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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2019

Gelungener Auftakt einer Trilogie

Rückkehr nach Sunset Cove
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INHALT:
Die perfekte Welt von Niclas Hunter fällt in sich zusammen. Der charismatische und erfolgreiche Staatsanwalt ist Opfer einer Intrige seiner Konkurrentin Gillihan Mulhare geworden. Um sich ein ...


INHALT:
Die perfekte Welt von Niclas Hunter fällt in sich zusammen. Der charismatische und erfolgreiche Staatsanwalt ist Opfer einer Intrige seiner Konkurrentin Gillihan Mulhare geworden. Um sich ein wenig aus der Schusslinie zu bringen, fährt er nach Cape Cod. Dort hat seine Familie das Anwesen Sunset Cove, genau das Richtige, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Im Haus angekommen überrascht er eine mysteriöse Einbrecherin, ausgerechnet in der Dusche. Nach kurzer Zeit merkt er, dass diese Frau eine ungeheure Anziehungskraft auf ihn ausübt. Doch Niclas weiss nicht, warum sie in seinem Haus ist und ob er ihr trauen kann.
MEINE MEINUNG:
Auf diesen ersten Teil einer Trilogie bin ich durch das wunderschöne und sehr romantische Cover aufmerksam geworden. Kaum hatte ich angefangen zu lesen, hatte mich die Geschichte auch schon gepackt. Der Einstieg viel mir unheimlich leicht und die Story macht es einem auch nicht schwer, sie zu mögen. Da ist dieses wunderschöne Setting, die symphatischen Charaktere und eine Story, die mich fessen kann. Es ist ein locker, leichter, sehr verständlicher und sehr flüssig zu lesender Schreibstil. Die Autorin hat uns die wunderschöne Umgebung auch sehr bildhaft beschrieben. Ich war angekommen in den Dünen und roch das Meer. Aber, so locker und leicht die Story auch scheint, wir finden in diesem Buch auch Spannung, Dramatik und Intrigen. Und somit ist eine wirklich schöne und zugleich auch fesselnde Geschichte entstanden. Die Mischung aus Liebe, Hingabe, Dramatik und auch ein bisschen Krimi macht diesen Auftakt ganz besonders. Zum Ende hin gab es noch einen Spannungskick und unsere Protagonisten mussten sich beweisen.
FAZIT:
Ein Buch, das mich überzeugen konnte und eine große Bandbreite hat. Ich freue mich auf noch weitere Teile und gebe für diese Geschichte eine Leseempfehlung und 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 19.02.2019

Super spannend

Mörderhaus
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INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade ...


INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade gekauft hat und dort nun mit seiner Familie einziehen möchte. Das Haus stand allerdings viele Jahre leer und ist heruntergekommen, feucht und kalt. Denn es ist auch ein Mörderhaus. Vor Jahren hat in Mann dort eine ganze Familie brutal ermordet. Uns es scheint ganz so, als steckte diese Geschichte noch in dem Haus und wird wohl nicht vergessen werden.
MEINE MEINUNG:
Schon der Titel hat mich magisch angezogen. Ein wirklich tolles Setting für einen Psychothriller. Und viel Psycho bekommt der Leser auch. Diese wirklich gruselige und verschwommene Atmosphäre schwebt in jedem Satz mit. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und spielt mit den Ängsten der Leser. Es ist ein sehr ruhiges Buch, aber genau dieses ruhige, dieses zurückgenommene heizt das Kopfkino an und man interpretiert vieles hinein. Das Buch lebt auch von den Wendungen, die man nicht erwartet. Immer wieder ändert man als Leser seine Ansichten und weiss nicht, wer gut oder wer böse ist, wer nur spielt oder wer wirklich in Gefahr ist. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und hatten für mich alle ein Gesicht, ich hatte ein Bild von ihnen, das auch immer wieder von mir revidiert wurde. Es gab auch ein sehr perfides Miteinander zwischen den Personen, was es sehr spannend machte. Zum Ende hin hatte fast jede Person für mich eine Maske auf. Und gerade das fand ich so spannend und undurchsichtig. Ich konnte keinem trauen und genau darauf hatte es die Autorin wohl auch abgesehen. Am Ende nahm die Geschichte noch einmal an Fahrt auf und das Ende konnte mich überraschen.
FAZIT:
Spannend, gruselig, undurchschaubar. Für mich ein sehr gut ausgearbeiteter und sehr gut konstruierter Psychothriller.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Ein Meisterwerk

Die ewigen Toten
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INHALT:
Das St. Jude ist ein Krankenhaus, ein Krankenhaus, das seit Jahren stillgelegt ist. Jetzt soll es abgerissen werden, doch man findet auf dem Dachboden eine in einer Plastikhülle eine Leiche, die ...

INHALT:
Das St. Jude ist ein Krankenhaus, ein Krankenhaus, das seit Jahren stillgelegt ist. Jetzt soll es abgerissen werden, doch man findet auf dem Dachboden eine in einer Plastikhülle eine Leiche, die schon mumifiziert ist. Dr. Hunter wird hinzugezogen. Die Leiche soll nun in die Gerichzsmedizin gebracht werden, da bricht plötzlich der Boden ein und Dr. Hunter entdeckt ein fensterloses und türloses Krankenzimmer. Dieses Zimmer findet man in keinen der Pläne vom St. Jude verzeichnet. Und das ist nicht alles- in diesem Krankenzimmer stehen noch Betten und in diesen Betten liegt noch jemand.... MEINE MEINUNG:
Der sechste Fall für den Anthropologen David Hunter und wieder konnte Simon Beckett sich steigern, wieder konnte er mich unfassbar fesseln, in seine Geschichte katapultieren, mich sprachlos machen und wieder hat er hier eine Kulisse gefunden, die mein Kopfkino zum Rauchen bringt und schon ohne Leichen ein unheimlich gruseliger Ort ist. Es ist wieder der unheimlich fesselnde und bildhafte Schreibstil, der mich überzeugt. Wir sind als Leser ganz bei David Hunter, wir schauen ihm über die Schulter, wir sehen, was er sieht und wir können erahnen, wie spannend es wird. Es ist wieder ein ganz komplexer Fall, den Simon Beckett hier geschaffen hat. Gleich zu Beginn steigt die Spannungskurve ins Unermässliche und flacht an keiner Stelle ab. Auch kleinste Kleinigkeiten finden ihre Anerkennung nichts geht unter und am Ende findet sich alles zusammen, alle Fragen werden sehr intelligent geklärt. Die Geschichte ist gespikt mit unerwarteteten Wendungen und Katastrophen. Und doch bleibt dem Leser im gesamten Buch Raum für Spekulationen. Wie am Ende alles miteinander verflochten wurde, ist schon faszinierend, es ist vollkommen logisch und sehr durchdacht.
FAZIT:
Es bleibt bei diesem Buch nichts weiter zu sagen als- LEST ES. Danke -Thank you - Simon Beckett für diese wundervollen Lesestunden.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Spannend, viele Wendungen, rasantes Tempo

Deine letzte Lüge
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INHALT:
Anna hat ihren Vater und auch vor einem Jahr ihre Mutter verloren. Beide haben Selbstmord begangen und Anna kann den Verlust nicht ertragen. Sie findet keine Erklärung für die Taten und ihre Ungewissheit ...


INHALT:
Anna hat ihren Vater und auch vor einem Jahr ihre Mutter verloren. Beide haben Selbstmord begangen und Anna kann den Verlust nicht ertragen. Sie findet keine Erklärung für die Taten und ihre Ungewissheit quält sie jeden Tag aufs Neue. Dann beginnt sie nachzuforschen und schnell erkennt sie, dass es viele Ungereimtheiten und Lügen gibt. Anna merkt, dass sie plötzlich beobachtet und verfolgt wird. Denn manchmal ist es besser die Vergangenheit ruhen zu lassen.
MEINE MEINUNG:
Sofort war ich vom Klappentext begeistert und wollte mit Anna auf ihre Reise gehen und hinter das Geheimnis kommen. Gleich von Beginn an nahm mich die Geschichte auf und ich konnte nicht entkommen. Es beginnt sehr spannend und wird mit der Zeit immer mysteriöser. Anna war mir gleich sehr symphatisch, bei allen anderen Protagonisten war ich sehr skeptisch, denn ich verdächtigte im Laufe des Buches viele andere Personen. Die Autorin hat es nämlich wunderbar geschafft, den Leser in die Irre zu führen. Ständig musste ich meine Meinung revidieren und anders denken, ständig gab es unvorhersehbare Wendungen, die immer wieder alles umarfen, was man gerade gedacht hatte. Es war wie eine Achterbahnfahrt mit rasantem Tempo. Stellenweise überschlugen sich die Ereignisse und ließen mich sprachlos zurück. Und immer wieder war Anna im Mittelpunkt und ich wollte ihr so gern helfen. Und dann kam das Finale und wieder gab es Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
FAZIT
Super spannend, interessante Wendungen, rasantes Tempo und ein unvorhergesehenes Finale. Mich konnte das Buch unheimlich fesseln. Von mir gibt es eine Empfehlung für spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Eine starke Protagonistin

Allee unserer Träume
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INHALT:
Der Krieg ist endlich vorbei und die Menschen wollen wieder leben, lachen und auch ihr Land wieder aufbauen. In Berlin soll eine noch nie dagewesene Prachtstrasse entstehen. Auch die junge Architektin ...


INHALT:
Der Krieg ist endlich vorbei und die Menschen wollen wieder leben, lachen und auch ihr Land wieder aufbauen. In Berlin soll eine noch nie dagewesene Prachtstrasse entstehen. Auch die junge Architektin Ilse hat davon gehört und macht diese Strasse zu ihrer Mission. So gerne wäre sie einTeil davon und hofft, dass sie eine Chance hat. Ihre Ideen sind großartig, doch ihr Ehemann gibt Ilses Entwürfe für seine aus indem er sie mit ihrer Vergangengeit erpresst. Das schürt die Wut von Ilse, doch sie will diese Ungerechtigkeit nicht hinnehmen. Sie will kämpfen- für Gerechtigkeit, für ein freies Leben und auch für ihre große Liebe.

MEINE MEINUNG:
Das Thema des Buches hat mich sofort angesprochen. Ich finde es sehr interessant, weil ich diese Strasse auch kenne und mich die Anfänge der DDR sehr interessieren. Und bekommen habe ich eine kompakte, gut recherchierte und packende Geschichte, die auch noch spannend und interessant erzählt wurde. Wir verfolgen hier den Weg von Ilse, die wir in einem ausführlichen und gut erzählten Prolog aus ihrer Kindheit kennenlernen. Wir sehen die Entwicklung, die sie durchlebt und lernen ihre Stärke, gerade in dieser Männerdomäne, kennen. Die Nachkriegsjahre waren nicht einfach, besonders, wenn man sich als Frau und Architektin behaupten will. Von diesem Kampf erzählt das Buch. Und noch von soviel mehr. Die Entstehung dieser Prachtstrasse in der ehemaligen DDR ist einfach so intetessant dargestellt und zeigt auch die Schwächen und Probleme dieser Zeit. Gut recherchierte, geschichtliche und detailreiche Aspekte werden hier wunderbar mit einer Story über Stärke und Entwicklung verflochten.

FAZIT:
Schon allein aus historischer Seite ist das Buch ein Muss. Es zeigt einen Teil der deutschen Geschichte aus den Anfängen der DDR, die ungemein spannend erzählt ist. Das Buch konnte mich überzeugen.