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Veröffentlicht am 05.08.2021

Geschichte mit tollen Botschaften

Evie und die Macht der Tiere
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Inhalt:
Die elfjährige Evie hat ein Talent. Ein SUPERTALENT. Sie kann die Gedanken von Tieren lesen. Das Problem: Dieses Talent ist gefährlich. SEHR gefährlich! Ihr Vater beschwört sie, ihr Geheimnis niemandem ...

Inhalt:
Die elfjährige Evie hat ein Talent. Ein SUPERTALENT. Sie kann die Gedanken von Tieren lesen. Das Problem: Dieses Talent ist gefährlich. SEHR gefährlich! Ihr Vater beschwört sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten. Doch als sie kurze Zeit später im Zoo ein Kind aus dem Löwenkäfig rettet, gelangt ihre Gabe an das Licht der Öffentlichkeit. Als plötzlich der mysteriöse Mortimer J. Mortimer in der Stadt auftaucht, der nicht nur die Gedanken der Tiere lesen, sondern sie auch kontrollieren kann, sind Evie, ihre Familie und die Tiere der Stadt in Gefahr. Evie ist fest entschlossen, sie alle zu retten!

Meinung:
Evie hat ein geheimes Talent, sie kann mit Tieren sprechen. Egal welches Tier, ob Hund, Kaninchen, Elefant oder Löwe, sie hört was die Tiere denken. Doch leider darf Evie mit iemandem darüber reden. Dies musste sie ihrem Vater schwören, der große Angst davor hat, dass Evies Talent entdeckt wird. Daher untersagt er Evie auch ihre Fähigkeit anzuwenden. Doch dann kommt es bei Evies Besuch im Zoo zu einem fürchterlichen Ereignis und Evie muss sich entscheiden, ob sie ihre Fähigkeit trotz des Verbotes ihres Vaters einsetzen will. Schließlich geht es darum ein Leben zu retten.

Vor einigen Jahren habe ich bereits ein Buch von Matt Haig gelesen. „Ein Junge namens Weihnacht“ hat mir damals nicht so gut gefallen, weswegen ich lange Zeit kein Buch mehr vom Autor lesen wollte. Immer wieder hörte ich jedoch begeisterte Stimmen zu seinen Geschichten, sodass ich Matt Haig gerne noch mal eine Chance geben wollte. „Evie und die Macht der Tiere“ klang dann nach dem perfekten Buch für mich.

Ich griff jedoch nicht zum Buch, sondern habe mich bewusst für die Hörbuchausgabe entschieden, da diese vom grandiosen Rufus Beck vertont wird. Ich liebe seine warme und angenehm klingende Stimme. Er ist ein absoluter Menschenfänger, der es anhand seiner Stimme schafft den Hörer an die Geschichte zu fesseln. So hat er mich auch bei diesem Hörbuch wieder voll überzeugen können.

Aber auch die Geschichte rund um Evie und ihr außergewöhnliches Talent mit Tieren sprechen zu können hat mir viel Freude bereitet. Dies fängt schon bei der Tatsache an, dass Evie so unglaublich viel Wissen über Tiere besitzt. Sie weiß warum Giraffen dunkle Zungen haben und wie die Haut unter einem Tigerfell aussieht. Mir haben all diese vielen kleinen Wissenseinschübe über die Welt der Tiere unglaublich gut gefallen. Denn es waren einige Dinge mit dabei, die ich einfach noch nicht wusste und die teilweise sehr skurril und lustig waren.

Evie ist eine Protagonistin, die es aufgrund ihrer Andersartigkeit nicht leicht hat. Nicht nur, dass sie von ihren Mitschülern aufgrund ihrer etwas komischen Art gemieden wird, auch darf niemand von ihrem Talent erfahren. Und so sind enge Freundschaften so gut wie unmöglich für Evie.

Autor Matt Haig lässt sich Zeit damit uns in Evies Welt einzuführen. Als Hörer versteht man nach und nach was für ein hartes Leben Evie führt. Richtig spannend wird es dann, als ein mysteriöser Mann Jagd auf Evie und ihr Talent macht. So ist die zweite Hälfte der Geschichte sehr ansprechend und spannend erzählt. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Themen Tierschutz und Umweltbewusstsein gelegt. Dies passt unglaublich gut damit zusammen, dass viel interessantes Wissen über die verschiedenen Tierarten vermittelt wird.

Fazit:
Mein zweites Buch von Autor Matt Haig hat mir so viel besser gefallen als der erste Titel. Denn Evie und ihr Talent mit Tieren zu sprechen hat mich von der ersten Minute an begeistert. Das viele Wissen, welches der Autor uns über die verschiedenen Tiere vermittelt, zusammen mit Themen wie Freundschaft, Güte und Hilfsbereitschaft machen diese Geschichte zu etwas ganz Besonderem.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Toller Dino-Atlas, der für jeden Dino-Fan ein wichtiger Wegbegleiter ist

Der Ravensburger Dinosaurier-Atlas - eine Zeitreise zu den Urzeitechsen
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Da mein Sohn Dinosaurier total faszinierend und spannend findet, mussten wir uns einfach auf dieses Buch bewerben und haben es zu keiner Zeit bereut.

Schon die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig. ...

Da mein Sohn Dinosaurier total faszinierend und spannend findet, mussten wir uns einfach auf dieses Buch bewerben und haben es zu keiner Zeit bereut.

Schon die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig. Es ist stabil gebaut und auch die Seiten im Inneren sind schön dick. So kann man das Buch auch sehr gut jüngeren Kindern in die Hand drücken.

Auf Doppelseiten, die sogar ausklappbar sind, wird Kindern ab 7 Jahren sehr viel Wissenswertes über die Dinosaurier vermittelt. So erfährt man viel über das Aussehen und die Lebensweise der Dinosaurier.
Spannend ist auch zu erfahren unter welchen Umständen die Dinosaurier in der damaligen Zeit leben mussten.
Auch ich als Erwachsene habe das ein oder andere dazugelernt, was ich immer als einen schönen Nebeneffekt empfinde.

Der Preis von 25 Euro ist natürlich ein ordentlicher Betrag. Die Aufmachung des Buches rechtfertigt diesen Preis in meinen Augen jedoch im Großen und Ganzen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Band 7 hält das hohe Niveau der gesamten Reihe

Amulett #7
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Inhalt:
Emily, Trellis und Vigo fliegen zur Insel Algos, wo sie Zugang zu verlorenen Erinnerungen finden und in diese eintreten können. Sie wollen die Geschehnisse aus Trellis mysteriöser Kindheit aufdecken ...

Inhalt:
Emily, Trellis und Vigo fliegen zur Insel Algos, wo sie Zugang zu verlorenen Erinnerungen finden und in diese eintreten können. Sie wollen die Geschehnisse aus Trellis mysteriöser Kindheit aufdecken - Wissen erlangen, das sie gegen den Elfenkönig verwenden können. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis, das alles verändert. Gleichzeitig wird die Stimme von Emilys Amulett immer mächtiger und droht, ganz die Kontrolle über sie zu übernehmen.

Meinung:
Die Reise von Emily und Navin geht weiter. Während Navin versucht sich nach Valcor durchzuschlagen, begibt sich Emily zusammen mit Trellis und Vigo zur Insel Algos. Dort erhalten sie Zugang zu Trellis gestohlenen Erinnerungen. Genau aus diesen erhoffen sie sich neue Erkenntnisse über den Elfenkönig. Doch die Stimme von Emilys Amulett wird immer fordernder und machthungriger. Emily verliert immer mehr die Kontrolle über die Stimme.

Hierbei handelt es sich um den siebten Band der Amulett-Reihe. Daher ist es absolut notwendig mit Band 1 in die Geschichte zu starten, da man ansonsten arge Probleme haben wird der Geschichte folgen zu können.

Unglaublich aber wahr die Abenteuer von Emily und Navin gehen bereits in die siebte Runde. Nachdem ich den Vorgängerband als nicht ganz so stark empfunden habe, war ich äußerst gespannt auf diesen siebten Band.
Dieses Mal steht Emilys Geschichte deutlich mehr im Vordergrund, was mir richtig gut gefallen hat. Tatsächlich wechselt die Perspektive nur zweimal zu Navin. Dies reichte in meinen Augen aber vollkommen aus, da ich Navins Passagen bei weitem nicht so spannend fand wie Emilys. Wobei dies eher eine persönliche Präferenz ist, da es auch in Navins Abschnitten spektakulär zur Sache geht und gerade gegen Ende hin uns noch eine dicke Überraschung erwartet.

Dennoch mag ich Emily und vor allen Dingen Elfenprinz Trellis einfach so viel lieber. Ich finde es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie Emily versucht der Stimme ihres Amuletts zu widerstehen. Jedoch merkt man als Leser, dass ihr dies immer schwerer fällt. Trellis hingegen hat in diesem Band mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Dank seiner wiedererlangten Erinnerungen muss er sich mit den dadurch erfahrenen Dingen auseinandersetzen.
Doch nicht alles läuft glatt in der Welt der Erinnerungen, in die Emily und Trellis eingetaucht sind. Und so erwartet den Leser wieder ein spannender Pageturner.
Mir hat dieser siebte Band aufgrund seiner konstant hohen Spannung und der ein oder anderen Enthüllung wieder super viel Freude bereitet.

Neben der spannenden Handlung überzeugen auch mal wieder die Zeichnungen von Autor Kazu Kibuishi. Das Buch ist wie gewohnt im Comicstil gehalten. Daher darf sich der Leser auf viele verschiedene und facettenreiche Zeichnungen freuen. Wie immer haben es mir dabei vor allen Dingen die doppelseitigen Bilder im Buch angetan. Davon dürfte es gerne mehr geben, denn diese fangen vor allen Dingen die eindrucksvolle Landschaft ziemlich spektakulär ein.

Fazit:
Der siebte Band der Amulett-Reihe hält das hohe Niveau der gesamten Reihe. Gerade der etwas schwächere Vorgängerband wird hiermit mehr als wett gemacht. Rasante Unterhaltung im Comicstil wird große und kleine Leser wieder sehr begeistern.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Dystopie mit gewissen Parallelen zu der heutigen Situation

RC2722
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Inhalt:
Oliver lebt zusammen mit seinem Vater, seinem Bruder Marco und etwa 2.000 weiteren Bewohnern in einem unterirdischen Schutzraum. Denn die Erdoberfläche ist seit dem großen Zusammenbruch im Jahr ...

Inhalt:
Oliver lebt zusammen mit seinem Vater, seinem Bruder Marco und etwa 2.000 weiteren Bewohnern in einem unterirdischen Schutzraum. Denn die Erdoberfläche ist seit dem großen Zusammenbruch im Jahr 2075, als innerhalb kürzester Zeit 99 % der Menschheit an einem Subcholera-Virus starben, nicht mehr bewohnbar. Als Olivers Vater plötzlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt und sein Bruder an die Erdoberfläche verbannt wird, beschließt Oliver, den sicheren Schutzraum zu verlassen. Überrascht stellt er fest, dass die Erdoberfläche gar nicht unbewohnt ist. Das Virus ist schon lange verschwunden und es gibt Ökosiedlungen, in denen ein Pflanzensystem Wasser speichert und Schatten spendet. Doch sogenannte Schutzraum-Jäger suchen systematisch nach den Verstecken der Überlebenden, um sie zu plündern. Oliver und das Mädchen Tsché machen sich auf die Suche nach Olivers Bruder. Doch dieser befindet sich bereits in den Fängen des schlimmsten Schutzraum-Jägers! Tsché und Oliver müssen ihr eigenes Leben riskieren, um Marco zu befreien.

Meinung:
Oliver, sein Vater und sein Bruder Marco leben in einem unterirdischen Bunker irgendwo in Frankreich. Nur ist es nicht mehr das Frankreich was wir kennen. Innerhalb kürzester Zeit sind im Jahre 2075 99 % der Menschen am Subcholera-Virus gestorben und das Land war nicht mehr bewohnbar.
Einige wenige Menschen hatten das Glück in unterirdischen Schutzräumen Unterschlupf zu finden. Dort haben sie sich ein neues Zuhause aufgebaut. Eines Tages gerät Olivers Leben jedoch aus dem gewohnten Takt. Sein Vater verstirbt unter mysteriösen Umständen und sein Bruder wird verbannt. Oliver möchte den Bunker unbedingt verlassen und kommt dadurch einem großen Geheimnis auf die Spur.

Vor einigen Jahren kam mal als Jugendbuchleser kaum an einer Dystopie vorbei, das Genre war total in Mode. Doch nach und nach wurden die Dystopien wieder weniger und sind jetzt eher vereinzelt in den Buchregalen zu finden. Daher hatte ich mal wieder unglaublich Lust auf eine gute Dystopie. Der Klappentext versprach eine hochinteressante und, bezogen auf die aktuellen Corona-Ereignisse, auch gar nicht so abwegige Handlung. Daher war ich super neugierig auf diese Geschichte.

Zu Beginn des Buches lernt der Leser den Jugendlichen Oliver kennen, der fast sein ganzes Leben gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder unter der Erde verbracht hat. Doch Olivers Leben ändert sich als sein Vater eines Tages stirbt. Oliver und sein Bruder Marco gelangen an dessen Datenchip und erhalten dadurch Einblick in die Vergangenheit ihres Vaters. Und dies verändert ihr Leben auf drastische Weise. Denn sie erfahren wie ihre Eltern damals als Klimaflüchtlinge durch halb Frankreich gereist sind und wie es schließlich dazu kam, dass die Familie im Bunker gelandet ist. Sie machen jedoch auch die Entdeckung, dass ihr Vater eigentlich einen ganz anderen Namen getragen hat. Als Oliver per Zufall mitbekommt, dass ein Leben außerhalb des Bunkers möglich zu sein scheint, macht er sich auf den Weg in die Freiheit.

Ein interessanter Aspekt des Buches ist es, dass Oliver dank des Datenchips seines Vaters in dessen Vergangenheit blicken kann. Daher ist der Leser nicht nur im hier und jetzt verankert, sondern erfährt nach und nach wie es zur Klimakatastrophe und dem tödlichen Virus gekommen ist. Autor David Moitet berichtet dabei schonungslos von der grausamen Zeit der Familie als Klimaflüchtlinge. Nirgendwo sind sie willkommen und Wut, Hass und Egoismus streifen ihren Weg.

Aber auch Olivers Erlebnisse in der Gegenwart sind äußerst packend und dramatisch. Er verlässt den Bunker und lernt an der Oberfläche das Mädchen Tsché kennen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Olivers Bruder. Doch auf ihrer Reise warten einige Gefahren auf Oliver und Tsché. Zudem muss Oliver so schnell es geht lernen sich an das Leben außerhalb des Bunkers zu gewöhnen. Denn niemand darf erfahren, dass er aus einem Bunker stammt, dies würde ihn in höchste Gefahr bringen.

So kommt es, dass der Leser von einer actiongeladenen Szene in die nächste stolpert. Der Mix aus Vergangenheit und Gegenwart ist ein perfekter Kontrast. Ich fand es toll, dass man bei dieser Dystopie auch erfährt, warum die Welt zerstört wurde. Ein Aspekt der mir in vielen anderen Dystopien oftmals zu kurz kommt.

Fazit:
„RC2722 – Gefährliche Freiheit“ ist eine Dystopie die doch gewisse Parallelen zu der heutigen Situation der Menschheit aufweist. Klimawandel, Pandemie und Atomunfälle sorgen für ein erschreckendes, aber nicht unrealistisches Zukunftsszenario. Daher erwartet die Leser eine spannende und teilweise etwas bedrückende Geschichte. Für Fans von Dystopien auf jeden Fall ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Ein runder und gelungener Abschluss

Glück und selig!
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Inhalt:
Es könnte alles so schön sein: Linas Fähigkeiten als gute Fee werden immer besser, und sie ist endlich glücklich verliebt! Doch innerhalb ihrer Patchworkfamilie wird diese Neuigkeit nicht gut aufgenommen. ...

Inhalt:
Es könnte alles so schön sein: Linas Fähigkeiten als gute Fee werden immer besser, und sie ist endlich glücklich verliebt! Doch innerhalb ihrer Patchworkfamilie wird diese Neuigkeit nicht gut aufgenommen. Jetzt stehen ein Haufen Regeln an, die romantische Dates fast unmöglich machen. Noch dazu funkt Rivalin Senta dazwischen. Lina muss unbedingt herausfinden, warum sie nur »schlechte« Wünsche erfüllen will – vor allem solche, die sich gegen Lina richten.

Meinung:
Endlich haben Lina und ihr Stiefbruder Arthur es öffentlich gemacht, dass sie ineinander verliebt und seit kurzem ein Paar sind. Doch nicht alle nehmen diese Nachricht gut auf. Vor allen Dingen ihre Eltern sind von den neuen Verhältnissen in ihrer Patchwork-Familie alles andere als begeistert. Die beiden stellen ganz klare Regeln für Lina und Arthur auf, die eine romantische Zweisamkeit der Jugendlichen so gut wie unmöglich machen. Damit nicht genug macht auch Linas Mitschülerin Senta ihr das Leben zur Hölle. Aufgrund Sentas eigener Unzufriedenheit erfüllt sie die „schlechten“ Wünsche der Menschen in ihrer Umgebung. Denn auch Senta besitzt wie Lina die Gabe Wünsche erfüllen zu können. Lina setzt alles daran, um gegen Sentas Wunscherfüllung anzukämpfen. Doch das ist gar nicht so leicht.

Hierbei handelt es sich um den dritten und finalen Band der Glück-Reihe rund um Protagonistin Lina. Da die Bände aufeinander aufbauen ist es absolut ratsam hier mit Band 1 zu beginnen. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich die Zimt-Reihe der Autorin gelesen zu haben. Denn die beiden Reihen sind gut unabhängig voneinander zu lesen/hören.

Die Geschehnisse dieses dritten Bandes setzen unmittelbar nach den Ereignissen des zweiten Bandes an. Lina und Arthur haben die Bombe platzen lassen, dass sie nun ein festes Paar sind. Wie zu erwarten nehmen ihre Eltern diese Information alles andere als positiv auf. Es werden knallharte Regeln aufgestellt und gerade Arthurs sonst so liebevolle Mutter verwandelt sich in einen wahren Drachen. Natürlich konnte ich verstehen, warum Arthurs Mutter so empfindet, dennoch fand ich ihr Verhalten doch etwas sehr drastisch, da sie sich gerade gegenüber Lina plötzlich wie ein anderer Mensch verhält. Doch zum Glück entwickelt und fügt sich alles im Laufe der Handlung in die richtige Richtung. Hier merkt man wieder, dass Zeit die beste Methode ist, damit sich Dinge einrenken lassen.

Auch die Geschichte um das Wunschthema geht turbulent und rasant weiter. Denn Senta lässt nichts unversucht, um die schlechten Wünsche ihrer Mitmenschen in Erfüllung gehen zu lassen. Dies sorgt für einige Katastrophen und sogar die Theateraufführung gerät dadurch ins Wanken. Ich fand es bewundernswert wie Lina versucht gegen Senta und ihre bösen Machenschaften vorzugehen. Doch auch ihr sind die Hände gebunden, so kann sie einfach nicht an mehreren Stellen gleichzeitig sein. Dagmar Bach hat auch in diesem Punkt für mich eine tolle Entwicklung der Geschehnisse vorangetrieben. Als Hörer erfährt man zudem warum Senta so verbittert und gemein ist.

Wie gewohnt wird auch diese Geschichte aus der Ich-Perspektive von Lina erzählt. Lina ist dabei wirklich eine sympathische Protagonistin, die anfängt wie ein Wasserfall zu reden, sobald sie nervös oder aufgeregt wird. Zudem ist Lina teilweise recht tollpatschig. Dennoch lässt sie sich nicht verbiegen und bleibt ein authentischer Charakter. Mindestens genauso sympathisch wie Lina ist auch ihre gesamte Patchwork-Familie und ihre Patentante Theresa. Die Charakterdarstellung ist eine der größten Stärken von Dagmar Bach und ein Grund warum ich die Reihe so gerne mag.

Das Ende lässt einen als Hörer zufriedenstellend zurück. Es werden alle losen Enden zu einem tollen und stimmigen Ende zusammengeführt. Zudem hält Autorin Dagmar Bach noch eine Überraschung parat: Im nächsten Jahr wird es eine neue Geschichte aus dem Zimt-Universum geben. Fans der Serie können sich also auf weitere geniale Ideen und liebenswürdige Charaktere freuen.

Hörbuchsprecherin Christiane Marx hat auch in diesem Buch wieder tolle Arbeit geleistet. Sie bringt für mich den nötigen Schwung in die Geschichte und vertont mit ihrer jungwirkenden Stimme Protagonistin Lina sehr authentisch.

Fazit:
Ein runder und gelungener Abschluss ist Autorin Dagmar Bach mit ihrer Glück-Reihe gelungen. Sentas böse Wunscherfüllungen sorgen für den nötigen Pep in der Geschichte und die einfach grandiosen, lustigen und liebenswerten Charaktere machen auch dieses Abenteuer wieder zu einem wundervollen Erlebnis.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

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