Ohne erhobenen Zeigefinger punktet dieses Buch zu vielen modernen Themen, die unsere Welt und vor allem die nächste Generation beschäftigen. Nicht nur der Klimaschutz sondern auch eine gesunde Lebensführung und andere markante Themen stehen im Mittelpunkt.
Der ständige Wechsel zwischen Wissensspielen, Bastelideen und lehrreicher Wissensvermittlung gestaltet das Buch sehr abwechslungsreich.
So folgen dem Wissensquiz zum Thema Erdkunde auf Seite 4/5, erste Ratschläge für Weltretter auf Seite 8, Upcyclingideen auf Seite 10 und Vorschläge zu nachhaltigem Konsum auf Seite 13. In der Folge wechseln Ratschläge, kleine Fragespiele, Bastelideen zu den verschiedensten Themen immer wieder ab. Es wird nie langweilig. Die Themen gehen vom Umweltschutz über die Natur dieser Erde, wie Bäume und Tierwelt zu den Energieträgern bis hin zum Quell unseres Lebens, dem Wasser.
Besonders toll fand ich die Bastelideen: das selbstgebastelte Spielzeug für Hund und Katz aus vorhandenen Materialien, die Herstellung kleiner neuer Seifen aus Resten sowie das selbstgemachte Wachstuch - einfach Spitze.
Auf Seite 106 wird die Herstellung von Lichterhäusern aus Milchkartons als Bastelei im Handumdrehen dargestellt. Ich habe erst im vergangenen Jahr einen ganzen Adventskalender nach diesem Muster hergestellt und fand es schon ganz schön schweißtreibend. Das Herausschneiden- und trennen der kleinen Türen und Fenster, das Hinterkleben der Öffnungen mit lichtdurchlässigen Folien sowie das Herstellen des Daches waren für mich als erwachsene Person schon schwierig. Für Kinder mit 10 Jahren ist das sicher noch schwieriger und die Gefahr sich mit dem Cuttermesser bei dem widerspenstigen Material zu verletzen, ist groß. Die Hausöffnungen war auch bei mir nicht immer gerade geschnitten. Viele Fenster waren schief. Also im Handumdrehen ist etwas anderes.
Fachlich konnte ich im gesamten Buch keinen Fehler feststellen. Nikki Busch verarbeitet viel Wissen sehr gut verarbeitet in Wissenspielen, Darstellungen und guten Ratschlägen. Christiane Hahn verfeinert alles perfekt mit ihren Illustationen. Für beide und für das gesamte Buch volle Punktzahl.

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Lilly Marshall, eine junge Barbesitzerin in Nashville, kennt ihre Familiengeschichte kaum. Gerade als sie mit allen Kräften um die Existenz ihrer kleinen Bar kämpfen muss, erreicht sie die Nachricht von einer enormen Erbschaft in England. Mit ihrem letzten Geld kauft sie ein Flugticket um nach Blackfield Hall in Rothwell zu gelangen. Robert Montgomery, der letzte Earl of Rothwell, eröffnet ihr jedoch, dass er als einziger männlicher Sproß der Familie Alleinerbe des Vermögens der Montgomerys ist. Aber er beabsichtigt, Lilly zu heiraten, da sie eine enorme Ähnlichkeit mit ihrer Urgroßmutter Amelia hat. Durch diese Heirat käme Lilly und ihre noch zu erwartenden Kinder in den Genuss des Vermögens.

Lilly weist dieses Ansinnen vehement zurück und flieht von Blackfield Hall nach Rothwell. Doch für eine Rückkehr in ihre Heimat fehlen ihr die Mittel. In einer Gaststätte trifft sie auf den jungen Colin, den Erbenermittler, der sie im Namen des Earls ermittelt hat. Sie wirft ihm vor, Schuld an ihrer Misere zu sein. Langsam kommen sich die beiden näher und Colin erzählt Lilly von den Ergebnissen seiner Recherchen zum Leben ihrer Urgroßmutter Amelia zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.

Amelia, die jüngste und hübscheste Tochter des Earl of Rothwell, ist unglücklich. Ihr Leben ist leer und sie vermisst seit dem frühen Tod ihrer Mutter die Liebe in ihrer Familie. Nun soll sie nach dem Willen ihres Vaters einen Mann heiraten, den sie nicht liebt. Bei einem Ausritt mit dem Pferd verunglückt Amelia. Anthony, ein Pächter ihres Vaters, Schweinezüchter, Witwer und Vater einer neunjährigen Tochter, findet Amelia. Er hat noch eine Rechnung mit ihr offen, weil sie auf dem Markt seine Äpfel verschmäht und ihn beleidigt hat. Trotzdem kümmert er sich um Amelia und bringt sie ins Krankenhaus. Als Amelia ohne Gedächtnis und Erinnerung an ihre Herkunft aus dem Krankenhaus entlassen wird, nimmt er die junge Countess als Magd mit auf seinen Hof. Eigentlich sollte das Gedächtnis der jungen Frau nach ein bis zwei Tagen wieder zurückkehren und die Lüge auffliegen, doch wieder Erwarten stellt sich amelias Gedächtnis nicht wieder ein. Nach und Nach übernimmt Amelia die Arbeiten der Hausfrau auf dem Hof. Zu Grace, Anthonys Tochter, entwickelt Amelia schnell mütterliche Gefühle. Durch ihren harten Kampf, die schweren, ungewohnten Arbeiten zu verrichten und trotz aller Niederlagen immer wieder neu anzufangen, erlingt Amelia zunächst Anthonys Achtung, später seine Liebe.

Das Buch erzählt in stetig wechselnden Handlungssträngen vom Kampf der beiden Frauen um ihr Glück. Kann und wird Amelia mit dem jungen Schweinezüchter glücklich werden, obwohl er einer niederen Gesellschaftsschicht angehört? Kann ihre Urenkelin Lilly in Nashville/ USA glücklich werden, obwohl ihre große Liebe Colin in Rothwell in England lebt?

Mir hat die Geschichte der beiden Frauen sehr gut gefallen.

Mir stellte sich nach Amelias Entscheidung gegen ihre Familie die Frage, wie verhielt sich ihr Vater. Er hatte ja die Macht, durch Kündigung des Pachtvertrages, Anthony und somit auch seine Tochter um ihre Existenz zu bringen. Dazu hätte ich mir gerne noch ein paar klärende Worte erhofft.

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Die junge Bianca ist nach einer großen Enttäuschung alles andere als der romatische Weihnachtstyp. Als alleinerziehende Mutter eines anderhalbjährigen Sohnes ist sie fern ab der Heimat und der familiären Unterstützung auf sich allein gestellt. Ihr Chef Herr Wimmer hat für die Nöte einer Alleinerziehenden so gar kein Verständnis. Ehe sich Bianca versieht, ist sie vier Wochen vor Weihnachten ins ferne Norwegen abkommandiert.

Hilfe und Unterstützung bekommt sie von unerwarteter Seite : von ihrem norwegischen Auftraggeber. Der smarte Sven Hansen empfindet nicht nur Bewunderung für die hübsche junge Frau sondern auch Hochachtung für ihre Leistung als Mutter. Sehr schnell entwickeln die beiden Gefühle füreinander. Doch Bianca soll nur für 3 Monate in Norwegen bleiben und alle Kollegen in Svens Umgebung sind skeptisch. Keine guten Bedingungen für das junge Glück.

Danielle A. Patricks erzählt eine unaufgeregte Liebesgeschichte mit einigen ernsten Untertönen zu den Anforderungen der Arbeitswelt an eine Alleinerziehende und dem unfairen Verhalten der Männerwelt gegenüber den Müttern ihrer Kinder.

Dank Hilfe von Santa und dem Verständnis der Familien von Sven und Bianca finden die beiden ihr Glück und ein schönes Happy End.

Obwohl ich Teil 1 und 2 nicht kannte, bin ich gut in der Geschichte mitgekommen. Man bekommt Lust und Laune den imaginären Ort Funkelstein zu besuchen.

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Wie Don Quijote bei seinem von vorne herein verlorenen Kampf gegen die Windmühlen, so fühlen sich die beiden jungen Frauen Nicky und Emily. Nicky, die erst vor kurzem wieder Kontakt zu ihrer Großmutter hat und deren Gnadenhof für alte Pferde übernehmen will, sieht sich plötzlich mit den Besitzansprüchen der Gemeinschaft der Ureinwohner konfrontiert. Zu allem Überfluss ist ihre Liebe Blake auch ein Cree und die Demenzanfälle ihrer Großmutter häufen sich. Die wichtigsten Menschen in ihrem Leben, Blake und ihre Großeltern, können ihr also bei ihrem Kampf kaum helfen.

Emily Malloy verlor mit 13 Jahren ihre Eltern. Seit dem kümmert sich ihre große Schwester Lynda um sie und die Silberschmiede der Familie. Doch plötzlich ist alles anders. Lynda will nicht zur alljährlichen Kunstmesse, sie drängt ihre Schwester mehr Verantwortung für die Silberschmiede zu übernehmen und den Wolfshund Grizz wegzugeben. Nachdem Grizz Lyndas Freund Alan gebissen hat, begibt diese sich mit dem Wolfshund auf die Flucht. Und landet auf dem Gnadenhof von Nicky. Beide Frauen führen einen ausweglosen Kampf.

Nicky muss in kurzer Zeit 80.000 Dollar auftreiben, um ihre Farm vor dem Zugriff der Cree zu bewahren. Emily will alleine die Teilnahme an der Kunstmesse stemmen, obwohl ihr Herz mehr für Holz als für Silber schlägt. Beide scheitern.

Emily findet in Rabbit einen Mann, dem sie vertraut und den sie lieben lernt. Nicky erkennt, dass sie auf die Hilfe der Gemeinschaft vertrauen und das sie Blake vertrauen muss. Auf den letzten Drücker ergibt sich für den Gnadenhof eine Rettung. Dadurch erhält auch Emily eine Perspektive für ihre Zukunft.

Eine traumhafte Geschichte vor traumhafter Kulisse mit schönen Ende.

Allerdings haben mich Blake und Tom etwas enttäuscht. Sie hätten Nicky viel eher unterstützen und zur Seite stehen müssen. Mit Worten wie "das wird schon wieder" oder "wir werden eine Lösung finden" kann Nicky nicht viel anfangen, wenn ihr die Zeit davonläuft. Auch Lynda hat anscheinend Alan von Anfang an mehr vertraut als ihrer Schwester. Sie hätte von Anfang an Emily über ihre Krankheit informieren müssen, dann wäre die Situation nicht eskaliert.

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Laurella wartet ein Jahr auf ihren Liebsten Erik, den es dienstlich nach Japan verschlagen hat. Dann reist er an und bringt eine lebensgroße Plastikpuppe mit um künftig ein Leben zu dritt zu führen. Laurella packt ihre Koffer und fährt zu ihrer Mutter. Ein etwas schräger Auftakt, dem man kaum glauben kann.

Die beiden nun alleinstehenden Damen nutzen die Gunst der Stunde und brechen zu einer Weihnachtsreise nach Schottland auf. Dort beginnt für mich das Buch erst richtig. Die ganze Vorgeschichte mit Erik, seiner Puppe und seinem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt von Sankt Florian und auch das ganze Geplänkel um Laurellas Tante und Cousine sowie ihren Problemen mit Sankt Florian sind meines Erachtens nach unnötig. Eine kurze Erklärung zum abrupten Ende ihrer Beziehung und ihrer Flucht zur Mutter hätte vollkommen ausgereicht.

In Schottland sucht Laurellas Mutter nach ihrer großen Liebe Patrick, den sie vor fast 30 Jahren aus den Augen verloren hat. Bei der Suche im entlegenen kleinen Ort Kiltemath stolpern die beiden Ladys über den attraktiven Wiskyhändler Callan, von der Liebe enttäuscht und vom Leben stark gebeutelt, lebt er dort sehr zurückgezogen sein einsames Leben. Und die Weihnachtsromanze beginnt. In kürzester Zeit finden nicht nur Laurella und ihre Mutter Nora sondern auch die sympathische B&B-Betreiberin Bree ihr Glück.

Das glückliche Ende war für mich etwas stark geballt und verkürzt dargestellt. Ich hätte das etwas ausführlicher und mit einigen Glücksmomenten mehr dargestellt, dafür Tante und Cousine gestrichen.

Ein schöner Wohlfühl-Weihnachts-Liebesroman mit viel schottischem Flair.

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