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Veröffentlicht am 03.08.2022

Zu dicker Wälzer, hätte gerne kürzer sein können

Obsidio. Die Illuminae Akten_03
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Inhalt:
Kady, Ezra, Hanna und Nik sind nur knapp dem Angriff auf die Sprungstation Heimdall entkommen und befinden sich nun mit 2.000 anderen Flüchtlingen auf dem Frachtschiff Mao. Da der Zugang zum Wurmloch ...

Inhalt:
Kady, Ezra, Hanna und Nik sind nur knapp dem Angriff auf die Sprungstation Heimdall entkommen und befinden sich nun mit 2.000 anderen Flüchtlingen auf dem Frachtschiff Mao. Da der Zugang zum Wurmloch zerstört ist und die Vorräte knapp werden, bleibt ihnen nur, nach Kerenza zurückzukehren – zu dem Ort, von dem sie vor sieben Monaten vor einer feindlichen Invasion flohen.

Meinung:
Währenddessen hat Asha, Kadys Cousine, BeiTechs Überfall auf Kerenza überlebt und sich dem dortigen Widerstand angeschlossen. Als Rhys, Ashas verflossene Liebe und mittlerweile BeiTech-Soldat, auftaucht, stehen sie sich auf feindlichen Seiten gegenüber. Und während die Uhr tickt, beginnt ein allerletzter Kampf auf dem Planeten und im Weltraum, Helden fallen und Herzen werden gebrochen.

Nach dem Angriff auf die Sprungstation Heimdall und der damit verbundenen Flucht, werden die Ressourcen für Kady, Ezra, Hanna und Nik und all die anderen Flüchtlinge immer knapper. Daher bleibt ihnen nur eine Reise nach Kerenza.
Dort hat Asha, Kadys Cousine, den Angriff von BeiTech überlebt. Gemeinsam mit weiteren Widerständlern versucht sie BeiTech im verborgenen die Stirn zu bieten. Doch dann taucht eines Tages ihre alte Jugendliebe Rhys auf. Er gehört jedoch nicht zum Widerstand, sondern arbeitet für BeiTech.

Wer die Illuminae Akten 1 und 2 gelesen und geliebt hat, der wird sehr gut nachempfinden können, wie sehr ich mich darüber gefreut habe, dass der Verlag sich nun doch dazu entschieden hat, den dritten und finalen Band der Reihe zu übersetzen.

Meine Vorfreude auf diesen Abschlussband war wirklich enorm. Dennoch hatte ich die Angst, dass ich nach so vielen Jahren einfach nicht wieder in die Geschichte reinfinden würde. Diese Sorge war zum Glück unbegründet, denn die Grundstory war mir nach kleineren Rückblicken innerhalb dieses Buches wieder sehr präsent. Natürlich hatte ich gerade mit einigen Nebencharakteren ein wenig Probleme, diese richtig zuordnen zu können. Doch das trübte mein Lesevergnügen nicht wirklich.

Viel mehr hatte ich Probleme damit, dass mir die erste Hälfte des Buches einfach viel zu wenig Interessantes passiert. Für mich plätscherte die Geschichte ein wenig vor sich hin. Es passiert zwar durchaus etwas, aber diese Geschehnisse langweilten mich eher, als dass sie mich an die Seiten fesseln konnten. Kurze Zeit war ich sogar versucht das Buch komplett beiseite zu legen.

Zum Glück habe ich durchgehalten. Denn in der zweiten Hälfte der Geschichte habe ich endlich das Feuer, die Situationskomik und auch die Brutalität bekommen, die ich von Amie Kaufman und Jay Kristoff erwartet habe. Und all diese Komponenten gibt es in der zweiten Hälfte in Hülle und Fülle. Gerade die Beziehung zwischen Kady und der künstlichen Intelligenz AIDAN hat wieder ihren ganz eigenen Charme und entwickelt sich in ungeahnte Bahnen weiter.

Was an dieser Reihe einfach phänomenal und super besonders ist, ist die Aufmachung der Bücher. Hier darf man sich auf Chatnachrichten, Aufzeichnungen von Funksprüchen, Berichten von Auswertungen der Videokameras oder Tagebucheinträge freuen. Auch ist dieses Mal ein kleiner Comic und mehrere Skizzen im Buch zu finden. Die Aufmachung ist daher wirklich grandios!

Das Ende lässt einen als Leser zufrieden zurück. Es passt für mich sehr gut zur Reihe und lässt den Leser durchaus Raum für eine eigene Interpretation.

Fazit:
Nachdem ich wusste, dass das Finale der Illuminae Akten nun doch ins Deutsche übersetzt wird, war meine Vorfreude enorm. Doch leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht standhalten. Ich war überrascht darüber, wie wenig mich die erste Hälfte des über 600 Seiten dicken Wälzers angesprochen hat. Ich war sogar kurzzeitig soweit das Buch komplett wegzulegen. Zum Glück habe ich dies nicht getan, denn die zweite Hälfte hat die zu erwartende Brutalität und Spannung geboten.
Dennoch kann ich am Ende nicht mehr als 3,5 von 5 Hörnchen vergeben.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Leider enttäuschend, kein typischer Rick Riordan Band

Tochter der Tiefe
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Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, ...

Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …

Meinung:
Für Ana und ihre Mitschüler wird ein Teil ihrer Welt zerstört, als sie miterleben müssen, wie aus heiterem Himmel ihre geliebte Schule, die Harding-Pencroft Academy, zerstört wird. Schnell wird vermutet, dass hinter diesem Angriff die verfeindete Nachbarschule steckt. Ana und ihre Freunde bleibt nur die Flucht aufs Meer, wo sie urplötzlich mit in ein altes Geheimnis rund um das U-Boot Nautilus und dessen Kapitän Nemo hineingezogen werden. Ein uraltes Familienerbe erhebt sich.

Da ich die Bücher von Rick Riordan immer sehr gerne lese, freute ich mich natürlich riesig, als ich von seinem neuesten Titel erfuhr.
Dieses Mal bedient sich der Autor keiner Mythologie einer Volksgruppe, sondern geht auf die Geschichte von Kapitän Nemo und seiner Nautilus ein. Ich selbst, habe das Werk von Jules Verne zwar nie gelesen, dennoch war mir die Geschichte von Kapitän Nemo bekannt.

Rick Riordan bedient sich dabei beim Grundgerüst des Klassikers, lässt aber natürlich viele eigene Ideen in diese Geschichte einfließen. Beispielsweise ist die Harding-Pencroft Academy in vier unterschiedliche Häuser eingeteilt. So gibt es Haus Delfin, Haus Kopffüssler, Haus Hai und Haus Orca. Ana selbst gehört zum Haus der Delfine und hat sogar einen echten Delfin als Freund. Sehr cool, wenn ihr mich fragt, denn wer hätte nicht gerne einen Delfin als Freund?

Schnell musste ich jedoch feststellen, dass dieses neue Werk anders ist als die restlichen Bücher des Autors. In meinen Augen fehlt leider ganz klar der für Rick Riordan so typische Humor. Diesen habe ich schmerzlich vermisst. Aber auch sonst hat die Geschichte wenig gemein mit den bisherigen Büchern des Autors. Hätte ich nicht gewusst, dass diese Geschichte von Rick Riordan ist, wäre ich von alleine niemals darauf gekommen.

Dabei kann man dem Buch nicht vorhalten, dass es nicht actionreich zur Sache geht. Nach einer kurzen Einführung geht es mit der Zerstörung der Schule gleich ordentlich zur Sache und auch ansonsten gibt es spannende Unterwasserkämpfe, Riesenkraken und das ein oder andere Geheimnis.
Etwas störend empfand ich, dass sich der Großteil der Handlung auf einem Boot abspielt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch viel mehr von dieser eigentlich so interessanten Welt entdecken dürfen.

Interessant fand ich das Vorwort von Roshani Chokshi, in dem wir unter anderem erfahren, dass erst etwas über achtzig Prozent des Ozeans von Menschen erforscht wurden. Spannender Gedanke also, was sich in unseren Meeren noch alles verbergen könnte.

Gesprochen wird die Geschichte von Toini Ruhnke, von der ich bisher noch kein Hörbuch gehört habe. Für mich passte ihre Stimme gut zu der fünfzehnjährigen Ana. Sie lässt den Hörer mit in die Tiefen des Ozeans eintauchen. Stellenweise hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Dynamik in ihrer Stimme gewünscht.

Fazit:
Auf das neueste Werk von Autor Rick Riordan habe ich mich wirklich extrem gefreut. Leider musste ich schnell feststellen, dass dieser Titel und ich keine Freunde werden würden. Mir fehlte sehr viel von dem so witzigen Schreibstil des Autors. Und hätte ich nicht gewusst, dass er dieses Buch geschrieben hat, wäre ich von alleine niemals auf den Gedanken gekommen ein Riordan-Buch in den Händen zu halten.
Die eigentliche Handlung konnte mich einfach nicht in ihren Bann ziehen und ich war ehrlich gesagt ein wenig froh darüber, als ich die Geschichte beendet habe.
Ich vergebe 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Leider enttäuschend, kein typischer Rick Riordan Band

Tochter der Tiefe
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Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, ...

Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …

Meinung:
Für Ana und ihre Mitschüler wird ein Teil ihrer Welt zerstört, als sie miterleben müssen, wie aus heiterem Himmel ihre geliebte Schule, die Harding-Pencroft Academy, zerstört wird. Schnell wird vermutet, dass hinter diesem Angriff die verfeindete Nachbarschule steckt. Ana und ihre Freunde bleibt nur die Flucht aufs Meer, wo sie urplötzlich mit in ein altes Geheimnis rund um das U-Boot Nautilus und dessen Kapitän Nemo hineingezogen werden. Ein uraltes Familienerbe erhebt sich.

Da ich die Bücher von Rick Riordan immer sehr gerne lese, freute ich mich natürlich riesig, als ich von seinem neuesten Titel erfuhr.
Dieses Mal bedient sich der Autor keiner Mythologie einer Volksgruppe, sondern geht auf die Geschichte von Kapitän Nemo und seiner Nautilus ein. Ich selbst, habe das Werk von Jules Verne zwar nie gelesen, dennoch war mir die Geschichte von Kapitän Nemo bekannt.

Rick Riordan bedient sich dabei beim Grundgerüst des Klassikers, lässt aber natürlich viele eigene Ideen in diese Geschichte einfließen. Beispielsweise ist die Harding-Pencroft Academy in vier unterschiedliche Häuser eingeteilt. So gibt es Haus Delfin, Haus Kopffüssler, Haus Hai und Haus Orca. Ana selbst gehört zum Haus der Delfine und hat sogar einen echten Delfin als Freund. Sehr cool, wenn ihr mich fragt, denn wer hätte nicht gerne einen Delfin als Freund?

Schnell musste ich jedoch feststellen, dass dieses neue Werk anders ist als die restlichen Bücher des Autors. In meinen Augen fehlt leider ganz klar der für Rick Riordan so typische Humor. Diesen habe ich schmerzlich vermisst. Aber auch sonst hat die Geschichte wenig gemein mit den bisherigen Büchern des Autors. Hätte ich nicht gewusst, dass diese Geschichte von Rick Riordan ist, wäre ich von alleine niemals darauf gekommen.

Dabei kann man dem Buch nicht vorhalten, dass es nicht actionreich zur Sache geht. Nach einer kurzen Einführung geht es mit der Zerstörung der Schule gleich ordentlich zur Sache und auch ansonsten gibt es spannende Unterwasserkämpfe, Riesenkraken und das ein oder andere Geheimnis.
Etwas störend empfand ich, dass sich der Großteil der Handlung auf einem Boot abspielt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch viel mehr von dieser eigentlich so interessanten Welt entdecken dürfen.

Interessant fand ich das Vorwort von Roshani Chokshi, in dem wir unter anderem erfahren, dass erst etwas über achtzig Prozent des Ozeans von Menschen erforscht wurden. Spannender Gedanke also, was sich in unseren Meeren noch alles verbergen könnte.

Gesprochen wird die Geschichte von Toini Ruhnke, von der ich bisher noch kein Hörbuch gehört habe. Für mich passte ihre Stimme gut zu der fünfzehnjährigen Ana. Sie lässt den Hörer mit in die Tiefen des Ozeans eintauchen. Stellenweise hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Dynamik in ihrer Stimme gewünscht.

Fazit:
Auf das neueste Werk von Autor Rick Riordan habe ich mich wirklich extrem gefreut. Leider musste ich schnell feststellen, dass dieser Titel und ich keine Freunde werden würden. Mir fehlte sehr viel von dem so witzigen Schreibstil des Autors. Und hätte ich nicht gewusst, dass er dieses Buch geschrieben hat, wäre ich von alleine niemals auf den Gedanken gekommen ein Riordan-Buch in den Händen zu halten.
Die eigentliche Handlung konnte mich einfach nicht in ihren Bann ziehen und ich war ehrlich gesagt ein wenig froh darüber, als ich die Geschichte beendet habe.
Ich vergebe 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Kunterbunte Märchenwelt mit jeder Menge Humor

Spotz (Bd. 1)
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Inhalt:
Trollsein ist nicht leicht im Königreich von Niegelungen, findet Spotz. Als der fiese Prinz Roquefort ihn wieder mal beleidigt, bekommt Spotz einen Trollwut-Anfall. Und der Prinz eins auf die Mütze. ...

Inhalt:
Trollsein ist nicht leicht im Königreich von Niegelungen, findet Spotz. Als der fiese Prinz Roquefort ihn wieder mal beleidigt, bekommt Spotz einen Trollwut-Anfall. Und der Prinz eins auf die Mütze. Oje ... Majestätsbeleidigung! Bevor Spotz nun wegen Hochverrats im Kerker verschmachtet, zieht er lieber in die Welt hinaus, um seinen guten Ruf (ha, ha!) oder zumindest den verschollenen, trollfreundlichen König zu retten.

Meinung:
Spotz ist ein Troll und dies bedeutet im Königreich von Niegelungen, dass man ganz unten in der Hackordnung steht. Er wird daher von seinen Mitschülern arg gemobbt. Nicht zuletzt vom Sohn des Königs, Prinz Roquefort. Als Prinz Roquefort ihn eines Tages arg beleidigt steigt in Spotz seine Trollwut hoch und er verpasst dem Prinzen eine. Das geht natürlich gar nicht, findet der Prinz, und verfrachtet Spotz in den Kerker.

Als ich zum ersten Mal von dieser lustig klingenden Trollgeschichte gehört habe, war ich sofort neugierig geworden. Denn schon die abgebildeten Zeichnungen in der Vorschau ließen auf eine lustige Geschichte hindeuten.

Von den Zeichnungen wurde ich absolut nicht enttäuscht. Der Zeichenstil ist nämlich sehr witzig gehalten. Was mir zudem besonders gut gefallen hat ist, dass die Zeichnungen vom Autor selbst stammen. Es ist interessant zu sehen, wie er sich seine verschiedenen Charaktere vorgestellt hat.

Bei diesem Titel handelt es sich um eine Neuauflage. Denn die Reihe rund um den Troll Spotz ist bereits im Jahr 2016 im Coppenrath Verlag erschienen.

Die Handlung konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen. Es machte so viel Spaß Spotz und seine Freunde, dem kleinen Schweinchen Kevin und Joe, dem Sohn des Hofnarren, auf ihrer Reise zu begleiten.

Dabei hat sich Autor Rob Harrell wirklich viele tolle Dinge einfallen lassen.
Spotz lebt in einer Art Märchenwelt. Der Autor bietet dem Leser daher immer mal wieder nette Anspielungen auf diverse Märchen wie Hänsel und Gretel oder die drei kleinen Schweinchen. Kevins Vater ist beispielsweise eines dieser drei kleinen Schweinchen. Ich habe es geliebt, was für coole Ideen der Autor sich rund um die Märchen hat einfallen lassen!

Aber auch die eigentliche Handlung ist sehr unterhaltsam. Rob Harrell erzählt seine Geschichte mit einem gehörigen Augenzwinkern. Dabei dürfte der Humor vielleicht nicht Jedermanns Geschmack treffen. Mir persönlich war der Humor tatsächlich teilweise ein wenig zu viel des Guten.

Nach diesem lustigen Start in die Welt des Trolls Spotz bin ich nun gespannt was für weitere Abenteuer dieser noch erleben wird.

Fazit:
Troll Spotz lebt in einer kunterbunten Märchenwelt, in der die drei kleinen Schweinchen und Rotkäppchen zu Hause sind. Mit viel Witz und Charme erzählt Autor Rob Harrell die reichlich turbulente Geschichte des kleinen Trolls. Eine lustige Abenteuergeschichte für Kinder ab 10 Jahren.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Drachen, Yomis und jede Menge Abenteuer

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 5)
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Inhalt:
„Kurs auf Wien, Österreich!", heißt es für die ACE-Scouts dieses Mal. Zunächst ist Belle erleichtert, als die vier von ihrem Erdkunderlehrer McFinnegan auf eine spontane Exkursion mitgenommen werden, ...

Inhalt:
„Kurs auf Wien, Österreich!", heißt es für die ACE-Scouts dieses Mal. Zunächst ist Belle erleichtert, als die vier von ihrem Erdkunderlehrer McFinnegan auf eine spontane Exkursion mitgenommen werden, denn sie stand so kurz vor einer Strafarbeit. Und die Reise zum Schloss der österreichischen Kaiserin Josefina verspricht zunächst auch eher gemütlich bis langweilig zu werden. Doch dann geht alles ganz schnell: Belle wird von einem echten Drachen entführt! Um sie zu retten, müssen Belle und ihre Freunde das Rätsel um den uralten Drachen, die junge Josefina und das seltsame kleine Volk der Yomis lösen. Vor allem aber müssen sie das Drachenherz, einen magischen Stein, der in drei Teile zersplitterte, finden und wieder zusammensetzen, bevor ihrer Widersacher, die Verbrecherorganisation BONE zum Zuge kommen ...

Meinung:
Belle, Connor, Oliver und Oni befinden sich mit ihrem Lehrer McFinnegan auf dem Weg ins nächste Abenteuer. Denn ihre nächste Exkursion führt die ACE-Scouts nach Österreich, genauer gesagt nach Wien. Dort besichtigen sie das Schloss der österreichischen Kaiserin Josefina. Langweilig, denken Belle und ihre Freunde, doch schnell wird aus dem gemütlichen Trip ein richtiges Abenteuer. Denn Belle wird von einem echten Drachen entführt.

Hierbei handelt es sich um den fünften Band der Reihe „Die fliegende Schule der Abenteurer“. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und es zudem eine Charakterdarstellung von Connor, Belle, Oliver und Oni in jedem Buch gibt, kann man die Geschichten auch wunderbar unabhängig voneinander lesen.

Als ich erfuhr, dass diese Geschichte in Österreich spielt und auch noch ein Drache eine nicht unwesentliche Rolle spielen wird, war meine Neugierde sofort geweckt. Ich finde Österreich als Schauplatz sehr interessant, kommt dieses Land doch leider viel zu selten in Büchern vor. Dies ist übrigens ein Punkt, den ich an dieser Reihe wirklich sehr liebe. Denn Autor Thilo entführt den Leser immer wieder in neue spannende, aber auch entlegene Orte überall auf der Welt.

Natürlich darf auch in diesem Band der geschichtliche Hintergrund nicht fehlen. Wobei sich dieses Mal der Autor nicht an eine wirklich gelebte Persönlichkeit gehalten hat, sondern sich eine fiktive Kaiserin ausgedacht hat.
Nichtsdestotrotz ist die Geschichte wieder höchst unterhaltsam, spannend und abwechslungsreich. So ist man als Leser gespannt darauf was die vier Kinder in Österreich erleben und entdecken werden.

Ganz besonders gut haben mir in diesem Buch die niedlichen Yomis gefallen, die so ein wenig wie eine Mischung aus Kobold und Zwerg aussehen. Hier macht es sich übrigens wieder sehr bezahlt, dass es etliche farbige Bilder im Buch zu betrachten gibt. Denn auf diesen ist dieses süße Völkchen mehr als einmal abgebildet. Dabei haben die Yomis auch extrem lustige Namen wie beispielsweise Helm-Mut oder Hacke-Peter.

Zum Glück ist die Geschichte der ACE-Scouts noch nicht zu Ende erzählt. Im Frühjahr 2023 geht es weiter mit einem neuen Abenteuer von Belle, Connor, Oliver und Oni, auf das ich mich schon sehr freue.

Fazit:
Im neuesten Abenteuer der ACE-Scouts führt Lehrer McFinnegan die vier Freunde nach Österreich, wo sie auf den Spuren eines Drachen wandeln und das niedliche Völkchen der Yomis kennenlernen. Beste Unterhaltung wird dem Leser wiedermal auf den gut 200 Seiten geboten. Für Abenteuerfans und kleine Entdecker ist diese Reihe einfach ein ganz klares muss!
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.