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Veröffentlicht am 09.04.2017

Gute Story,aber im Mittelteil etwas langatmig

Dreizehn Tage
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Detective Alice Madison ist noch neu bei der Mordkommission von Seattle. Aus ihrem neuen Partner Brown wird sie noch nicht richtig schlau. Nichtsdestotrotz ist sie hochmotiviert von ihm zu lernen.
Als ...

Detective Alice Madison ist noch neu bei der Mordkommission von Seattle. Aus ihrem neuen Partner Brown wird sie noch nicht richtig schlau. Nichtsdestotrotz ist sie hochmotiviert von ihm zu lernen.
Als sie zu einem Tatort gerufen werden erwartet sie schreckliches: Die Familie Sinclair wurde brutal ermordet. Alle Familienmitglieder wurden gefesselt und brav nebeneinander im elterlichen Bett drapiert. Wer tut so etwas und mit welchem Motiv? James Sinclair war erfolgreicher Anwalt und hatte dem Anschein nach keine Feinde.
Im Zuge der Tatortbegehung finden die Ermittler die Worte "Dreizehn Tage" eingeritzt im Türrahmen. Was soll das bedeuten? Was wird in dreizehn Tagen passieren?


Zeitgleich bekommt Nathan Quinn,ebenfalls erfolgreicher Anwalt und guter Ferund von James Sinclair,eine unscheinbare Karte mit den Worten "Dreizehn Tage". Er beachtet sie erst nicht weiter,wird aber dann,als er vom Tod seine Freundes erfährt doch hellhörig. Er kontaktiert einen gemeinsamen Freund,Jack Cameron. Dieser ist ein gesuchter,mehrfacher Mörder und eine sehr undurchdringliche Figur.
Im Laufe der Ermittlungen stoßen Madison und Brown natürlich auf die Verbindung der dreien.
Hat Jack Cameron seinen Freund getötet? Und wenn ja,warum?


Fazit: Dieser Thriller hat mich anfangs sehr gefordert. Ich fand den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Die Autorin springt immer wieder innerhalb eines Kapitels zu anderen Personen,was grade am Anfang schwierig ist da doch relativ viele Protagonisten beteiligt sind.
Richtig spannend fand ich nur das Ende. Im Mittelteil habe ich oft nicht mehr als ein Kapitel vor dem Schlafen geschafft. Die Idee der Story ist wirklich gut aber das ganze hätte doch etwas kürzer und knackiger sein können. Diese Frist der "Dreizehn Tage" ist mir zwischendurch völlig abhanden gekommen. Erst wieder gegen Ende der Handlung wird sie erwähnt und gewinnt wieder an Bedeutung. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Kurzweiliger und spannender Historienroman

Hansetochter
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Henrieke ist eine privilegierte Kaufmannstochter die mit ihrem geliebten Vater und dem jüngeren Bruder im schönen Lübeck beheimatet ist. Die Geschäfte laufen gut und ihr Vater ist bei Bürgern und Rat gleichermaßen ...

Henrieke ist eine privilegierte Kaufmannstochter die mit ihrem geliebten Vater und dem jüngeren Bruder im schönen Lübeck beheimatet ist. Die Geschäfte laufen gut und ihr Vater ist bei Bürgern und Rat gleichermaßen wohlangesehen.
Als sich ein neuer Handelspartner aus Brügge ankündigt wird es spannend für Henrieke. Wer ist dieser gutaussehende junge Mann der ihr Herz zum flattern bringt? Und stimmen die bösen Gerüchte die ihre Cousine Telse über ihn erzählt?
Zeitgleich steht für Lübeck ein großes Ereignis bevor: der Besuch des Kaiseres. Die ganze Stadt ist aus dem Häusschen und natürlich wird zum großen Kaiserball geladen. Kurz vorher verrät Henriekes Vater ihr noch das er glaubt endlich den richtigen Mann für sie gefunden zu haben. Wer mag der Unbekannte wohl ein? Etwa der neue Handelspartner?
Henrieke wird es sobald nicht erfahren denn am Morgen nach dem Ball wird ihr Vater tot in der Gosse aufgefunden.Was ist nur passiert? Satrb er eines natürlichen Todes oder hatte jemand seine Finger im Spiel?
Nun übernimmt ihr Onkel und sein Stiefsohn das Geschäft des Vaters und im Hause herrscht ein rauher Ton. Henrieke und ihr Bruder Simon versuchen sich nach Kräften zu wehren doch die Verwandtschaft ist stärker. Sie werden auseinandergerissen und jeder muss für sich allein kämpfen.
Werden sie herausfinden was mit ihrem Vater geschah? Und können die beiden das Geschäft des Vaters übernehmen und sich gegen die grausame Verwandtschaft durchsetzen?


Ein wirklich gelungener historischer Roman der voller Spannung und Gefühlen ist,aber trotzdem keineswegs kitschig daherkommt. Die Protagonisten sind mir allesamt ans Herz gewachsen,vorallem auch die Nebendarsteller wie die Köchin Margarete oder Liv der Gehilfe.
Wer auf gerne spannende Geschichten im historischen Rahmen ließt dem kann ich das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Erschreckend,Aufschlussreich,regt zum Nachdenken an!

Schwarze Flaggen
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Im Rahmen einer Leserunde hatte ich die Gelegenheit dieses Buch zu lesen.
Vorab muss ich sagen das ich bereits einige Bücher zum Thema IS und Salafismus gelesen habe. Trotz allem habe ich mit diesem Buch ...

Im Rahmen einer Leserunde hatte ich die Gelegenheit dieses Buch zu lesen.
Vorab muss ich sagen das ich bereits einige Bücher zum Thema IS und Salafismus gelesen habe. Trotz allem habe ich mit diesem Buch einige Probleme gehabt,was an den Zeit/Ort/Personensprüngen die der Autor hier vornimmt liegen mag.


Das Buch gliedert sich in 3 Teile:
Buch 1 -Der Aufstieg Zarquawis
Hier geht es,wie die Überschrift schon erklärt,um die Entwicklung von Zarquawi der als Vordenker und "Erfinder" der heute als "Islamischen Staat" bekannten Organisation gilt. Sehr interessant einmal den persönlichen Hintergrund und Werdegang dieser Person zu lesen. Erschreckend fand ich vor allem durch welche Zufälle diese Person eben nicht ihr ganzes Leben im Gefängnis verbringen musste sondern sein grausames Werk beginnen konnte.


Buch 2 -Irak
In diesem Abschnitt erfährt man wie sich Zarquawi im Irak eine neue Heimat aufbaut und Gleichgesinnte um sich schart. Die USA indes plant den Krieg gegen den Irak. Welche Entscheidungen dort getroffen werden um einen Krieg zu rechtfertigen ist haarsträubend.


Buch 3 -Der islamische Staat
Hier erfährt man wie der Islamische Staat von der politischen Lage in Syrien profitiert.


Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig. Ich hatte das Gefühl einen Thriller zu lesen. Spannung wurde aufgebaut und Geschichten erzählt. Immer wieder musste ich mir in Erinnerung rufen das ich ein Sachbuch mit (leider) realen Schilderungen lese.
Teilweise war es sehr anstrengend bei den ganzen Sprüngen in den einzelnen Kapiteln den Überblick über Personen und Orte zu behalten. Dafür hat der Autor allerdings am Anfang des Buches ein Personenregister hinzugefügt,welches ich absolut sinnvoll und hilfreich finde. Anders als die Anmerkungen im hinteren Teil des Buches,die ich erst am Ende gesehen habe.


Fazit: Ein interessantes Buch! Ein Buch das Konzentration und Ausdauer erfordert! Man sollte sich mit dem Thema beschäftigen wollen. Doch bitte nicht davon abschrecken lassen. Das Thema wird vielleicht teilweise etwas oberflächlich und einseitig beschrieben,aber man bekommt ein Gefühl dafür was in unserer Weltpolitik geschieht und das eben auch nur Menschen Entscheidungen treffen,die dann eben bestimmte Auswirkungen haben. Ja manchmal habe ich schlucken müssen und mit dem Kopf geschüttelt,aber mich auch gefragt: Was hättest DU getan? Wie hättest du entschieden?


Also lesen,lesen,lesen auch wenns manchmal langatmig ist


Veröffentlicht am 27.03.2017

Lebensbejahend!

Ikigai
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Wie der Klappentext schon verrät geht es in diesem Buch darum gesund und glücklich zu altern. In Japan,speziell in Ogimi,leben die meisten Hundertjährigen weltweit. Was machen diese Menschen ander als ...

Wie der Klappentext schon verrät geht es in diesem Buch darum gesund und glücklich zu altern. In Japan,speziell in Ogimi,leben die meisten Hundertjährigen weltweit. Was machen diese Menschen ander als unsereins und wie gelingt es Ihnen geistig und köperlich so fit zu bleiben?
Anhand von verschiedenen Interviews und Erzählungen bringen uns die Autoren die Lebensweise dieser erstaunlichen Menschen näher. Viele Tipps zur Lebensführung inklusive.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Dank dem flüssigen Schreibstil habe ich es in einem Rutsch durchgelesen. Ich kann für mich einiges von der der Lebensweise dieser Menschen mitnehmen. Vor allem imponiert mir dir durchweg positive Einstellung zum Leben. Im Alltag versuche ich nun einige dieser Dinge umzusetzen,mehr auf mich und meinen Körper zu achten und dadurch vllt einfach etwas glücklicher und beschwinger durchs Leben zu gehen.
Ob man durch Beachtung dieser "Regeln" tatsächlich älter wird als der durchschnittliche Mensch kann ich nicht beurteilen. Eine positive Lebenseinstellung wie sie in diesem Buch vermittelt wird kann aber sicherlich nicht schaden das Leben mehr zu genießen und glücklicher zu sein.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Spannender Thriller mit ungewöhnlicher Thematik

DEMUT
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Harry Svensson ist ehemliger Journalist und hat eine ungweöhnliche Vorliebe: Spanking!
Was vielen von uns auf Anhieb nichts sagen wird beschreibt die Bestrafung im Zusammenhang mit sexueller Befriedigung.
Als ...

Harry Svensson ist ehemliger Journalist und hat eine ungweöhnliche Vorliebe: Spanking!
Was vielen von uns auf Anhieb nichts sagen wird beschreibt die Bestrafung im Zusammenhang mit sexueller Befriedigung.
Als er sich wieder einmal mit einer Dame trifft um sein Verlangen zu stillen kommt es zur Eskalation woraufhin er in der Notaufnahme landet. Zurück im Hotel findet er den alternden Blues-Sänger Tommy Sandell schnarchend neben einer Leiche auf. Und damit fängt der ganze 'Ärger' erst an. Was als Einzeltat anfängt entpuppt sich schnell als Tat eines Serienmörders als immer mehr Fälle bekant werden und selbst hochangesehen Politiker involviert sind.
Harry versucht mit Hilfe einiger Freunde und Kollegen den Mörder zu fassen,wobei der ihm imerauf den Fersen zu sein scheint und damit droht sein pikantes geheimnis an die Öffentlichkeit zu geben.

Ein sehr spannender Thriller mit äußerst ungewöhnlicher Thematik! Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und einfach wunderbar charakteristisch beschrieben. Das Buch liest sich flüssig und Dank des Scheibstils nimmt die Spannung auch nicht ab. Gut finde ich auch das die Sicht des Mörders und seine Geschichte immer wieder dargestellt wird.