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Veröffentlicht am 06.02.2017

Mias Finale

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Audrey Carlan hat den deutschen Buchmarkt im Sturm erobert. Ihre Calendar Girl-Bücher haben die Bestseller-Listen gestürmt und ein Statement gesetzt. Und nach der Lektüre dieser Reihe möchte man einfach ...

Audrey Carlan hat den deutschen Buchmarkt im Sturm erobert. Ihre Calendar Girl-Bücher haben die Bestseller-Listen gestürmt und ein Statement gesetzt. Und nach der Lektüre dieser Reihe möchte man einfach nur mehr. Zum Glück liefert uns die Autorin bereits im Januar Nachschub, in Form ihrer Trinity-Reihe; und gleich dazu zwei Bände! Der Folgeband erscheint bereits Ende des gleichen Monats.

Nach Mia und Wes lechzt man nach mehr. Eine tolle Reihe, die ihre Höhen und Tiefen hat, die zeigt, dass auch Kleinigkeiten großen Wert und Bedeutung haben können. Es wird gezeigt, dass man seine Erfahrungen schätzen soll. Dass man immer an sich glauben soll; dass man alles schaffen kann, wenn man sich nur dafür einsetzt.

Im abschließenden Band geht es darum, dass Mia die Schulden ihres Vaters abbezahlt hat, und sie nun endlich frei sein kann und ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen gestalten kann. Und dann ist da natürlich auch noch Wes. Ob sie mit ihm ihr großes Happy End bekommt, möchte man ja bereits im ersten Band erfahren; ja, eigentlich schon nach der Januar-Lektüre. Auch ich habe in den Folgemonaten keinen besseren Mann für Mia gefunden. Ob sie nun schlussendlich zusammenkommen bzw. bleiben, ist für mich die größte Frage im Abschlussband. Aber natürlich hoffe ich auf ein Happy End.

Auch wenn das Buch, wie auch die Protagonistin, Höhen hatte, so hatte es – meiner Meinung nach – auch einige Tiefen. Vor allem kann man sich nicht mit allen männlichen Kunden einlassen (als Leser) was die Lektüre teilweise anstrengend macht. Ich mochte beispielsweise Mr. Februar und Mr. Mai gar nicht.

Ich fand es schön, dass Mia viele Kontakte knüpfen und Freunde fürs Leben finden konnte. Immer wieder hat man altbekannte Gesichter aus den Vorgängern gesehen und meistens haben mir die Wiedersehen gefallen. Welche das sind und ob sie durchweg positiv verlaufen, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.

Bei der Lektüre hat man auch als Leser ein ständiges emotionales Auf und Ab. Man durchlebt die verschiedensten Gefühle, leidet, fiebert und hofft mit Mia mit. Auch wenn Audrey Carlans Schreibstil eingehend ist und mir sehr gefällt, haben mir einige Abschnitte inhaltlich nicht zugesagt. Sprachlich gesehen hat sie einen recht angenehmen Klang und Flow, wobei bei der Übersetzungen wohl auch einiges verloren ging.

Fazit: Tolle Reihe mit würdigem Abschluss, der nach mehr verlangt. Zum Glück werden wir schon bald mit neuem Material versorgt.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Start des Familienepos

Bourbon Kings
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„Bourbon Kings“ war mein erstes Buch dieser Autorin. Ich wollte mich schon länger mit ihren Büchern beschäftigen, aber da Vampire momentan nicht meinem Geschmack entsprechen, bin ich froh, dass dieses ...

„Bourbon Kings“ war mein erstes Buch dieser Autorin. Ich wollte mich schon länger mit ihren Büchern beschäftigen, aber da Vampire momentan nicht meinem Geschmack entsprechen, bin ich froh, dass dieses Buch hier erschienen ist.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und gefällt mir sehr gut. Der mysteriös aussehende Mann rundet das Bild schön ab.

Der Schreibstil der Autorin hat mir durchaus zugesagt. Sie schreibt sehr wortgewandt; aber wahrscheinlich ist in der Übersetzung auch einiges verloren gegangen. Ich hatte jedenfalls kaum was daran auszusetzen und kann auch nachvollziehen, warum die Autorin hierzulande so beliebt ist.

Man kommt zwar recht gut in die Geschichte hinein, allerdings ist die Luft dann auch schnell draußen. Am Anfang passiert für mich einfach zu wenig. Auf den ersten knapp 200 Seiten werden nach und nach alle Charaktere vorgestellt, die Story an sich entwickelt sich kaum. Aber nachdem uns endlich alle Charaktere näher gebracht wurden, entwickelte sich die Geschichte wirklich rasant. Eine Überraschung jagt die nächste und die 2. Hälfte des Buches liest sich ratzfatz weg. Ich hätte nicht mit so viel Action gerechnet und muss sagen, dass das Buch mich teilweise wirklich überrascht hat. Und das durchaus im positiven Sinne.
Natürlich haben mich auch einige Sachen gestört, wofür es von mir auch leichte Abzüge gibt. Teilweise konnte man gewisse Handlungsweisen nachvollziehen, wenn man sich in die Lage des Charakters hineinversetzt, aber manche Manöver waren mir einfach unbegreiflich.

Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse und das Buch endet meiner Meinung nach mit einem üblen Cliffhanger. Hoffentlich ist Band 2 bald da!

Fazit:
Nach einem etwas langatmigen Einstieg, hat sich die Geschichte durchaus positiv für mich entwickelt und hielt auch einige wirklich unerwartete Überraschungen bereit. Bitte mehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.11.2016

Working Title

Die Assistentinnen
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„Die Assistentinnen“ von Camille Perri ist keine Liebesgeschichte! Nun gut, etwas Liebe kommt natürlich schon vor. Obwohl das Buch diesen Aspekt meiner Meinung nach eigentlich gar nicht gebraucht hätte. ...

„Die Assistentinnen“ von Camille Perri ist keine Liebesgeschichte! Nun gut, etwas Liebe kommt natürlich schon vor. Obwohl das Buch diesen Aspekt meiner Meinung nach eigentlich gar nicht gebraucht hätte. Da mag es Zufall sein, dass das Love Interest Kevin heißt und dieser auch eine kevintypische Aktion abliefert. (Sorry für die Vorurteile!)

Cover, Klappentext und Leseprobe haben mich schnell davon überzeugt, dass ich dieses Buch lesen musste. Alles in allem hat es mir auch gut gefallen, ein Must-Read ist es allerdings nicht. Der Schreibstil ist spritzig und witzig und man kann der Geschichte problemlos folgen. Auch wenn das Buch von einigen tollen und unterhaltsamen Wendungen geprägt ist, kam es doch ein wenig farblos und sogar unpersönlich rüber. Der Humor der Autorin gleicht dies wiederum teilweise aus. Vor allem die ganzen Anekdoten, Anspielungen und Vergleiche finde ich witzig und spiegeln gut den aktuellen Zeitgeist wieder.

Emily, Kevin und Margie mochte ich eigentlich alle anfangs nicht. Aber Perri hat bei allen gezeigt, dass sie auch andere Seiten haben und man sie gernhaben muss. Das kam mir ein wenig gezwungen vor. Von den dreien konnte ich nur Emily in mein Herz schließen. Kam sie zuerst als Großstadtzicke rüber, konnte man schnell ihren verletzlichen Kern entdecken. Offensichtlich war ihr Gezicke nur Fassade um den Schein zu wahren. Das Leben in New York ist sicherlich nicht einfach, deswegen empfindet man bald eine gewisse Empathie für sie.

Während des Lesens stellen sich natürlich auch einige Fragen:
Ist Kevin etwa auf Tina angesetzt?
Wird das Spiel bald ein Ende haben oder kann Tina sich aus dieser Abwärtsspirale nicht mehr befreien?
Fliegen unsere Assistentinnen auf oder kommen sie mit ihren Spielchen durch?
Was wird aus Roberts und Tinas freundschaftlicher Geschäftsbeziehung?

Fazit: Etwas farbloser Frauenroman, der dennoch mit seinem Witz und seinen Wendungen unterhalten konnte und für den ich gerne 4 Sterne gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Lesespass
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.11.2016

Auf den Spuren von Game of Thrones

Winter is Coming
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Game of Thrones ist ein Phänomen das die High-Fantasy Literatur geprägt hat. George R. R. Martin hat ein Universum erschaffen, das alle Generationen begeistert. Kaum einer kommt an dem Kult um Jon Snow, ...

Game of Thrones ist ein Phänomen das die High-Fantasy Literatur geprägt hat. George R. R. Martin hat ein Universum erschaffen, das alle Generationen begeistert. Kaum einer kommt an dem Kult um Jon Snow, Daenerys Targaryen und Tyrion Lennister vorbei. Nicht nur zur Überbrückung bis zur nächsten Staffel und/oder zum nächsten Buch ist Ergänzungsmaterial zum Epos gut, im Falle von Larringtons Buch, auch sehr lehrreich.

Carolyne Larrington hat sich mit ihrem Werk „Winter is coming – Die mittelalterliche Welt von Game of Thrones“ viel Mühe gegeben und wirklich viel Arbeit gemacht.
Sie hat nicht nur Aspekte der Serie beachtet, sondern auch die Bücher untersucht und ausgewertet. Die Spoilerwarnungen finde ich gut gesetzt und sehr gelungen, auch wenn es natürlich nicht zu 100% spoilerfrei bleiben konnte. Um Larringtons Werk also in seiner Gänze genießen und verstehen zu können, sollte man vorher unbedingt die Bücher gelesen haben. Auch wenn Fans der Serie sicherlich auch ihre Freude daran haben werden. Idealerweise hat man schon die 6. und zugleich aktuelle Staffel beendet, da auch einige Themen aus dieser Staffel zum Thema gemacht wurden.

Larrington beschäftigt sich mit einer Welt in der Macht, Intrigen, Liebe, Lügen, Verrat und Krieg an der Tagesordnung stehen. Sie spricht dabei alle wichtigen und vorherrschenden Themen der Serie an; von Westeros bis Essos, vom Süden bis zum Norden, vom Gastrecht über die Rolle der Frau, zu Schattenwölfen und Riesen. Die Serie ist auch mit einigen Fantasyelementen durchwirkt, aber im Gegensatz zu Orks und Zwergen, findet man Drachen und „Weiße Wanderer“.

Ein sehr gutes, vor allem informatives Nachschlagwerk um die Welt von Game of Thrones und ihre Ereignisse, ihre Schauplätze und die Figuren besser zu verstehen. Für alle Fans definitiv ein Muss.

Veröffentlicht am 21.11.2016

Interessante Fortsetzung mit einer knallharten Heldin

Eden
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Kleine Spoiler zum ersten Band!

Auch wenn mich der erste Band „Hades“ schon gepackt hat, hat mir die Fortsetzung fast noch besser gefallen. Normalerweise heißt es, der zweite Teil einer Trilogie sei ...

Kleine Spoiler zum ersten Band!

Auch wenn mich der erste Band „Hades“ schon gepackt hat, hat mir die Fortsetzung fast noch besser gefallen. Normalerweise heißt es, der zweite Teil einer Trilogie sei immer der schwächste, aber das kann ich in diesem Fall nicht bestätigen.

Auf dem Cover finden wir Eden als Erwachsene, die Aufbruchstimmung verströmt. Sie ist bereit für ihre Mission, in der sie sich undercover in eine Kommune einschleust. Das Design passt sehr gut zum Vorgängerband.

Candice Fox’ Schreibstil gefällt mir gut, auch wenn sie mir zu viele Erzählweisen verwendet. Zum einen erfahren wir etwas aus Hades’ Vergangenheit (in 3. Person). Weiters folgen wir in diesem Band – im Gegensatz zum ersten – auch Eden, ebenfalls aus der 3. Person. Und wie gewohnt wird ein Teil der Geschichte aus der Perspektive Bennetts in Ich-Person erzählt. Warum sie hier nicht durchgehend die gleiche Erzählperspektive gewählt hat, erschließt sich mir nicht. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Durch die wechselnden (Zeit-)Perspektiven ging für mich etwas Spannung verloren.

Man kennt die Charaktere natürlich schon aus Band 1 und lernt sie hier um einiges näher kennen, fiebert und leidet mit ihnen mit. Eden finde ich sehr sympathisch, obwohl sie sich distanziert gibt. Ist sie wirklich so knallhart, oder tut sie nur so? Immerhin hat sie ihren Bruder erschossen; was ich immer noch nicht überwunden habe. Bennett leidet immer noch unter dem Verlust von Martina, die wir in Band 1 kennen gelernt und wieder verloren haben. Auch Hades mischt wieder die Unterwelt auf und bringt seine eigenen Schatten aus der Vergangenheit mit.

Guter Mittelteil, der definitiv besser ausgearbeitet und vor allem durchdachter als sein Vorgänger ist, obwohl dieser auch schon überzeugen konnte. Auf jeden Fall empfehlenswert!