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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2018

Interessant aber kein Pageturner

Der Mann, der nicht mitspielt
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Im Roman "Der Mann, der nicht mitspielt" geht es um Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der sich als Detektiv über Wasser hält. Als Pepper Murphy ihn dann beauftragt Virginia Rappe wieder ...

Im Roman "Der Mann, der nicht mitspielt" geht es um Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der sich als Detektiv über Wasser hält. Als Pepper Murphy ihn dann beauftragt Virginia Rappe wieder zu finden und diese kurz darauf stribt, wird er vollends in den Strudel der Detektivarbeit gezogen und versucht dem Ganzen auf die Spur zu kommen.

Ich mag das Cover des Romans sehr gerne. Es passt zum Thema und die schwarz-weiß Farben passen zu den 1920ern. Ebenso goldene Schriftzug und Rahmen, passend zu den Golden Twenties.
Der Schreibstil ist etwas ungewohnt für mich gewesen. Manches wurde nämlich sehr im Detail beschrieben und anderes kaum. Ich konnte mir deshalb manche Charaktere nur schwer bildlich vorstellen, dafür war das Setting und die Umgebung umso lebendiger.

Der Handlungsverlauf war anfangs wirklich angemessen, man musste ja erst einmal in die Geschichte hineinfinden. Allerdings hätte die Geschichte dann doch früher an Fahrt aufnehmen dürfen. Teilweise hat es sich wirklich gezogen. Außerdem fand ich Hardy etwas komisch und teilweise echt unangenehm.

Insgesamt konnte mich vor allem das unglaubliche, außergewöhnliche Setting überzeugen. Die Handlung war an manchen Stellen einfach zu langwierig. Besonders an diesem Buch ist auf jeden Fall, dass es auf wahren Begebenheiten beruht, wobei Hardy natürlich erfunden wurde. Aber die anderen Charaktere wie Virginia Rappe, und Fatty gab es wirklich. Es ist ziemlich cool diese mal zu googeln und herauszufinden, wie sie aussahen und was Wikipedia über sie weiß.
Wirklich mal etwas ungewöhnliches, das aber durch die Längen zumindest mich nicht allzu sehr mitgerissen hat.

Veröffentlicht am 29.01.2018

ein großes Rätsel

Kalte Seele, dunkles Herz
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Zum Inhalt: Nach drei Jahren taucht plötzlich Cass wie aus dem Nichts wieder vor der Tür ihrer Mutter auf. Sie und ihre Schwester Emma waren vor drei Jahren verschwunden und alle Ermittlungen verliefen ...

Zum Inhalt: Nach drei Jahren taucht plötzlich Cass wie aus dem Nichts wieder vor der Tür ihrer Mutter auf. Sie und ihre Schwester Emma waren vor drei Jahren verschwunden und alle Ermittlungen verliefen im Sand. Nun ist Cass aufgetaucht und erzählt ihre Geschichte. Sie müssen unbedingt Emma finden.
Dr. Abby Winter, die damals auch an der Suche des FBI beteiligt war, konnte mit diesem Fall nie abschließen. Jetzt als Cass wieder da ist, hofft sie das Rätsel zu lösen und endlich Frieden zu finden.

Ich mochte den Verlauf der Geschichte. Es gab immer eine gewisse Grundspannung und man wurde wirklich in die Erzählungen von Cass hineingezogen. Der Schreibstil war wirklich gut zu lesen und es wurde nicht langweilig.
Teilweise war es etwas kompliziert Cass oder auch Abbys Gedanken zu folgen, allerdings liegt das auch mit an dem Thema des Buchs, in dem psychische Erkrankungen eine unerwartete Rolle spielen. Es wurde sowohl aus der Sicht von Cass als auch aus der von Abby, als Psychologin und Ermittlerin des FBI, erzählt. Dadurch hat man nicht nur eine Sicht der Dinge mitbekommen und konnte selbst auch besser miträtseln. Da die Handlung erst startet, als Cass auftaucht, besteht das meiste der Geschichte daraus, dass sie erzählt, was ihr widerfahren ist und versucht alle Informationen preis zugeben, damit Emma gefunden werden kann. Allerdings ist da eindeutig etwas das sie verschweigt. Das merkt man direkt zu Beginn, als sie sagt, sie müsse sich genau an ihre Geschichte halten. Das alles macht es doch ungemein spannender. Erraten, welches Geheimnis Cass nicht ausplaudert und überlegen, wo Cass steckt und was ihr widerfährt. Wirklich ein tolles Lesevergnügen.
Insgesamt fand ich vor allem das Ende sehr gut, man wurde nicht im Dunkeln gelassen, was ich wirklich begrüße. Obwohl ich kein allzu großer Thrillerfan bin und ihm Jahr nur 1-2 solcher Bücher lese, hat mir dieses Buch doch wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Leider nicht so gut wie die vorherigen Bände

Sehnsucht nach dir
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In diesem Band der Green Mountain oder auch Lost in Love Reihe geht es um Ella.
Sie ist schon seit Ewigkeiten in Gavin verliebt, welcher allerdings auch nach über 7 Jahren immer noch in der Trauer um ...

In diesem Band der Green Mountain oder auch Lost in Love Reihe geht es um Ella.
Sie ist schon seit Ewigkeiten in Gavin verliebt, welcher allerdings auch nach über 7 Jahren immer noch in der Trauer um seinen Bruder Caleb versunken ist.
Trotzdem gibt sie ihn nicht auf.

Ich habe leider mehr erwartet. Die bisherigen Bänden haben mir unglaublich gut gefallen und deswegen war ich dieses Mal etwas enttäuscht. Die Story geht am Anfang viel zu schnell voran und dann passiert eine ganze Weile gefühlt nichts.
Obwohl ich die Charaktere sehr mag, gab es doch ein paar Momente ich mich gestört haben und Verhaltensweisen, die ich nicht nachvollziehen kann.
Ich denke es war schwer, mit den Charakteren, da man sie schon aus den früheren Büchern kennt, eine längere Lovestory zu schreiben. Ich finde hier hätte vielleicht auch ein 200-300 Seiten Buch gereicht. Durch die 400 Seiten hat man zwar viele Einblicke in den Alltag der Protagonisten bekommen, aber es waren auch einige Szenen dabei, die man getrost hätte weg lassen können.
Vor allem die Sexszenen waren überraschend häufig, was ich von den vorangegangenen Bänden nicht so in Erinnerung habe.
Wer also nicht so begeistert von viel Erotik ist, muss dieses Buch nicht unbedingt gelesen haben.
Wobei ich die Charaktere wie gesagt sehr mag!
Der Schreibstil war wieder mal super schnell zu lesen und angenehm flüssig geschrieben.

Insgesamt war es eine schöne Story mit einem super Schreibstil, tollen Charakteren, der einzigartigen Green Mountain Atmosphäre, aber wenig Handlung.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Anders als erwartet

Woman in Cabin 10
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In Woman in Cabin 10 geht es um die Reisejournalistin Lo, welche auf einem Luxuskreuzfahrtschiff einen Mord beobachtet. Allerdings scheint sie nicht sonderlich glaubwürdig zu sein und bald weiß ...

In Woman in Cabin 10 geht es um die Reisejournalistin Lo, welche auf einem Luxuskreuzfahrtschiff einen Mord beobachtet. Allerdings scheint sie nicht sonderlich glaubwürdig zu sein und bald weiß sie selbst nicht mehr, ob sie sich selbst glauben kann.
Die Geschichte beginnt nicht wie erwartet auf dem Kreuzfahrtschiff sondern einige Tage vorher, was mich erst verwundert hat. Dadurch braucht es recht lange, bis es soweit ist, dass die im Klappentext beschriebene Situation eintritt. Daher ist anfangs auch nicht so viel Spannung vorhanden wie erwartet.
Trotzdem hat es mir recht gut gefallen. Es war eher ein Dahinplätschern der Geschichte und erst ab ca. Seite 110 ging die erwartete Handlung so richtig spannend los.
Der Schreibstil war wirklich super zu lesen, wodurch ich es auch nicht als langweilig empfand, die ersten 100 Seiten ohne große Spannungsmomente zu lesen. Daher ist der Schreibstil wirklich toll, außerdem kommt man durch den flüssigen Stil wirklich schnell durch die Seiten durch.
Lo als Charakter fand ich nicht ganz so sympathisch, wobei man sagen muss, dass sie eindeutig für das Recht einsteht. Allerdings fand ich sie teilweise etwas naiv, aber vor allem mochte ich ihre beinahe alkoholabhängige Art gar nicht. Das fand ich ziemlich blöd, da sie teilweise als "Heldin" und Vertreterin des Guten dastand und sich dann mit solchen Lastern abgibt.
Ein weiterer Aspekt, den ich schwierig fand ist, dass am Ende jedes Teils ein Chatverlauf oder Brief oder Artikel gedruckt wurde, welcher schon weiter in der Zukunft spielt, sodass meiner Meinung nach ein Teil der Spannung verloren ging.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch wirklich gut gefallen und es war ein interessanter, kurzweiliger Zeitvertreib. Insgesamt kann ich es vor allem für unerfahrene Thillereinsteiger empfehlen oder für Menschen, die es lieber etwas ruhiger mögen.

Veröffentlicht am 01.12.2017

Wichtige Themen, aber zieht sich

Alles oder nichts
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Ich persönlich habe etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, auch gerade weil man weiß, wie unglaublich viele Seiten da noch kommen.
Trotzdem fand ich besonders die besprochenen Themen gut und auch ...

Ich persönlich habe etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, auch gerade weil man weiß, wie unglaublich viele Seiten da noch kommen.
Trotzdem fand ich besonders die besprochenen Themen gut und auch die Charaktere waren interessant und mal was anderes.
Zum Beispiel fand ich die Beziehung zwischen Jill und Ambra total interessant.
Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und besonders finde ich bei Simona Ahrnstedt immer, dass es wirklich um das Leben der Protagonisten geht und nicht nur um eine Lovestory.


Wie schon erwähnt fand ich die behandelten Themen tiefgründig und gut eingebaut.
Leider hat sich die Geschichte am Ende noch einmal ein paar Seiten zu lang gezogen, weil man eigentlich schon das Gefühl hatte es sei rum, und dann kamen nochmal 25 Seiten.


Trotzdem hat mich die Geschichte begeistert und ich bin froh die Reihe beendet zu haben. :)