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Veröffentlicht am 31.07.2019

Wunderschöner Auftakt

Show me the Stars
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INHALT:
Liv hat ihr Journalistikstudium in Rekordzeit erfolgreich durchgezogen und ausgerechnet ihr erstes Interview bei einer Zeitung verpatzt sie und schon ist die diesen Job wieder los. In ihrem Frust ...


INHALT:
Liv hat ihr Journalistikstudium in Rekordzeit erfolgreich durchgezogen und ausgerechnet ihr erstes Interview bei einer Zeitung verpatzt sie und schon ist die diesen Job wieder los. In ihrem Frust durchforstet sie die Stellenzeigen und ein Job fällt ihr gleich ins Auge. Für sechs Monate wird ein Leuchtturmsitter auf einer einsamen Insel gesucht. Das klingt wie ein Traumjob für Liv- Auszeit, Einsamkeit und über alles in Ruhe nachdenken können. Sie erhält tatsächlich nach wenigen Wochen die Zusage und steht vor ihrem neuen Zuhause auf Zeit. Und sie steht dort nicht allein. Ein sehr charmanter Ire bringt ihr Herz zum schlagen und ihre Gefühle zum Kochen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Leuchtturm Trilogie von Kira Mohn und sie entführt den Leser hier auf eine einsame irische Insel, in einen gemütlichen und kuschligen Leuchtturm. Sofort habe ich mich von dieser wunderbaren Kulisse mitreissen lassen, mich sofort in diesen Leuchtturm verliebt und unsere Protagonistin sehr um diese Chance beneidet. Ich war vom ersten Augenblick von diesem wunderbaren Setting begeistert. Kira Mohn beschreibt hier alles sehr bildhaft, die Umgebung und selbst das Wetter muss man als Leser einfach lieben. Ich hatte beim Lesen alles ganz genau vor Augen und wurde förmlich in die Geschichte gezogen. Auch die Auswahl der Charaktere fand ich sehr gelungen. Die leicht chaotische Liv, der charismatische Kjer und die mütterliche Airin. Alle waren sehr gut aufeinander abgestimmt, hatten Probleme, fanden zusammen und haben sich geholfen. Dieses Zusammenspiel hat mir sehr gut gefallen.
FAZIT:
Ein atemberaubendes Setting, symphatische und authentische Charaktere und eine wunderschöne Liebesgeschichte. Kira Mohn hat mit diesem Buch einen wunderbaren Auftakt einer Trilogie geschaffen. Man muss die Geschichte einfach lieben.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wunderschöne Geschichte

New Beginnings
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INHALT:
Lenas Jahr als Au-pair beginnt hektisch. Aus der Großstadt Berlin hinein in die Rocky Mountains. Und dort gibt es erst einmal nur Landschaft. Bei ihrer Familie angekommen lernt sie auch Ryan, den ...

INHALT:
Lenas Jahr als Au-pair beginnt hektisch. Aus der Großstadt Berlin hinein in die Rocky Mountains. Und dort gibt es erst einmal nur Landschaft. Bei ihrer Familie angekommen lernt sie auch Ryan, den Bruder von ihrem Gastvater kennen und das ist kein guter Start. Bis zu seinem Sturz war er ein gefeierter Sportler und nun kuriert er sich bei seinem Bruder aus und ist frustriert, mürrisch, ständig schlecht gelaunt und hat sich mit seiner Situation noch nicht abgefunden. Doch mit der Zeit lebt sich Lena immer besser ein. Ihre Gasteltern sind nett und freundlich und lassen ihr ihre Freiheiten. Und langsam, ganz langsam ändert sich die Meinung von Lena Ryan gegenüber und ihre Anziehungskraft wird immer stärker.
MEINE MEINUNG:
Mit diesem ersten Teil der Green-Vallay-Reihe konnte mich Lilly Lucas begeistern, überzeugen und als riesengrossen Fan gewinnen. Ich liebe diese Geschichte. Es passt einfach alles. Das Setting ist großartig, die Charaktere sehr symphatisch, sehr liebenswert und der Schreibstil ist locker, leicht und lässt sich sehr fĺüssig lesen. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Vorsicht Suchtgefahr. Man fliegt durch die Seiten und hofft, dass es nie endet. Besonders der wunderbare Schreibstil konnte mich so begeistern. Die Dialoge waren so humorvoll, das Zusammenspiel der Charaktere hat einfach gepasst. Die Geschichte war auf den Punkt gebracht. Sie hatte genau die richtige Mischung aus Liebe, Humor, etwas Erotik, heimiliger Atmosphäre und dieses Knistern. Aus all dem hat Lilly Lucas einen so schönen, so witzigen und wunderbar zu lesenden Roman geschaffen, in dem man einfach versinken kann und den man lieben muss.
FAZIT:
Lest dieses Buch. Es ist einfach nur wunderschön und es passt alles- Schreibstil, Geschichte, Charaktere, Spannung, Knistern-einfach alles. Ich liebe es und freue mich wahnsinnig auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Gelungener Auftakt

Das Lied der Seiltänzerin
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INHALT:
Leila ist ein Findelkind und wächst beim Stadtpysikus und seiner Familie auf. Dort muss sie zum Dank als Magd arbeiten. Die Jahre vergehen und sie lernt den Maler Nepomuk kennen und wird seine ...


INHALT:
Leila ist ein Findelkind und wächst beim Stadtpysikus und seiner Familie auf. Dort muss sie zum Dank als Magd arbeiten. Die Jahre vergehen und sie lernt den Maler Nepomuk kennen und wird seine Muse. Er zeigt ihr eine ganz andere Welt und durch ihn lernt sie auch den Kronprinzen Friedrich Wilhelm kennen. Dieser ist sehr angetan von Leila und die beiden werden ein Liebespaar. Doch das Glück währt nur ein paar Tage und das zarte Band der Liebe zerreisst wieder. Leila ist voller Trauer und plötzlich sehnt sie sich nach Gewissheit. Sie möchte dem Geheimnis ihrer Herkunft nachgehen und endlich wissen, wo sie herkommt und wer ihre Familie ist.
MEINE MEINUNG:
In diesem ersten Teil ihrer neuen Familiensaga im königlichen Preussen entführt uns die Autorin nach Berlin in das Jahr 1788. Gleich zu Beginn ist mir wieder dieser sehr bildhafte und detailverliebte Schreibstil aufgefallen, wodurch man das Buch sehr flüssig lesen kann. Sie schafft es sofort, den Leser in diese Zeit zu versetzten, Bilder im Kopf entstehen zu lassen und man vergisst den Alltag um sich herum. Mit Leila hat Anne Stern eine Charakter erschaffen, der ein Platz in meinem Herzen bekommen hat. Es ist nicht nur Mitleid, sondern Leila ist auch ein so starker Charakter, sie lernt sich durchzusetzten und fällt trotzdem immer wieder. Und doch ist da immer noch Hoffnung und die Gewissheit, dass sie eines Tages ihre Familie wiederfindet. Mich konnte die Geschichte sehr begeistern, auch, weil sie nicht alltäglich ist, weil sich die Autorin immer etwas Besonderes und aussergewöhnliches für ihre Charaktere und ihre Geschichten einfallen lässt. Authentisch, fesselnd und auf den Punkt gebracht beschreibt Anne Stern die dramatischen Zustände dieser Zeit und man merkt, wie genau die Recherche zu diesem Buch ist.
FAZIT:
Ein wunderbarer Auftakt, der neugierig auf die anderen Teile macht. Sehr bildgewandt, sehr zu Herzen gehend und sehr dramatisch. Und immer etwas ganz besonderes, etwas aussergewöhnliches.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Lebensnah und so emotional

Zeit aus Glas
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INHALT:
Krefeld 1938: Ruth und ihre Familie erleben die Pogromnacht und plötzlich ist ihr Leben in Gefahr. Nichts ist mehr wie davor, ihr Haus ist kaputt, sie sind Anfeindungen ausgesetzt, sie bangen ...


INHALT:
Krefeld 1938: Ruth und ihre Familie erleben die Pogromnacht und plötzlich ist ihr Leben in Gefahr. Nichts ist mehr wie davor, ihr Haus ist kaputt, sie sind Anfeindungen ausgesetzt, sie bangen um ihr Leben und wissen nicht, wo sie leben sollen. Die Schickanen nehmen immer mehr zu und am Ende bleibt ihnen nichts mehr. Die Aussicht, auszuwandern ist sehr gering. Zu all dem Unheil wird auch noch der Vater von Ruth verhaftet und die Familie ist wieder am Boden zerstört. Nun möchte Ruth helfen und ihre einzige Möglichkeit besteht darin, allein das Land zu verlassen und ihre Familie nachzuholen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der großen Seidenstraßensaga von Ulrike Renk und schliesst nahtlos an den ersten Teil an. Es dauerte auch keine 5 Seiten und ich mich hatte die Geschichte von Ruth und ihrer Familie wieder in seinen Bann gezogen. Sofort war mir das Schicksal wieder präsent und sofort war ich wieder ergriffen von diesem Leid. Sehr eindrucksvoll und bildhaft schildert Ulrike Renk hier die Ereignisse. Sie beschreibt besonders gut die Gefühle, die Zerrissenheit der Menschen und der stetige Glaube und die Hoffnung und an eine bessere Zeit. Man kann sich durch besonders gut in die Schicksale hineinversetzten, auch wenn sie einfach unglaublich sind. Postiv aufgefallen ist mir auch, dass trotz dieser schrecklichen, menschenverachtenden und dramatischen Ereignisse der Schreibstil sehr ruhig und sehr durchdacht ist. Man merkt auch sofort, dass hier die Recherche besonders genau und detailverliebt ist. Die Autorin gibt diesen schrecklichen Schicksalen ein Gesicht. Sie zeigt aber auch, wie stark Menschen sein können und wie wichtig wahre Freunde sind. Eine besondere Dramatik erhält das Buch auch, weil es auf einer wahren Begebenheit beruht.
FAZIT:
Sehr emotional, unsagbare Schicksale, sehr viel Leid, aber auch Menschen voller Hoffnung auf ein bessseres Leben.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Ein dunkles Familiengeheimnis

Herbstvergessene
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INHALT:
Maja hat seit über zehn Jahren sehr wenig Kontakt zu ihrer Mutter Lilli. Nun ist Lilli unter rätselhaften Umständen gestorben und Maja kümmert sich um den Nachlass und findet ein Foto darunter, ...


INHALT:
Maja hat seit über zehn Jahren sehr wenig Kontakt zu ihrer Mutter Lilli. Nun ist Lilli unter rätselhaften Umständen gestorben und Maja kümmert sich um den Nachlass und findet ein Foto darunter, welches sie nicht zuordnen kann. Es zeigt die Grossmutter von Maja mit einem Baby auf dem Arm und dieses Baby ist nicht ihre Mutter Lilli. Es sieht völlig anders aus und Maja findet keine Erklärung dafür. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und stößt dabei auf ein dunkles Familiengeheimnis, welches ihr ganzes bisheriges Leben in Frage stellt.
MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und mich hat sofort der Klappentext neugierig auf diese Geschichte, auf dieses Familiengeheimnis gemacht. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und habe mich schnell mit dem Schreibstil angefreundet. Es lässt sich flüssig lesen und ist packend und fesselnd erzählt. Man wechselt immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Ich fand beide Erzählstränge sehr spannend, sie sind fesselnd und logisch aufgebaut und ein bisschen hat mir der Vergangenheitsstrang mehr zugesagt, natürlich weil,auch hier das Familiengeheimnis seinen Ursprung hatte. Auch die Entwicklung der Charaktere fand ich sehr gut, wobei mir Maja doch stellenweise ein wenig naiv und hilflos vorkam. Andererseits war sie auch wieder sehr taff und stark und ist ihren Weg gegangen. Ihr Verhalten ist aber auch nachvollziehbar, wenn man liest, welch dunkle Zeiten ihre Vorfahren durchlebt haben und welche schicksalhaften Entscheidungen sie treffen mussten. Am Ende hat die Autorin alles wunderbar miteinander verflochten und der Geschichte einen für mich zufriedenstellenden Ausgang gegeben.
FAZIT:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere waren authentisch, die Schicksale sehr emotional und das Familiengeheimnis hat mich sprachlos zurückgelassen.