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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2022

Mal was Neues und ganz Anderes

Bekenntnisse eines Betrügers
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Das Buch ist witzig und abwechslungsreich und gliedert sich in zwei Teile, die beide aus der Sicht Rameshs erzählt werden. Der erste Teil erzählt die bisherige Lebensgeschichte des „Bildungsberaters“ und ...

Das Buch ist witzig und abwechslungsreich und gliedert sich in zwei Teile, die beide aus der Sicht Rameshs erzählt werden. Der erste Teil erzählt die bisherige Lebensgeschichte des „Bildungsberaters“ und wie er zu diesem ungewöhnlichen Job kam. Der zweite Teil ist eine wilde und rasante Enführungs-, Erpressungs-, Romantikkomödie – eigentlich entzieht es sich einer Kategorisierung. Indien wird offen und schonungslos, gleichzeitig optimistisch und pessimistisch beschrieben und ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Man bekommt einen Einblick in das Leben in Indien in den verschiedenen Gesellschaftsschichten und einen anderen Blickwinkel auf die westliche, „zivilisierte“ Welt. Das Buch lässt sich gut lesen. Der Schreibstil ist ein bisschen wild und ungezügelt, ähnlich wie die Geschichte, die erzählt wird. Der Stoff eignet sich sicher auch für einen tollen, rasanten Film. Mir hat das Buch gut gefallen, es ist erfrischend anders und ich war jederzeit gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Mystisches Südtirol – Passender Kriminalfall für ein ausgefallenes Setting

Bei den Tannen
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Da ich den Autor und die Reihe um das Ermittlerteam von Commissario Grauner noch nicht kannte, war ich sehr neugierig und wurde nicht enttäuscht. Dies ist bereits der siebte Fall und er lässt sich problemlos ...

Da ich den Autor und die Reihe um das Ermittlerteam von Commissario Grauner noch nicht kannte, war ich sehr neugierig und wurde nicht enttäuscht. Dies ist bereits der siebte Fall und er lässt sich problemlos lesen, ohne die vorherigen sechs zu kennen. Die Atmosphäre der Ermittlungen in einem Südtiroler Tal wird gekonnt wiedergegeben und ich fühlte mich direkt dorthin versetzt. Das Lebensgefühl habe ich sofort verstanden, ohne dass es ausufernd beschrieben wird – die Mischung passt einfach. Auch die Dynamik zwischen den Personen in ländlicher Umgebung und ihre Abhängigkeit voneinander wird stimmig und glaubhaft wiedergegeben. Durch die wechselnden Erzählperspektiven ist man als Leser immer auf dem Laufenden und kann mitfiebern. Die Geschichte Südtiroler Hexenverfolgung wird geschickt mit dem aktuellen Fall verwoben und dieser wird am Ende befriedigend gelöst. Der Schreibstil ist einwandfrei, es gibt lange, dennoch übersichtliche Sätze. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde die ersten sechs Bücher noch nachholen!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Unheimliche Familiengeschichte

Das Haus der stummen Toten
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Die Geschichte wird aus verschiedenen zeitlichen Perspektiven aus der Sicht von Eleanor erzählt, die immer mehr über ihre Familiengeschichte herausfindet während sie den geerbten Gutshof zum ersten Mal ...

Die Geschichte wird aus verschiedenen zeitlichen Perspektiven aus der Sicht von Eleanor erzählt, die immer mehr über ihre Familiengeschichte herausfindet während sie den geerbten Gutshof zum ersten Mal besucht. Die relativ kurzen Kapitel werden immer wieder von alten Tagebucheinträgen eines Dienstmädchens unterbrochen, dass vor über 50 Jahren auf dem Gutshof Solhöga gelebt und gearbeitet hat. So bewegen sich beide Erzählungen aufeinander zu und schließen immer weitere Lücken. Durch die wechselnden Perspektiven bleibt die Geschichte abwechslungsreich. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Ich hatte dein Eindruck, das Werk einer erfahrenen Autorin vor mir zu haben. Mir hat das Buch gut gefallen, die unheimliche Familiengeschichte wird am Ende glaubhaft und befriedigend aufgelöst. Trotzdem hätte es für meinen Geschmack etwas spannender sein können. Insgesamt ein solider Thriller.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Gelungener Roman über deutsch-deutsche Spionage

Das zweite Geheimnis
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Das erste Buch um Ria Nachtmann habe ich (noch) nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Von Anfang an bin ich gut ins Geschehen und in die Zeit in den 1970ern reingekommen und war sofort gefesselt. ...

Das erste Buch um Ria Nachtmann habe ich (noch) nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Von Anfang an bin ich gut ins Geschehen und in die Zeit in den 1970ern reingekommen und war sofort gefesselt. Der Roman ist sehr gut und spannend geschrieben und durch die wechselnden Erzählperspektiven habe ich alle Hauptpersonen schnell kennengelernt. Es werden gekonnt historische Fakten mit der individuellen Geschichte um Ria verwoben. Das Buch wurde gründlich recherchiert und deckt sich mit meine eigenen Erinnerungen an den Kalten Krieg. Die Details über das analoge Spionage-Leben fand ich sehr unterhaltsam und interessant. Auch die beklemmende Atmosphäre bei dauernder Angst vor Überwachung und Bespitzelung ist gekonnt wiedergegeben, ebenso wie die Qual der Gewissensentscheidungen, die jeder einzelne für sich treffen musste. Das Ende ist spannend und befriedigend und lässt genügend Raum, um Lust auf den dritten Teil zu haben. Sehr gelungen!

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Klassischer Kriminalfall in Österlen

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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Das Cover und der Klappentext haben die Anmutung von „Cosy Crime“, für mich ist es ein ganz klassischer Krimi in der Manier von Agatha Christie, der durch gründliche Ermittlungsarbeit gelöst wird. Den ...

Das Cover und der Klappentext haben die Anmutung von „Cosy Crime“, für mich ist es ein ganz klassischer Krimi in der Manier von Agatha Christie, der durch gründliche Ermittlungsarbeit gelöst wird. Den Schreibstil fand ich sehr gelungen mit viel Sprachwitz, ohne übertrieben zu sein. Ich konnte das Buch flüssig und schnell lesen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, als Leser erfährt man die Auflösung erst am Ende mit den Ermittlern, so dass es bis zum Schluß spannend bleibt. Die beiden Kommissare Tove und Peter sind sehr sympathisch beschrieben und ihre Eigenheiten sind für mich durchaus glaubhaft. Das Setting in Südschweden hat einen ganz eigenen Charme und die typische Charakteristik von Land und Leuten wird gekonnt eingebaut ohne zuviel zu sein oder künstlich zu wirken. Für mich war es eine runde Sache mit einem glaubwürdigen Plot und ich war einige Stunden sehr gut unterhalten.

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