Pseudokrimi-Schlechtestes Buch dieses Jahr
LeonaLeona, 34, Schwedin, Kriminalbeamtin und Mutter zweier Kinder. Die Autorin stellt Leona als eine psychisch gestörte Ehefrau und Mutter dar, die für ihre eigenen Zwecke jedes Mittel recht ist.
Primär soll ...
Leona, 34, Schwedin, Kriminalbeamtin und Mutter zweier Kinder. Die Autorin stellt Leona als eine psychisch gestörte Ehefrau und Mutter dar, die für ihre eigenen Zwecke jedes Mittel recht ist.
Primär soll es um ein kleines Mädchen gehen, welches blutverschmiert eine Bank ausraubt und ohne Spur verschwindet. Doch diese Geschichte ist gar nicht primär Augenmerk, obwohl dies der eigentliche Grund ist, dass ich mir das Buch gekauft habe...
Nein, es geht nur um die arme Leona, die gedrillt und misshandelt von ihren Eltern zu einer gestörten, kranken Frau aufwächst, die auf perverse Art und Weise ihre Ziele erreichen möchte. Sie ist skrupellos und einfach unglaubwürdig.
Die Story ist ebenfalls einfach an den Haaren herbeigezogen und die Charaktere sind allesamt unsympathisch und in keinen einzigen kann man sich hineinversetzen, da die Autorin lieber Dinge und Orte beschreibt, als einfach mal die Handlung ein wenig voran zu bringen. Der Schreibstil ist ermüdend und nach wenigen Seiten fielen mir die Augen zu, weil ich mich nicht interessiert, wie viele Medaillen ein Bulle auf seinem Schreibtisch hat. Irgendwann konnte ich ihren Egoismus ihrer Familie gegenüber einfach nicht mehr ertragen. Und auch wenn die Autorin denkt, sie könne über ein offenes Ende, ihren viel zu teuren Roman verkaufen, so hat sie sich verrechnet!
Was ich ebenfalls etwas fehl am Platz fand, war, dass die Autorin sich selber hat ablichten lassen für das Cover... Aber dann weiß man wenigstens, wer diesen Schmarn niedergeschrieben hat.
Ich empfehle es niemandem, der wirkliche Krimis mag.