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Veröffentlicht am 17.12.2019

Von der ersten Seite an spannend

Das Böse in ihr
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INHALT:
Hannah ist seltsam, ist teilweise brutal, hat scheinbar Freude daran, andere zu verletzen und zeigt keinerlei Gefühle. Schon früh, als Hannah noch ein kleines Kind war, ist das ihrer Mutter Beth ...


INHALT:
Hannah ist seltsam, ist teilweise brutal, hat scheinbar Freude daran, andere zu verletzen und zeigt keinerlei Gefühle. Schon früh, als Hannah noch ein kleines Kind war, ist das ihrer Mutter Beth aufgefallen. Und Beth hat Angst davor, zu welchen schrecklichen Taten Hannah noch fähig sein wird.
Clara führt ein scheinbar glückliches Leben mit Luke, der aus einer perfekten Familie stammt. Bis er eines Tages spurlos verschwindet und sie mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Sie entdeckt Verbindungen zwischen Luke und seiner schon lange verschwundenen Schwester und immer wieder taucht ein Mädchen namens Hannah auf.
MEINE MEINUNG:
Aufgrund des unheimlich spannenden Klappentextes wollte ich das Buch unbedingt lesen und wow, was ist das bitte für eine spannende und fesselnde Storie. Vom ersten Satz an wird man als Leser in diesen Psychothriller hineingezogen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung ist von der ersten Seite an unheimlich hoch und flacht an keiner Stelle des Buches wieder ab. Wir lesen hier in atemberaubender Spannung in zwei Erzählsträngen, in erst einmal anscheinend nichts miteinander zu tun haben. Ganz allmählich wird dann die Geschichte aufgedöselt und strotzt dabei nur so von Spannung. Dem Leser werden in kleinen Happen der atemlos machende Zusammenhang erklärt und die Erzählstränge werden genial miteinander verflochten. Die Charaktere sind unheimlich facetteneich, oft ist nichts so, wie es scheint und jeder hat so seine Geheimnisse. Bis zur letzten Seite sorgt das Buch noch fur Überradchungen und ich bin mehr als begeistert.
FAZIT:
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, Verstrickungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, Charakterdarstellungen vom Feinsten. Diesen Phsychothriller muss man gelesen haben

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Einfach super witzig

Simons Katze - Auf den Hund gekommen
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INHALT:
Wer kennt sie nicht- Simons Katze. Nach vielen Abenteuern ist sie jetzt auf den Hund gekommen. Sie trifft ihn beim Streunern, beobachtet und analysiert ihn. Sie trifft Pudel, Bulldoggen, Windhunde ...


INHALT:
Wer kennt sie nicht- Simons Katze. Nach vielen Abenteuern ist sie jetzt auf den Hund gekommen. Sie trifft ihn beim Streunern, beobachtet und analysiert ihn. Sie trifft Pudel, Bulldoggen, Windhunde und auch durchgedrehte Welpen. Und versteht alle nicht. Auf 128 Seiten hat der Autor diese Begegnungen mit viel Liebe illustriert und dabei vor allem den unvergleichlichen Ausdruck von Katze und Hund zu Papier gebracht.
MEINE MEINUNG:
Da ich ein riesengrosser Fan von Simons Katze bin, habe ich mich schon sehr auf die neusten Abenteuer gefreut. Und kaum hatte ich es in den Händen, musste ich es mir anschauen und bin begeistert. Die Aufmachung vom Buch ist einfach wieder wunderschön und sehr wertig. Das Buch ist vollgepackt mit sehr witzigen Situationen zwischen Katze und Hund und immer wieder begeistert mich der Ausdruck, den den Autor einzufangen schafft. Man erkennt sofort, ob die Tiere genervt sind oder was die denken. Ich finde es sehr bewundernswert, wie es der Autor schafft, so viele unterschiedliche Emotionen in die Gesichter zu zeichnen und diese dann auch noch so echt wirken zu lassen. Auf jeder Seite kann ich schmunzeln oder lachen und amüsiere mich prächtig. Immer wieder nehme ich das Buch zur Hand und blättere durch die Seiten und finde immer wieder neue Eindrücke.
FAZIT:
Ein Buch für Katzenliebhaber UND für Hundebesitzer gleichermassen. Eine Omage an die Schnurrtiger und Fellnasen.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Zwei starke Frauen

Ein dänischer Winter
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INHALT:
Dezember 1929: Karen Blixen ist aus dem fernen Afrika nach Dänemark, nach Øresund gereist und verbringt dort bei ihrer Familie das Weihnachtsfest. Doch so richtig geniessen kann sie die Atmosphäre ...


INHALT:
Dezember 1929: Karen Blixen ist aus dem fernen Afrika nach Dänemark, nach Øresund gereist und verbringt dort bei ihrer Familie das Weihnachtsfest. Doch so richtig geniessen kann sie die Atmosphäre nicht, denn es plagen sie Existenzängste. Ihre Farm in Afrika steht or dem Ruin und ihre Beziehung zu Denys steckt in einer Krise. Auch für Minna ist das Weihnachtsfest alles andere als fröhlich. Sie hat gerade ihre Stelle verloren und ihre grosse Liebe möchte sich mit einer anderen verloben. Anstatt Lehrerin zu werden, nimmt sie eine Stelle als Hausmädchen bei der Familie von Karen Blixon an. Dort begegnen sich nun die beiden völlig unterschiedlichen Frauen und diese Begegnung wird beider Leben verändern.
MEINE MEINUNG:
Die Novelle spielt über sechs Tage über Weihnachten im Jahre 1929. Zwei starke und völlig unterschiedliche Frauen lässt Sanne Jellings hier aufeinander treffen und sofort spürt man die Kraft und die Wucht dieser beiden Charaktere. Beide stehen am Scheideweg ihres Lebens und beide müssen Entscheidungen über ihr weiteres Leben treffen. Es ist sehr interessant zu verfolgen, wie beide Frauen sich doch gegenseitig beeinflussen und ihre Meinungen überdenken, gemeinsam andere Wege finden und doch auch viele Gemeinsamkeiten entdecken. Die Zerrissenheit von Minna kommt ganz besonders zum Ausdruck. Ich fand diese Erzählung sehr emotional, sie lässt dem Leser tief in die Seele schauen. Auch sehr positiv aufgefallen ist mir der wunderschöne, sehr ruhige und bildhafte Schreibstil der Autorin. Dadurch kann man sich auf die Novelle wunderbar einlassen und die Stärke und Kraft kommt sehr gut zum Ausdruck.
FAZIT:
Bildhaft, emotionsgeladen und voller Stärke. Ein Weihnachten voller Entscheidungen.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Spannung pur

Tod und kein Erbarmen
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MEINE MEINUNG:

Es ist nicht mein erstes Buch von Elias Haller und wieder hat mich der Klappentext sofort fasziniert und mich neugierig gemacht.

Und man braucht als Leser auch nichte lange warten, sondern ...

MEINE MEINUNG:

Es ist nicht mein erstes Buch von Elias Haller und wieder hat mich der Klappentext sofort fasziniert und mich neugierig gemacht.

Und man braucht als Leser auch nichte lange warten, sondern befindet sich schon mit dem Prolog mitten in der Geschichte und mitten in der Spannung.

Der Schreibstil ist sehr rasant und temporeich, die Dialoge haben eine Aussagekraft und alles wirkt sehr authentisch.

Am Anfang musste ich mich ein wenig an die vielen Personen gewöhnen, aber nach einiger Zeit konnte ich dann alle gut einordnen.

Die recht kurz gehaltenen Kapitel bauen eine hohe Spannung auf und immer wieder möchte man voller Neugierde weiterlesen.

Viele unerwartete Wendungen erhöhen das schon sehr hohe Tempo immer mehr und bis zum Ende hin hatte ich einige verdächtige, aber doch immer noch keine Ahnung. Das machte den Thriller sehr interessant und fesselnd.

Durch gut platzierte Rückschauen erfahren wir auch viel aus der Vergangenheit und können ein wenig in die Psyche von einigen Menschen schauen, aber nie soviel, dass die Spannung und das Ungewisse verlorengeht.

Das Ende war für mich dann völlig überraschen und ich habe damit in keinster Weise gerechnet. Sehr gut konstruiert und sehr gut auf diesen Ausgang huingearbeitet.

Vorsicht, dieser Thriller macht süchtig. Gut, dass es schon sechs Teile mit Erik Donner gibt. Das beruhigt etwas.

FAZIT:
Hohes Tempo, Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und ein sehr überraschendes Ende.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Sehr bildhaft

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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INHALT:
1937: Die Engländerin Alice folgt ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Voller Erwartungen reist sie ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, findet sich aber schnell in Baileyville, einem kleinen ...


INHALT:
1937: Die Engländerin Alice folgt ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Voller Erwartungen reist sie ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, findet sich aber schnell in Baileyville, einem kleinen Nest in den Bergen von Kentucky, wieder. Ihr Schwiegervater ist der mächtigste Mann dort, bei dem Alice und ihr Mann auch wohnen. Sehr schnell erkennt sie, dass er ein Tyrann und alle beherrscht. Aus verzweifelter Einsamkeit schliesst sie sich den Frauen des Ortes an. Sie haben gerade eine Bibliothek gegründet. Auf schwer bepackten Pferden bringen sie Bücher zu fernab gelegene Gehöfte. Alice liebt diese Aufgabe, die unberührte Natur und die Menschen, denen sie begegnet. Daraus schöpft sie Kraft und neuen Mut und den Willen, ihren eigenen Weg zu gehen.
MEINE MEINUNG:
Ich brauchte schon einige Seiten, um gut in das Buch hineinzufinden. Aber dann kam wieder der unverwechselbare Stil der Autorin durch und sie konnte mich mit der Geschichte in der Zeit zurückversetzten. Durch den wunderbaren , sehr detailverliebten und bildhaften Schreibstil hatte ich das Gefühl, ich reite durch die Prärie und atme den aufwirbelden Staub. Die Charaktere sind sehr facettenreich und authentisch dargestellt. Man nimmt ihnen das zurückhaltende und das unfreundliche Wesen total ab. Ich fand auch, dass es immer einen steten Wechsel zwischen ruhigeren Passagen und aufregenden und fesselnden Momenten gab. Beim Lesen dachte man, jetzt kommt man zum Durchatmen und schon gab es einen Schicksalsschlag, der mich teilweise sehr erschütterte. Die Geschichte der Sattelbücherei fand ich sehr interessant und bei den Reaktionen der Bewohner konnte ich teilweise Schmunzeln.
FAZIT:
Man verliert sich beim Lesen in die Weiten der Landschaft, lernt Freundschaft und Zusammenhalt kennen und hat eine sehr starke Protagonistin.