Nach dem tollen ersten Teil war ich von Flying High enttäuscht!
Flying HighAchtung! Flying High ist der 2. Teil der Hailee & Chase Reihe! Die Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten!
Allgemeine Infos:
Autorin: Bianca Iosivoni
Seitenanzahl: 432
Verlag: LYX Verlag
Preis: ...
Achtung! Flying High ist der 2. Teil der Hailee & Chase Reihe! Die Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten!
Allgemeine Infos:
Autorin: Bianca Iosivoni
Seitenanzahl: 432
Verlag: LYX Verlag
Preis: 12,90 Euro
ISBN: 978-3736309890
Inhalt:
Nach einem wunderschönen Sommer in Fairwood hat sich Hailee entschlossen, das kleine Dorf für immer zu hinter sich zu lassen. Aber kann sie Chase und ihre neuen Freunde wirklich verlassen? Oder schafft Chase es, sie zum Bleiben zu überreden?
Fest steht, dass Hailees dunkles Geheimnis ihr eigenes und Chase‘ Leben völlig verändern wird…
Erster Satz:
„Ich habe einen neuen schönsten Ort gefunden.“
Meinung:
Dieses COVER! Schon in meiner Rezension zum ersten Teil der Dilogie konnte ich mich nicht zurückhalten, ein bisschen über dieses wunderschöne Cover zu schreiben! Der Farbverlauf in Blau und Gold passt perfekt zu den Lilatönen des ersten Teils und ist ein Hingucker in jedem Bücherregal.
Als allererstes ist mir natürlich die Playlist am Anfang des Buches aufgefallen: Die Playlists in Bianca Iosivonis Büchern sind immer so gut und treffen total meinen Musikgeschmack. An dem Tag, als ich Flying High angefangen habe, habe ich morgens ein wunderschönes neues Lied gehört, das ich wenige Stunden später in der Playlist von Flying High entdeckt habe, worüber ich mich wahnsinnig gefreut habe!
Die Handlung von Flying High setzt sofort nach dem spannenden Ende des ersten Teils ein. Das hat mir sehr gut gefallen vor allem, weil der erste und der zweite Teil unmittelbar hintereinander veröffentlicht wurden. Auch der zweite Teil der Reihe ist wechselnd aus der Perspektive von Hailee und Chase geschrieben.
Aber ich muss zugeben, dass ich sehr lange gebraucht habe, um das Buch zu beenden, weil es mich leider enttäuscht hat. Der erste Teil Falling Fast hat mir sehr gut gefallen! Es gab viele sommerliche Aktivitäten, tolle Freundschaften und die Stimmung war einfach perfekt. In Flying High passiert dagegen – nichts!
Hailee ist den größten Teil des Buches über bei ihren Eltern in ihrer Heimatstadt. Dadurch, dass das Buch einen völlig anderen Handlungsort hat und auch Charlotte und Hailees andere Freunde aus Fairwood sehr selten vorkommen, bildet die Stimmung einen starken Kontrast zum ersten Teil, was natürlich auch an Hailees Entscheidung am Ende von Falling Fast liegt. Ihre Eltern haben das Vertrauen zu Hailee verloren und versuchen deswegen, sie rund um die Uhr zu kontrollieren.
Hailee dagegen versucht, den Verlust ihrer Schwester zu verarbeiten und denkt über den vergangenen Sommer in Fairwood nach.
Ich weiß nicht, wie oft in dem Buch ein Satz mit „Als ich nach Fairwood gekommen bin“ oder ähnlich anfängt. Gefühlt auf jeder zehnten Seite wiederholt Hailee, dass sie ja gar die Absicht hatte, länger in Fairwood zu bleiben und wie sie vorher mit ihrem Auto einen Roadtrip gemacht hat. Diese vielen Wiederholungen haben mich nach einigen Seiten ziemlich genervt.
Generell gab es im Schreibstil ziemlich viele Wiederholungen: In den Kapiteln aus Chase‘ Sicht reiht sich ein Fluch an den anderen. Was ich anfangs noch ganz alltäglich fand, hat mich irgendwann auch gestört, denn als ich einmal anfing darauf zu achten, fielen mir die Wiederholungen teilweise mehrmals pro Seite auf.
Den größten Teil des Buches sind Hailee und Chase voneinander getrennt, wodurch die Entwicklung ihrer Beziehung erst gegen Ende wieder in den Vordergrund rückt. Während Falling Fast spannend und vor allem das Ende für mich sehr überraschend war, gibt es in Flying High hauptsächlich vorhersehbare Momente. Dadurch war ich unmotiviert weiterzulesen und das Buch zog sich unheimlich.
Positiv fand ich allerdings, dass Hailee selbst einsieht, dass sie Hilfe braucht und nicht jegliche Unterstützung von ihren Eltern oder ihren Freunden ablehnt.
Fazit: Leider muss ich schreiben, dass ich nach Falling Fast mehr von Flying High erwartet hatte und wirklich enttäuscht war. Es gibt kaum eine aktive Handlung und die Beziehung zwischen Chase und Hailee blieb stark im Hintergrund. Bianca Iosivonis Schreibstil, der mir sonst sehr gut gefällt, wurde durch viele Wiederholungen langweilig. Außerdem ist das Buch im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe sehr vorhersehbar. Die Aussage der Dilogie bleibt trotzdem wichtig und ich finde es toll, dass die Autorin über dieses Thema eine Reihe geschrieben hat. Allerdings fand ich persönlich die Umsetzung im zweiten Teil nicht gelungen.
Bewertung: 2/5 Sternen