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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Bewegende Geschichte über eine sehr begabte Frau

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
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Das Buchcover ist für einen historischen Roman sehr klassisch und schlicht gehalten, nichts außergewöhnliches, aber auch nicht schlecht.

Spannend finde ich vor allem das Thema. In dieser Zeit hatten es ...

Das Buchcover ist für einen historischen Roman sehr klassisch und schlicht gehalten, nichts außergewöhnliches, aber auch nicht schlecht.

Spannend finde ich vor allem das Thema. In dieser Zeit hatten es Frauen nicht besonders leicht und obwohl Maria Anna – genannt Nannerl – eine sehr begabte Frau und Musikerin war, durfte sie sich nicht so weiterentwickeln und bekam nicht die selbe Zustimmung und vor allem Unterstützung, wie sie ihrem Bruder zuteil wurde. Beim Lesen habe ich mich oft gefragt: Wenn es damals anders gewesen wäre, wäre dann Nannerl die Berühmtheit und nicht ihr Bruder Wolfgang? Ich finde die Bücher über starke Frauen – die es schon damals zweifellos gab – sehr wichtig und lesenswert. So auch dieses Buch.

Mit dem Schreibstil kam ich direkt gut zurecht und hatte Spaß beim Lesen. Es ließ sich sehr gut und flüssig lesen, hatte aber trotzdem einige zeitgemäße sprachliche Ausprägungen, was mir gefiel.

Nannerl habe ich als sehr authentischen Charakter empfunden und mochte sie sehr. Vor allem wie gutherzig sie ist, obwohl sie deutlich benachteiligt wurde. Eine ganz starke Frau, die für das gekämpft hat, was ihr wichtig war!
Die anderen Figuren waren auch sehr lebendig und interessant, hätten zum Teil noch ein klein wenig besser ausgearbeitet sein können, aber das tut der Geschichte keinen großen Abbruch.

Wenn ihr historische Romane mit einem starken weiblichen Charakter mögt und euch vielleicht auch noch für Musik interessiert, seid ihr bei diesem historischen Roman genau richtig. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 28.05.2021

4,5 Sterne für diesen großartigen, anspruchsvollen Debütroman

Der Junge, der das Universum verschlang
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Besonders spannend und berührend finde ich bei dieser Geschichte, dass viele Teile davon auf der Kindheit des Autors beruhen. Das macht die Geschichte noch emotionaler und bedeutungsvoller für mich.

Das ...

Besonders spannend und berührend finde ich bei dieser Geschichte, dass viele Teile davon auf der Kindheit des Autors beruhen. Das macht die Geschichte noch emotionaler und bedeutungsvoller für mich.

Das Buchcover ist farbenfroh und springt direkt ins Auge und auch die sonstige Gestaltung des Buches gefallen mir sehr und es ist hochwertig verarbeitet. Das Cover versteht man nach dem Lesen des Romans noch etwas besser als vorher. Anfangs war es einfach nur ein schönes Cover für mich – nach dem Lesen dann noch etwas mehr.

Der Schreibstil des Autoren kommt einem anfangs etwas anspruchsvoll vor – so erging es mir zumindest. Ich musste mich erst daran gewöhnen. Hat man sich aber gewöhnt, bietet sich den Leser:innen ein großartiges Buch über Liebe und Freundschaft, verpackt in einer tiefgründigen und aussagekräftigen Geschichte. Deshalb empfehle ich euch unbedingt dran zu bleiben, auch wenn euch der Schreibstil anfangs etwas unbekannt vorkommt.

Es gibt so viel, was ich an diesem Buch und diesen Charakteren liebe, dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen. Es ist wahr, wie viel Liebe diese Geschichte ausstrahlt. Das stille Verständnis zwischen Eli und seinem Bruder Gus, die Freundschaft zwischen Eli und Slim, dem echten Arthur Slim Holliday, einem Kriminellen und Gefängnisausbrecher, Elis bedingungslose Liebe zu seiner Mutter und ihrem Freund Lyle, trotz des schmutzigen und gefährlichen Lebens des Drogenhandels, in dem die Jungs stecken. Das sind die Dinge, die diese Geschichte so schön machen. Dalton ist ein preisgekrönter australischer Journalist, von dem ich bis jetzt noch nie gehört hatte. Dies ist sein erster Roman und er ist jetzt definitiv auf meinem Radar, mit der Hoffnung, dass er einen weiteren schreiben wird.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Ein Meisterwerk mit einer wunderschönen Message

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, aber sogar die wurden noch übertroffen.
Linus ist ein sehr untypischer, authentischer und liebenswerter Charakter. Untypisch vor ...

Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, aber sogar die wurden noch übertroffen.
Linus ist ein sehr untypischer, authentischer und liebenswerter Charakter. Untypisch vor allem durch sein Alter, sein Aussehen, seinen Beruf und seine ganze Lebens- und Verhaltensweise. Ich fand es richtig toll endlich mal etwas von einem wirklich originellen Hauptcharakter zu lesen, der nicht der Norm oder den Klischees in Fantasyromanen entspricht. Allein das hat das Leseerlebnis schon zu etwas besonderem gemacht. Anfangs zeichnet sich Linus vor allem durch ein striktes befolgen von Regeln und durchweg „richtigem“ Verhalten aus. Er ist ein sehr einfacher Mann und mit wenig zufrieden. So hat er zum Beispiel noch nie das Meer gesehen und lässt sich doch recht häufig einschüchtern oder auf der Nase herum tanzen. Wie jeder Mensch muss er erst lernen etwas anders zu machen/sehen und aus seiner Komfortzone heraustreten. Genau das passiert, als er zu Arthur Parnassus und seinen Kindern auf die Insel kommt. Linus Weg zu begleiten war wunderschön und hat auch mir die ein oder andere „Lektion“ mit auf den Weg gegeben und mich zum Nachdenken angeregt.

Die Kinder sind allesamt spannende, witzige und sehr originelle Charaktere, die man über das Buch hinweg sehr lieb gewinnt. Ich hatte sie mir vor dem Lesen ein bisschen anders vorgestellt und wurde dann total positiv überrascht, von der enormen Vielfältigkeit. Auch den Heimleiter Arthur kann man schnell ins Herz schließen. Generell habe ich selten so tolle Charaktere erlebt!

Hinzu kommt der wirklich geniale Schreibstil! Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, wirkt aber dennoch an keiner Stelle albern oder überzogen. Im Gegenteil fand ich es beim Lesen sehr authentisch und habe mich einfach nur wohl gefühlt. Das Buch jedoch nur als Wohlfühlbuch zu bezeichnen, würde der wunderbaren Geschichte nicht gerecht werden. Das Buch ist so viel mehr! Es ist emotional, witzig, herzergreifend, lehrreich und einfach wunderschön. Das Buch behandelt außerdem so viele wichtige Themen ... allen voran Toleranz und Freundschaft.

Ich kann das Buch wirklich jedem nur ans Herz legen! Es ist zweifellos eins der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe und ich werde es definitiv (mindestens) noch einmal lesen!

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Wer bin ich ohne dich?

So wie du mich kennst
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Sehr emotional starten wir in die Geschichte von den Schwestern Karla und Marie. Ein schrecklicher Unfall riss Marie aus Karlas Leben und hinterlässt eine klaffende und schmerzende Lücke. Diese wird noch ...

Sehr emotional starten wir in die Geschichte von den Schwestern Karla und Marie. Ein schrecklicher Unfall riss Marie aus Karlas Leben und hinterlässt eine klaffende und schmerzende Lücke. Diese wird noch verstärkt durch das Geheimnis, was Karla über ihre Schwester herausfindet und führt sie zu der Frage, ob sie ihre geliebte Schwester überhaupt richtig kannte.

Von Anfang an fragt man sich natürlich, was es mit den Fotos auf sich hat, wodurch der Spannungsbogen sehr gut aufgebaut wird. Nach und nach erfahren wir immer mehr Puzzleteile, die uns Marie und Karla aus abwechselnden Erzählperspektiven zukommen lassen. Das habe ich als sehr abwechslungsreich und spannend empfunden. Sowohl Karla, als auch Marie wirken wie aus dem Leben gegriffen. Als wären sie reale Personen, die wir genau so auf der Straße treffen könnten. Diese Nähe hat mir beim Lesen besonders gut gefallen. Wir erfahren so viele, oft liebevoll geschriebene Details über die beiden, dass sie nach kürzester Zeit schon sehr vertraut wirken.

Der Schreibstil hat mir direkt gefallen und unterstützt einen schönen Lesefluss. Teilweise hat die Geschichte ein paar kleine Längen, als sehr störend habe ich es aber nicht empfunden, dafür hat es mir insgesamt zu gut gefallen. Besonders das die Schwestern so unterschiedlich sind hat für viel Abwechslung gesorgt. Aber auch die Nebencharaktere sind alle sehr interessant und gut geschrieben.

Zu viel möchte ich natürlich nicht verraten, allerdings kann ich mit gutem Gewissen berichten, dass ich die Message des Buches super schön finde und euch die Geschichte von Karla und Marie nur ans Herz legen kann!

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Schönes Leseerlebnis für gemütliche Stunden

Die Roseninsel
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Im Buch finden wir uns in zwei Zeitebenen wieder. Der Gegenwart, in der Liv auf die Roseninsel kommt um ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und der Vergangenheit, in der wir auf die heimliche Königstochter ...

Im Buch finden wir uns in zwei Zeitebenen wieder. Der Gegenwart, in der Liv auf die Roseninsel kommt um ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und der Vergangenheit, in der wir auf die heimliche Königstochter Magdalena treffen. Beide Geschichten hatte für mich definitiv ihre Reize, wobei ich die Vergangenheit noch ein kleines bisschen interessanter fand. Aber auch die Gegenwart zu lesen macht Spaß, da Liv eine sehr sympathische Protagonistin ist und ich mit ihr mitfühlen konnte.

Das Buch lässt sich sehr flüssig und gut lesen, was natürlich an dem Schreibstil der Autorin liegt, aber auch daran, dass es nur wenig Längen gibt und die Geschichte fast immer sehr interessant ist. Ab und zu war es ein wenig langatmig, aber das hat nicht sehr doll gestört und ist der einzige Kritikpunkt den ich habe.

Besonders gefallen hat mir die umwerfend schöne Atmosphäre, die dieses Buch ausstrahlt. Es ist eine perfekte Geschichte für gemütliche Stunden auf der Terrasse oder dem Sofa

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