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Veröffentlicht am 23.07.2017

Wunderbarer Wohlfühl-Sommerroman

Sommer unseres Lebens
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Claude,Hanne und Miriam sind 25 als sie sich auf unkonventionelle Art und Weise auf ihrer Reise Richtung Portugal kennenlernen. Es entsteht eine tiefe Freundschaft. Nach einem grandiosen Sommer schwören ...

Claude,Hanne und Miriam sind 25 als sie sich auf unkonventionelle Art und Weise auf ihrer Reise Richtung Portugal kennenlernen. Es entsteht eine tiefe Freundschaft. Nach einem grandiosen Sommer schwören sie sich in 25 Jahren,zum 50. Geburtstag,eine Revival-Tour zu starten. Nun rückt der Zeitpunkt immer näher. Die drei Frauen haben den Kontakt längst verloren und jede lebt in ihrer eigenen Welt,geplagt von den großen und kleinen Problemen des Alltags. Doch nach einigem Hin und Her schafft das 'Trio-Infernale' doch den Absprung aus dem Alltag und jede der dreien macht sich auf den Weg. Der Anfang gestaltet sich holprig. Zu groß scheinen die Unterschiede in Lebensart und Weise. Außerdem trägt jede noch ein ganzes Paket an Problemen und Ängsten mit sich rum. Langsam aber sicher beginnen sich die Frauen wieder näher zu kommen. Sie merken das es wichtigere Dinge gibt,das man auch Mal loslassen muss um neu starten zu können.

Fazit: Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist locker und flüssig aber niemals klassisch schmalzig wie das so oft bei Frauen Romanen der Fall ist. Die Freundinnen sind charakterlich sehr unterschiedlich. Langsam aber sicher packt jede von ihnen mit ihren Geheimnissen und Sorgen aus und sie nähern sich wieder an. Dabei gelingt der Autorin das ganze so authentisch zu schreiben das man selbst mitfühlt und hofft und bangt das alles gut geht.
Ein toller Sommer-Wohlfühlroman der Lust auf Sonne,Meer und nen Mädelstrip macht!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Fulminante Familiengeschichte

Herrliche Zeiten
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Dieser Epos erzählt uns von der Familie Kypscholl die im aufstrebenden Nazi-Deutschland versucht etwas vom großen Kuchen abzubekommen. Vater Hermann Kypscholl leitet eine Rasierapparat-Firma die aber neuerdings ...

Dieser Epos erzählt uns von der Familie Kypscholl die im aufstrebenden Nazi-Deutschland versucht etwas vom großen Kuchen abzubekommen. Vater Hermann Kypscholl leitet eine Rasierapparat-Firma die aber neuerdings auch Wehrmacht Uniformen produziert. Mutter Elisabeth ist eher der Musik zugetan,genauso wie Sohn Otto. Für den ist ebenso die Malerei ein großer Traum,doch der Vater will nichts davon wissen. Tochter Anna studiert die Rassenkunde und will herausfinden wie sich die "Zucht" des arischen Volkes voran bringen lässt.
Im Zuge des Krieges erleben alle Mitglieder der Familie schlimme Dinge mit denen sie Mal mehr,Mal weniger umzugehen wissen.

Es war wahnsinnig schwer für mich den Einstieg zu finden. Ein Buch ohne wörtliche Rede ist im Normalfall nicht mein bevorzugtes. Doch in diesem Fall interessiert mich die Entwicklung der Familie Kypscholl. Von der tugendhaften und Rechtschreibung Anna,dem Rebell Otto,der ewigen Dame Elisabeth und nicht zuletzt Hermann. Es hat sich gelohnt durchzuhalten. Die Charaktere sind äußerst kraftvoll und ausdrucksstark. Oft habe ich den Kopf geschüttelt wegen als des Starrsins, dem Hass und der Ignoranz. Lesenswert,aber nur mit Ruhe und Konzentration!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Mehr Krimi als Thriller

Shutter Man
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Zu Anfang werden wir Zeuge eines bestialischen Familienmordes. Die Opfer werden an Stühle gefesselt und der Dame des Hauses wird das Gesicht abgezogen.
Sprung in die 70er Jahre. Eine Jungen Bande lungert ...

Zu Anfang werden wir Zeuge eines bestialischen Familienmordes. Die Opfer werden an Stühle gefesselt und der Dame des Hauses wird das Gesicht abgezogen.
Sprung in die 70er Jahre. Eine Jungen Bande lungert sich so durch den Tag und stellt allerlei Blödsinn an,wie das in dem Alter eben so üblich ist. Doch der Spaß hört auf als die kleine Catriona ermordet wird und der verstörte Des Farren ebenfalls tot aufgefunden wird. Dieser hatte sich zuvor an dem kleinen Mädchen ergötzt. Die Jungs hatten ihn erwischt und stellten ihn,nicht gerade sanft, zur Rede. Haben die Jungs etwas mit dem Mord zu tun? Und welche Verbindung gibt es zu den Morden im Jahre 2016?

Diese und viele weitere Fragen stellen sich auch immer wieder beim Lesen. Durch Zeitsprünge erfahren wir immer wieder etwas zur Familiengeschichte der Farrens. Zwischenzeitlich geriet ich mit den vielen verschiedenen Farrens etwas durcheinander. Der Autor lässt viele verschiedene Handlungsstränge parallel laufen,was mich sehr verwirrt und frustriert hat. Oft hatte ich überhaupt keine Ahnung welche Rolle die Person um die es in diesem oder jenen Kapitel ging mit der gesamten Handlung zu tun hat. Das kann durchaus spannend sein, war aber hier leider eher hinderlich. Überhaupt hat der Klappentext leider nicht gehalten was er versprach. Spannung kam nur am Anfang auf. Das fulminante Finale war mir zu überladen und gekünselt. Schade...

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  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.07.2017

Spannende Handlung-derbe Sprache!

Dunkels Gesetz
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Richard Dunkel ist ehemaliger Söldner. Er schlägt sich so durch und kämpft noch immer mit den Erlebnissen seiner Vergangenheit. Durch seinen Ex-Kameraden gelangt er an einen Security-Job. Dieser führt ...

Richard Dunkel ist ehemaliger Söldner. Er schlägt sich so durch und kämpft noch immer mit den Erlebnissen seiner Vergangenheit. Durch seinen Ex-Kameraden gelangt er an einen Security-Job. Dieser führt ihn nach Altglück an einen stillgelegten Stollen. Dort wurde vor einiger Zeit ein Junge tot aufgefunden. Man geht von einem Unfall aus.
In Altglück ist die Welt trostlos. Die Menschen die dort leben versuchen mit allen Mitteln über die Runden zu kommen. So auch Armin der eine Tankstelle führt jetzt aber groß im Drogenbuisness einsteigen will. Bei ihm leben seine Lebensgefährtin und deren Tochter Marie. Der Einstieg ins große Geschäft scheint durch Falco,eine regionale Drogen Größe geebnet,doch Armin und seine Kumpel haben die Rechnung ohne Dunkel gemacht,der ihnen auf die Schliche kommt,damit aber nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.

Fazit: Die Handlung ist wahnsinnig spannend und lässt sich kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist oft sehr derb und äußerst anschaulich. So anschaulich das ich bei manchen Szenen einige Sekunden inne halten müsste,weil es einfach so grausam detailliert dargestellt war. Die Beschreibungen der einzelnen Charaktere und der trostlosenen Einöde in der sie leben ist sehr gut gelungen. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.07.2017

Nicht Fisch,nicht Fleisch!

Der Ozean am Ende der Straße
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Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen,doch das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen.

Nach der Beerdigung seines Vaters fährt der Protagonist ziellos ...

Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen,doch das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen.

Nach der Beerdigung seines Vaters fährt der Protagonist ziellos durch die Straßen in denen er aufgewachsen ist,bis er plötzlich beim Hof der Hempstocks ankommt. Er fängt an sich zu erinnern. Hier wohnte doch ein Mädchen?! Wie hieß sie noch gleich....Lettie! Und hinter dem Haus gab es doch diesen kleinen Ententeich den sie immer als Ozean bezeichnet hat. Mal schauen ob es den noch gibt....
Und so fängt alles an! Wir werden entführt in die Welt eines siebenjährigen der durch Lettie Hempstock eine andere Welt jenseits des Ozeans kennenlernt. Von hier kommen aber nicht nur gute Dinge sondern auch Wesen die denn kleinen Jungen und seine Familie zerstören wollen. Doch Lettie nimmt den Kampf auf...

Fazit: Ich habe mir tatsächlich etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt. Es ist ziemlich abgedreht und man muss sich darauf einlassen. Ich kann nicht mal sagen ob mir das Buch gefallen hat oder nicht. Einerseits ja andererseits musste ich es auch einige Male weglegen weil es mir einfach zu skurill würde.