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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2024

Überraschendes Ende der Trilogie

Nachtwasser
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Die Zusammenarbeit dieser beiden Autoren stellt eine Trilogie dar, zu der dieses Buch der letzte Teil ist. Den ersten Band hatte ich mit Begeisterung gelesen, den zweiten aber irgendwie verpasst und trotzdem ...

Die Zusammenarbeit dieser beiden Autoren stellt eine Trilogie dar, zu der dieses Buch der letzte Teil ist. Den ersten Band hatte ich mit Begeisterung gelesen, den zweiten aber irgendwie verpasst und trotzdem war der Einstieg kein Problem, da jeder Band in sich abgeschlossen ist. Trotzdem empfehle ich, die Bücher der Reihe nach zu lesen, wenn man alle drei lesen möchte, da es einen übergeordneten Handlungsstrang gibt und im letzten Teil zu viel über die bisherigen Fälle verraten wird. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut und angenehm zu lesen. Den Fall in diesem Band fand ich ganz interessant, aber auch nicht überragend. Das Motiv der U-Bahn und der darin lebenden Obdachlosen war gut gewählt, hätte aber auch noch in mehr Details ausgearbeitet werden dürfen. Im Gegenzug wäre es mir recht gewesen, weniger über die Privatleben der vielen Ermittler zu erfahren, da das Buch lang genug ist. Das Ende dieses Falls war etwas vorhersehbar, dafür war das Ende der Trilogie für mich absolut überraschend und gelungen. Insgesamt war es ein gutes Buch, das streckenweise Längen hatte, aber auch spannende und verblüffende Momente.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Überkonstruiert

Das Baumhaus
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Für mich war es das erste Buch von Vera Buck und trotz des guten Schreibstils kann ich leider nur drei Sterne an das Baumhaus vergeben. Das erste Drittel des Buches ist ziemlich langatmig, die Personen ...

Für mich war es das erste Buch von Vera Buck und trotz des guten Schreibstils kann ich leider nur drei Sterne an das Baumhaus vergeben. Das erste Drittel des Buches ist ziemlich langatmig, die Personen und Erzählstränge werden vorgestellt, aber es passiert nicht viel. Selbst das angekündigte Verschwinden von Fynn geschieht erst relativ spät, dafür erklären sich die Erzählperspektiven überraschend früh. Auch gibt es Entwicklungen, die einen als Leser etwas überfordern und auch am Ende nicht richtig erklärt werden. Im letzten Drittel geht es dann Schlag auf Schlag, es gibt viele überraschende Wendungen, extrem konstruierte Zusammenhänge und einige Unstimmigkeiten. Die Charaktere waren zwar interessant, aber meistens unsympathisch und ihre Darstellung fand ich nicht immer überzeugend und glaubhaft. Das Buch hat einiges an Potenzial und gute Ansätze, aber der Plot hätte anders aufgebaut werden müssen. So wirkt er leider sehr überkonstruiert und das Ende ist extrem überladen.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Parallele Leben

Man sieht sich
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In diesem Roman wird die Lebens- und Liebesgeschichte von Friederika und Robert erzählt, die im Laufe ihres Lebens mal mehr oder weniger Kontakt haben und sich mal nah, mal fern sind. Aufgrund des Klappentextes ...

In diesem Roman wird die Lebens- und Liebesgeschichte von Friederika und Robert erzählt, die im Laufe ihres Lebens mal mehr oder weniger Kontakt haben und sich mal nah, mal fern sind. Aufgrund des Klappentextes hatte ich erwartet, dass ein größerer Anteil der Geschichte in der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit, also im reiferen Alter der beiden, spielt als es tatsächlich der Fall war. Die Jugendzeit und frühen Erwachsenenjahre der beiden werden ziemlich ausführlich beschrieben. Das ist intensiv und gut gemacht, die Zeit und die jeweiligen Emotionen in den verschiedenen Lebenslagen werden nachvollziehbar beschrieben. So versteht man zwar die Beziehung der beiden, aber es zieht sich doch ein bisschen. Mir war dieser Teil streckenweise zu langatmig, da ich auf den späten Teil gehofft hatte. Dieser ist auch interessant, hat aber für mich nicht die Intensität und Qualität, wie sie die frühen Jahre in der Biografie haben. Die Anteile der einzelnen Lebensabschnitte sind nicht so ausgewogen, wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch gut gemacht, die Autorin hat tolle Charaktere gezeichnet und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Eine interessante Heilwurzel

Ashwagandha
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Da ich in letzter Zeit schon oft über Ashwaganda als Nahrungsergänzungsmittel gestolpert bin, hat mich dieses Buch sehr interessiert. Die Autorin hat gründlich recherchiert, das Buch ist wissenschaftlich ...

Da ich in letzter Zeit schon oft über Ashwaganda als Nahrungsergänzungsmittel gestolpert bin, hat mich dieses Buch sehr interessiert. Die Autorin hat gründlich recherchiert, das Buch ist wissenschaftlich aufgebaut mit Fußnoten und einem ausführlichen Literaturhinweis. Inhaltlich ist es gut strukturiert, hat aber einige Wiederholungen, was daran liegt, dass man sich den Themen aus verschiedenen Perspektiven annähert, so z. B. zum einen von den Inhaltsstoffen her und zum anderen von den Erkrankungen, bei denen Ashwaganda angewendet werden kann. Sehr gut gefallen haben mir die Rezepte, so dass man außer in Kapseln noch weitere Verwendungsmöglichkeiten für die Heilwurzel kennenlernt. Für meinen Geschmack gab es streckenweise zu viel Esoterik, was inhaltlich nicht so zu der wissenschaftlichen Aufmachung passt. Daher mache ich dafür einen Abzug. Formell ist das Buch sehr liebevoll gestaltet mit schönen Fotos und Illustrationen und macht einen hochwertigen Eindruck.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Leben Ü50 kann unterhaltsam sein

Lebensmitteallergie
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Den Buchtitel fand ich sehr gelungen und er hat mich neugierig gemacht. Die Autorin erzählt in kleinen Episoden und Kapiteln ihr Leben als Ü50 Frau, Mutter, Tochter und Kulturschaffende. Die Geschichten ...

Den Buchtitel fand ich sehr gelungen und er hat mich neugierig gemacht. Die Autorin erzählt in kleinen Episoden und Kapiteln ihr Leben als Ü50 Frau, Mutter, Tochter und Kulturschaffende. Die Geschichten sind witzig und unterhaltsam, sie treffen sicher auf die Erinnerungen, Erfahrungen und den Alltag vieler Frauen in diesem Alter zu und werden mit einem Augenzwinkern optimistisch und humorig beschrieben. Trotzdem hätte ich mir aufgrund des Titels etwas mehr über das Thema Lebensmitte gewünscht und aus der Autokorrektur hätte sich sicher auch noch mehr machen lassen. Den Schreibstil fand ich angenehm. Durch die kurzen Einheiten ist es kein Problem, wenn man mal kurz pausieren muss, man findet schnell wieder rein. Insgesamt ein lustiges, unterhaltsames Buch, dass mich zum Schmunzeln aber nicht zum Lachen gebracht hat.

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