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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Zauberhafte Liebeserklärung

Ein Meer von Liebe
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Es handelt sich um ein sehr hochwertig gemachtes Buch, das etwas größer ist als DIN A4 und dadurch die Bilder voll zur Geltung bringt. Das Cover finde ich sehr charmant, denn es bringt sofort eine gelöste ...

Es handelt sich um ein sehr hochwertig gemachtes Buch, das etwas größer ist als DIN A4 und dadurch die Bilder voll zur Geltung bringt. Das Cover finde ich sehr charmant, denn es bringt sofort eine gelöste Stimmung rüber. Die Illustrationen sind wunderschön. Zum einen gefällt mir die Farbwahl und Farbgestaltung und zum anderen finde ich genau richtig, wie detailliert oder stilisiert alle Dinge dargestellt werden. Die Geschichte um den Pinguin, der dem Bär seine Liebe gesteht, wird ganz zauberhaft in Bildern erzählt. Man kann den beiden ihre Emotionen ansehen und hofft mit den vielen schönen Bildern auf ein Happy End. Ich war am Ende zu Tränen gerührt. Auf der Rückseite steht „für Kinder und Erwachsene“ und das kann ich nur bestätigen, es ist für alle geeignet – so unglaublich ich das am Anfang fand. Das Buch ist zauberhaft gemacht und ist eine tolle Liebeserklärung. Es kann eine ungewöhnliche Hilfe für alle sein, die ihre Liebe nicht aussprechen können oder wollen und stattdessen dieses Buch verschenken…

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Exzentrisch mit viel Potenzial

Agatha Raisin und die tote Rivalin
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Da ich die Agatha Raisin TV Serie sehr unterhaltsam fand, habe ich mich nun auch für die Buchvorlage interessant. Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und man kann jeden Fall für sich unabhängig ...

Da ich die Agatha Raisin TV Serie sehr unterhaltsam fand, habe ich mich nun auch für die Buchvorlage interessant. Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und man kann jeden Fall für sich unabhängig lesen. Agatha Raisin ist angenehm exzentrisch, ein bisschen überkandidelt, aber sehr sympathisch und kompetent. Der Fall beginnt interessant und zieht sich dann über einen längeren Zeitraum. Für meinen Geschmack wird er gegen Ende unnötig verlängert, da hätte der Spannungsbogen etwas besser sein können. Der Schreibstil ist erfrischend, er beschränkt sich aufs Wesentliche, d.h. es gibt kaum Beschreibungen. Manchmal wirkt das etwas abrupt und abgehackt, mir hat diese große Fokussierung gut gefallen. Man kann anhand dieses Buches das Potenzial erkennen, dass die Fernsehmacher wohl in den Grundmotiven gesehen haben, auch wenn es vielleicht nicht der beste Fall ist. Im Gegensatz zur TV Serie gefällt mir gut, dass man im Buch auch an Agathas Innenleben Anteil hat.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Herrlich

Ein Alman feiert selten allein
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Es war toll, mit diesem Buch einmal einen Spiegel vorgehalten zu bekommen und Weihnachten mit einer anderen kulturellen Brille zu sehen. Jede Familie hat ihre eigenen Rituale, aber der Ablauf bei Familie ...

Es war toll, mit diesem Buch einmal einen Spiegel vorgehalten zu bekommen und Weihnachten mit einer anderen kulturellen Brille zu sehen. Jede Familie hat ihre eigenen Rituale, aber der Ablauf bei Familie Neubauer könnte so überall in Deutschland stattfinden und ist ziemlich typisch. Die Autorin hat das Fest ziemlich gut getroffen, in seine Einzelteile seziert und analysiert. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich empfand ihn als jung und frech. Durch den bissiger Humor erkennt man sich selbst, Verwandte, Nachbarn, Freunde in der oder anderen Situation wieder. Da ich das Buch in der Weihnachtswoche gelesen habe, hat es vom Timing perfekt gepasst und mich schmunzelnd auf das ein oder andere eigene Weihnachtsritual blicken lassen. Ich denke, dass ich jetzt den Feiertagen etwas entspannter und schmunzelnd begegnen werde…

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Toller Titel – tolles Buch

Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt
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Die Geschichte wird aus der Sicht Dafer Schiehans dargestellt, der in der Schweiz Asyl gefunden hat und dort schon lange lebt. Teilweise spielt sich das Geschehen in der Gegenwart und teilweise in Rückblenden ...

Die Geschichte wird aus der Sicht Dafer Schiehans dargestellt, der in der Schweiz Asyl gefunden hat und dort schon lange lebt. Teilweise spielt sich das Geschehen in der Gegenwart und teilweise in Rückblenden ab. Dafers Kindheit, Jugend und Studium in einer Diktatur werden sehr gut beschrieben zwischen Ahnungslosigkeit und Angst. Mir hat auch die Darstellung einer Parallelkultur durch kleine Netzwerke und die Verbreitung kopierter, verbotener Bücher sehr gut gefallen sowie viele, kleine Details und Beobachtungen (z.B. die Zugvögel, die im Irak ihr ausgetrocknetes Ziel nicht finden). Das schwierige Leben auf Abruf im Asylverfahren und die wachsende Kluft zur Heimat und der zurückgebliebenen Verwandten und ihrer Kultur wird sehr glaubhaft und nachvollziehbar geschildert. Sehr schön fand ich, dass Dafer, der ziemlich einsam ist, Trost in der Landschaft und Natur der Schweiz findet. Ein Buch, dass zwar an manchen Stellen traurig und betroffen macht, für mich aber voller Hoffnung ist.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Neuer Krimi-Blickwinkel durch Personenschützerin

Die Kälte der Wahrheit
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Dies ist bereits der fünfte Fall für Leibwächterin Hilja, für mich war es das erste Buch der Autorin und aus dieser Reihe. Ich hatte keine Probleme hineinzufinden, auch wenn ab und zu mal eine Anspielung ...

Dies ist bereits der fünfte Fall für Leibwächterin Hilja, für mich war es das erste Buch der Autorin und aus dieser Reihe. Ich hatte keine Probleme hineinzufinden, auch wenn ab und zu mal eine Anspielung auf vergangenes Geschehen gemacht wurde. Hilja ist eine eigenwillige, aber kompetente Einzelgängerin, die mir aufgrund ihrer Sachlichkeit sehr sympathisch war. Der Blickwinkel einer Personenschützerin auf Kriminalfälle ist für mich eine willkommene, neue Erzählperspektive. Der Einsatz in einer einsamen, abgelegenen Hotelanlage mit exklusiven Gästen ist mal etwas anderes und die Schönheit und Kälte der finnischen Landschaft wird sehr schön beschrieben. Durch die Abgelegenheit ist dieser Fall eine klassische Locked-Room-Geschichte, die langsam aufgebaut wird und immer mehr an Spannung gewinnt. Das Buch ist gut geschrieben, hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, es wurde dann für meinen Geschmack etwas zu kompliziert in den Beziehungen und Verstrickungen. Meine Bewertung bewegt sich daher zwischen vier und fünf Sternen.

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