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Veröffentlicht am 30.03.2017

Es geht spannend weiter

Everflame
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Inhalt:
Lily - eine Liebe zwischen zwei Welten. Mit letzter Kraft rettet sich Lily zurück in die wirkliche Welt. An ihrer Seite ist Rowan, dem nicht nur das reale Salem mehr und mehr gefällt. Doch die ...

Inhalt:
Lily - eine Liebe zwischen zwei Welten. Mit letzter Kraft rettet sich Lily zurück in die wirkliche Welt. An ihrer Seite ist Rowan, dem nicht nur das reale Salem mehr und mehr gefällt. Doch die mächtige Lilian zwingt Lily zur Rückkehr, dorthin, wo die Zerstörung immer größer wird und schließlich auch Rowan und Lily entzweit. Kann Lily sich für die richtige Seite entscheiden?

Meinung:
Nach ihrer Verbrennung auf dem Scheiterhaufen landet Lily mit Rowan in ihrer eigenen Welt. Lily leidet unter schwersten Verbrennungen und muss unter großer Kraftanstrengung geheilt werden. Während ihrer Regeneration nimmt Lilian Kontakt zu Lily auf. Sie will ihr erklären, warum sie damals so gehandelt hat und was ihre Beweggründe waren. Rowan darf jedoch hiervon nichts erfahren. Und so beginnt Lily ein gefährliches Spiel zu spielen. Immer häufiger haben Lilian und Lily dank Gedankenübertragung Kontakt miteinander, ohne das Rowan etwas davon ahnt.

Der Beginn der Geschichte ist sehr ruhig und gerade in der ersten Hälfte des Buches passiert nicht sonderlich viel. Vielmehr wird sehr viel Wert auf die Charakterentwicklung gelegt. Besonders die Beziehung zwischen Lily und Lilian ist äußerst faszinierend. Denkt man in Band 1 noch, dass Lilian der absolute Bösewicht in der Trilogie ist, muss man diese Meinung spätestens im zweiten Teil revidieren. Wir erfahren die Beweggründe hinter ihrem Handeln und schnell wird klar, dass man sich kein voreiliges Urteil bilden sollte. Gut und Böse ist nicht so einfach zu trennen wie man meint.
Auch die Beziehung von Lily und Rowan geht in eine neue Phase. Hier waren die Veränderungen für mich zu jeder Zeit schlüssig und nachvollziehbar. Auch wenn Rowan eine Entscheidung trifft, die dem ein oder anderen grausam und heftig erscheinen mag. Sein Charakter gewinnt in Teil 2 deutlich an Reiz.
Endlich lernen wir auch den Tristan aus Lilys Welter näher kennen. Er konnte mich genauso überzeugen wie Lilys neue Freunde Una und Breakfast.
Man kann wirklich sagen, dass die Charaktere der Geschichte das gewisse Etwas verleihen und hinter jedem mehr steckt, als man auf den ersten Blick meint.

Gut gefallen hat mir, dass sowohl ein Teil der Geschichte in unserer Welt sowie ein Teil in der anderen Welt spielt. Auch erfahren wir mehr über die tödlichen Wesen, genannt Wirker, aus dem Paralleluniversum. Gerade die Frage nach ihrem Ursprung wird hier ausführlich diskutiert. Ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf wie die Autorin all dies im letzten Teil auflösen wird.
Das Ende hat es dann ganz schön in sich und endet mit einem fiesen Cliffhanger, sodass das Warten auf den nächsten Band wieder zur Qual wird.

Fazit:
In „Tränenpfad“ wird sehr viel Wert auf die Charakterentwicklung gelegt. Vor allen Dingen der bisherige Bösewicht der Reihe wird in ein anderes Licht gerückt und auch die Liebesgeschichte gewinnt an Ecken und Kanten. Der zweite Part der Geschichte ist sehr spannend und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger. Ich für meinen Teil bin restlos begeistert von diesem Buch bzw. der ganzen Reihe und kann das Finale kaum erwarten! Klar, dass es von mir 5 von 5 Hörnchen gibt.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Begeistert vom Trilogie-Auftakt

Everflame 1. Feuerprobe
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Inhalt:
Nach so langer Zeit als beste Freunde scheint Tristan Lily endlich als Mädchen wahrzunehmen. Lily, die schon seit Jahren in Tristan verliebt ist, kann ihr Glück kaum fassen. Auf einer Party muss ...

Inhalt:
Nach so langer Zeit als beste Freunde scheint Tristan Lily endlich als Mädchen wahrzunehmen. Lily, die schon seit Jahren in Tristan verliebt ist, kann ihr Glück kaum fassen. Auf einer Party muss sie jedoch feststellen, dass Tristan wieder etwas mit seiner Exfreundin anfängt. Tief verletzt und verwirrt verlässt Lily die Party. Plötzlich hört sie eine Stimme in ihrem Kopf, die sie dazu ermutigt ihre Welt zu verlassen. Lily geht darauf ein und findet sich in einer Parallelwelt wieder. In dieser Welt existieren ebenfalls eine Juliet (Lilys Schwester), ein Tristan und eine Lily. Doch diese Lily nennt sich Lillian und ist eine Hexe die die Menschen in ihrer Welt unterdrückt.

Meine Meinung:
Ich bin immer noch total begeistert von diesem Buch! Die Geschichte hat es geschafft genau meinen Nerv zu treffen. Dies liegt vor allen Dingen an dem tollen Weltentwurf, der ein Mix zwischen Mittelalter und Neuzeit ist. Das Buch strotzt nur so voller wunderbarer Ideen. Zum einen wären da die Wirker, die aus fehlgeleiteten Versuchen der Menschen entstanden sind. Manche dieser Wirker können von den Menschen kontrolliert werden, doch viele streifen wild durch die Wälder und töten die Menschen.
Ein weiteres spannendes Thema sind die Wunschsteine der Menschen. Mit diesen kann jeder Mensch einfache Magie ausüben, z.B. um Türen öffnen zu können.
Auch die Hexen in dieser Welt sind ein wenig anders als man sie aus den alten Märchen kennt. Sie sind die alleinigen Herrscher der Welt und können mit ihren Wunschsteinen Menschen ihren Willen aufzwingen. Die Hexen nutzen ihr Wissen und ihre Magie fast nur für ihre eigenen Zwecke und Belange.

Lily als Hauptperson habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Zwar ist sie in ihrer Welt ein wenig weinerlich, da sie einiges durchlebt hat, sobald sie jedoch die neue Welt betritt, erleben wir eine andere, stärkere Lily. Nach und nach lernen Lily und der Leser immer mehr über die geheimnisvolle neue Welt. Lily wächst dabei an ihren Aufgaben und schafft es die Personen in ihrer Umgebung vergessen zu lassen, dass sie der bösen Lily (in dieser Welt wird sie Lillian genannt) zwar aufs Haar gleicht, jedoch charakterlich ein anderer Mensch ist.
Was mich gestört hat ist, dass Lily viel zu schnell Dinge erlernt oder einfach schon kann, wo andere Hexen Tage, Wochen oder Jahre für benötigen.
Zudem werden Themen wie Kernkraftwerke, Massenhaltung von Tieren und erneuerbare Energie manchmal zu sehr in den Vordergrund geschoben. Ja, Lily vertritt diese Meinung und das ist auch gut so, aber manchmal kam es mir vor, als würde Frau Angelini uns belehren wie wir mit unserer Umwelt umzugehen haben.

Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Sei es Rowan der durch seine abweisende Art Lily gegenüber diese ziemlich einschüchtert, Tristan der von Anfang an zu Lily hält, Juliet die Lily sofort als ihre Schwester anerkennt und ihr so gut sie kann zur Seite steht oder Lillian. Gerade Lillian war für mich eine Besonderheit in diesem Buch. Man kann ihr nur Wut, Hass und Unglauben über ihre Taten entgegenbringen. Auf der anderen Seite fragt man sich jedes Mal, warum sie so handelt wie sie handelt. Sie war für mich ein echtes Highlight als Bösewicht der Geschichte.

Die Liebesgeschichte ist wunderschön erzählt. Rowan und Lily sind zwei Menschen die man einfach gern haben muss. Und nach und nach entwickelt sich eine erste Bindung zwischen den beiden.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Leser nicht von Anfang über die Motive der einzelnen Personen Bescheid weiß. Man tappt genauso wie Lily im Dunkeln und erfährt nach und nach was zwischen den einzelnen Personen vorgefallen ist und wie alles zusammenhängt. Dabei bleiben natürlich noch einige Geheimnisse bestehen!

Fazit:
Ich bin wirklich begeistert von diesem Trilogie-Auftakt. Der Leser wird in eine faszinierende Welt voller Magie, Spannung und Abenteuer katapultiert. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und man fiebert mit Lily mit. Es gibt viele Geheimnisse und nicht alle werden in diesem Buch gelüftet. Zwar gab es zwei, drei Punkte die mich gestört haben, jedoch waren dies für mich Kleinigkeiten, im Vergleich zum Rest des Buches. Daher gibt es von mir fünf von fünf Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Interessanter Mittelband

Evolution (2). Der Turm der Gefangenen
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Inhalt:
Mit letzten Kräften erreichen Lucie und ihre Freunde die Stadt der Überlebenden. Während Jem vor den Toren gegen angreifende Tiere kämpft, hofft Lucie im Inneren endlich Antworten zu finden. Doch ...

Inhalt:
Mit letzten Kräften erreichen Lucie und ihre Freunde die Stadt der Überlebenden. Während Jem vor den Toren gegen angreifende Tiere kämpft, hofft Lucie im Inneren endlich Antworten zu finden. Doch im Schatten der Türme scheint das Mittelalter wieder aufgelebt zu sein: Wissenschaft gilt als schwarze Magie, Fragenstellen ist streng verboten. Als die Jugendlichen aus verbotenen Büchern erfahren, dass sie nicht die ersten Zeitreisenden sind, entlädt sich der Zorn des Burgherrn. Den Freunden bleibt nur die Flucht. Ihr Ziel: der einzige Ort, der noch Hoffnung verspricht – die Oase der Zeitspringer. Aber der Weg dorthin führt durch gefährliche Sümpfe, mitten ins Land der Squids.

Meinung:
Lucie, Marek, Katta und Co. konnten sich gerade so vor den angreifenden Tieren in die Stadt der Überlebenden flüchten. Dort angekommen stellt die Gruppe schnell fest, dass etwas mit dem Ort nicht stimmt. Das Leben hier gleicht den Zeiten des Mittelalters und die Führungsriege scheint alles andere als verständnisvoll gegenüber den Neuankömmlingen zu sein. Dann wird auch noch ihr Bus beschlagnahmt und den Freunden schwant Böses. Nur Marek scheint sich hier wohl zu führen.
Vor den Toren der Stadt kämpft Jem währenddessen gegen ein Rudel Wölfe ums Überleben.

Wie bereits im vorherigen Band wird die Geschichte abwechselnd aus den verschiedenen Sichten der Freunde erzählt. Trotz der vielen Perspektivwechsel kam ich zu keiner Zeit mit den verschiedenen Charakteren durcheinander. Dafür sind diese auch viel zu unterschiedlich und machen es dem Leser daher einfach sie auseinander zu halten.
Vor allen Dingen Mareks Sicht der Dinge hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Er ist der Unruhestifter und Quertreiber der Gruppe, daher war es interessant für mich zu erfahren, warum er so handelt und was seine Motive sind.

Der Fokus der Geschichte liegt besonders auf Lucie und Jem. Lucies Fähigkeit verschiedene Farben zu "sehen", wird in diesem Band zu einer wichtigen Eigenschaft. Lucie wird zudem klar, wie sehr sie doch mittlerweile an Jem hängt und ihn vermisst.
Jem hat es in diesem Mittelband alles andere als leicht. Denn er wird nicht nur von den Wölfen verfolgt, auch aufgrund seiner Hautfarbe ist er bei den Menschen der Stadt nicht hoch angesehen.
Katta ist die Person, die mich am meisten überraschen konnte in diesem Buch. In Band 1 war sie noch eine große Verehrerin von Marek. In diesem Teil merkt sie jedoch schnell, dass Marek kein verlässlicher Freund ist und es nicht nur auf Äußerlichkeiten ankommt.
Im Verlauf der Geschichte lernen die Freunde zwei Jungs aus der Stadt kennen - Ragnar und Leòd. Die beiden komplettieren die Runde und bringen neue Ansichten und Aspekte mit.
Was mir hierbei nicht so gut gefallen hat ist, dass irgendwie zwanghaft versucht wurde Liebespärchen zu bilden. Gefühlt kommt hier Jeder mit Jedem zusammen.

Sehr gut gefallen hat mir, dass wir auch in diesem zweiten Band wieder mehr über die Vergangenheit erfahren. Das bekannte Wissen wird ausgebaut und es gibt überraschende Wendungen was die Vergangenheit angeht.
Auch erfahren wir Leser mehr darüber was es mit den Squids auf sich hat.

Das Ende ist dann wirklich sehr gemein, da es quasi mit zwei offenen Geschichten endet. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf das Finale.

Fazit:
Ein würdiger zweiter Band, der sich gut und schnell lesen lässt. Die Story stagniert nur einen kurzen Moment, ehe sie spannend und abwechslungsreich weitergeht. Neue Enthüllungen und über die Vergangenheit und die Squids lassen mich nun gespannt auf das Finale warten.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Toller Dystopiegedanke

Evolution. Die Stadt der Überlebenden
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Inhalt:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. ...

Inhalt:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?

Meinung:
Eine Gruppe Jugendlicher reist aufgrund eines Austauschjahres in die USA. Der Flug gerät jedoch außer Kontrolle und gemeinsam mit den restlichen Passagieren finden sich die acht Jugendlichen auf dem Flughafen von Denver wieder. Doch dieser ist kaum wiederzuerkennen. Der Flughafen sieht aus als wäre er seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt worden. Die Natur hat ihr Reich zurückerobert und überall wachsen Bäume, Büsche und Blumen. Auch exotische Tiere haben sich in diesem neuen Refugium ihren Platz gesichert. Was ist passiert? Wo sind all die anderen Menschen? Und wer beobachtet die Jugendlichen heimlich?

Ab der ersten Seite des Buches ist das Erzähltempo enorm hoch. Die Gruppe Jugendlicher erlebt in diesem ersten Band einige schlimme, traurige und beängstigende Dinge. Zwischendurch gibt Thomas Thiemeyer dem Leser (und auch der Gruppe Jugendlicher) kurze Verschnaufpausen, in denen immer wieder häppchenweise wichtige Informationen über die Welt eingestreut werden. So ist das Buch gespickt mit Spannungshöhepunkten und interessanten Enthüllungen. Dieser Mix hat mich mehr als nur gut unterhalten.

Die Gruppe der Jugendlichen ist in meinen Augen allerdings ein wenig klischeebehaftet. Es gibt den Helden, das Mädchen, was ein Geheimnis hat, einige Nerds und dann natürlich noch einen Gegenpol zum Helden, der beim Leser nicht ganz so gut abschneidet. Mir persönlich hat dieser Gegenpol, namens Marek, trotzdem gut gefallen. Es wäre doch reichlich langweilig geworden, wenn in der Gruppe immer alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen wäre und es keine Reibungspunkte gegeben hätte. Von daher konnte ich zwar jeden der Jugendlichen in eine bestimmte Schublade stecken, dennoch mochte ich die Gruppendynamik ausgesprochen gerne.
Leider kamen mir trotzdem die Gefühle und Gedanken der einzelnen Protas ein wenig zu kurz. Zwar erleben wir die Geschichte aus mehreren Perspektiven, aber auch dadurch bleiben manche Charaktere eher nur Randfiguren.

Das Thema, welches in diesem Buch behandelt wird, und was ich aus Spoilergründen nicht vorweg nehmen möchte, konnte mich sehr packen. Man macht sich als Leser schon so seine Gedanken über das gerade gelesene. Ich finde zudem diese Vorstellung gar nicht so abwegig und schon ein wenig beängstigend.

Abraten möchte ich jedem davon den Klappentext zu lesen. Dieser verrät leider bereits Dinge, die erst ab gut der Hälfte des Buches zur Sprache kommen.

Fazit:
Durch die Action, Spannung und interessanten Enthüllungen sorgte das Buch bei mir zu keiner Zeit für Langeweile. Immer wieder geschehen neue Dinge, die zum Nachdenken anregen. Bis auf die teilweise etwas eindimensional wirkenden Charaktere, konnte mich das Buch absolut begeistern.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Vielschichtige Story

Flammendes Erwachen
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Inhalt:
Das Reich des Westens steht vor einer dunklen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen ums Überleben. Die junge Cleiona von Bellos muss sich auf die gefahrvolle ...

Inhalt:
Das Reich des Westens steht vor einer dunklen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen ums Überleben. Die junge Cleiona von Bellos muss sich auf die gefahrvolle Reise durch eine untergehende Welt begeben, wenn sie die alte Magie der Elemente wiedererwecken und dadurch ihr Königreich retten will. Denn zwei Heere ziehen gegen ihr Haus in den Krieg. Unter den Angreifern sind Jonas, der aufbrausende junge Berater des Königs von Paelsia, und Magnus, der kühle Thronfolger von Limeros. Die Schicksale der drei jungen Menschen sind untrennbar miteinander verbunden, und inmitten von blutigen Schlachten und höfischen Intrigen müssen sie bald erkennen, dass das Herz tödlicher sein kann als das Schwert.

Meinung:
Das Reich des Westens, das aus den drei Königreichen Limeros, Paelsia und Auranos besteht, war früher ein einziges großes Königreich und voller Magie. Doch die Magie ging verloren und mit ihr teilte sich das Reich in die drei Königreiche auf. Die Verhältnisse in den drei Ländern sind jedoch nicht ausgeglichen. So herrscht in Paelsia bittere Armut, während es den Bewohnern in Auranos mehr als gut geht. Jedoch zieht ein Krieg herauf, denn der Herrscher von Limeros möchte seinem Nachbarn Paelsia gegen Auranos helfen.

Zwischen Intrigen und Kämpfen lernt der Leser die drei Hauptcharaktere Cleiona, Jonas und Magnus kennen.
Cleiona, kurz genannt Cleo, ist die zweite Tochter des Köngis von Auranos. Da sie nicht die Thronerbin ist, ist sie freier und ungezwungener aufgewachsen als ihre ältere Schwester Emilia. Daher ist es vielleicht nicht weiter verwunderlich, dass sie leidenschaftlich und manchmal etwas unbeherrscht ist. Cleo ist immer für ein Abenteuer zu haben und Regeln und Gesetze umgeht sie ganz gerne einmal.
Jonas ist der Sohn eines Weinhändlers aus Paelsia. Als sein älterer Bruder von einem Adelsmann aus Auranos getötet wird, ist er getrieben von Rache und jeder Menge Wut auf das Königreich Auranos und dessen Herrscher. Getrieben von seinem Hass macht er sich auf um seinen Bruder zu rächen.
Magnus ist der Thronerbe des Königreichs Limeros. Sein Vater, auch der Blutkönig genannt, regiert sein Königreich grausam und herzlos. Genauso ist auch Magnus Kindheit verlaufen, ohne große Liebe und Geborgenheit. Sein einziger Anker ist seine geliebte Schwester Lucia, für die er sogar mehr empfindet als nur geschwisterliche Liebe.

Als Leser bekommen wir durch die drei Charaktere Cleo, Jonas und Magnus zu jeder Zeit mit was in den drei verschiedenen Königreichen passiert. Dies hat mir sehr gut gefallen. Zudem sind alle drei Personen grundverschieden und haben daher unterschiedliche Motive die sie verfolgen. Dennoch konnte ich die Beweggründe eines jeden Einzelnen gut verstehen, auch wenn mir vielleicht nicht jeder der drei sympathisch war. Es ist spannend zu verfolgen welchen Weg die einzelnen Protagonisten im Verlauf der Geschichte einschlagen. Nicht alles ist hier von Anfang an ersichtlich.

Der Krieg zwischen den Ländern startet erst sehr spät im Buch, dennoch ist die Spannung immer hoch, da einen das Schicksal der drei Charaktere nicht kalt lässt. Die Story ist sehr vielschichtig und wie in jedem Krieg gibt es auch hier einige Verluste zu beklagen. Die Intrigen spitzen sich immer mehr zu und am Ende ist man mehr als neugierig darauf wie die Geschichte in Band 2 fortgeführt wird.

Ein Wort möchte ich noch über das neugewählte Cover des Buches verlieren. Dieses passt in meinen Augen eindeutig besser zu der Geschichte und dem Genre.

Fazit:
Intrigen, Schlachten und eine vielschichtige Story machen den ersten Band der Falling Kingdoms Reihe zu einem mehr als lesenswerten Buch. Fans von Game of Thrones sollten sich diese Reihe einmal genauer ansehen.
Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Hörnchen.