Ein Psycho-Thriller mit Grusel-Atmosphäre - in England ist Vanessa Savage für mehrere Krimi-Preise nominiert!
Heimelig und malerisch gelegen oben auf den Klippen an der Küste von Wales: So hat Patrick seiner Frau Sarah und den beiden Kindern das Haus beschrieben, in dem er aufgewachsen ist. Und das er nun für sie alle gekauft hat, damit sie wieder glücklich werden können. Das Haus stand jahrelang leer – seit dort ein Mann seine Familie ermordet hat. Es ist feucht, kalt und baufällig. Das ist jedoch längst nicht das Schlimmste: Der Mörder von damals wurde gerade entlassen, jemand scheint nachts ums Haus zu schleichen. Und dann verändert sich Patrick auf unheimliche Weise ...
Ein Psycho-Thriller für die Leser von S. K. Tremayne, Gillian Flynn, Amy Gentry oder Paula Hawkins.
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und auch die Klappen wurden nicht komplett vergessen. Die Kapitel haben an sich zwar eine gute Länge, doch die Seite waren mir zu voll.
Der ...
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Inhalt und auch die Klappen wurden nicht komplett vergessen. Die Kapitel haben an sich zwar eine gute Länge, doch die Seite waren mir zu voll.
Der Einstieg viel mir sehr leicht, denn die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil direkt an der richtigen Stelle abgeholt – und nicht mehr los gelassen. Der Verlauf war klar, nachvollziehbar und voller Überraschungen. Die Atmosphäre war einfach der Wahnsinn und ich konnte sehr schnell gar nicht mehr aufhören zu lesen. An sich war die Story eher ruhig, es ist weder besonders blutig, noch brutal – die Autorin spielt mit der Psyche und das finde ich meist noch viel gruseliger. Ich kann teilweise immer noch nicht in Worte fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat...es ist einfach auf den Punkt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, bei keinem konnte man je sicher sein, ob er gerade sein wahres Gesicht zeigt und jeder, wirklich jeder, hat mich mehr als einmal an der Nase herum geführt.
Ein Thriller, der mich fast sprachlos zurück gelassen hat und eindeutig zu meinen Highlights gehört!
Der Statiker Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum, als er mit seiner Frau Sarah und den beiden Kindern Mia und Joe in das Haus seiner Kindheit zieht. Idyllisch gelegen am Meer bietet es ausreichend ...
Der Statiker Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum, als er mit seiner Frau Sarah und den beiden Kindern Mia und Joe in das Haus seiner Kindheit zieht. Idyllisch gelegen am Meer bietet es ausreichend Platz, um für immer in seinen Mauern glücklich zu sein. Lediglich die Tatsache, dass es 15 Jahre zuvor zum Schauplatz eines bestialischen Dreifachmordes geworden ist, hat Patrick bei seinem Kauf bewusst verdrängt. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen wird. Denn kaum sind sie dort eingezogen, geschehen merkwürdige Dinge und schon bald weiß niemand mehr, wem er noch trauen kann oder auch nicht. So beobachtet ein Fremder heimlich das Haus, während stumme Anrufe und anonyme Geschenke an der Tagesordnung sind und Patrick plötzlich immer seltsamer wird.
"Das Mörderhaus" ist ein ruhiger, dafür aber umso nervenaufreibender Psychothriller, der gekonnt mit den Gefühlen seiner Figuren spielt. Angefangen mit der erschreckenden Nachricht, dass der perfide Dreifachmörder aus dem Gefängnis entlassen worden ist, über eine Reihe an absonderlichen Vorkommnissen, für die es einfach keine Erklärung gibt, bis hin zu den Andeutungen im Ort, dass mit dem vor sich hinfaulenden Haus etwas ganz und gar nicht stimmt, wird ihnen immer wieder Angst eingejagt. Und ganz allmählich verlieren sie ohne es zu wollen den Bezug zur Realität und glauben fest daran, dass es in dem verfallenen Mörderhaus Geister gibt und eine heimlich lauernde Gefahr Besitz von ihnen ergreift. Ein wunderbar subtil erdachter Plot, dessen geschickt verborgenes Grauen mit jeder gelesenen Seite ein Stück mehr ans Tageslicht tritt.
Neben der gut beschriebenen Gruselatmosphäre und den kaum zu beherrschenden Ängsten sind es vor allem die Verhaltensweisen der Figuren, die dafür sorgen, dass die mit einer Menge Lügen und Geheimnissen einhergehende Geschichte ihre volle Wirkung entfacht. Angefangen mit Sarah, die nach dem Tod ihrer Mutter psychische Probleme hat, über ihre Tochter Mia, die an paranormale Erscheinungen glaubt, bis hin zu ihrem Sohn Joe, der viel zu zartbesaitet für die Bewältigung seiner Probleme ist und vor allem nicht zu vergessen Patrick, der seine Arbeit zu verlieren droht, haben sie alle einen Anteil daran, dass in dem Haus am Meer ihre Familie zu zerbrechen droht. Hinzu kommt mit Tom das überlebende Kind der ermordeten Familie, das genau wie ein einstiger Freund von Patrick eine nicht zu unterschätzende Rolle in dem dramatischen Geschehen spielt, wie auch die beste Freundin von Sarah, die noch nie viel von Patrick gehalten hat. Ihr mehr oder weniger aufreibendes Zusammenspiel bildet die Grundlage dafür, dass die immer bedrohlicher werdende Situation schon bald zu eskalieren droht.
Fazit:
Ein Psychothriller, der erst in Fahrt kommen muss, dann aber mit seinem grauenerregenden und Angst einflößenden Verlauf enorm spannende Lesestunden verspricht.
Sarah, ist psychisch labil, seit dem Tod ihrer Mutter, die, nachdem diese von ihrem Mann verlassen wurde, zeit ihres Lebens, an schwerer Klaustrophobie litt. Sarah hat bereits einen Zusammenbruch hinter ...
Sarah, ist psychisch labil, seit dem Tod ihrer Mutter, die, nachdem diese von ihrem Mann verlassen wurde, zeit ihres Lebens, an schwerer Klaustrophobie litt. Sarah hat bereits einen Zusammenbruch hinter sich- seitdem steht die übrige Familie, allen voran Ehemann Patrick und die Kinder Joe und Mia, unter Schock. Eines Tages kehrt Patrick heim und eröffnet Sarah, dass er eine Lösung gefunden hat, für ihre Probleme. Ein Tapetenwechsel soll her. Ausgerechnet das Haus an der Küste in Wales, in dem Patrick einst zusammen mit seinen Eltern wohnte und unbeschwerte Zeiten erlebte, steht zum Verkauf. Sarah kann ihre Skepsis nicht verhehlen. Zum einen würden sie sich finanziell übernehmen, sie müsste dazu das Geld ihrer Mutter, das ihr für Notfälle vererbt wurde, einfließen lassen und zum anderen steht es nicht gut um den Ruf des Hauses.
Vor einigen Jahren wurde dort fast eine komplette Familie ausgelöscht. Es wird, im Ort, seitdem nur kurz, „das Mörderhaus“ genannt. Patrick schlägt allerdings alle Zweifel in den Wind und bearbeitet Sarah so lange, bis diese nachgibt. Aufbegehren scheint ihr sowieso fehl am Platz zu sein, nachdem Patrick sie kürzlich, gottlob noch rechtzeitig, nach einem weiteren Selbstmordversuch, in ihrem Haus aufgefunden hatte.
Obwohl Sarah und Patrick sich in der Folgezeit bemühen, den schlechten Ruf ihres neuen Hauses, auszumerzen und sich Hals über Kopf in die Renovierungsarbeiten stürzen, sind die Dorfbewohner äußerst skeptisch. Einzig die neu hinzugezogene Anna und der Maler Ben, der Sarah dazu überreden will, dass sie ihre Werke in der ortsansässigen Galerie ausstellt, werden zu guten Freunden von Sarah. Patrick will sich dagegen von allen fernhalten und hätte es am liebsten, wenn Sarah ihre Pflichten als Hausfrau und Mutter ernster nehmen würde. Und in der Tat tragen Joe und Mia einige Probleme mit sich herum, die sie aus Sorge um den labilen Gesundheitszustand ihrer Mutter, verheimlichen.
Als auch noch seltsame Dinge vor der Haustür abgelegt werden und es scheint, als ob jemand das Haus und die Familie beobachtet, spitzt sich die Lage zu. Die komplette Familie ist gereizt und Patrick reagiert genervt, als er erfährt, dass Sarah und Mia sämtliche Schauergeschichten, die sich um das Mörderhaus ranken, aufsaugen und ein unnatürliches Interesse daran zeigen….
Es steht in der Beschreibung auf Verkaufsplattformen geschrieben, dass Vanessa Savages Roman „Mörderhaus“, empfehlenswert wäre für Fans von S. K. Tremayne, Gillian Flynn, Amy Gentry oder Paula Hawkins. Nun kenne ich Romane zweier genannter Autoren und muss ehrlich sagen, dass diese Autorenvergleiche Vanessa Savages Debüt in keiner Weise gerecht werden. Denn um es vorweg zu sagen- ich weiß nicht, wann ich zuletzt einen dermaßen fesselnden Psychothriller wie Mörderhaus“ las, der dieser Bezeichnung auch gerecht wurde.
Es war zunächst das düstere Cover, das mich in seinen Bann zog und mich aufmerksam werden ließ auf die Story, doch im Gegensatz zu vielen anderen Büchern dieses Genres, hält auch der Inhalt, was der Klappentext verspricht.
Man bekommt hier feinsten Psychothrill und unter die Haut gehende Gruselelemente geboten aber vor allem eine atmosphärisch dichte Story, so dass man praktisch von Beginn an, in die Geschichte gesogen wird. Die Romanheldin Sarah, mag vielleicht so manches Mal, arg passiv erscheinen; man möchte sie als Leser sehr gerne zwischenzeitlich schütteln, doch Sarahs Handeln ist, allein wegen ihrer bisherigen Vita, nachvollziehbar. Man kann sich gut in sie hineindenken, ihre Zweifel und Ängste verstehen, was auch für ihre Hin- und Hergerissenheit gilt. Weite Teile des Romans werden aus Sarahs Sicht erzählt; also in „Ich-Form“, allerdings findet man auch kursiv geschriebene Romanpassagen vor, in denen eine Person zu Wort kommt, die mehr über Dinge aus der Vergangenheit zu erzählen weiß, als Sarah. Natürlich werde ich besagte Person nicht namentlich nennen.
Die Veränderungen, die manche Familienmitglieder von Sarah durchmachen, gehen einem ziemlich an die Nerven und schüren die Neugierde immens.
Es ist kein Psychothriller für Fans blutiger Metzelszenarien, sondern eher für die Hitchcockfraktion, die leisen, subtilen Psychothrill mit Gruselfaktor bevorzugen.
Die Autorin legt zwischenzeitlich einige falsche Fährten und überhaupt spielt sie geschickt mit der Neugier ihrer Leser, so dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen, bis man alles Wissenswerte erfahren hat über die Romanfiguren, deren zahlreiche Geheimnisse und Beweggründe.
Übrigens, ein Hinweis an diejenigen unter Euch, die ihre Neugierde nicht bezähmen können- es bringt so gar nichts, sich zuvor die letzte Seite zu Gemüte zu führen.
Ich möchte auch nicht zuviel verraten; lediglich kann ich allen Psychothrillerfans hier nur zu diesem Roman raten, aber Vorsicht, vielleicht nicht gerade in den Abendstunden mit dem Lesen beginnen, weil man ansonsten eine schlaflose Nacht hat.
Kurz gefasst: Feinster Psychothrill und unter die Haut gehende Gruselelemente- ein echter Pageturner! Empfehlenswert!
INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade ...
INHALT:
Patrick und Sarah führen ein gutes Leben. Sie haben zwei gesunde Kinder und augenscheinlich keine Probleme. Patrick ist besonders glücklich, da er das Haus, in dem er aufgewachsen ist, gerade gekauft hat und dort nun mit seiner Familie einziehen möchte. Das Haus stand allerdings viele Jahre leer und ist heruntergekommen, feucht und kalt. Denn es ist auch ein Mörderhaus. Vor Jahren hat in Mann dort eine ganze Familie brutal ermordet. Uns es scheint ganz so, als steckte diese Geschichte noch in dem Haus und wird wohl nicht vergessen werden.
MEINE MEINUNG:
Schon der Titel hat mich magisch angezogen. Ein wirklich tolles Setting für einen Psychothriller. Und viel Psycho bekommt der Leser auch. Diese wirklich gruselige und verschwommene Atmosphäre schwebt in jedem Satz mit. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und spielt mit den Ängsten der Leser. Es ist ein sehr ruhiges Buch, aber genau dieses ruhige, dieses zurückgenommene heizt das Kopfkino an und man interpretiert vieles hinein. Das Buch lebt auch von den Wendungen, die man nicht erwartet. Immer wieder ändert man als Leser seine Ansichten und weiss nicht, wer gut oder wer böse ist, wer nur spielt oder wer wirklich in Gefahr ist. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und hatten für mich alle ein Gesicht, ich hatte ein Bild von ihnen, das auch immer wieder von mir revidiert wurde. Es gab auch ein sehr perfides Miteinander zwischen den Personen, was es sehr spannend machte. Zum Ende hin hatte fast jede Person für mich eine Maske auf. Und gerade das fand ich so spannend und undurchsichtig. Ich konnte keinem trauen und genau darauf hatte es die Autorin wohl auch abgesehen. Am Ende nahm die Geschichte noch einmal an Fahrt auf und das Ende konnte mich überraschen.
FAZIT:
Spannend, gruselig, undurchschaubar. Für mich ein sehr gut ausgearbeiteter und sehr gut konstruierter Psychothriller.
Der Psychothriller "Mörderhaus" der englischen Autorin Vanessa Savage erscheint am 1.2.2019 im Knaur Verlag.
Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum und kauft für seine Familie das Haus in Wales, ...
Der Psychothriller "Mörderhaus" der englischen Autorin Vanessa Savage erscheint am 1.2.2019 im Knaur Verlag.
Patrick verwirklicht seinen lang gehegten Traum und kauft für seine Familie das Haus in Wales, in dem er aufgewachsenen ist. Er beschreibt es als heimelig und malerisch gelegen. In Wahrheit ist es eher feucht, kalt und baufällig, denn seit dort ein Mann seine Familie ermordet hat, stand es leer. Von diesen Hintergründen erzählt er seiner Frau Sarah und den Kindern Mia und Joe nichts.
Diese Geschichte scheint immer noch im Haus zu stecken, denn Sarah fühlt sich beobachtet und bemerkt bei Patrick eine zunehmende Veränderung im Wesen.
Titel und Cover haben hier mein Interesse geweckt und die dem Buch vorangestellte Schlagzeile machte mich neugierig.
Schnell entdeckt man, dass hinter der scheinbar perfekten Fassade dieser Familie nicht alles in Ordnung ist. Sie ziehen in ein Haus, indem sich eine schreckliche Tragödie abgespielt hat. Dieses Unglück scheint im Haus weiter umzugehen, das fühlt Sarah. Sie wird von einem Fremden beobachtet, es erfolgen stumme Anrufe und anonyme Geschenke. Außerdem wird ihr Mann Patrick immer merkwürdiger. Allmählich erfährt Sarah von der Geschichte des Hauses, manche Dinge, die sie wahrnimmt, scheinen aber auch ihren Träumen unter dem Einfluss von Tabletten herzurühren.
Dieser Thriller lebt von seiner Story und den leisen, subtilen Gruseltönen. Die Autorin hat einen intensiven und Angst aufbauenden Schreibstil, der sich gut lesen lässt, der mich mitgezogen und beeindruckt hat. Auch wenn der Erzählstil eher ruhig und romanähnlich wirkt, so sorgt gerade das Unaufdringliche für eine lauernde Gefahr, es geschehen Wendungen, die man nicht richtig einschätzen kann und die daher bedrohlich wirken. Was ist wahr und wer ist böse, wem kann man in dieser Geschichte trauen?
Es gibt jedoch auch einige erzählerische Längen, so schenkt die Autorin einzelnen Vorgängen des Alltagslebens und auch der Renovierung viel Beachtung, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre.
Das Setting ist perfekt gewählt, die gruselige Atmosphäre liegt über der Handlung wie ein düsterer Schleier, der alles vernebelt.
Die Charaktere sind undurchsichtig, haben eigenartige Verhaltensweise und sind für mich irgendwie nicht zu greifen, ich habe von ihnen kein klares Bild vor Augen gehabt. Das hat mich etwas gestört, ist aber für Thriller durchaus der übliche Fall und sorgt für Ungewissheit und Spannung.
Hier war bei den Figuren jedoch zu viel unnormales Verhalten an der Tagesordnung. Sarah hat psychische Probleme, Mia glaubt an übersinnliche Erscheinungen, Patrick ist besessen von diesem Haus und Joe ist ein dünnhäutiges Sensibelchen.
Auch die Nebenfiguren werfen ein undurchsichtiges Bild auf das Geschehen.
Die Handlung enthüllt immer mehr Lügen und Geheimnisse der Figuren und nach und nach werden immer mehr Hintergründe aufgedeckt.
"Das Mörderhaus" ist ein Thriller, der erst allmählich Fahrt aufnimmt, unblutig und doch nervenaufreibend erzählt wird.