Oliver lebt zusammen mit seinem Vater, seinem Bruder Marco und etwa 2.000 weiteren Bewohnern in einem unterirdischen Schutzraum. Denn die Erdoberfläche ist seit dem großen Zusammenbruch im Jahr 2075, als innerhalb kürzester Zeit 99 % der Menschheit an einem Subcholera-Virus starben, nicht mehr bewohnbar. Als Olivers Vater plötzlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt und sein Bruder an die Erdoberfläche verbannt wird, beschließt Oliver, den sicheren Schutzraum zu verlassen. Überrascht stellt er fest, dass die Erdoberfläche gar nicht unbewohnt ist. Das Virus ist schon lange verschwunden und es gibt Ökosiedlungen, in denen ein Pflanzensystem Wasser speichert und Schatten spendet. Doch sogenannte Schutzraum-Jäger suchen systematisch nach den Verstecken der Überlebenden, um sie zu plündern. Oliver und das Mädchen Tsché machen sich auf die Suche nach Olivers Bruder. Doch dieser befindet sich bereits in den Fängen des schlimmsten Schutzraum-Jägers! Tsché und Oliver müssen ihr eigenes Leben riskieren, um Marco zu befreien.
RC 2722 gefährliche Feinde spielt in der Zukunft. Das Leben auf der Erde ist nicht mehr möglich; Wasserknappheit und ein tödlicher Virus verbreitet sich. Deshalb lebt Oliver in einem Bunker. Doch er ...
RC 2722 gefährliche Feinde spielt in der Zukunft. Das Leben auf der Erde ist nicht mehr möglich; Wasserknappheit und ein tödlicher Virus verbreitet sich. Deshalb lebt Oliver in einem Bunker. Doch er denkt anders als die anderen. Er beschließt seinen hohen Stand im Bunker aufzugeben und e zu den Arbeitern zugehen. Dabei entdeckt er Abdrücke aus rotem Sand von Draußen. Wer ist dort nach Draußen gegangen ?
Alsbald wird sein Vater totaufgefunden. Oliver beschließt dem auf den Grund zu gehen.
Lass dich bitte nicht vom Cover abschrecken ! Das Cover war - meiner Meinung nach - eine nicht gut durchdachten Entscheidung. Ich würde mal dreist behaupten, dass dieses Cover leider dazu führt, dass das Buch übersehen wird. Dabei ist das richtig schade, denn das Buch ist eine wirklich gut durchdachte, spannende und solide Dystopie.
Die Geschichte ist für jeden geeignet, ob jung oder alt.
Es handelt sich um einen Einzelband. Dennoch ist die Geschichte stimmig und wirkt nicht gehetzt, was zunächst bei der Seitenanzahl und größeren Schrift meine Sorge war.
Der Autor hat einen rasanten, ungeschmückten Schreibstil, was mir gefiel. Die Geschichte war fesselnd und unheimlich realitätsnah, nicht abwegig und hatte auch keine logischen Fehler. Es beschäftigt sich mit höchstaktuellen Themen.
Schön hätte ich es noch gefunden, wenn eine Karte von dem Bunker abgebildet gewesen wäre.
Die Charaktere waren durchweg sympathisch und die Nebenfiguren wie Wildschwein mochte ich.
Alles in allem handelt es sich um eine spannende, interessante und lesenswerte Jugenddystopie, die auch von Erwachsenen gelesen werden kann.
Die Geschichte war gut durchdacht und zu keiner Stelle langweilig oder langatmig.
Sollte es dennoch einen Folgeband geben, würde ich ihn mir sofort holen, auch mit einem unschönen Cover.
Eher 4,5 Sterne mit einer Tendenz zu den 5 Sternen. Eine Leseempfehlung von mir.
Mein Sohn ( 16 ) und ich haben das Buch "RC 2722 Gefährliche Freiheit" von David Moitet gelesen. Das Buchcover hatte eher meinen Sohn angesprochen. Es war mir zu düster. Der Klappentext und die Leseprobe ...
Mein Sohn ( 16 ) und ich haben das Buch "RC 2722 Gefährliche Freiheit" von David Moitet gelesen. Das Buchcover hatte eher meinen Sohn angesprochen. Es war mir zu düster. Der Klappentext und die Leseprobe dagegen waren dann auch mein Fall. Es wird schon relativ viel über das Buch im Klappentext verraten. Wir finden die Thematik interessant & auch realistisch. Man merkt heute schon u.a. Auswirkungen über den Klimawandel. Dies wird hier sehr gut beschrieben in der Geschichte.
Es geht hier um Oliver, welcher mit seinem Bruder und seinem Vater und anderen Menschen in einem unterirdischen Schutzbunker seit 15 Jahren lebt. Sie sind Klimaflüchtlinge. Dann findet Oliver Hinweise, dass sich jemand ausserhalb des Bunkers bewegt hat. Als sein Vater stirbt und sein Bruder nach draussen verbannt wird, begibt sich Oliver auf die Reise auch den Bunker zu verlassen. Und merkt, es ist nicht alles so wie er es gedacht hat bzw. ihnen gesagt wurde....mehr möchten wir nicht verraten. Lies es selbst. Es lohnt sich!
Dies ist ein richtig gutes Jugendbuch mit aktuellen Themen. Du kommst gut ins Lesen und magst nicht aufhören. Der Schreibstil ist flüssig & spannend. Hier wird gut aufgezeigt was passieren kann. Klare Leseempfehlung von uns.
Zusammen mit etwa 2000 anderen Menschen lebt Oliver in nicht all zu ferner Zukunft in einem unterirdischen Schutzbunker. Einige Jahre zuvor hat ein Virus 99% der Menschheit getötet und hat eine Klimakatastrophe ...
Zusammen mit etwa 2000 anderen Menschen lebt Oliver in nicht all zu ferner Zukunft in einem unterirdischen Schutzbunker. Einige Jahre zuvor hat ein Virus 99% der Menschheit getötet und hat eine Klimakatastrophe die Erde in eine Wüste verwandelt. Als sein Vater plötzlich stirbt und sein Bruder Marco verbannt wird, beschließt auch Oliver den Bunker zu verlassen. Fast wäre er nach wenigen Stunden verdurstet, wenn da nicht Tsche gewesen wäre, die ihm fortan hilft bei der Suche nach seinem Bruder. Schnell muss Oliver feststellen, das vieles, was ihm im Bunker erzählt wurde, nicht stimmt.
RC2272 ist ein spannendes Jugendbuch, das zwei aktuelle Themen aufgreift: ein bedrohliches Virus und die Erderwärmung. Die Themen werden sehr einfach aber realistisch dargestellt und bilden eine schöne Basis für die eigentliche Geschichte: die Lügen, die den Bewohnern des Bunkers erzählt wurden und die Suche nach Marco. Oliver und in zweiter Linie Tsche sind sympathische Protagonisten. Einige Dialoge, Entscheidungen und Wendungen wirken für einen erwachsenen Leser etwas einfach, sind aber für ein Jugendbuch sicherlich angemessen. Die Geschichte ist in sich stimmig und spannend. Das Cover ist düster und geheimnisvoll und passt sehr schön zum Buch.
Für Jugendliche und Erwachsene, die gerne Endzeitromane mit einem etwas romantischen Touch mögen, eine gute Empfehlung !
Die letzten Tage habe ich das Buch verschlungen. Pro Tag mehr als 100 Seiten gelesen. Es ist als Jugendbuch eingestuft und hat deshalb natürlich eine andere Schriftgröße, aber nichtsdestotrotz, empfehle ...
Die letzten Tage habe ich das Buch verschlungen. Pro Tag mehr als 100 Seiten gelesen. Es ist als Jugendbuch eingestuft und hat deshalb natürlich eine andere Schriftgröße, aber nichtsdestotrotz, empfehle ich dieses Buch unbedingt weiter. Altersmäßig würde ich das Buch ab 14/16 Jahren einstufen. Die Zwölfjährigenangabe im Internet, kann ich nicht ganz unterstützen.
Fangen wir beim Cover an. Es verspricht uns schon eine düstere Zukunftsaussicht. Ein Virus, das die Welt beherrscht, wie aktuell auch, bloß, dass im Buch viel mehr Menschen gestorben sind. Das Cover ist schön gestaltet und spiegelt den Inhalt des Buches gut wieder.
Dann der Klappentext, denn der verspricht Spannung und die gab es im Buch im Überfluss. Geschrieben ist das Ganze aus der Er-Perspektive und das finde ich auch gut so, weil es zwischendurch mal einen Schwenk zu einer anderen Person, als dem Protagonisten, gab.
Die Logik ist soweit nachvollziehbar und ich habe auch keine Widersprüche entdeckt.
Die Hauptperson Oliver ist siebzehn Jahre alt und sehr sympathisch. Er hat ein gutes Herz und handelt auch nach dem. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut dargestellt.
Ein bisschen fand ich das Ende zu schnell, da hätte ich mir irgendwie noch mehr gewünscht.
Inhalt:
Oliver lebt zusammen mit seinem Vater, seinem Bruder Marco und etwa 2.000 weiteren Bewohnern in einem unterirdischen Schutzraum. Denn die Erdoberfläche ist seit dem großen Zusammenbruch im Jahr ...
Inhalt:
Oliver lebt zusammen mit seinem Vater, seinem Bruder Marco und etwa 2.000 weiteren Bewohnern in einem unterirdischen Schutzraum. Denn die Erdoberfläche ist seit dem großen Zusammenbruch im Jahr 2075, als innerhalb kürzester Zeit 99 % der Menschheit an einem Subcholera-Virus starben, nicht mehr bewohnbar. Als Olivers Vater plötzlich unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt und sein Bruder an die Erdoberfläche verbannt wird, beschließt Oliver, den sicheren Schutzraum zu verlassen. Überrascht stellt er fest, dass die Erdoberfläche gar nicht unbewohnt ist. Das Virus ist schon lange verschwunden und es gibt Ökosiedlungen, in denen ein Pflanzensystem Wasser speichert und Schatten spendet. Doch sogenannte Schutzraum-Jäger suchen systematisch nach den Verstecken der Überlebenden, um sie zu plündern. Oliver und das Mädchen Tsché machen sich auf die Suche nach Olivers Bruder. Doch dieser befindet sich bereits in den Fängen des schlimmsten Schutzraum-Jägers! Tsché und Oliver müssen ihr eigenes Leben riskieren, um Marco zu befreien.
Meinung:
Oliver, sein Vater und sein Bruder Marco leben in einem unterirdischen Bunker irgendwo in Frankreich. Nur ist es nicht mehr das Frankreich was wir kennen. Innerhalb kürzester Zeit sind im Jahre 2075 99 % der Menschen am Subcholera-Virus gestorben und das Land war nicht mehr bewohnbar.
Einige wenige Menschen hatten das Glück in unterirdischen Schutzräumen Unterschlupf zu finden. Dort haben sie sich ein neues Zuhause aufgebaut. Eines Tages gerät Olivers Leben jedoch aus dem gewohnten Takt. Sein Vater verstirbt unter mysteriösen Umständen und sein Bruder wird verbannt. Oliver möchte den Bunker unbedingt verlassen und kommt dadurch einem großen Geheimnis auf die Spur.
Vor einigen Jahren kam mal als Jugendbuchleser kaum an einer Dystopie vorbei, das Genre war total in Mode. Doch nach und nach wurden die Dystopien wieder weniger und sind jetzt eher vereinzelt in den Buchregalen zu finden. Daher hatte ich mal wieder unglaublich Lust auf eine gute Dystopie. Der Klappentext versprach eine hochinteressante und, bezogen auf die aktuellen Corona-Ereignisse, auch gar nicht so abwegige Handlung. Daher war ich super neugierig auf diese Geschichte.
Zu Beginn des Buches lernt der Leser den Jugendlichen Oliver kennen, der fast sein ganzes Leben gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder unter der Erde verbracht hat. Doch Olivers Leben ändert sich als sein Vater eines Tages stirbt. Oliver und sein Bruder Marco gelangen an dessen Datenchip und erhalten dadurch Einblick in die Vergangenheit ihres Vaters. Und dies verändert ihr Leben auf drastische Weise. Denn sie erfahren wie ihre Eltern damals als Klimaflüchtlinge durch halb Frankreich gereist sind und wie es schließlich dazu kam, dass die Familie im Bunker gelandet ist. Sie machen jedoch auch die Entdeckung, dass ihr Vater eigentlich einen ganz anderen Namen getragen hat. Als Oliver per Zufall mitbekommt, dass ein Leben außerhalb des Bunkers möglich zu sein scheint, macht er sich auf den Weg in die Freiheit.
Ein interessanter Aspekt des Buches ist es, dass Oliver dank des Datenchips seines Vaters in dessen Vergangenheit blicken kann. Daher ist der Leser nicht nur im hier und jetzt verankert, sondern erfährt nach und nach wie es zur Klimakatastrophe und dem tödlichen Virus gekommen ist. Autor David Moitet berichtet dabei schonungslos von der grausamen Zeit der Familie als Klimaflüchtlinge. Nirgendwo sind sie willkommen und Wut, Hass und Egoismus streifen ihren Weg.
Aber auch Olivers Erlebnisse in der Gegenwart sind äußerst packend und dramatisch. Er verlässt den Bunker und lernt an der Oberfläche das Mädchen Tsché kennen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Olivers Bruder. Doch auf ihrer Reise warten einige Gefahren auf Oliver und Tsché. Zudem muss Oliver so schnell es geht lernen sich an das Leben außerhalb des Bunkers zu gewöhnen. Denn niemand darf erfahren, dass er aus einem Bunker stammt, dies würde ihn in höchste Gefahr bringen.
So kommt es, dass der Leser von einer actiongeladenen Szene in die nächste stolpert. Der Mix aus Vergangenheit und Gegenwart ist ein perfekter Kontrast. Ich fand es toll, dass man bei dieser Dystopie auch erfährt, warum die Welt zerstört wurde. Ein Aspekt der mir in vielen anderen Dystopien oftmals zu kurz kommt.
Fazit:
„RC2722 – Gefährliche Freiheit“ ist eine Dystopie die doch gewisse Parallelen zu der heutigen Situation der Menschheit aufweist. Klimawandel, Pandemie und Atomunfälle sorgen für ein erschreckendes, aber nicht unrealistisches Zukunftsszenario. Daher erwartet die Leser eine spannende und teilweise etwas bedrückende Geschichte. Für Fans von Dystopien auf jeden Fall ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.