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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2022

Tolle Story mit spannendem Inhalt

Falling in love was not the plan
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Meinung:

Es geht um Eliza, eine chinesisch-vietnamesisch-amerikanische Teenagerin, die, nachdem sie den Posten des Chefredakteurs ihrer Schülerzeitung an einen unerfahrenen Neuling verloren hat, versehentlich ...

Meinung:

Es geht um Eliza, eine chinesisch-vietnamesisch-amerikanische Teenagerin, die, nachdem sie den Posten des Chefredakteurs ihrer Schülerzeitung an einen unerfahrenen Neuling verloren hat, versehentlich eine feministische Bewegung an ihrer Schule ins Leben ruft.
Eliza ist eine spektakuläre Figur, ihre Erzählungen sind scharfsinnig und sie ist auch ein bisschen kratzbürstig.
Sie ist keineswegs perfekt, obwohl sie die unverhoffte Anführerin der Frauenbewegung ist, und auch sie macht eine Menge Erfahrungen und Fehler.
Wir begegnen in dieser Geschichte häufiger Menschen, die unterschiedlichen Gruppen angehören, die aber trotzdem die gleichen Ansichten vertreten können.

Dieses Buch enthält sehr wichtige Diskussionen über Feminismus, Sexismus und Intersexualität, wobei dieses Buch ein Thema nicht nur oberflächlich aufgreift, sondern auch zeigt wie Dinge sich ändern können und nicht nur schwarz und weiß sind. Für etwas einzustehen bedeutet nicht, dass etwas auf magische Weise besser wird, sondern der Weg dorthin ist ein großer Lernprozess, der sich direkt mit den Klischees auseinandersetzt was Eliza, Len und die anderen auch verstanden haben.

Es ist eine wirklich unterhaltsame Geschichte, mit sympathische Charakteren, die leicht zu lesen ist, wobei ich die feministischen Töne der Geschichte toll fand.

Fazit:

Die Idee, dass es keinen bestimmten Weg gibt, Frauenrechtler/-in zu sein fand ich klasse, denn jeder kann dieses sein.

Die Romanze war sehr süß und ich empfehle dieses Buch wirklich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Spannendes Buch über eine facettenreiche Zeit

Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit
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Meinung:

Virginia Woolf, wer kennt sie nicht.
Das Buch beschreibt den berühmten Bloomsbury-Zirkel, benannt nach dem Londoner Stadtteil, in dem sich Schriftsteller, Verleger, Kritiker, Philosophen und ...

Meinung:

Virginia Woolf, wer kennt sie nicht.
Das Buch beschreibt den berühmten Bloomsbury-Zirkel, benannt nach dem Londoner Stadtteil, in dem sich Schriftsteller, Verleger, Kritiker, Philosophen und vor allem Maler trafen.
Die Schriftstellerin nahm eine zentrale Position in Bloomsbury ein.
Der kulturelle Aufschwung Englands fand in einer faszinierenden Gruppe eine Quelle der Inspiration,
Virginia Woolf arbeitete nicht nur an den innovativen künstlerischen und gesellschaftlichen Ideen der Gruppe mit.
Sie beschrieb in ihren Schriften auch das Facettenreiche ihrer Zeit, in der sie den Druck der Gesellschaft, sich zu verheiraten erlebte.
Das Buch ist gut geschrieben, es liest sich leicht und flüssig.
Es ist wie eine gute biografische Information über eine wunderbare Schriftstellerin.

Die Bloomsberries haben durch ihre Schriften und Werke den Wandel der Zeit entscheidend mitbestimmt.

Ich bin schon auf den zweiten Band gespannt.

Fazit:

Es war ein spannendes Buch, ich habe es mit Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Spannender Krimi für Bretagne-Fans

Bretonische Nächte
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Meinung:

Womit der Autor punktet, sind die detaillierten und tiefgehenden Beschreibungen der verschiedenen Handlungsorte.
In jedem Band sucht sich der Autor eine andere Region aus, nimmt uns mit und bringt ...

Meinung:

Womit der Autor punktet, sind die detaillierten und tiefgehenden Beschreibungen der verschiedenen Handlungsorte.
In jedem Band sucht sich der Autor eine andere Region aus, nimmt uns mit und bringt uns nicht nur die Landschaft, sondern auch die Eigenheiten dieser Landstriche nahe.
Tolle Beschreibungen dieser Wahnsinns-Landschaft, tolles Essen, bretonischen Leben usw.
Die Naturbeschreibungen sind wieder großartig gelungen.

Ein solider Krimi, der Spannung und Wendungen bietet, eben ein George Dupin.
Sein Privatleben spielt in jedem Band eine gewisse Rolle.
Auch die Charaktere dieser Krimi-Reihe müsse nicht mehr beschrieben werden, sie sind hinlänglich bekannt.
Selbstverständlich wird auch dieser Fall nachvollziehbar gelöst.
Der Schreibstil ist gut und angenehm lesbar.
Für mich mal wieder ein rundum gelungener Band der Dupin-Reihe

Fazit:

Ich habe den Krimi mit viel Vergnügen gelesen und gebe gerne eine Leseempfehlung für alle Bretagne-Fans und alle anderen Fans dieses Genres ab.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Gut recherchierter Roman

1923
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Meinung

Da im Geschichtsunterricht selbst der Gymnasien dieses Kapitel deutscher Geschichte so gut wie nicht behandelt wird, nehme ich dieses Buch zur Hand, um durch die Recherchen eines amerikanischen ...

Meinung

Da im Geschichtsunterricht selbst der Gymnasien dieses Kapitel deutscher Geschichte so gut wie nicht behandelt wird, nehme ich dieses Buch zur Hand, um durch die Recherchen eines amerikanischen Historikers etwas mehr zu erfahren.
Es ist nicht verkehrt, den Gesichtspunkt eines nicht so unmittelbar Betroffenen, jedoch eines Fachmanns, eines Historikers kennenzulernen.

Mark Jones arbeitet, wie es Historikern eigen ist, sehr akribisch, er durchforstet Archiv um Archiv, fördert so Zeitungsartikel zutage und so besteht kein Zweifel an der Authentizität der Ereignisse, wobei er auch nicht verschweigt, wo es Wissenslücken gibt.

Es ist ein spannendes sowie aufschlussreiches Sachbuch, das das Jahr 1923 in Deutschland detailreich untersucht.

Fazit:

Das Buch ist sehr gut lesbar, es ist eine bemerkenswerte, akribische Arbeit über diese Zeit und ich empfehle dieses interessante Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Geheimnisvolle Vergangenheit

Lillis Liebe – Ein Sommer in Enzianblau
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Inhalt:

Als Ricarda von ihrer Großmutter Lilli darum gebeten wird, ein Paket persönlich in Berchtesgaden zu übergeben, ist ihre Neugier geweckt. Wer ist der mysteriöse Adressat Lois König? Was verbindet ...

Inhalt:

Als Ricarda von ihrer Großmutter Lilli darum gebeten wird, ein Paket persönlich in Berchtesgaden zu übergeben, ist ihre Neugier geweckt. Wer ist der mysteriöse Adressat Lois König? Was verbindet ihre rheinländische Großmutter mit dem Mann aus den Bergen? In den bayerischen Alpen angekommen, wird Ricarda schroff von Lois, einem eigenbrötlerischen Maler, abgewiesen. Was ist zwischen den beiden nur vorgefallen? Ricarda macht sich auf Spurensuche in Berchtesgaden und taucht ein in die Vergangenheit ihrer Großmutter. Dabei ahnt sie nicht, wie sehr diese Reise auch sie selbst verändern wird.

Meinung:

Ich mochte Ricarda sehr gerne.
Sie wird nett dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Der eigenbrötlerischen Maler Lois war am Anfang eher nicht so mein Fall, aber das ändert sich beim Weiterlesen.
Ein Geheimnis taucht auf und Ricarda stöbert in der Vergangenheit.
Die Thematik früher und heute wird ja gerne als Plot für solche Storys genutzt,hier war es sehr gekonnt geschrieben.
Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt beim Lesen förmlich durch die Seiten.

Fazit:

Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen, es ist absolut lesenswert und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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