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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2023

Perfekt zum Lesen lernen, Reimform schwächelt ein wenig

Die Schule der Monster mit Sam und Marie
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Meinung:
Dieses Buch zählt mit zu den Titeln der "Einfach lesen lernen"-Reihe des Carlsen Verlag. Dank großer Schrift, jeder Menge Bildern und einfacher Sätze, soll den Kindern das Lesen vereinfacht beigebracht ...

Meinung:
Dieses Buch zählt mit zu den Titeln der "Einfach lesen lernen"-Reihe des Carlsen Verlag. Dank großer Schrift, jeder Menge Bildern und einfacher Sätze, soll den Kindern das Lesen vereinfacht beigebracht werden. Dieser Titel richtet sich dabei an Kinder, die in die 1. Klasse gehen.

Dank der einfachen Sätze hat es meinem Sohn Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Zwar gab es das ein oder andere etwas kniffelige Wort, dennoch hat er auch diese mit meiner Hilfe gut gemeistert. Daher kann ich diese Geschichte auf jeden Fall allen Eltern mit Kindern in der ersten oder zweiten Klasse empfehlen. Das Leseniveau passt absolut und wurde sehr gut ausgewählt.

Etwas schwierig tat sich mein Sohn mit den englischen Namen der Schüler. Diese können aber natürlich auch sehr gut auf Deutsch ausgesprochen werden.

Die Geschichte ist in Reimform gehalten, was den Kindern das Lesen noch einmal vereinfacht. Wobei ich jedoch feststellen musste, dass nicht jeder Satz harmonisch klang. Manche wirkten ein wenig holperig.

Die Bilder von Illustrator Chris Kennett sind perfekt für junge Leser oder noch jüngere Vorleser skizziert. Die vielen Farben stellen den turbulenten Schulalltag sehr gut dar.

Fazit:
Um den Kindern das Lesenlernen beizubringen, eignet sich "Die Schule der Monster" sehr gut. Einzig die englischen Namen könnten beim Lesen etwas hinderlich sein. Die Reimform fand ich nicht immer perfekt gewählt, dafür gibt es jedoch zahlreiche niedliche Bilder im Buch zu betrachten.

Veröffentlicht am 30.09.2023

Anders als Band 1, aber sogar noch einen Tick besser

Moonlight wolves, Das Rudel der Finsternis
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Meinung:
Nachdem mir der erste Band der Moonlight Wolves Reihe so gut gefallen hat, konnte ich Band 2 einfach nicht lange ungelesen im Regal stehen lassen.

Natürlich waren die Eindrücke des ersten Bandes ...

Meinung:
Nachdem mir der erste Band der Moonlight Wolves Reihe so gut gefallen hat, konnte ich Band 2 einfach nicht lange ungelesen im Regal stehen lassen.

Natürlich waren die Eindrücke des ersten Bandes daher noch sehr präsent bei mir. Autor Charly Art sorgt jedoch auch dank kleiner Rückblenden dafür, dass Leser, bei denen Band 1 schon ein wenig zurückliegt, gut in die Geschichte wieder hineinkommen.

Zu Beginn des Buches gibt es zudem eine kurze Auflistung der wichtigsten Wölfe, ihres Ranges im Rudel und ihres Geschlechts.

Leser, die Band 1 bisher noch nicht kennen, kann ich aufgrund der auf Band 1 aufbauenden Geschichte übrigens nur empfehlen nicht mit diesem zweiten Band in die Reihe zu starten.

Nachdem Tamari, seine Geschwister und Freunde aus dem Wächtergebirge zurückgekehrt sind, müssen sie sich erst einmal an das Leben im Eisrudel gewöhnen. Charly Art schafft es dabei das Leben im Rudel auf anschauliche Art und Weise zu beschreiben. Ich fühlte mich als Leser nie gelangweilt, sondern war viel mehr neugierig, was mich als Nächstes erwarten würde.

In Band 1 habe ich schon positiv hervorgehoben, dass mir die realistische Darstellung der Tiere sehr gut gefallen hat. Dies zieht sich auch durch diesen zweiten Band durch. Besonders die Beziehung zwischen Tamani und seinem Vater, dem Alpha des Rudels, wird nicht verniedlicht dargestellt. Sondern viel mehr ist Tamani einer von vielen Kinder seines Vaters und nimmt daher keine über allen anderen übergeordnete Rolle in dessen Leben ein.

Fazit:
Der zweite Band der Moonlight Wolves bringt dem Leser das Reich der Wölfe auf eine ganz andere Art und Weise näher als der erste Band. Dies sorgt dafür, dass die Handlung abwechslungsreich und spannend bleibt und man nicht das Gefühl hat einen Abklatsch des ersten Bandes zu lesen. Nicht nur für Wolf-Fans ist diese Reihe ein toller Tipp!

Veröffentlicht am 30.09.2023

Sehr besonderes Werk

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge
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Meinung:
Die Vorstellung von einem Berg voller Plunder und dass man daraus viele fantastische Dinge basteln kann, empfand ich als sehr reizvoll und muss nach dem Durchlesen des Buches wirklich sagen, dass ...

Meinung:
Die Vorstellung von einem Berg voller Plunder und dass man daraus viele fantastische Dinge basteln kann, empfand ich als sehr reizvoll und muss nach dem Durchlesen des Buches wirklich sagen, dass die Autorin Mirjam Oldenhave diesen Punkt wahnsinnig gut umgesetzt hat.

So gibt es beispielsweise richtig coole Erfindungen wie einen Hundeschirm, eine Käseplattenfassung (bestehend aus einem umgekippten Hocker) oder einen Kerzenleuchter (ein umgedrehter Regenschirm). All diese genialen Erfindungen werden sogar dank der Bilder von Illustrator Rick de Haas skizzenhaft dargestellt. So können kleine Bastelfreunde diese gut nachbauen oder sich selbst eigene Kreationen ausdenken. Ich finde, die Fantasie der Kinder wird hier wirklich extrem beflügelt.

Aber auch die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam. Jedoch auch etwas bedrückend. Denn Protagonist Jakob muss mit ansehen wie sein Vater ungerechtfertigterweise ins Gefängnis verfrachtet wird. Ganz auf sich allein gestellt, schlägt Jakob sich durch. Seine Geschichte bietet dabei viele aufbauende und warme Momente, dennoch kommen auch die Trauer und der Verlust nicht zu kurz. Und auch die Geschichte von Nachbarskind Sisi ist traurig. Denn die Eltern von Sisi sind zwar steinreich, jedoch kümmern sie sich so gut wie gar nicht um ihre Tochter.

Am Ende gibt es jedoch ein wundervolles Happy End, das mir ein paar Tränchen in die Augen getrieben hat.

Fazit:
Dieses Buch ist ein sehr besonderes Werk. Bietet es auf der einen Seite durchaus traurige und nachdenklich stimmende Momente. Auf der anderen Seite ist es ein wahres Feuerwerk an genialen Ideen und Erfindungen. Der Fantasie und Kreativität der Leser werden hier definitiv keine Grenzen gesetzt.

Veröffentlicht am 15.09.2023

Die Idee um die Flüche ist mega gut und übt eine sehr große Faszination bei mir aus

Insel der wandernden Flüche - Skys Gabe
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Meinung:
Auf diese Geschichte war ich dank des ansprechenden Covers und des interessant klingenden Klappentextes sehr neugierig. Und schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass mir Skys Geschichte ...

Meinung:
Auf diese Geschichte war ich dank des ansprechenden Covers und des interessant klingenden Klappentextes sehr neugierig. Und schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass mir Skys Geschichte auf der Insel Sidh wahnsinnig gut gefallen hat.

Zu Beginn war da schon dieses geniale Setting, das Autorin Tina Blase kreiert hat. Die schottische Insel Sidh mit all ihrer Wildheit und der rauen Natur, die von Tina Blase sehr intensiv beschrieben wird, hat mich sehr gefesselt. Ich hätte am liebsten selbst meine Koffer gepackt und die Insel erkundet.

Ob ich mich dies dann jedoch wirklich getraut hätte, sei einmal dahingestellt. Denn so kommen wir zum zweiten Punkt, der mich schwer begeistert hat. Die Insel und ihre Bewohner müssen mit zahlreichen Flüchen leben, die das Leben auf Sidh wahnsinnig schwer und anstrengend machen. Die Idee rund um die Flüche habe ich in dieser Form so bisher noch nicht gelesen und hat mir daher richtig gut gefallen!

Auch weiß man als Leser nicht sofort wie der Hase läuft. Einige Dinge sind für Sky und den Leser lange Zeit unklar. Zudem baut die Autorin kleinere Überraschungsmomente in die Handlung ein.

Sehr schön ist das Zusammenspiel zwischen Protagonistin Sky und Rory, dem Sohn der MacLeods. Eigentlich dürfte Sky, da sie eine Lamar ist, nichts mit den MacLeods zu tun haben. Dennoch verstehen die beiden Jugendlichen sich von Anfang an sehr gut.
Als Leser kann man sich zudem perfekt in Sky hineinversetzen. Die, dank ihrer um die halbe Weltkugel reisenden Mutter, von einem Ort träumt, an dem sie sich für lange Zeit heimisch fühlen kann.

Nun bin ich gespannt wie ein Flitzebogen auf die kommenden Bände.

Fazit:
Sky, mit ihrem Wunsch nach einem Ort, an dem sie sich heimisch fühlt, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Aber auch der Charme der Insel Sidh nahm mich gefangen. Die überall auf der Insel verstreuten Flüche übten auf mich eine unglaubliche Faszination aus und ich war total gefangen von dieser einnehmenden Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2023

Grundkonzept gut, Humor und Handlung jedoch nicht meins

Monsterjagen für Anfänger
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Meinung:
Geschichten über Monster lese ich immer gerne. Ich mag es, wenn die Autoren Einfallsreichtum beweisen und sich tolle Monsterkreationen selbst ausdenken. So hat auch Autor Ian Mark sich einige ...

Meinung:
Geschichten über Monster lese ich immer gerne. Ich mag es, wenn die Autoren Einfallsreichtum beweisen und sich tolle Monsterkreationen selbst ausdenken. So hat auch Autor Ian Mark sich einige interessante Wesen ausgedacht. Zwar spielen auch bekannte Fabelwesen wie der Oger eine wichtige Rolle in der Geschichte, aber auch Eigenkreationen wie Zomblinge oder der schorfige haarige Rotznibbler haben ihren Weg in das Buch gefunden.

Mein Bezug zu englischen Autoren ist etwas zwiegespalten. Ich habe schon richtig tolle Geschichten von englischen Autoren gelesen und dann wiederum gab es Geschichten, die ich gar nicht mochte. Leider reiht sich "Monsterjagen für Anfänger" in die zweite Kategorie ein.

Dabei war der Start wirklich sehr vielversprechend. Ich mochte Protagonist Jack und fand es höchst interessant, dass dessen Vater plötzlich verschwindet und eine geheimnisvolle Tante namens Brunhilda bei Jack zu Hause auftaucht. Sobald jedoch der Oger auf der Bildfläche erscheint, wurde mir die Geschichte zu abstrus. Die Handlung war für mich einfach zu drüber.

Aber auch der Humor war bedauerlicherweise nicht meins. Auf mich wirkte er zu gewollt und zu konstruiert und eben auch zu drüber. Daher habe ich tatsächlich überlegt die Geschichte abzubrechen.

Ich habe mich dann jedoch dafür entschieden, das Buch durchzulesen und wurde dann noch mit ein, zwei kleinen Überraschungen belohnt.

Sehr cool sind übrigens die Illustrationen von Louis Ghibault. Diese haben mir wirklich gut gefallen.

Fazit:
Das Grundkonzept des Buches hat mir gut gefallen. Monsterjagen ist schließlich eine spannende und gefährliche Angelegenheit. Jedoch waren mir viele Dinge in der Handlung einfach zu absurd. Zudem war der Humor für mich zu gewollt komisch, sodass dieser auch nicht meinen Geschmack traf. Dafür sind die Illustrationen richtig cool und peppen die Geschichte absolut auf.
Ich vergebe 2 von 5 Hörnchen.