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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Beziehungsreflektion

Happy Place
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Harriet fällt aus allen Wolken, als plötzlich im Ferienhaus ihrer Clique ihr ihr Freund gegenübersteht. Nun ja, besser gesagt ihr Ex-Freund. Nur weiss das von ihren Freunden niemand, dass sie und Wyn schon ...

Harriet fällt aus allen Wolken, als plötzlich im Ferienhaus ihrer Clique ihr ihr Freund gegenübersteht. Nun ja, besser gesagt ihr Ex-Freund. Nur weiss das von ihren Freunden niemand, dass sie und Wyn schon seit sechs Monaten getrennt sind. So kommt es, wie es kommen muss. In Hinblick aus die Hochzeit ihrer besten Freunde wollen Harriet und Wyn niemandem die Stimmung verderben und so müssen sie verliebt wirken. Wie schwer kann es sein, eine Woche so zu tun als ob?

Diese Geschichte wird als romantische Komödie angepriesen, mir fehlte aber die Komödie in der Romantik. Die Ex-Beziehung von Harriet und Wyn stehen im Vordergrund und man arbeitet sich langsam zu den Gründen der Trennung hin. Leider bleiben alle Charaktere sehr oberflächlich und am Ende künstlich wirkend reflektiert. Es gab zwar auch schöne Momente, die aber in der Länge untergehen.

Mein Fazit: Ich habe mir eine leichte Sommerkomödie mit viel Schmetterlingen im Bauch vorgestellt. Leider ist die Geschichte ein Aufarbeitung einer Beziehung, die eher oberflächlich bleibt. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Erschreckende Details

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Kurze Zeit nachdem die berühmte Influencerin Lotte Wiig ein Bild ihrer zweijährigen Tochter Poppy gepostet hat, verschwindet diese spurlos. Millionen von Menschen verfolgen die Geschehnisse rund um die ...

Kurze Zeit nachdem die berühmte Influencerin Lotte Wiig ein Bild ihrer zweijährigen Tochter Poppy gepostet hat, verschwindet diese spurlos. Millionen von Menschen verfolgen die Geschehnisse rund um die angenommene Entführung. Kommissarin Emer Murphy, eigentlich krankgeschrieben aufgrund einer psychischen Erkrankung, will Poppy unbedingt finden. Wird es ihr gelingen, das Mädchen unbeschadet wieder zu finden? Und selbst unbeschadet zu bleiben?

Das Thema Pädophilie und wie einfach diese an «Material» kommen wurde erschreckend real verarbeitet. Es ist eben leider Wirklichkeit, dass durch die Soziale Medien Kinder in unterschiedlichsten Weisen zu Freiwild werden. Abgesehen von diesem Punkt fand ich das Buch generell etwas zu gewollt. In meinen Augen gab es zu viele Zufälle. Etwas weniger hätte gereicht. Ausserdem fand ich das Ende etwas belanglos zum Anfang. Da hätte ich mir mehr den Fokus auf Poppy gewünscht.

Mein Fazit: Definitiv nichts für zarte Seelen. Es spiegelt aber den Zeitgeist wider. Leider fand ich das Ende nicht so ganz gelungen. Aufgerundete 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Kurzweilig

Der Kommissar und das Biest von Marcouf
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Als auf der einsamen Vogelinsel Île de Terre ein ermordetes Liebespaar gefunden wird, übernimmt Commissaire Philippe Lagarde aufgrund Personalmangels die Ermittlungen. Doch diese gestalten sich schwer. ...

Als auf der einsamen Vogelinsel Île de Terre ein ermordetes Liebespaar gefunden wird, übernimmt Commissaire Philippe Lagarde aufgrund Personalmangels die Ermittlungen. Doch diese gestalten sich schwer. Besonders als kurz darauf zwei weitere, schon skelettierte Leichen in einem Wald entdeckt werden. Ist Lagarde auf der Jagd nach einem Serienmörder, der es auf Liebespaare abgesehen hat? Wer ist alles in Gefahr?

Dieses Buch ist Band 9 der Barfleur-Reihe rund um den pensionierten Commissaire Philippe Lagarde. Beim Lesen hatte ich viel Spass. Es war mit viel nordfranzösischem Flair und spannend geschrieben. Man konnte richtig der Ermittlungsarbeit folgen und miträtseln, wer nun schlussendlich der Täter sei könnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

Mein Fazit: Ein kurzweiliger, spannender und einfach zu lesender Krimi mit viel französischen Lebensgefühl der Normandie. Neben dem fesselnden Fall waren die Landschaftsbeschreibungen so schön, als ob man da wäre. Gut für jeden, der einfach mal sich kurz weglesen möchte. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Andere Perspektive

Die erste Braut
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Prinzessin Elaines Entschluss steht fest. Damit ihre Schwester den Mann ihrer Träume heiraten kann, muss sie sich heimlich in die Brautschau des Nachbarkönigreiches einschleusen. Wenn sie ein Herz der ...

Prinzessin Elaines Entschluss steht fest. Damit ihre Schwester den Mann ihrer Träume heiraten kann, muss sie sich heimlich in die Brautschau des Nachbarkönigreiches einschleusen. Wenn sie ein Herz der vier Prinzen für sich gewinnen kann, kann sie zudem den drohenden Krieg zwischen ihren Ländern verhindern. Schlussendlich landet Elaine aber als Gärtnergehilfin im Schlossgarten. Wie soll sie da die Prinzen auf sich aufmerksam machen? Zumal der Neffe des Gärtner in ihn verbotene Gefühle zu wecken droht.

Der zweite Band der Wondringham Castle Reihe wartet genau mit den gleichen Vorkommnissen während der Brautschau der Prinzen auf, wie im ersten Band. Nur liegt diesmal die Perspektive auf Elaine und dem Kronprinzen. Die Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich wunderschön. Durch die politischen Geschehnisse am Ende wurde die Geschichte aber etwas langatmig. Ich habe mich gefreut, dass Schmetterlinge herumflattern und dann passierte noch dieses und jenes.

Mein Fazit: Eine süsse Liebesgeschichte eines anderen Prinzen von Wondringham Castle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Was ist mit dem Kind?

Madame le Commissaire und die Villa der Frauen
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Endlich ist es soweit, dass Isabelle Bonnet, die Kommissarin des kleinen beschaulichen Dörfchens Fragolin, ihr ungewolltes Erbe sinnvoll einsetzen kann. Das von ihr geerbte Haus des ehemaligen Bürgermeisters ...

Endlich ist es soweit, dass Isabelle Bonnet, die Kommissarin des kleinen beschaulichen Dörfchens Fragolin, ihr ungewolltes Erbe sinnvoll einsetzen kann. Das von ihr geerbte Haus des ehemaligen Bürgermeisters und Lebensgefährten Thierry wird zu einer Villa nur für Frauen. Ein Zufluchtsort vor gewalttätigen Männern soll es werden, wo Frauen und Kinder in Sicherheit Ferien machen können. Doch da verschwindet eine der Frauen mit ihrem kleinen Sohn spurlos und Isabelle macht sich auf die Suche. Sind die Frauen in der Villa in Gefahr?

Im Band 9 der Reihe «Madame le Commissaire» kehrt man zurück in die Provence und entdeckt mit Isabelle neue Gegenden, wie die Insel Porquerolles. Grundsätzlich mag ich Isabelles unkonventionelle Art und Weise und das Flair Südfrankreichs. Diesmal fand ich das «Laissez faire» aufgrund der Handlung unpassend. Genauer bezogen, verschwindet ein drei-jähriges Kind und man spürt in keiner Weise die Dringlichkeit dieses aufzuspüren. Dabei geht es in so einem Fall um Stunden. Ansonsten fand ich das Buch spannend und gut lesbar. Ich freue mich auf Band 10.

Mein Fazit: In meinem Augen hätte der Fokus mehr auf dem verschwundenen Kind liegen sollen, aber ansonsten wieder viel provenzalische Stimmung, mit der man gerne die Geschehnisse in Fragolin verfolgt. 4 Sterne.

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