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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2022

Stimmungsvoller Krimi

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Ab der ersten Seite ist es spannend. Besonders gut hat mir das abwechslungsreiche Setting in einer Kurstadt in ihrer Blüte mit vielen ...

Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Ab der ersten Seite ist es spannend. Besonders gut hat mir das abwechslungsreiche Setting in einer Kurstadt in ihrer Blüte mit vielen internationalen Gästen und diversen Veranstaltungen und Kulturangeboten gefallen. Alma, das Fräulein vom Amt, das zufällig in den Mordfall gerät, ist sehr sympathisch und entwickelt sich zu einer furchtlosen Ermittlerin. Sie nutzt alle – teils sehr unkonventionellen – Möglichkeiten, um weitere Informationen zu bekommen. Auch ihre Freundin und ihr Cousin helfen ihr mit ihrem Wissen und ihren Kontakten. Der Fall entwickelt sich logisch und glaubhaft. Die Mitte des Buches war für mich etwas schwächer als der Rest, aber am Ende kommt es zu einem richtigen Showdown und einer überraschenden Wendung. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Guter Serienstart

Silent Scream
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DI Kim Stone ist eine geradlinige Ermittlerin, die mir gut gefallen hat. Sie redet nicht um den heißen Brei herum und hält sich nicht mit small talk oder sonstigem, erwarteten Verhalten auf. Informationen ...

DI Kim Stone ist eine geradlinige Ermittlerin, die mir gut gefallen hat. Sie redet nicht um den heißen Brei herum und hält sich nicht mit small talk oder sonstigem, erwarteten Verhalten auf. Informationen über sie und ihr Team sind auf das Nötigste reduziert und der Thriller konzentriert sich dadurch auf das Wesentliche. Dort wo Kims eigene Erfahrungen für den Fall relevant sind, werden sie ausführlicher thematisiert. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Der Fall ist gut konstruiert und wird logisch gelöst, auch wenn mir als erfahrene Krimileserin noch ein paar zusätzliche Ermittlungsansätze einfallen würden. Es gibt die ein oder andere überraschende Entwicklung, aber auch berechenbare Situationen und Täter. Mir hat der Krimi insgesamt gut gefallen, vor allem das Ermittlerteam ist sympathisch und auf die Sache konzentriert. Zu viele Details über die Ermittler mag ich persönlich nicht so gern, mir ist ein ansprechender, intelligenter Plot wichtiger. Ich fühlte mich gut unterhalten und würde auch eine Fortsetzung mit DI Kim Stone gerne lesen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Solider Thriller mit Finnischem Flair

Feindesopfer
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Bei diesem Buch handelt es sich um Band 3 der Reihe um Ermittlerin "Jessica Niemi". Für mich war es das erste Buch dieses Autors und daher kannte ich die vorherigen Bände auch nicht. Das Buch ist gut geschrieben ...

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 3 der Reihe um Ermittlerin "Jessica Niemi". Für mich war es das erste Buch dieses Autors und daher kannte ich die vorherigen Bände auch nicht. Das Buch ist gut geschrieben und hat großen finnischen Flair durch die ungewohnten Namen und Bezeichnungen. Der Fall ist interessant und spannend und entwickelt sich logisch und nachvollziehbar. Die Ermittler sind sympathisch und glaubhaft. Ab einem gewissen Punkt gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, in der man das Motiv vermutet. Das wird lange nicht aufgelöst und bleibt spannend bis zum Schluss, an dem es die ein oder andere überraschende Wendung gibt. Parallel dazu gibt es eine weitere Entwicklung um Jessica Niemi, die an ein Geschehen aus den vorherigen Bänden anknüpft und diesen Handlungsstrang konnte ich als Neueinsteiger in die Reihe so gar nicht einordnen. Irgendwann habe ich mir meinen Reim darauf gemacht, habe aber dadurch jetzt wenig Lust darauf, die ersten Bücher zu lesen, da ich das Ende nun kenne. Aus diesem Grund habe ich einen Stern abgezogen, da die Bände nicht vollkommen in sich abgeschlossen sind.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Umfassend recherchiert

Auf den Spuren von Hexern und Geistern in Island
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Dieses sehr interessante und unterhaltsame Buch ist in zwei Bereiche gegliedert. Im ersten Drittel werden Hexen, Geister und sonstige Erscheinungen allgemein beschrieben und mehr oder weniger klassifiziert. ...

Dieses sehr interessante und unterhaltsame Buch ist in zwei Bereiche gegliedert. Im ersten Drittel werden Hexen, Geister und sonstige Erscheinungen allgemein beschrieben und mehr oder weniger klassifiziert. Mir hat besonders gut gefallen, dass auch Bezug darauf genommen wurde, wie bestimmte Aberglauben mit der Schiffahrt von Europa nach Island gekommen sind, so zum Beispiel die Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert. Inhaltlich gab es viel Verblüffendes, Grausames und Lustiges zu lesen. Dem Lesefluß hätte in diesem Abschnitt etwas mehr Struktur und mehr Absätze gut getan. Im zweiten Drittel werden nach Regionen und Städten sortiert, konkrete Geschichten beschrieben. Das kann man direkt als Nachschlagewerk oder Reiseführer nutzen. Es muß ein wahnsinniger Aufwand gewesen sein, dies alles zu recherchieren. Auf jeden Fall kommt der typische isländische Flair sofort rüber und man bekommt Lust darauf, Island besser kennen zu lernen.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Mehr Roman als Krimi

Das neunte Gemälde
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Das Thema dieses Buches ist mit der Raubkunst ansprechend und wissenswert und wird durch einen ausgefeilten, sich über Jahrzehnte hinziehenden Plot dargestellt. Für mich hat das Buch Höhen und Tiefen und ...

Das Thema dieses Buches ist mit der Raubkunst ansprechend und wissenswert und wird durch einen ausgefeilten, sich über Jahrzehnte hinziehenden Plot dargestellt. Für mich hat das Buch Höhen und Tiefen und ist mehr ein spannender Roman als ein Krimi. Der Schreibstil zeichnet sich durch eine gehobene Sprache mit vielen Fremdwörtern aus, ebenso wie langen, verschachtelten Sätzen, was am Anfang auf mich etwas hölzern wirkte. Das Buch fand ich zu Beginn inhaltlich sehr interessant, doch dann lässt es leider deutlich nach. Viele Perspektivwechsel und wechselnde Erzählzeiten lassen den roten Faden vermissen. Dieser ging für mich in der Mitte verloren, was das Lesen etwas zäh machte. Es waren zu viele Nebenschauplätze und die Mischung aus Wesentlichem und notwenigen Ergänzungen war ungünstig. Auch haben mich die effekthaschenden Locations ein bisschen genervt. Im letzten Drittel werden dann die verschiedenen Fäden geschickt zusammengeführt und der Fall wird gelöst; dies ist der beste Teil. Meine Bewertung bewegt sich zwischen 3 und 4 Sternen und es sind am Ende 4 geworden, da der ausgeklügelte Fall logisch einwandfrei ist.

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