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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Sehr bildhaft

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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INHALT:
1937: Die Engländerin Alice folgt ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Voller Erwartungen reist sie ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, findet sich aber schnell in Baileyville, einem kleinen ...


INHALT:
1937: Die Engländerin Alice folgt ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Voller Erwartungen reist sie ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, findet sich aber schnell in Baileyville, einem kleinen Nest in den Bergen von Kentucky, wieder. Ihr Schwiegervater ist der mächtigste Mann dort, bei dem Alice und ihr Mann auch wohnen. Sehr schnell erkennt sie, dass er ein Tyrann und alle beherrscht. Aus verzweifelter Einsamkeit schliesst sie sich den Frauen des Ortes an. Sie haben gerade eine Bibliothek gegründet. Auf schwer bepackten Pferden bringen sie Bücher zu fernab gelegene Gehöfte. Alice liebt diese Aufgabe, die unberührte Natur und die Menschen, denen sie begegnet. Daraus schöpft sie Kraft und neuen Mut und den Willen, ihren eigenen Weg zu gehen.
MEINE MEINUNG:
Ich brauchte schon einige Seiten, um gut in das Buch hineinzufinden. Aber dann kam wieder der unverwechselbare Stil der Autorin durch und sie konnte mich mit der Geschichte in der Zeit zurückversetzten. Durch den wunderbaren , sehr detailverliebten und bildhaften Schreibstil hatte ich das Gefühl, ich reite durch die Prärie und atme den aufwirbelden Staub. Die Charaktere sind sehr facettenreich und authentisch dargestellt. Man nimmt ihnen das zurückhaltende und das unfreundliche Wesen total ab. Ich fand auch, dass es immer einen steten Wechsel zwischen ruhigeren Passagen und aufregenden und fesselnden Momenten gab. Beim Lesen dachte man, jetzt kommt man zum Durchatmen und schon gab es einen Schicksalsschlag, der mich teilweise sehr erschütterte. Die Geschichte der Sattelbücherei fand ich sehr interessant und bei den Reaktionen der Bewohner konnte ich teilweise Schmunzeln.
FAZIT:
Man verliert sich beim Lesen in die Weiten der Landschaft, lernt Freundschaft und Zusammenhalt kennen und hat eine sehr starke Protagonistin.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Spannend er zweiter Teil

Nächte des Zorns
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INHALT:
Amanda ist gerade frisch aus ihrer Elternzeit wieder ins Team des schwedischen Sondereinsatzkommandos zurückgekehrt, da muss sie auch gleich zu einem Einsatz auf den Balkan. Dort, in Kosovo, ist ...


INHALT:
Amanda ist gerade frisch aus ihrer Elternzeit wieder ins Team des schwedischen Sondereinsatzkommandos zurückgekehrt, da muss sie auch gleich zu einem Einsatz auf den Balkan. Dort, in Kosovo, ist ein schwedischer Polizist verschwunden. Entführt? Amanda kennt die Region schon aus anderen Einsatzen und übernimmt nun die Verhandlungen. In Schweden ermitteln ihre Kollegen die Hintergründe. Schon bald wird deutlich, dass es hier um mehr geht, als um Geld. Es geht um Rache.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Fall für die Kommissarin Amanda Lund und wie auch schon bei Band eins hat mich dieser Thriller sehr interessiert, weil auch die Autorin selbst als Unterhändlerin aktiv war. Als Leser braucht man nicht lange warten, denn schon gleich zu Beginn nimmt die Spannung an Fahrt auf und man befindet sich schnell mitten im Geschehen wieder. Der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, hat viel an Tempo vorzuweisen und die Dialoge sind rasant. Ich fand es insgesamt ein wenig mehr unterhaltsamer und rasanter als den ersten Band. Die Charaktere waren sehr durchdacht und vielschichtig und auch das Privatleben von Amanda bekommt hier seinen Raum, wodurch sie mir sehr viel näher kam. Sehr interessant fand ich auch die gesamte Geschichte um den verschwundenen Polizisten. Sie war komplex aufgebaut und immer mehr Aspekte kamen ans Licht und immer mehr wuchs die Geschichte in meinem Kopf. Am Ende wurde alles wunderbar ineinander geflochten und der Ausgang konnte mich überraschen.
FAZIT:
Rasant, authentisch und sehr spannend. Auch dieser zweite Band konnte mich überzeugen.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Spannend und viel Tempo

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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INHALT:
Profilerin Rabea Wyler ahnt sofort, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, als ein totes Mädchen gefunden wird, das mit ihren eigenen blonden Haaren erdrosselt wurde. Bei dem Mädchen ...


INHALT:
Profilerin Rabea Wyler ahnt sofort, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, als ein totes Mädchen gefunden wird, das mit ihren eigenen blonden Haaren erdrosselt wurde. Bei dem Mädchen fehlen beide Hände und damals wurde nur eine Hand von ihrer verschwundenen Schwester gefunden. Sofort sieht Rabea einen Zusammenhang. Ihr suspendierter Kollge Jan Grall will davon nichts wissen und so will sie den Mörder allein überführen. Sehr schnell erkennt sie aber, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist. Und dieses Spiel gat gerade erst begonnen, aber Rabea ist schon mittendrin.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil um die Profilerin Rabea Wyler und man kann ihn auch gut ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesen, aber er macht doch schon sehr neugierig auf den ersten Teil. Am Anfang brauchte ich einige Zeit, um in der Geschichte anzukommen und mich zurechtzufinden. Es wurden viele Handlungsstränge angefangen. Doch nach einigen Kapiteln konnte ich die Charaktere zuordnen und die Spannung ging los. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, die Kapitel sind recht kurz gegalten, wodurch eine hohe Spannung und ein rasantes Tempo entsteht. Schnell wird klar, wer der Tater ist. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Der Fall wird in eine andere Richtung gelenkt und es wird bösartig und sehr perfide. Ich fand besonders den Zusammenhang zu dem Verschwinden der Schwester von Rabea sehr interessant. Man konnte als Leser jeden ihrer Schritte gut verfolgen und das Rätsel entwirren. Am Anfang gatte ich ja einige Schwierigkeiten alles richtig einzuordnen. Dies wurde dann am Ende alles gut und logisch miteinander verflochten und alle meine Fragen wurden geklärt.
FAZIT:
Ich fand den Thriller spannend, er hatte sehr viel Tempo und besonders der Bezug auf die Vergangenheit war für mich faszinierend.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Raffiniert und gut konstruiert

Fiona: Das tiefste Grab
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INHALT:
Nach wirklich sehr langer Zeit gibt es endlich wieder eine Leiche, einen Mordfall für Fiona. Es wird eine Archäologin tot aufgefunden. Sie wurde enthauptet und in ihrer Brust stecken drei Speere. ...


INHALT:
Nach wirklich sehr langer Zeit gibt es endlich wieder eine Leiche, einen Mordfall für Fiona. Es wird eine Archäologin tot aufgefunden. Sie wurde enthauptet und in ihrer Brust stecken drei Speere. Noch gibt es keinen Anhaltspunkt, da wird schon eine weitere Leiche gefunden. Und im Nationalmuseum gibt es eine Geiselnahme. Alle Fälle haben eins gemeinsam: Sie verweisen auf die Figur von König Artus und auf dessen Schwert Excalibur. Das zu finden wäre eine Sensation. Kurz darauf wird das Schwert doch tatsächlich im Darknet angeboten. Und das gleich zweimal. Was für ein perfides Spiel wird hier gespielt und Fiona ist mittendrin.
MEINE MEINUNG:
Das Buch ist der sechste Teil der Reihe im die Ermittlerin Fiona, aber man kann ihn auch unanhängig von den anderen lesen. Wie auch in den anderen Büchern sticht hier Fiona wieder mit ihrer besonderen und einzigartigen Art hervor. Man muss nicht lange warten und schon steckt man mitten im Geschehen und mitten in den Ermittlungen und ganz nah an unserer Protagonistin. Man erlebt beim Lesen alles hautnah mit, ist nah an den Ermittlungen. Die Vergangenheit von Fiona tritt wieder in den Hintergrund, denn die Ereignisse überschlagen sich. Ich fand diesen Teil hier besonders interessant, es wurden viele Mythen eingeflochten, viel Historisches vermittelt und dann wurde man als Leser wieder in die Gegenwart zurückkatapultiert. Und immer wieder ist da Fiona mit ihrem besonderen und teilweise gewöhnungsbedürftigen Vorgehen. Aus einigen langatmigen Passagen wird der Leser schnell wieder durch gut platzierte Wendungen herausgeholt.
FAZIT:
Sehr raffiniert und gut konstruiert wird man hier auch in die Vergangenheit geworfen. Wieder ein Lesegenuss für alle Fiona Fans.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ein sehr gelungener Thriller

Worüber wir schweigen
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INHALT:
Nina kehrt nach langen zwölf Jahren wieder in ihren Heimatort zurück. Ihre Ankunft bringt den Ort , in dem es sonst sehr ruhig zugeht, aus dem Gleichgewicht. Viele stellen sich die Frage warum ...


INHALT:
Nina kehrt nach langen zwölf Jahren wieder in ihren Heimatort zurück. Ihre Ankunft bringt den Ort , in dem es sonst sehr ruhig zugeht, aus dem Gleichgewicht. Viele stellen sich die Frage warum sie jetzt hier plötzlich auftaucht. Als sie auf ihre alte Clique trifft, kommt ein schreckliches Geschehnis aus der Vergangenheit wieder ans Licht. Ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft zerbrach. Seit damals hat nie wieder jemand darüber geredet, alles wurde totgeschwiegen.
MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch von Michaela Kastel. Mich ist sofort dieses sehr schöne und doch recht geheimnisvolle Cover aufgefallen. Der Klappentext klingt nach einer spannenden und fesselnden Geschichte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar flüssig und angenehm lesen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so dass die Spannung aufrecht erhalten wird. Die Charaktere sind sehr gut gewählt. Ich konnte eine Beziehung zu ihnen aufbauen, sie sind sehr vielschichtig und jeder hat seine Ecken und Kanten. Man lernt die seht gut kennen, schaut tief in ihr Denken, aber nie soweit,dass es nicht spannend bleibt. Immer wieder sind da Geheimnisse und dem Leser werden diese immer nur häppchenweise präsentiert. So bleibt man das gesamte Buch über neugierig, was in der Vergangenheit wirklich geschah. Es gibt spannende und unvorhersehbare Wendungen, immer wieder musste ich meine Meinung revidieren und war vom Ende dann doch sehr überrascht.
FAZIT:
Ein sehr gelungener Thriller. Unvorhersehbar, dramatisch und spannend bis zum Ende.