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Veröffentlicht am 12.06.2022

Zwischen Tradition und Moderne

Wütendes Feuer
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Als Sängerin in einer kleinen Band gelang es der jungen Yingzhi Im ländlichen China der 90er Jahre, eine gewisse Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Doch durch eine unbedachte Affäre ...

Als Sängerin in einer kleinen Band gelang es der jungen Yingzhi Im ländlichen China der 90er Jahre, eine gewisse Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Doch durch eine unbedachte Affäre machte sie sich den Traum von einem selbstbestimmten Leben zunichte. Sie wurde schwanger und musste den Vater des Kindes, den arbeitsscheuen Faulenzer Guiqing heiraten und, wie es der Brauch war, in dessen Elternhaus ziehen. Er verspielte das von ihr angesparte Geld, mit dem sie ein eigenes Haus bauen wollte, so dass ihre Beziehung immer aggressiver und gewalttätiger wird. Als Yingzhi versucht sich daraus zu befreien eskaliert die Situation und gipfelt in einer Katastrophe, die nicht nur sie ins Verderben reißt …
Die 1955 geborene Autorin Fang Fang ist eine der bekanntesten chinesischen Schriftstellerinnen und lebt seit ihrem zweiten Lebensjahr in Wuhan. Sie veröffentlichte in den letzten 35 Jahren eine Vielzahl von Romanen, Novellen, Kurzgeschichten und Essays, in denen meist die Armen und Rechtlosen eine große Rolle spielten. Fang Fang war verheiratet und ist Mutter einer Tochter. Der 1946 geborene Übersetzer Michael Kahn-Ackermann studierte Sinologie an der LMU München und in Peking, war 1988 Gründungsdirektor des Goethe-Instituts Peking und lebt heute in Nanjing.
Im chinesischen Original ist „Wütendes Feuer“ bereits 2002 erschienen, jedoch erst heute in deutscher Übersetzung erhältlich. Das mag zum einen daran liegen, dass die Sprache mit ihren blumigen, gestelzten Ausdrücken schwer zu übersetzen ist, zum anderen auch, dass man bei Literatur aus China politische oder kulturelle Kritik erwartet. Der vorliegende Roman spielt in der Zeit des Umbruchs vom sozialistischen System zur Marktwirtschaft. Die Städte füllten sich mit jungen Zuwanderern vom Land, zurück in den Dörfern blieben die Alten und die Armen. Die Belastung lag auf den Frauen. Sie mussten in der Landwirtschaft arbeiten, die Schwiegereltern versorgen, die Launen und Prügel des Mannes ertragen – und dabei noch Kinder bekommen.
Die Sprache ist geschmückt mit farbigen und bildreichen Ausdrücken, teilweise ist sie jedoch auch sehr derb, brutal und vulgär. Die Personen blieben mir allesamt fremd und ihr Verhalten war für mich meist unverständlich. Die Schilderung des Lebens innerhalb der Familie machte mich fassungslos und die ständigen Streitereien drückten aufs Gemüt. Ein Kreislauf aus Gewalt und Brutalität, aus Unterdrückung und Hoffnungslosigkeit, aus Trostlosigkeit und Verzweiflung, den man bis zum bitteren Ende aushalten muss. Sehr informativ ist das Nachwort des Übersetzers, das die sozialen und politischen Hintergründe erläutert und die Zusammenhänge verständlicher macht.
Fazit: Hoch interessante und informative Lektüre über China in den 90er Jahren – für sensible und empfindsame Personen nicht geeignet!

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Neuanfang in der Lebensmitte

Morgen kann kommen
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Ruth Westphal ist frustriert. Es ist ihr 51. Geburtstag und gleichzeitig ihr 15. Hochzeitstag – und ihr Mann ist wieder mal nicht da, auf Reisen, wie so oft. Im Drogeriemarkt sucht sie nach einer neuen ...

Ruth Westphal ist frustriert. Es ist ihr 51. Geburtstag und gleichzeitig ihr 15. Hochzeitstag – und ihr Mann ist wieder mal nicht da, auf Reisen, wie so oft. Im Drogeriemarkt sucht sie nach einer neuen Haarfarbe, sie möchte sich umstylen, doch sie findet etwas anderes. Ein vergessenes Foto, das ihre mühsam aufrechterhaltene Scheinwelt einstürzen lässt. Völlig kopflos steigt sie in ihr Auto, um 6oo km weit von München nach Hamburg zu ihrer Schwester Gloria zu fahren. Sie weiß nicht mal warum, denn sie hat seit 15 Jahren, seit dem Eklat an ihrer Hochzeit, keinen Kontakt mehr zu ihr. Doch Ruth möchte zurück in ihre Kindheit, in die Villa ihrer Großeltern, die nun Gloria bewohnt. Nur dort kann sie Ruhe und Frieden finden – und sich vielleicht auch mit ihrer Schwester aussöhnen …

Die 1968 in Aachen geborene deutsche Schriftstellerin Ildikó von Kürthy veröffentlichte seit 1999 neun Romane und etliche Kurzgeschichten, die in rund 30 Sprachen übersetzt, mehr als sechs Millionen Mal verkauft und auch teilweise verfilmt wurden. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Hamburg.

„Morgen kann kommen“ ist ein Roman für die reifere Frauengeneration, der besonders die essentiellen Themen der Lebensmitte aufgreift. Es geht um Rückblick, Neuanfang, Trennung, Versöhnung und um das eigene Wohlbefinden. Ruth muss erkennen, dass sie die ganzen Jahre nur angepasst war und den Wünschen anderer entsprochen hat. Sie lernt dabei, dass man Missverständnisse aus dem Weg räumen kann, indem man sich zusammensetzt und drüber redet. Sie erfährt auch, dass das Leben endlich ist – zu kurz um nur zu träumen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr plastisch und voller Gefühl. Sie schafft es, die Leserschaft gleich zu Anfang zu fesseln und neugierig zu machen. Was ist auf dem Foto aus dem Drogeriemarkt zu sehen? Was geschah an Ruths Hochzeit zwischen ihr und Gloria? Wird die Aussöhnung zwischen den Schwestern gelingen? Wir lernen beide näher kennen und stellen fest, dass auch die lebenslustige Gloria ihre Probleme zu bewältigen hat. In der alten Villa Ohnsorg treffen wir auch Erdal Küppers wieder, den sympathischen Egozentriker, den wir bereits aus dem vorigen Roman „Es wird Zeit“ noch gut in Erinnerung haben und lernen auch Rudi, den liebenswerten totkranken Freund von Gloria kennen.

Das Buch ist sehr ansprechend mit Lesebändchen gestaltet. Das moderne, ganz in rosa gehaltene Cover interpretiert das frühmorgendliche Rot am Himmel und im Innern findet man zahlreiche liebevolle bunte Zeichnungen, die das jeweilige Geschehen näher verdeutlichen.

Fazit: Eine Geschichte zwischen Komik und Tragik - über Freundschaft und Liebe, über entschwundene Jugend und verpasste Gelegenheiten, über Krankheit und Tod – zum Lachen und zum Weinen.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Wohin ziehen die Vögel im Winter?

Schatten ohne Licht
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Wohin ziehen die Vögel im Winter? Das fragen sie sich oft, die beiden Geschwister Seonghan und Jeongah Ban. Sie leben mit ihren Eltern im diktatorischen Nordkorea und kennen nichts anderes als harte Arbeit, ...

Wohin ziehen die Vögel im Winter? Das fragen sie sich oft, die beiden Geschwister Seonghan und Jeongah Ban. Sie leben mit ihren Eltern im diktatorischen Nordkorea und kennen nichts anderes als harte Arbeit, Armut und Hunger – und die Verehrung des Ewigen Präsidenten und Geliebten Führers. Als junger Erwachsener sieht Seonghan zum ersten Mal verbotene Bilder aus dem imperialistischen Saigon. Er kann nicht fassen, was er da sieht: fließend Wasser in jedem Haus, überall Licht, schöne Menschen in sauberer Kleidung und Essen im Überfluss. Sein Entschluss steht fest, da will er hin, zusammen mit seiner Schwester und seinem besten Freund. Nachdem Großvater, ein Kriegsveteran, im nächsten harten Winter verhungerte, sind auch die Eltern mit den gefährlichen Plänen der Jugendlichen einverstanden. Sollte die Flucht scheitern, droht ihnen lebenslange Zwangsarbeit oder gar die Todesstrafe. Ist ein Leben in Freiheit dieses Risiko wert? Bis zur chinesischen Grenze müssen sie sich alleine durchschlagen, dann sollten sie von einer christlichen Hilfsorganisation weiter begleitet werden. Doch schon an der Grenze zu China läuft alles schief …

Der Autor Marcus S. Theis wurde 1994 in Koblenz geboren und wuchs in der Nähe von Andernach auf, wo er auch seine Schulzeit verbrachte. Nach dem Abitur 2014 studierte er zunächst Jura, um dann zu Politik- und Sozialwissenschaften zu wechseln. Nach mehrmonatigem Aufenthalt in Neuseeland und diversen Backpacking-Reisen nach Korea, Japan und in die USA entdeckte er seine Leidenschaft zum Schreiben. „Schatten ohne Licht“, das 2017 erschien, ist sein Roman-Debüt.

Zu Beginn erfahren wir über die Kindheit und die Familie der Geschwister, erhalten Einblick über das Leben in Nordkorea und verstehen bald, warum Seonghan, Jeongah und Freund Joonho diese gefährliche Flucht wagen. Obwohl hier eine fiktive Geschichte erzählt wird, ist sie doch sehr authentisch. Als Vergleich empfiehlt sich evtl. das Buch „Meine Flucht aus Nordkorea“ von Yeomni Park, in dem diese in einer Biografie ihre eigene Flucht schildert.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut zu lesen und ganz den Ereignissen angepasst. Er spart nicht an Brutalität und schont uns Leser nicht. Gräueltaten werden bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass die Geschichte stellenweise einem Thriller nahekommt. Wenn man bedenkt, dass alles dem Alltag in Nordkorea entspricht und auch die geschilderten Ereignisse auf der Flucht so oder so ähnlich vorkommen, dann erfordert das Lesen dieses Buches starke Nerven und ein robustes Gemüt. Dennoch empfehle ich es gerne weiter, wenn auch mit einem Stern Abzug, da bereits am Anfang darauf hingewiesen wird, dass alles frei erfunden und Ähnlichkeiten rein zufällig wären.

Fazit: Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und dankbar macht, in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Gewalt zerstört – Liebe heilt

Liebe ist gewaltig
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Als jüngstes von vier Geschwistern wächst Juli Ehre in einem Stuttgarter Vorort auf. Die Eltern sind erfolgreiche Rechtsanwälte, sie selbst ist in der Schule stets Klassenbeste. Nach außen hin ist eitel ...

Als jüngstes von vier Geschwistern wächst Juli Ehre in einem Stuttgarter Vorort auf. Die Eltern sind erfolgreiche Rechtsanwälte, sie selbst ist in der Schule stets Klassenbeste. Nach außen hin ist eitel Harmonie in der protzigen Villa, doch hinter den verschlossenen Türen herrscht das Grauen. Der Vater prügelt die Kinder auf Leistung und macht in seinem unbeherrschten Zorn auch vor seiner Frau nicht halt. Diese versucht eine gewisse Normalität aufrecht zu erhalten, indem sie die Prügeleien des Vaters verharmlost und zu vertuschen versucht. Jetzt, mit 17, konnte Juli dem Druck nicht mehr standhalten, ist „durchgeknallt“, war auf Reha und geht nun nach Berlin, wo sie sich Jules nennt und versucht, ihr Leben zu ordnen. Doch das ist nicht einfach, nach all den Gewaltexzessen und Verletzungen in der Kindheit …

„Liebe ist gewaltig“ ist das Debüt der 1986 in Tübingen geborenen Autorin Claudia Schumacher. Ihre Jugend verbrachte sie in Stuttgart, studierte in Berlin und lebte und arbeitete danach sieben Jahre in Zürich als Journalistin und Kolumnistin und war Redakteurin bei der NZZ am Sonntag. Heute lebt sie in Hamburg, wo sie u.a. für DIE ZEIT schreibt.

Kein Wohlfühlbuch, das uns die Autorin hier präsentiert, sondern eine Geschichte über die Abgründe des menschlichen Lebens, über Gewalt, seelischen Verletzungen, Flucht ins bürgerliche Leben, die Suche nach Liebe und die Unfähigkeit, eine harmonische Beziehung zu führen. Wir lernen Juli in verschiedenen Lebensphasen kennen und begleiten sie in den Jahren 2007, 2014 als Jules, 2016 als sie sich Julia nennt und zuletzt heute im Epilog. Wir erfahren mehr über die Familie, die Geschwister und über Julis jeweilige Versuche, die Vergangenheit zu bewältigen. Es stellt sich dabei die Frage, ob man die Schuld für ein verkorkstes Leben einfach auf die Eltern abwälzen kann, oder ob man nicht selbst für sein chaotisches Dasein die Verantwortung trägt?

Ein starkes Debüt der Autorin, sprachgewaltig, aufrüttelnd und klug aufgebaut. Man wird als Leserin nicht geschont, sondern beinahe brutal mit den Tatsachen konfrontiert. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, Tragik und Komik, Schmerz, Liebe und Trauer, alles ist hier versammelt. Sämtliche Personen wirken sehr lebensecht und authentisch, besonders da die Protagonistin als Ich-Erzählerin von ihren verschiedenen Lebensphasen sehr plastisch berichtet und sich ihr Verhältnis zu den Eltern und Geschwistern im Laufe der Jahre auch verändert. Ein ergreifender Brief von Julis Bruder Bruno und der abschließende Epilog runden das Geschehen gekonnt ab.

Fazit:* Eine großartige Familiengeschichte über Macht und Dominanz, über körperliche und seelische Verletzungen und über die Kraft der Liebe.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Familie – die Last tragen die Frauen …

Die Wut, die bleibt
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„Haben wir kein Salz?“ Dieser beiläufig beim Abendessen dahin geworfene Satz war für die dreifache Mutter Helene der Anlass, wortlos aufzustehen, auf den Balkon zu gehen und sich vom fünften Stock in die ...

„Haben wir kein Salz?“ Dieser beiläufig beim Abendessen dahin geworfene Satz war für die dreifache Mutter Helene der Anlass, wortlos aufzustehen, auf den Balkon zu gehen und sich vom fünften Stock in die Tiefe zu stürzen. Zurück bleibt die geschockte Familie, Ehemann Johannes, die fünfzehnjährige Lola, der vier Jahre alte Maxi und Lucius, der gerade mal 18 Monate alt ist. Wie zuvor Helene überfordert war, ist es nun ihre Familie. Wie soll es weiter gehen? In der Not springt Helenes beste Freundin Sarah ein, die selbst keine Kinder hat und dank ihrer Selbstständigkeit auch zeitlich dazu in der Lage ist. Vorübergehend nur, wie sie meint, um ihre eigene Beziehung nicht zu gefährden …

„Die Wut, die bleibt“ ist der vierte Roman der 1983 in Hallstein bei Salzburg geborenen österreichischen Schriftstellerin Mareike Fallwickl. Bereits ihr zweiter Roman „Dunkelgrün, fast schwarz“ schaffte es auf Platz 8 der ORF-Bestenliste und war für den Österreichischen Buchpreis nominiert. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Hof bei Salzburg.

Wut, ja, blanke Wut war es, die mich beim Lesen begleitete. Wut auf Helene, die ihre Kinder im Stich ließ, Wut auf Sarah, die dann klaglos Helenes Mutterpflichten übernimmt, Wut auf Johannes und die Männer allgemein, die zu viel von ihren Frauen fordern und selbst im Haushalt nicht mithelfen, und Wut auf die Jugendlichen die glauben, Probleme mit brutaler Gewalt lösen zu können.

Ein Buch das aufrüttelt, erschüttert, und das, da man vieles nicht widerspruchslos hinnehmen kann, zum Diskutieren herausfordert. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir außerordentlich gut, denn man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen und die geschilderten Örtlichkeiten hinein versetzen. Inhaltlich hätte ich allenfalls zu bemängeln, dass der männliche Teil der Bevölkerung hier durchweg schlecht wegkommt. Sie sind meist ignorant, selbstsüchtig oder gar gewalttätig, wenn sie denn mal zu Hause sind. Ein Lichtblick ist am Ende des Buches in der Danksagung der Autorin, wo sie ausdrücklich ihrem Mann dankt, dass er sich die Fürsorgepflicht für die Kinder mit ihr teilt und sie in Gleichberechtigung leben. Ja, es gibt sie noch, besonders unter den Jüngeren, die netten Männer - was wohl ihren Müttern und deren Erziehung zu verdanken ist.

Etwas ungewollt Heiteres möchte ich noch erwähnen, das wohl beim Korrekturlesen übersehen wurde: S. 219 im Buch: Johannes kommt nachts betrunken nach Hause und ist mit dem Auto gefahren. Sarah macht ihm deshalb Vorwürfe: „Du Arschloch“, flüstert sie, du kannst nicht einfach so viel trinken, du hast doch Verantwortung!“ „Deswegen trinke ich ja!“, sagte er, viel zu laut und donnernd. „Genau deswegen!“ Er drückt sich an ihr vorbei ins Bad, schlägt Sarah die Nase vor der Tür zu. Ich fand diesen letzten Satz, trotz aller Tragik, zum Schmunzeln.
Fazit: Kein Roman zum Wohlfühlen, sondern eine Geschichte die nachdenklich macht, zu Diskussionen anregt und die hoffentlich moderne Mütter dazu veranlasst, ihre Söhne zu nicht zu verhätscheln, sondern zu verantwortungsvollen Männern zu erziehen. Unbedingt lesen!

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