Spannend bis zum Schluss
Sehr spannender Thriller mit unerwartetem Ausgang.
Sehr spannender Thriller mit unerwartetem Ausgang.
Sehr spannender Thriller mit unerwartetem Ausgang.
Sehr spannender Thriller mit unerwartetem Ausgang.
Plötzlich ist es wahr. Cass steht vor der Tür und scheint endlich zurück. Doch wo ist die ebenfalls vermisste ältere Schwester Emma?
Die Rückkehr der vermissten Cass ruft die FBI-Psychologin Dr. Abby ...
Plötzlich ist es wahr. Cass steht vor der Tür und scheint endlich zurück. Doch wo ist die ebenfalls vermisste ältere Schwester Emma?
Die Rückkehr der vermissten Cass ruft die FBI-Psychologin Dr. Abby Winter und ihr ehemaliger Kollege Lou auf den Plan, die den Fall sofort neu aufrollen.
Während alle wie gebannt an den Lippen von Cass hängen, die Stück um Stück ihrer Geschichte erzählt, wird Abby Winter klar, nicht alles kann hier der reinen Wahrheit entsprechen.
Die Ermittlungen schreiten voran, tote Mithelfer und Aufenthaltsort der beiden Vermissten Teenager werden gefunden, doch von Emma fehlt weiterhin jede Spur.
Dann jedoch geht Abby Winter in einer dunklen Kneipe an der Küste von Maine im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf und vor ihr öffnet sich ein tiefer Abgrund, welcher Cass als Familie bezeichnet.
Ein spannender, gut gesponnener Psychothriller, der den Leser zeitweise gehörig um die Nase herumführt und dann in einem lauten großen Knall der Wahrheit endet.
Kein leicht zu verdauender Psychothriller von Wendy Walker, dessen List sich in tiefem Narzissmus, unglaublicher Selbstliebe und in purem Neid versteckt.
Achtung Erwartungshaltung: Genre ist am ehesten Psychothriller/Psycho-Duell/Psychodrama – eher subtil und unblutig und ohne Ekel-Szenen (KEIN Nachfolgebuch für Cody McFaddyen – oder gerade…hingegen durchaus ...
Achtung Erwartungshaltung: Genre ist am ehesten Psychothriller/Psycho-Duell/Psychodrama – eher subtil und unblutig und ohne Ekel-Szenen (KEIN Nachfolgebuch für Cody McFaddyen – oder gerade…hingegen durchaus ein Nachfolgebuch, wenn man die psychologischen Komponenten an Dania Dickens Büchern schätzt). Der Originaltitel ist "Emma in the Night" - warum auch immer man so einen schwachen nichtssagenden deutschen Titel gewählt hat mit einem "Nichts" als Cover.
Cass: „Ich bin zurückgekommen, um meine Schwester zu finden, und die Zeit war nicht auf meiner Seite.“ S. 229 Cassandra „Cass“ Tanner war 15, als sie vor drei Jahren spurlos verschwand. Jetzt steht sie vor der Tür ihrer Mutter und ihres Stiefvaters.
Doch sie verschwand nicht allein: wo ist ihre zwei Jahre ältere Schwester Emma, die gleichzeitig verschwand? Damals gehörte die forensische Psychologin vom FBI Dr. Abigail „Abby“ Winter zum Ermittlungsteam. Sie hatte einen Verdacht, doch niemand wollte in dieser Richtung ermitteln.
Da ja Schlaf überschätzt wird…war das hier wieder ein Buch, dass ich in einem Rutsch und bis in den frühen Morgen verschlungen habe, als erhofftes „Belohnungsbuch“ nach einem enttäuschenden Buch davor. Früh führt Autorin Wendy Walker den Begriff des Narzissmus ein, bereits im Vorwort, so dass ich das hier ohne zu spoilern erwähnen kann. Die Kapitel sind entweder geschrieben aus der Ich-Perspektive von Cass oder von Abby, die Cass befragt, und rollen sowohl die Geschichte des Verschindens auf als auch die Kindheit von Cass und Emma, die geprägt war von einer manipulativen Mutter. Deren Stimmungsschwankungen waren die Töchter ausgesetzt, jeden Morgen neu: „Es war, als versuchte man, sich zu überlegen, was man anziehen soll, ohne zu wissen, welche Jahreszeit herrscht, Sommer oder Winter.“ p 15
Das Buch diskutiert nicht nur Schuld und Verantwortung, sondern auch, inwieweit Teenager aus bestimmten Familienverhältnissen zugänglicher für bestimmte Formen der Manipulation sind. Waren Cass und Emma ideale Opfer? Und wie zuverlässig ist Abby bei diesem Fall aufgrund ihrer persönlichen Vergangenheit?
Walker beleuchtet ausgiebig psychologische Hintergründe – wie bereits in „Nichts ist je vergessen“, wenn auch in geringerem Ausmaß. Mir gefielen beide Bücher, ich erinnere mich aber daran, dass die Leser das ältere Buch entweder liebten oder hassten, weil es ihnen a) zu faktenlastig und b) zu „un-Thriller-ig“ war – mir hingegen sagte beide Male gerade der subtile Horror zu, wobei ich dieses neuere Werk ausgereifter finde, mit Sätzen, die mich schaudern ließen wie
„Hunter wollte Emma nicht besiegen, denn ein Sieg hätte bedeutet, dass der Krieg vorüber gewesen wäre. Und Hunter wollte nicht, dass irgendetwas mit Emma jemals vorüber war.“ S. 150
oder
„Als Emma ungefähr dreizehn war, hatte uns unsere Mutter erklärt, wie man durch Sex Macht bekam.“ S. 258
5 Sterne
Buch nach dem Buch: Die Geliebte des französischen Leutnants
Musik zum Buch: Adele. Die Lieblingsmusik von Emma.
Wendy Walkers erster Thriller, der die Leser deutlicher spaltete – ich fand ihn toll. Achtung, heftiger, was sexuelle Gewalt angeht (Polizeiberichte) http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/18068/Product
Zur Geschichte
Nachdem sich die Eltern von den Schwestern Cass und Emma Tanner getrennt haben, wachsen sie größtenteils bei ihrer Mutter auf und dies ist nicht immer leicht. Doch als diese wieder einen ...
Zur Geschichte
Nachdem sich die Eltern von den Schwestern Cass und Emma Tanner getrennt haben, wachsen sie größtenteils bei ihrer Mutter auf und dies ist nicht immer leicht. Doch als diese wieder einen neuen Mann in ihr Leben lässt, wird es noch um einiges schwieriger. Eines Tages verschwinden beide spurlos. Einzig und allein wurden Emmas Auto, ihre Schuhe und ihre Schlüssel am Strand gefunden. Was passiert ist und ob beide noch leben, konnte nicht ermittelt werden.
Drei Jahre später: Cass steht vor dem Haus ihrer Mutter, doch sie ist sich nicht sicher, ob sie klingeln soll und ob man ihr glauben wird. Die Polizei und die FBI-Psychologin Dr. Abby Winter werden gerufen, um ihr zu helfen. “Sie müssen Emma finden!”, so beginnt sie ihre Geschichte. Doch was sie damit zu Tage bringt, ist zu grauenvoll um wahr zu sein.
Dr. Abby Winter erkennt die Anzeichen. Cass erzählt ihnen entweder nicht die Wahrheit oder sie verheimlicht etwas. Ihr ehemaliger Partner glaubt, dass sie ihre eigene Geschichte hineininterpretiert und dass sie professioneller herangehen soll. Doch hat er damit recht oder ist sie da etwas auf der Spur?
Meine Meinung
“Kalte Seele, dunkles Herz” ist die erste Geschichte von Wendy Walker, die ich von ihr gelesen habe und dass hat sich auch gelohnt. Nicht nur das Cover mit seiner Schlichtheit, sondern auch ihre Schreibweise haben mich in den Bann der Story gezogen. Cass Tanner erzählt uns ihre Geschichte, die erst recht einfach beginnt und dann immer mehr fesselt.
Cass ist wirklich eine sehr starke Protagonistin, die schon eine Menge miterlebt hat und sich jetzt ihren größten Ängsten stellt. Sie muss endlich ihrer Schwester helfen, auch wenn sie sich dafür emotional großen Herausforderungen stellen muss. Das ist besonders wichtig, weil es jeder verstehen muss, jeder muss sehen und hören, was sie erlebt hat sonst werden sie Emma nie finden.
Am Anfang habe ich noch geglaubt, dass ich mich für die falsche Geschichte entschieden habe, doch dann hat die Geschichte so angezogen, dass ich manchmal vergessen habe zu atmen. Eine wirklich so spannende Geschichte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt habe. Ich wollte sie unbedingt erstmal beenden, bevor ich schlafen gehe (leider nicht geschafft), habe dann aber früh um 5 Uhr beim Kaffee trinken den Rest gelesen. Was ich also damit sagen will, es war einfach eine echt heftige, spannende und gleichzeitig unglaublich gute Geschichte, die ich sofort wieder lesen würde.
Nachdem Cass und Emma verschwunden sind und die Suche nach ihnen erfolglos war, steht nach drei Jahren Cass plötzlich vor der Tür, allerdings ohne ihre Schwester Emma. Cass erzählt die Geschichte ihres ...
Nachdem Cass und Emma verschwunden sind und die Suche nach ihnen erfolglos war, steht nach drei Jahren Cass plötzlich vor der Tür, allerdings ohne ihre Schwester Emma. Cass erzählt die Geschichte ihres Verbleibes und bittet, die Suche nach Emma aufzunehmen.
Die schon vor drei Jahren in diesen Fall involvierte FBI-Psychologin Dr. Winter wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Schon damals hatte Dr. Winter ihre Theorie der narzistischen Mutter aufgestellt, konnte es aber nicht weiter verfolgen. Der Fall hat sie in den ganzen Jahren nicht losgelassen, so dass sie sofort mit den Befragungen von Cass beginnt und es beginnt eine manchmal undurchschaubare Darstellung des Falles.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Cass und von Dr. Winter erzählt. Man bekommt tiefe Einblicke in die narzistische Persönlichkeitsstörung. Ich konnte tiefes Mitgefühl für Cass empfinden, allerdings hatte ich zwischendurch Probleme, ihren Gedankengängen und Erzählungen zu folgen.
Trotzdem wurde die Spannung durchgehend aufrechterhalten und gerade im letzten Drittel kam es dann noch zu einer unerwarteten Wendung, so dass man das Buch unbedingt zu Ende lesen musste.