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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Wunderbarer Auftakt

Aufbruch in ein neues Leben
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MEINE MEINUNG:
"Aufbruch in ein neues Leben" ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Linda Winterberg. Und mit diesem Buch hat die Autorin sofort mein Interesse und meine Neugier geweckt.
Es ist mein ...

MEINE MEINUNG:
"Aufbruch in ein neues Leben" ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Linda Winterberg. Und mit diesem Buch hat die Autorin sofort mein Interesse und meine Neugier geweckt.
Es ist mein erstes Buch der Autorin und von der ersten Seite an habe ich gemerkt, dass mir der Schreibstil unheimlich gut gefällt. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, alles ist sehr detailverliebt beschrieben, wodurch man sich das Setting und auch die Charaktere sehr gut vorstellen kann.
Ich finde es auch sehr gelungen, dass wir hier Charaktere von verschiedener Herkunft und Ständen haben. Linda Winterberg hat ihnen ein Gesicht gegeben und man sieht im Verlauf der Geschichte die starke Entwicklung. Ihr Zusammenspiel hat der Geschichte Spannung gegeben.
Wir erfahren als Leser auch sehr viel vom Leben und Leiden der Menschen aus dieser Zeit, wir sehen sehr viel Elend, viel Armut, viel Tod. Aber man erkennt auch den unbändigen Willen dieser Leute, die Hoffnung, die über allen schwebt. Das alles hat die Autorin wunderbar miteinander verflochten und dadurch eine so emotionale und zu Herzen gehende Geschichte geschaffen.
Mich hat das Buch so berührt, die Schicksale waren so ergreifend. Mir sind die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen gelitten und gehofft.
FAZIT:
in sehr gelungener Auftakt, der bneugierig auf die anderen Teile macht. Symphatische Charaktere, detailierte Recherche und ergreifende Schicksale ich kann den nächsten Teil kaum abwarten.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Spannend und fesselnd

Die Lieferung
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INHALT:
In der Wohnung finden sie nur einen Pizzakarton, die Pizza wurde nicht angerührt und die Frau ist spurlos verschwunden. Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca finden nach kurzer Zeit heraus, dass ...


INHALT:
In der Wohnung finden sie nur einen Pizzakarton, die Pizza wurde nicht angerührt und die Frau ist spurlos verschwunden. Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca finden nach kurzer Zeit heraus, dass es noch mehr vermisste Frauen gibt und zwischen ihnen ein Zusammenhang besteht- nämlich ein besonders brutaler und perfider Mörder. Er hält seine Opfer jahrelang gefangen und es gibt kein Entkommen. Bis auf die eine Frau, die völlig entstellt und verwahrlost gefunden wurde.
MEINE MEINUNG:
Wieder ein Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, der mich begeistern konnte, der mich mit seinen Wendungen mitreissen konnte und der mich sprachlos zurückgelassen hat. Sehr schnell hatte ich in die Story gefunden. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und spannend. Am Anfang gibt es einige Handlungsstränge, die aber sehr bald miteinander verflochten werden ein grosser Fall entsteht. Und dieser Fall beschert einem beim Lesen schon Gänsehaut. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, immer wieder wird man in die Irre geführt und immer wieder schaut man in menschliche Abgründe. Dieser Thriller hat auch eine unglaublich hohe Dynamik und der Spannungsbogen hält sich von der ersten bis zur letzten Seite. Als Leser ist man nah an den Ermittlungen und Ermittlern wodurch auch das Tempo sehr gesteigert wird. Teilweise liest es schon recht brutal, aber der Autor lässt dem Leser auch sehr viel Raum für eigenes Kopfkino. Durch gekonnt plazierte Rückblenden lernen wir die Geschichte des Täters besser kennen und sehen so seine Entwicklung und warum er zu das wurde, was er jetzt ist. Für das Ende hat sich der Autor dann noch einen Überraschungsmoment aufgehoben und so hielt die Spannung bis zur letzten Seite und mit einer Auflösung, mit der ich nicht gerechnet habe.
FAZIT:
Spannend, fesselnd, temporeich, brutal und unvorhersehbare Wendungen. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Sehr raffiniert

Wenn ich tot bin
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INHALT
Madelin ist vor zehn Jahren entführt worden und konnte jetzt ihrem endlich Peiniger entkommen. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, ihre Tochter jetzt wiederzusehen. Doch das Glück währt nicht ...


INHALT
Madelin ist vor zehn Jahren entführt worden und konnte jetzt ihrem endlich Peiniger entkommen. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, ihre Tochter jetzt wiederzusehen. Doch das Glück währt nicht lange, denn schon Stunden nach dem Wiedersehen ist Madelin erneut verschwunden. Susan kommt vom Einkaufen und findet ihren Mann schwerverletzt und über und über voll Blut in der Küche vor, Madelin ist weg und ihre jüngere Tochter findet sie völlig verstört im Schrank. Dedective Kate Fincher und ihr Kollege Tom setzten alles daran Madelin zu finden. Die flieht unterdessen in die Highlands und nennt sich Amy. Doch was soll dieses Verwirrspiel?
MEINE MEINUNG
Gerade ausgelesen und wow, was für eine Story. Ich war sofort in der Geschichte, weil es auch von Anfang an an Spannung kaum zu überbieten war. Den Schreibstil kenne ich schon aus anderen Büchern der Autorin und wusste, dass man ihre Geschichten flüssig lesen kann. Das Buch ist durchgängig fesselnd und spannend geschrieben, die Kapitel sind recht kurz gehalten und enden oft mit einem Cliffhanger, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Die Autorin hat hier geschickte Wendungen eingebaut, ständig wurde man als Leser getäuscht und immer wieder kamen neue und unglaubliche Fakten hinzu. Es war ein Verwirrspiel für den Leser, man musste auf Kleinigkeiten achten und so hatte das Buch über alle Seiten hinweg meine grösste Aufmerksamkeit. Am Ende wurde alles so entwirrt dass es für mich Sinn ergab und mich sprachlos zurückliess. Alles war ineinander verflochten und alle Fäden wurden raffiniert gelöst. Der Spannungsbogen hielt sich konstant von der ersten bis zur letzten Seite. Die Auflösung am Ende konnte mich sehr überraschen und alles hat Sinn ergeben
FAZIT:
Diesen Thriller zu lesen war ein Hochgenuss. Überraschende Wendungen, ein durchdachter und sehr gut konstruierter Fall und eine raffinierte Auflösung.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Schöner Sommerroman mit einer symphatischen Protagonistin

Honigblütentage
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INHALT:
Die Journalistin Valerie wächst langsam alles über den Kopf beruflich und auch privat. Da scheint das Angebot ihrer Chefin gerade recht zu kommen. Valerie soll für das Thema: "Pilgern vor der eigenen ...

INHALT:
Die Journalistin Valerie wächst langsam alles über den Kopf beruflich und auch privat. Da scheint das Angebot ihrer Chefin gerade recht zu kommen. Valerie soll für das Thema: "Pilgern vor der eigenen Haustür-Selbstfindung pur" den Heidschnuckenweg von Celle nach Hamburg laufen. Etwas widerwillig macht sie sich auf den Weg und hat nach ein paar Tagen schon genug von Rücken- und Fußschmerzen und vom ewigen Laufen. In einer kleinen Pension lernt sie Annegret kennen und beginnt, sich ihr zu öffnen. Annegret erkennt ihre Sorgen und will ihr die Natur näherbringen. Valerie soll sich erholen und wieder zu sich selbst finden und erkennt dabei, dass es mehr braucht, um wieder glücklich zu werden.
MEINE MEINUNG:
Ich kenne Sofie Cramer als Autorin schon und bin sehr begeistert von ihr. Und so habe ich mich auf ihr neues Buch auch wieder sehr gefreut. Nach ein paar Seiten wusste ich schon, es wird mir sehr gefallen. Der Schreibstil lässt sich locker, leicht und flüssig lesen. Es beginnt sehr unterhaltsam und humorvoll und irgrendwann erkennt man, dass die Geschichte auch sehr in die Tiefe geht und Botschaften sendet. Diesen Tiefgang verbindet die Autorin sehr gekonnt mit vielen amüsanten Dialogen, Gedanken der Protagonistin und und Situationen, die einfach herrlich komisch waren. Es ist auch gut zu erkennen, welche Wandlung und Entwicklung unsere Protagonistin hier durchlebt. Sehr erfrischend zu sehen, was in ihrem Kopf vorgeht, ihre Gedankenwelt zu erforschen und wie ihr neue Erkenntnisse doch helfen. Mit Valerie hat sie einen Charakter geschaffen, der fast jeder sein könnte und umso schöner ist es zu lesen, wie sich Valerie entwickelt und aus ihrer Komfortzone heraus bewegt und zu sich selbst findet. Und das alles hinter einer wunderschönen Kulisse, die uns Sofie Cramer mit sehr bildhaften Beschreibungen näher gebracht hat.
FAZIT:
Ein wunderschöner Sommerroman mit viel Tiefgang und einer herrlich symphatischen Protagonistin.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Bitte lest es

Von Hoffnung getragen
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INHALT:
Februar 1942: Die Wehrmacht ist in der Sowjetunion auf dem Vormarsch. Auch Harald Pfeiffer, gerade 16 Jahre, wird in ein Arbeitslager verbannt und erlebt dort unmenschliche Dinge und sieht grausame ...


INHALT:
Februar 1942: Die Wehrmacht ist in der Sowjetunion auf dem Vormarsch. Auch Harald Pfeiffer, gerade 16 Jahre, wird in ein Arbeitslager verbannt und erlebt dort unmenschliche Dinge und sieht grausame Schicksale. Aber er will kämpfen, obwohl um ihn herum auch die stärksten Männer sterben.
Yvo durchlebt die schrecklichen Jahre zusammen mit ihrer Mutter. Sie haben mit Entbehrungen, Hunger, Tod und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen.
Als der Krieg endlich beendet ist, treffen sich Harald und Yvo in einer zerrütteten Stadt und kämpfen gegen die Nachwirkungen des Krieges an, aber es ist Liebe auf den ersten Blick. Und beide zusammen müssen sich wieder neuen Anfeindungen entgegenstellen.
MEINE MEINUNG:
Die Autorin hat in diesem zweiten Teil an die Ereignisse des ersten Teiles angeknüpft. Und wieder wurde ich sofort von den grausamen Schicksalen überrollt und in seinen Bann gezogen. So grausam und unmenschlich es ist, ich konnte nicht aufhören zu lesen und die Autorin hat auch hier alles wieder mit sehr viel Herzblut und genauster Recherche dargestellt, so, dass es sich sehr flüssig lesen lässt und doch sofort mein Herz berührt hat. Die Hoffnungslosigkeit und Zerrissenheit der Charaktere wurden sehr authentisch niedergeschrieben und auf der anderen Seite erkannte man ihre Willensstärke und ihren unändigen Kampf, Leben zu wollen. Diese Menschen verlieren alles, werden auseinandergerissen, werden einfach fortgeschickt und versuchen immer wieder, das Beste daraus zu machen. Und besonders ihre Stärke und ihren Lebenwillen hat Ella Zeiss hier besonders gut zum Ausdruck gebracht. Wie im Nachwort erwähnt wird, sind das reale Schicksale, und das raubt mir schon den Atem. Wie stark müssen diese Menschen gewesen sein.
FAZIT:
Wieder sehr berührend und ergreifend. Wieder eine Leseempfehlung.