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Veröffentlicht am 18.12.2020

Politik und Märchenfeen, was braucht ein gutes Buch mehr?

Das tödliche Wort
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Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Seit undenklichen Zeiten werden diese Welten von einer erbitterten Feindschaft ...

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Seit undenklichen Zeiten werden diese Welten von einer erbitterten Feindschaft zwischen Drachen und Elfen erschüttert. Doch nun kommen beide Parteien im Paris des Fin de Siècle zusammen, um unter Führung der Bibliothek einen Friedensvertrag auszuhandeln. Es sieht nach einem Durchbruch aus, bis ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Der Täter muss schnellstens gefunden werden! Eine Abordnung - unter ihnen die Agentin Irene Winters - soll den Mörder aufspüren.



Mein Fazit:


(Es ist von Vorteil die Vorgänger Romane der Reihe zu Lesen, die Autorin setzt dies verständlicher Weise in ihren Erzählungen voraus.)

Genevieve Cogman ist wieder ihrem Schreibstil voll wundervoller und wortgewaltiger Formulierungen verfallen und zieht den Leser bereits auf den ersten Seiten in ihren Bann. Jeder Charakter ist authentisch und passend in die Geschichte eingewoben. Die Wortgefechte zwischen den Charakteren entfachen im Leser das gleiche Feuer, wie in den Figuren.
Der Leser darf sich auf alt bekannte, aber auch auf ein paar neue Charaktere freuen, die sehr gut in die Welt passen und natürlich nicht von Irene unberührt bleiben. Wer ein wenig Romantik erhofft hat, darf sich freuen, aber nicht zu viel erwarten, es hält sich leider in Grenzen. Es ist genial, wie politisch in diesem Teil die ganze Welt auf den Kopf gestellt wird, dass Fantasiefiguren auftreten, die im Rahmen ihrer Rolle alles ruinieren wollen und gleichzeitig nicht aus ihrer Rolle können, die Idee ist klasse.

Die Fantasiewelt von Genevieve Cogman ist eine der wenigen, die selbst im sechsten Band noch so mysteriös, Lügen umwoben und dramatisch auf den Leser wirken, so dass beim Aufschlagen der letzten Seite Panik aufkommt, den Roman voll ungeklärter Fragen den verdienten Platz im Regal zu geben.

Wie ihr schon hört, ich bin begeistert von diesem Buch und freue mich schon auf den nächsten ihrer Romane. Ich hoffe da kommt noch was :)
Viel Spaß beim Lesen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2020

Man will immer mehr!

Die verborgene Geschichte
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Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ein seltenes Buch zu akquirieren, das imstande ist, eine ins Chaos gestürzte Welt zu retten. Bei dieser Welt ...

Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ein seltenes Buch zu akquirieren, das imstande ist, eine ins Chaos gestürzte Welt zu retten. Bei dieser Welt handelt es sich ausgerechnet um eine, die Irene sehr am Herzen liegt: denn dort ist sie zur Schule gegangen. Das Buch befindet sich im Besitz des geheimnisvollen Mr Nemo, der mit Informationen und seltenen Objekten handelt. Als Bezahlung sollen Irene und Kai zusammen mit einer Gruppe von Schurken ein Gemälde aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien stehlen. Kein leichtes Unterfangen! Irene muss die Schurken zu einem Team vereinen. Doch welchen Preis ist sie bereit, dafür zu zahlen?



Mein Fazit:


(Es ist von Vorteil die Vorgänger Romane der Reihe zu Lesen, die Autorin setzt dies verständlicher Weise in ihren Erzählungen voraus.)

Genevieve Cogman ist wieder ihrem Schreibstil voll wundervoller und wortgewaltiger Formulierungen verfallen und zieht den Leser bereits auf den ersten Seiten in ihren Bann. Jeder Charakter ist authentisch und passend in die Geschichte eingewoben. Die Wortgefechte zwischen Irene und Memo entfachen im Leser das gleiche Feuer, wie in den beiden Figuren.
Der Leser darf sich auf alt bekannte, aber auch auf ein paar neue Charaktere freuen, die sehr gut in die Welt passen und natürlich nicht von Irene unberührt bleiben. Wer ein wenig Romantik erhofft hat, darf sich freuen, aber nicht zu viel erwarten, es hält sich leider in Grenzen.

Die Fantasiewelt von Genevieve Cogman ist eine der wenigen, die selbst im sechsten Band noch so mysteriös, Lügen umwoben und dramatisch auf den Leser wirken, so dass beim Aufschlagen der letzten Seite Panik aufkommt, den Roman voll ungeklärter Fragen den verdienten Platz im Regal zu geben.

Wie ihr schon hört, ich bin begeistert von diesem Buch und freue mich schon auf den nächsten ihrer Romane. Ich hoffe da kommt noch was :)
Viel Spaß beim Lesen!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 18.12.2020

Guter Abschluss, mit prägnantem Thema

The Something About Him
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Dillon Baptiste hat es geschafft: Sie führt die Sterneküche eines der angesagtesten Restaurants in der Stadt - und merkt schnell, dass sie total überfordert ist. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass ...

Dillon Baptiste hat es geschafft: Sie führt die Sterneküche eines der angesagtesten Restaurants in der Stadt - und merkt schnell, dass sie total überfordert ist. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass Vann Delane, der große Bruder ihrer besten Freundin, in jeder Notlage auftaucht und versucht, den Ritter in glänzender Rüstung zu spielen. Dillon will niemanden, der sie rettet, und schon gar nicht Vann, der glaubt, alles besser zu wissen. Und doch schlägt ihr Herz jedes Mal schneller, wenn sie ihm begegnet ...



Mein Fazit:

Ich mochte Vann bereits in den vorigen Bänden, er ist Touch, gechillt und weiß was er will. Ich hielt ihn für ein stilles Wasser und wurde nicht enttäuscht. Gleiches gilt für Dillon. Ich fand hier besonders gut, dass die Autorin mal sehr aktuelle Themen aufgreift, das Essen nicht so sehr im Vordergrund steht, sondern eher die Bindungsfähigkeit nach sexueller Gewalt. Sehr gut umgesetzt, sofern ich das beurteilen kann.

Der Roman ist wieder gut geschrieben, ein sehr guter und romantischer Abschluss der Reihe. Dennoch wäre auf weniger Seiten wirklich mehr gesagt gewesen.



Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Gut geschrieben, schöne Idee

Dort, wo die Zeit entsteht
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Als die junge Ärztin Katharina kurz nach Weihnachten die Berghütte ihrer Familie erreicht, erhofft sie sich einfach nur ein paar Tage Abstand von ihrem Alltag im Krankenhaus. Doch schon bald greifen in ...

Als die junge Ärztin Katharina kurz nach Weihnachten die Berghütte ihrer Familie erreicht, erhofft sie sich einfach nur ein paar Tage Abstand von ihrem Alltag im Krankenhaus. Doch schon bald greifen in der verschneiten Einsamkeit der Berge die Bilder ihrer Träume nach ihr. Auch die Andeutungen der alten Irmelin, die das Jahr über auf die Hütte aufpasst, verunsichern sie. Was hat es auf sich mit der besonderen Zeit zwischen den Jahren?
In atmosphärischer Dichte erzählt, wird der Leser in die Magie archaischen Wissens hineingezogen und taucht mit Katharina ein in die Mystik der Bergwelt. Der Roman zeigt den Weg einer inneren Heilung


Mein Fazit:

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Buch so mystisch sein würde. Katarina flieht aus der Klinik, raus aus dem Alltag, will nur noch Stille. Wer kennt das nicht?

Für mich war dieser Roman eine Antwort auf ein Burnout Geschehen. Das mochte ich sehr, ich denke jeder, der viel zu tun hat, der zu wenig auf sich selbst achtet, oder dies gar nicht kann, der wird hier einige Antworten finden. Bzw. sich selbst finden lernen.

Ich mochte den Schreibstil und die Botschaft.
Ist ein sehr kurzweiliger Roman, mit sehr viel Tiefe, Mystik und Urinstinkt gehen hier Hand in Hand.

Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Absolut genial! Hat alles, was man braucht.

Die Meisterin: Der Beginn
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Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner ...

Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs brutal enthauptet. Ein Racheakt, der den uralten Zwist zwischen den Scharfrichter-Familien Bugatti und Cornelius anfachen soll – so scheint es zumindest.
Denn zur gleichen Zeit häufen sich in Geneves Heimatstadt Leipzig unheimliche Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Die unsterbliche Heilerin ahnt, dass ihr eine Entscheidung bevorsteht: Behält sie ihre Neutralität bei oder nimmt sie gegen all ihre Überzeugungen den Kampf gegen die unbekannte Bedrohung auf und findet dabei vielleicht den Tod?

Mein Fazit:

Ehrlich gesagt habe ich schon sehr lange keine Fantasy Romane mehr gehört oder gelesen. Zumindest keine, die in diese Richtung gehen. Doch da Audible gerade genau dies als Hörspiel anbieten konnte und ich Hörspiele liebe, habe ich mir das einfach mal runtergeladen. Und siehe da, ich habe es nicht eine einzige Sekunde bereut.

Zunächst fand ich es spannend, dass die Geschichte zwar von vorn beginnt, jedoch zwischendrin die Familienfehde erklärt wird, in dem die tote Mutter zu Wort kommt und die damaligen Ereignisse nacherzählt. Das war sehr spannend und war ein Grund, wieso ich nicht aufhören konnte zuzuhören.

Ebenso spannend ist allerdings auch die primäre Story, in der Geneveve gezwungen ist ihrer Familiensituation mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als ihr lieb gewesen wäre. So kommt es dazu, dass aus der Familie der Erzfeinde der Familie ein junger Mann Geneveve aufsucht, und mit ihr zusammen herauszufinden versucht, wer für die Morde verantwortlich ist.

Nach und nach stolpern die beide in eine größere Angelegenheit und nur wenn sie zusammenarbeiten, können sie die Welt retten.

Die Sprecher sind klasse! Audible hat wieder viel Geld in die Hand genommen! Sehr zu empfehlen

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