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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Gemütlich-uriger Burgenland-Krimi

Aufblattelt
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Dies ist schon das dritte Buch aus dieser Reihe mit der Lokaljournalistin Vera Horvath und ihren Hobby-Gärtnerinnen. Man kann das Buch problemlos lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Die Geschichte ...

Dies ist schon das dritte Buch aus dieser Reihe mit der Lokaljournalistin Vera Horvath und ihren Hobby-Gärtnerinnen. Man kann das Buch problemlos lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Die Geschichte wird aus einer übergeordneten Perspektive erzählt und ist zu jedem Kapitelbeginn mit kleinen Gartengeschichten gespickt. Mir hat es sehr gut gefallen, da das Land- und Dorfleben treffend und niveauvoll geschildert wird, man kann fast von einer Milieustudie sprechen. In geringem Maße wird lokaler Dialekt eingestreut - gerade ausreichend, um die Atmosphäre zu unterstützen. Die Krimi-Elemente halten sich in Grenzen, es wird nicht klassisch zielgerichtet ermittelt, sondern die Dinge passieren einfach so wie sie passieren. Es gibt viele starke Frauen im Buch und die Figuren sind natürlich und glaubhaft dargestellt. Auch den Landadel fand ich toll getroffen. Sehr schön fand ich auch, dass nichts übertrieben oder klamaukhaft war, sondern sich alle Elemente sehr natürlich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Auf jeden Fall habe ich Lust auf die anderen Bücher aus der Reihe bekommen!

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Witzig, spannend, unterhaltsam

Die letzte Party
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Gleich zu Beginn haben mich der bissige Humor und die ungeschönte Sprache angenehm überrascht. Die Personen reden und denken wie im wirklichen Leben, was sie sehr nahbar und glaubhaft macht. Die beiden ...

Gleich zu Beginn haben mich der bissige Humor und die ungeschönte Sprache angenehm überrascht. Die Personen reden und denken wie im wirklichen Leben, was sie sehr nahbar und glaubhaft macht. Die beiden Ermittler sind sehr sympathisch und kompetent. Die Geschichte entwickelt sich langsam, aber spannungsreich. Nach und nach wird der Charakter des Opfers offenbart und es werden verschiedene Mordmotive und Geheimnisse aufgedeckt. Mir hat besonders die Mischung der Personen mit dein Einheimischen und den Engländern gefallen. Der Schreibstil ist geübt und lässt sich angenehm lesen und die walisischen Wörter und Sätze im Text werden erklärt oder sind selbsterklärend und sorgen für die passende Atmosphäre. Mir hat das Setting, der Plot und vor allem das Ermittlerteam sehr gut gefallen und ich würde eine Fortsetzung mit den beiden auf jeden Fall lesen. Top Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Authentisch und modern

Tohrus Japan
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Die relativ ausführlichen Kapitel zur Einführung sind für ein Kochbuch unerwartet, aber sehr gelungen. Tohrus Lebenslauf ist interessant und man nimmt ihm die Begeisterung fürs Kochen und die Produkte ...

Die relativ ausführlichen Kapitel zur Einführung sind für ein Kochbuch unerwartet, aber sehr gelungen. Tohrus Lebenslauf ist interessant und man nimmt ihm die Begeisterung fürs Kochen und die Produkte sofort ab. Auch die Hinweise darauf, wo man in Deutschland Japan entdecken kann, haben mir sehr gut gefallen. Dann geht es ans Eingemachte und anhand einiger Hauptzutaten sind die Rezepte in Kapiteln zusammengefasst. Es gibt zu jedem Thema einige einführenden Worte, was wirklich sehr hilfreich ist. Die Rezepte wirken organisch, d.h. dass die Zusammenführung deutscher und japanischer Zutaten und Rezepte wie aus einem Guss wirken und auch für mich als Kochamateur Sinn machen. Besonders gefallen hat mir die neue Variante des bayerischen Obatzten und die Japanische Carbonara sowie das Kapitel über Tofu. Die Informationen zum Fermentieren und zu Bezugsquellen sind besonders interessant und haben meinen Horizont erweitert. Insgesamt wirkt das Buch sehr authentisch und zugleich modern.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Witziger Geschichtskrimi

Isengrim
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Volle Punktzahl für diesen ungewöhnlichen Krimi. Da ich die beiden Vorgängerbücher nicht kannte, kam für mich das Element der Zeitreise überraschend, aber ich fand es sehr charmant und unterhaltsam umgesetzt. ...

Volle Punktzahl für diesen ungewöhnlichen Krimi. Da ich die beiden Vorgängerbücher nicht kannte, kam für mich das Element der Zeitreise überraschend, aber ich fand es sehr charmant und unterhaltsam umgesetzt. Der Kriminalfall wird mit den damaligen Mitteln passend gelöst. Mir hat sehr gut gefallen, wie es dem Autor gelungen ist, den Spagat zwischen Beschreibungen der mittelalterlichen Zeit und neuzeitlichem Blick darauf zu schaffen. Das Buch ist in sich logisch und natürlich gibt es den ein oder anderen sprachlichen Kniff, um das Mittelalter für uns verständlich zu machen. Am Ende gibt es eine große Runde mit der Lösung des Krimis analog zu Agatha Christie Krimis. Dadurch werden die mittelalterlichen Motive und Möglichkeiten noch einmal toll zusammengefasst. Die Geschichte wird so gut erzählt, dass ich das Buch an einem Wochenende ausgelesen habe und mich auf eine Fortsetzung freue.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Erfrischende Idee

Die Dreitagemordgesellschaft
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Die Haushälterin, die sich mit den Abläufen im Herrschaftshaus bestens auskennt und sich mit ihrer Chefin Agatha Christie gelegentlich zu einem Ideenaustausch zusammensetzt, fand ich sehr witzig und gelungen. ...

Die Haushälterin, die sich mit den Abläufen im Herrschaftshaus bestens auskennt und sich mit ihrer Chefin Agatha Christie gelegentlich zu einem Ideenaustausch zusammensetzt, fand ich sehr witzig und gelungen. Beim Anblick des blutenden Mordopfers macht sie sich auch gleich Gedanken darüber, wie man am besten den Teppich reinigt... Diese witzigen Einschübe sind nie klamaukhaft, sondern immer passend und wohldosiert. Die Geschichte ist gut konstruiert und es drängt sich auf, dass Phyllida durch ihr Wissen über die Gäste und Abläufe im Haus einen gehörigen Vorsprung vor den offiziellen Ermittlern hat. Sie ist eine sehr sympathische Hauptfigur, die ein paar Geheimnisse hat, die noch nicht gelüftet wurden. Die Vergleiche mit Phyllidas Vorbild Hercule Poirot sind auf jeden Fall angemessen. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und war viel zu schnell vorbei. Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Phyllida als Ermittlerin!

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