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Veröffentlicht am 10.06.2021

Nette Wohlfühlgeschichte

Hier wohnt das Glück
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Sylvi hat jahrelang ihre Mutter gepflegt und geht nun mit Anfang 60 in Frührente. Als sie eine Auszeit mit Waldbaden, Meditation und gesunder Ernährung nehmen möchte, kommt ihr eine Haustauschbörse gerade ...

Sylvi hat jahrelang ihre Mutter gepflegt und geht nun mit Anfang 60 in Frührente. Als sie eine Auszeit mit Waldbaden, Meditation und gesunder Ernährung nehmen möchte, kommt ihr eine Haustauschbörse gerade recht und so tauscht sie ihre Wohnung in einem angesagten Berliner Kiez gegen einen wohnlichen Zirkuswagen an der Ostsee. Auch wenn das mit dem Wellnessprogramm von Anfang an nicht so gut klappt, findet sie vielleicht in dem beschaulichen Örtchen anderweitig Ablenkung und Entspannung…


Meine Meinung:
Das neue Buch von Dagmar Hansen ließ sich wieder unglaublich flüssig und schnell lesen. Ich habe mich von der ersten Seite an wohlgefühlt und die kurzen Kapitel nur so verschlungen. Sehr gut gefallen haben wir die liebevoll und warmherzig angelegten Personen, allen voran natürlich Sylvi, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.
Es ist einfach herzallerliebst und macht total gute Laune, was sie in dem kleinen Örtchen an der Förde erlebt. Viele Szenen haben eine herrliche Situationskomik, weil vieles so anders kommt, als Sylvi es sich vorgestellt hat.
Dadurch, dass sich Sylvi und ihr Plan für ihren Lebensabend so positiv entwickelt, konnte ich mich beim Lesen herrlich fallenlassen und habe die Lesestunden einfach nur genossen.


Fazit:
Dieses wunderbare Büchlein empfehle ich gerne allen, die ein paar herrlich entspannende Wohlfühlstunden auf der Terrasse verbringen möchten. Sommerfeeling inklusive.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Ein Ermutigungsbuch mit vielen Denkanstößen und guten Impulsen

Keine Angst, Mama!
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Wie können Eltern ihr Kind selbstbewusst unterstützen, erziehen und fördern, ohne sich von den eigenen Ängsten leiten zu lassen? In drei großen Abschnitten bringen die Autorinnen zahlreiche Denkanstöße, ...

Wie können Eltern ihr Kind selbstbewusst unterstützen, erziehen und fördern, ohne sich von den eigenen Ängsten leiten zu lassen? In drei großen Abschnitten bringen die Autorinnen zahlreiche Denkanstöße, Fallbeispiele und Übungen rund um die folgenden Themen: 1. Die eigene Angst annehmen, 2. Selbstbewusst begleiten, indem man mit der Orientierung in einem selbst beginnt, 3. Die Macht der inneren Bilder erkennen und beeinflussen.


Meine Meinung:
Das Buch ist ein echtes Ermutigungsbuch, bei dem man die großen Abschnitte in beliebiger Reihenfolge bzw. Auswahl lesen kann. Es ist in einer klaren und verständlichen Sprache geschrieben und durch viele konkrete Beispiele, Checklisten und veranschaulichende Grafiken illustriert. Besonders die Beispiele oder auch mal ironisch umgedrehte Tipps („How not to do it“) boten gute Denkanstöße und Diskussionsstoff für meinen Mann und mich.
Es ist sicherlich sehr gut und förderlich, dass das Buch einen anregt über die eigene Kindheit, die eigenen Eltern und die eigene Beziehung nachzudenken. Hierbei wird man sicherlich einiges entdecken, was einen selbst – und damit auch möglicherweise die Beziehung zu seinen Kindern – beeinflusst.
Darüber hinaus gibt es in jedem der drei Abschnitte ganz konkrete Übungen, die z.B. bei der eigenen Reflexion oder auch bei der Bewältigung von Ängsten helfen können.
Mich hat das Buch zum einen sehr dankbar für meine Kindheit gemacht, in der meine Eltern mich liebevoll begleitet und unterstützt haben und mich immer so gesehen haben, wie ich bin. Zum anderen hat es mich auch beruhigt, dass man mit einer respekt- und liebevollen Elternbeziehung auf Augenhöhe schon beste Voraussetzungen für die Beziehung zu den eigenen Kindern hat. Nicht zuletzt hat mir auch die durch das Buch angeregte Reflexion zu meinen Werten sehr viel Rückhalt gegeben.


Fazit:
Dieses Buch ist wirklich im besten Sinne ein Ermutigungsbuch mit vielen guten Impulsen und Denkanstößen.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Eine magische und spannende Fortsetzung – absolut fesselnd

Nordstern - Die Nacht der freien Pferde
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In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer ...

In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer Mutter, deren isländischen Ehemann und dem kleinen Geschwisterchen zurückkehren, doch das ist nicht so einfach, denn in der magischen Welt gehen die Uhren anders. Außerdem steht es nicht gut um Erlas Schimmelstute Drifa, die sich von dem Unfall überhaupt nicht zu erholen scheint. Um sie zu retten, muss Erla eine folgenschwere Entscheidung treffen, die sie noch fester mit der mystischen Welt Islands verbindet.


Meine Meinung:
Ich hatte Band 1 der Trilogie mit Begeisterung gelesen und schon sehnsüchtig auf das Erscheinen des zweiten Teils gewartet. In der Tat wurden meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht, denn es ging nach dem extrem spannenden Cliffhanger im ersten Band genauso packend weiter.
Von Anfang an habe ich mich beim Lesen wieder wunderbar wohlgefühlt und eine unglaubliche Lesefreunde empfunden. Der Prolog war so gelungen geschrieben, dass ich sofort wieder mitten in der Handlung war und mit den sympathischen Protagonisten Erla, Floki und ihren Freunden mitgefiebert habe.
Ganz grundsätzlich ist der Roman sehr gelungen strukturiert, denn jedes Kapitel beginnt mit einem Teil aus Sicht des Elfenvolks der Huldu bzw. der mystischen Wesen in Island, bevor ein Teil aus Sicht von Erla, die als Mensch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter nach Island gekommen ist, folgt. So ergibt sich für den Leser / die Leserin in immer runderes Bild. Doch auch in diesem Teil bleiben viele Fragen offen bzw. es ergeben sich neue Fragen, die hoffentlich im dritten Teil geklärt werden. Es macht aber eindeutig den Reiz dieser Trilogie aus, dass wir Stück für Stück in eine sehr stimmig angelegte mystische Welt eintauchen können und erst nach und nach bestimmte Zusammenhänge verstehen.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass ich mir gut vorstellen konnte, wie die Geschichte an tollen Schauplätzen in Island spielt, da immer wieder neue Details der beeindruckenden Landschaft beschrieben werden.


Fazit:
Sehr gerne hätte ich noch weiterlesen können und wollen, weil mich die tolle Geschichte absolut gefesselt hat. Nun warte ich sehnsüchtig auf den dritten Teil. Von mir eine unbedingte Empfehlung – und zwar nicht nur für junge Leser!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Romantische Liebesgeschichte an der Nordsee

Vier Pfoten am Strand
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Der berühmte Künstler Ben kommt in den kleinen Ort Lichterhaven an der Nordseeküste, um sich für drei Monate in Ruhe um seine neuen Werke zu kümmern. Kurz vorher hat er noch den American Bulldogg Boss ...

Der berühmte Künstler Ben kommt in den kleinen Ort Lichterhaven an der Nordseeküste, um sich für drei Monate in Ruhe um seine neuen Werke zu kümmern. Kurz vorher hat er noch den American Bulldogg Boss bei sich aufgenommen, mit dem er jedoch so überhaupt nicht klarkommt. Zum Glück gibt es in Lichterhaven Christina und ihre Hundeschule, die da weiterhelfen kann. Auch wenn beide so gar nicht auf der Suche nach einer Beziehung sind, kommen sie sich im Laufe der Zeit immer näher…


Meine Meinung:
„Vier Pfoten am Strand“ ist der zweite Teil der Lichterhaven-Reihe der Autorin Petra Schier. Er kann aber auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Wer die anderen Teile kennt, wird sich jedoch besonders freuen, dass es auch in diesem Teil wieder Querverbindungen zu liebgewonnenen Figuren aus anderen Geschichten gibt.
Für mich war „Vier Pfoten am Strand“ von Beginn an wieder ein pures Lesevergnügen. Die Personen sind wieder einmal warmherzig gezeichnet und haben – wie im echten Leben – ihre Ecken und Kanten und – was ich immer besonders gerne mag – Entwicklungspotential, das sie im Laufe der Handlung ausschöpfen. Neben Ben und Christina ist in dieser Geschichte auch die „tierische Hauptperson“ Boss mit einem ganz besonders einprägsamen Charakter gesegnet. Der 1,5jährige American Bulldog hat eine nicht so schöne Vergangenheit hinter sich und ist zudem gerade in der Pubertät. Da ist es einfach herrlich zu lesen, wie er gegen sein neues „Herrchen“ rebelliert und nicht auf Kommandos hören möchte. Aber auch er macht im Laufe der Geschichte eine schöne Entwicklung durch.
Neben den authentischen handelnden Personen ist auch die Handlung wieder sehr stimmig und mit einem schönen Spannungsbogen angelegt, so dass es eine Freude ist, sie zu lesen. Da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, bin ich nur so durch die Seiten gepflügt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Sehr gut gefallen hat mir darüber hinaus auch wieder das gelungen dargestellte Nordsee-Flair in dem fiktiven Ort Lichterhaven, denn so konnte ich virtuell einen schönen kleinen Urlaub an der Nordsee verbringen.


Fazit:
Wieder eine sehr gelungen geschriebene und niveauvoll angelegte Liebesgeschichte aus der Feder von Petra Schier mit viel Herz und Nordsee-Flair – auch, aber nicht nur für Hundefans.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Nette Auszeit in Frankreich

Die Rosen von Fleury
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Emily erbt ein altes Manoir im Perigord und eröffnet dort eine kleine Pension, obwohl sie sich erst nicht vorstellen kann, in dem kleinen Ort Fleury zu leben. Das Städtchen hat sich auf Hochzeiten spezialisiert ...

Emily erbt ein altes Manoir im Perigord und eröffnet dort eine kleine Pension, obwohl sie sich erst nicht vorstellen kann, in dem kleinen Ort Fleury zu leben. Das Städtchen hat sich auf Hochzeiten spezialisiert und strahlt eine richtig romantische Stimmung aus. Emily und ihre alte Ferien-Freundin Isabelle knüpfen schnell wieder an ihrer alten Freundschaft an und dann klopft für die beiden auch noch die Liebe an.


Meine Meinung:
Von Anfang an hat dieses Hörbuch mich in eine sehr entspannte Stimmung versetzt. Dies lag zum einen an der guten Sprecherin, die die Geschichte ruhig und sehr charmant gelesen hat, zum anderen an dem wunderschönen Flair einer französischen Kleinstadt im Perigord, das in der Erzählung ganz toll zur Geltung kam.
Die Geschichte an sich fängt sehr vielversprechend an, hat in der Mitte für meinen Geschmack einiges kleine Hänger und etwas unrealistische Wendungen, kommt dann zum Ende hin aber wieder gut auf Spur und wartet mit einem einigermaßen stimmigen Ende auf.
Die handelnden Personen sind unterschiedlich gut gezeichnet. Während Emily und Isabelle mir gleich sympathisch waren, auch wenn sie ein wenig blass bleiben, hat der Autor sich bei Nebenfiguren meines Erachtens nicht ganz so viel Mühe gegeben.
Am schönsten sind für mich bei der Geschichte wirklich die landestypischen Besonderheiten wie französische Hochzeitsbräuche oder kulinarische Spezialitäten.


Fazit:
Mir hat die Geschichte einige entspannte Stunden beschert, denn ich konnte sie wie einen kleinen Urlaub in Frankreich genießen.

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