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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2024

Praktischer Kurz-Reiseführer für eine tolle Region

DuMont direkt Reiseführer Fischland, Darß, Zingst
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Zum Inhalt:
Dieser kompakte Reiseführer ist gegliedert nach den 15 Haupt-Orten der Region, zu denen jeweils die Besonderheiten beschrieben werden - was kann man besuchen und besichtigen, wo kann man einkehren, ...

Zum Inhalt:
Dieser kompakte Reiseführer ist gegliedert nach den 15 Haupt-Orten der Region, zu denen jeweils die Besonderheiten beschrieben werden - was kann man besuchen und besichtigen, wo kann man einkehren, übernachten, einkaufen…
Schließlich gibt es übergreifende Informationen zur Anreise, den besten Reisezeiten und Zahlen zur Region. Außerdem ist dem Buch ein Faltplan beigefügt, den man dem Buch entnehmen kann.


Meine Meinung:
Eine gute Freundin fährt regelmäßig jedes Jahr auf den Darß und wir haben schon viel von der Region an der Ostsee gehört, so dass wir uns den Reiseführer besorgt haben, um einmal selbst darin zu stöbern.

Dank der kurzen und knackigen Beschreibungen und der übersichtlichen Darstellung kann man einen guten Überblick über die Region und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gewinnen. Mir hat es sehr gefallen, wie vielfältig die Gegend ist und was man alles unternehmen kann - von Wassersport über Spaziergänge bis hin zu Töpfern oder Erlebnissen mit Tieren.

Der Schreibstil ist ansprechend - kurz und prägnant mit einer sehr netten Prise Humor, so dass man direkt Lust auf die Reise bekommt!

Sehr witzig finde ich auch die Zahlen, Daten, Fakten zu der Region und die berühmten Einwohner.

Dass auf 120 Seite nur ein grober Überblick gegeben werden kann, versteht sich wohl von selbst. Aber dieser ist wirklich sehr gut gewählt und auch von der Darstellung her sehr schön - angefangen von dem ansprechenden Cover bis hin zu den schönen sprechenden Fotos und den kleinen Übersichtskarten. Ich habe jedenfalls große Lust auf einen Urlaub an der Ostsee bekommen.

Ich mag diesen kompakten Reiseführer aufgrund seines kleinen handlichen Formats sehr, denn er passt wirklich in jede Handtasche, so dass man alle wichtigen Informationen immer dabei hat.


Fazit:
Insgesamt ein schöner praktischer Reiseführer, der Lust auf einen Besuch in der Region macht.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2024

Kompakter und übersichtlicher Reiseführer

DuMont direkt Reiseführer Köln
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Zum Inhalt:
In 15 Kapiteln nimmt der Reiseführer sich verschiedene Kölner Stadtviertel oder Sehenswürdigkeiten vor, zu denen jeweils in Kürze die wichtigsten Highlights, die man besichtigen sollte und ...


Zum Inhalt:
In 15 Kapiteln nimmt der Reiseführer sich verschiedene Kölner Stadtviertel oder Sehenswürdigkeiten vor, zu denen jeweils in Kürze die wichtigsten Highlights, die man besichtigen sollte und wo man einkehren kann, beschrieben werden.
Außerdem gibt es ausführliche eigene Kapitel zu Museen, Hotels, Restaurants, Geschäften etc. Abgerundet wird das Ganze durch einen Stadtplan, den man dem Buch entnehmen kann.


Meine Meinung:
Ich mag diesen kompakten Reiseführer aufgrund seines kleinen handlichen Formats sehr, denn er passt wirklich in jede Handtasche, so dass man alle wichtigen Informationen immer dabei hat.
Ich wohne nicht sehr weit von Köln entfernt und war schon des Öfteren in dieser bunten und abwechslungsreichen Stadt, aber durch diesen Reiseführer habe ich auch noch neue Dinge entdeckt.
Das Buch zeigt nämlich die wichtigsten Highlights und gibt einen super Überblick über die Stadt und die verschiedenen Viertel mit ihre Besonderheiten, z.B. die Südstadt, das Belgische Viertel und natürlich den Dom, aber es werden auch nicht so bekannte Fakten zum Beispiel zur Historie, Häusern, Brauereien etc. gebracht.

Besonders gut gefällt mir, dass die verschiedenen Kirchen und Museen einen großen Raum im Führer einnehmen genauso wie praktische Dinge rund um Einkaufen.

Der Schreibstil ist ansprechend - kurz und knackig mit einer sehr netten Prise Humor!

Sehr witzig finde ich auch die Zahlen, Daten, Fakten zu der Stadt und die berühmten Kölner.

Dass auf 120 Seite nur ein grober Überblick gegeben werden kann, versteht sich wohl von selbst. Aber dieser ist wirklich sehr gut gewählt und auch von der Darstellung her sehr schön - angefangen von dem ansprechenden Cover bis hin zu den schönen sprechenden Fotos und den kleinen Übersichtskarten.


Fazit:
Insgesamt ein guter praktischer Reiseführer zu der bunten Stadt im Rhein!

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Intensiv und berührend erzählt - krönender Abschluss der Trilogie

Vielleicht können wir glücklich sein
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Zum Inhalt:
Dieser dritte Teil der Trilogie ist in der Mitte der 1940er Jahre angesiedelt, als Klara - inzwischen Mutter von vier Kindern - alles versucht, um diese durchzubringen. Ihr Mann Gustav kämpft ...

Zum Inhalt:
Dieser dritte Teil der Trilogie ist in der Mitte der 1940er Jahre angesiedelt, als Klara - inzwischen Mutter von vier Kindern - alles versucht, um diese durchzubringen. Ihr Mann Gustav kämpft in Schlesien ums Überleben. Zwischen Bombenangriffen, Hunger, Angst und Terror versucht Klara den Kindern ein bisschen Kindheit und Freude zu bereiten. Doch sie selbst ist zerfressen von den Schuldgefühlen, das jüdische Mädchen Tolla, das sie wie eine eigene Tochter aufgezogen hat, weggegeben zu haben.

Isabell ist Klaras Enkelin und findet nach deren Tod über hundert von Klara besprochene Tonbandkassetten, die ihre Geschichte erzählen. Isabell fühlt sich ihrer Oma dadurch viel näher und gerät auch ins Nachdenken über die Zeit des Dritten Reiches und wie sie sich wohl damals verhalten hätte.


Meine Meinung:
Dieser dritte Band ist genauso mitreißend und tiefgründig erzählt wie die ersten beiden Teile und damit der krönende Abschluss der sehr persönlichen Trilogie von Alexa Hennig von Lange, die zum Teil auf der Geschichte ihrer eigenen Großmutter beruht.

Das Buch lässt sich unglaublich flüssig lesen, denn es wird wieder wechselweise aus der Sicht von Klara in der Vergangenheit und von ihrer Enkelin Isabell in der Gegenwart erzählt, so dass man als Leser:in ein sehr rundes Bild bekommt und am Ende der entsprechenden Kapitel jeweils wissen will, wie es an dieser Stelle weitergeht.
Doch die Geschichte ist nicht nur fesselnd erzählt, sondern auch sehr berührend und ich habe die ganze Zeit so eine Bedrücktheit gespürt, die durch die grausamen Geschehnisse der Nazizeit und die persönliche Betroffenheit von Klara herrührte. Daher sind solche Romane meines Erachtens auch so wichtig, damit man das damalige Geschehen anhand ganz konkreter menschlicher Schicksale nachvollziehen und sich besser vorstellen kann, wie man wohl selbst damals gehandelt hätte.

Nicht zuletzt durch die authentische Darstellung von Klara, die mir schon im Vorgängerband ans Herz gewachsen ist, ist mir der Roman sehr nahe gekommen.

Sehr gelungen ist auch die Darstellung, wie Isabell sich aus heutiger Sicht mit dem Schicksal ihrer Oma befasst, denn sie stellt sich genau diese Fragen, stellt eigene Nachforschungen an und spricht viel mit ihrer Mutter darüber.

Nicht zuletzt dadurch merkt man den starken persönlichen Bezug, den die Autorin zu dieser Geschichte hat.


Fazit:
Mich hat das intelligent und berührend erzählte Buch wieder extrem gepackt und es wird mich sicherlich in Gedanken noch lange beschäftigen. Ein extrem wichtiges Buch!

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Wunderbar spannender und tiefgründiger Auftakt

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel
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Zum Inhalt:
Die Buks (Buchschutzgeister) bewachen in der Bibliothek viele Bücher, die es so in der realen Welt nicht mehr gibt. Doch diese Bücher sind in Gefahr und immer mehr Schrift verblasst.
Eine ...

Zum Inhalt:
Die Buks (Buchschutzgeister) bewachen in der Bibliothek viele Bücher, die es so in der realen Welt nicht mehr gibt. Doch diese Bücher sind in Gefahr und immer mehr Schrift verblasst.
Eine Prophezeiung des verrückten Orakels sagt vorher, dass nur Kinder die Bücher langfristig retten können. Und tatsächlich scheint sich diese Weissagung zu erfüllen, als Nola, Finn, Mira und Thommy eines Nachts in der magischen Bibliothek der Buks auftauchen.


Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher von Nina George und war sehr gespannt auf dieses neue Buch aus gemeinsamer Feder mit ihrem Mann, das einem anderen Genre angehört.
Auch hierbei wurden meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht, sondern eher noch übererfüllt.

Die beschriebene fantastische Welt, in der das Leben der Menschen von vielen Regeln bestimmt wird und es keine Träume mehr gibt und die Buks diejenigen sind, die Bücher zu schützen versuchen, ist sehr interessant angelegt und stimmig gezeichnet. Man bekommt beim Lesen teilweise ein beklemmendes Gefühl, weil die Szenarien der Überwachung in dieser Welt sehr realistisch beschrieben sind.
Ich war von Anfang an in der Lektüre gefangen, habe aber erst einmal ein bisschen gebraucht, bis ich die Hintergründe so richtig realisiert hatte.

Dank des sehr gelungenen Spannungsbogens wird die Geschichte im Verlauf sogar noch zunehmend fesselnder und auch das Ende lässt viele Fragen offen und lässt den Leser ungeduldig auf Band 2 wartend zurück.

Sehr gut gefallen haben mir die handelnden Personen - die vier Kinder Finn, Nola, Mira und Thommy sind sehr mutig und stellen die richtigen Fragen. Mit ihnen habe ich regelrecht mitgefiebert und ich finde es toll, dass sie sich mit ihren unterschiedlichen Stärken als Team sehr gut ergänzen.
Die Buks als fiktive Wesen sind zahlreich und sehr witzig charakterisiert - jeder/jede hat sein/ihr Thema, z.B. Mathematik, Romantik, das Orakel, Reimen etc. Das ist eine ganz eigene Welt mit vielen Dimensionen.

Auch insgesamt hat mir das Buch so gut gefallen, weil es so viele interessante Dimensionen hat und zum Nachdenken anregt. Es ist nicht nur die spannende Geschichte, sondern es gibt auch viele Verweise zum Lesen und zu Büchern und deren Macht, d.h. zum Beispiel dass sie zum eigenen Denken anregen oder Menschen dazu gebracht haben, gegen die Obrigkeit aufzubegehren. Eine Welt ohne Bücher - unvorstellbar traurig und entsetzlich….!


Fazit:
Dieses wunderbare Buch ist für mich eines der Highlights in diesem Jahr. Ich kann es gar nicht abwarten, bis Teil 2 erscheint und wir erfahren, wie die Geschichte weitergeht!

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Wieder ein fundiert recherchiertes und bewegendes Porträt einer starken Frau an der Seite eines berühmten Komponisten

Madame Mozart. An der Seite eines Genies
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Zum Inhalt:
Mannheim 1778: Der Kurfürst fördert hochkarätige Musiker und Sänger und auch der junge Mozart kommt in die Stadt, um Aufträge zu erhalten. Die sechzehnjährige Constanze ist fasziniert von ihm, ...

Zum Inhalt:
Mannheim 1778: Der Kurfürst fördert hochkarätige Musiker und Sänger und auch der junge Mozart kommt in die Stadt, um Aufträge zu erhalten. Die sechzehnjährige Constanze ist fasziniert von ihm, doch er verliebt sich in ihre ältere Schwester Aloisia. Diese gibt ihm jedoch einen Korb und ihre Wege trennen sich, bis man sich drei Jahre später in Wien wiedersieht.
Hat Constanze nun eine Chance?


Meine Meinung:
Ich mag die immer fundiert recherchierten und flüssig erzählten Bücher von Verena Maatman sehr und auch dieser neue Roman steht den anderen in nichts nach.
Von Anfang an habe ich mich dank des sehr eingängigen Schreibstils beim Lesen sehr wohlgefühlt und konnte mich mit Constanze, von Mozart „Stanzerl“ genannt, sehr gut identifizieren.

Die Beziehung zwischen Mozart - „Wolferl“ - und Constanze - „Stanzerl“ - war geprägt von sehr großer Zuneigung und Nähe, wobei sie ihm stets den Rücken freihielt, damit er komponieren und Geld für die Familie verdienen konnte. Das Geld war nämlich in der Tat meist knapp und so mussten die Mozarts diverse Male umziehen, was Constanze organisierte. Zudem prägten Reisen durch Europa, Schwangerschaften und der ständige Kampf um (z.B. adelige) Männer das Leben der Mozarts.

Bei allem wird sehr deutlich, welch gutes Verständnis Constanze für die Musik ihres Mannes hatte und welche Inspiration sie für ihn war. So ist der Schaffensprozess auch für die Leser:innen sehr gut nachvollziehbar und ich habe es genossen, mehr über die verschiedenen Werke Mozarts, insbesondere die Opern wie Die Entführung aus dem Serail, Die Hochzeit des Figaro, Don Giovanni oder Die Zauberflöte zu erfahren.
Auch sein Ansatz, dass Musik allen gefallen soll, nicht nur Musikern oder Adeligen, die daran gewähnt sind, kommt sehr sympathisch rüber.

Darüber hinaus erfährt man viel über die Besonderheiten der Zeit, die Lebensweise der Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und über Städte wie Wien und Prag - und das beschwerliche Reisen damals, was wir uns so gar nicht mehr vorstellen können. Auch über die Zeitgenossen erfährt man vieles Wissenswerte (nicht zuletzt in dem angefügten fundierten Glossar).

Das Buch hat mich darüber hinaus auch sehr berührt, denn die Mozarts hatten etliche Schicksalsschläge zu verkraften und ich habe mit der sympathisch gezeichneten Constanze stets mitgefühlt.


Fazit:
Das Buch ist eine sehr gelungene Mischung aus fundierter Recherche rund um Mozarts Musik, seine Lebensgeschichte und vor allem die Geschichte seiner Frau Constanze und einer berührend erzählten Geschichte, die mich sicherlich weiter begleiten wird.

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