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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Das Auge zuckt

Die Menschenleserin
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Die Verhörspezialistin Kathryn Dance hat einen neuen Auftrag. Sie soll den hochintelligenten Psychopathen Daniel Pell verhören, der vor 8 Jahren eine ganze Familie ausgelöscht hat. Was so einfach klingt, ...

Die Verhörspezialistin Kathryn Dance hat einen neuen Auftrag. Sie soll den hochintelligenten Psychopathen Daniel Pell verhören, der vor 8 Jahren eine ganze Familie ausgelöscht hat. Was so einfach klingt, wird zum Spiessrutenlauf, denn Daniel Pell gelingt die Flucht aus der Haft. Kathryn heftet sich auf seine Fersen und muss tiefer in seine Psyche eintauchen, als ihr lieb ist. Ein Wettrennen um Leben und Tod beginnt.

Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe rund um Kathryn Dance, die auf Kinesik, dem Lesen nonverbalen Kommunikationssignalen, spezialisiert ist. Jeffery Deaver legt viel Wert auf die Fahndung nach Daniel Pell und weniger in die Einführung der Charaktere. Ich fand daher diesen Krimi packen und spannend aufgrund seiner Handlung, hätte aber gern mehr über die einzelnen Personen erfahren, insbesondere über Kathryn und ihren Weg zur Menschenleserin.

Mein Fazit: Eine fesselnde Fahndung nach einem Psychopathen, der gut Menschen einwickeln kann. Die Handlung ist psychologisch faszinierend, die Charaktere bleiben aber eher im Hintergrund. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Wages Drumherum

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Nachdem Alice und Hatcher dem blutdurstigen Jabberwock entkommen sind, wollen beide nun endlich zu seiner Tochter und sie aus den Fängen der Sklavenhändler befreien. Doch auf ihrem Weg begegnen sie weitere ...

Nachdem Alice und Hatcher dem blutdurstigen Jabberwock entkommen sind, wollen beide nun endlich zu seiner Tochter und sie aus den Fängen der Sklavenhändler befreien. Doch auf ihrem Weg begegnen sie weitere alptraumhafte Schrecken. Sie geraten ins Königreich der Weissen Königin, die nach ihren eigenen Regeln spielt. Alice muss schneller als erwartet lernen, was es bedeutet eine Zauberin zu sein.

Diese Fortsetzung setzt direkt an die Geschichte des ersten Bandes an. Auch hier wurde ich mit den Figur Hatcher und der eigentümlichen Liebesgeschichte zwischen ihm und Alice nicht richtig warm. Alice muss sich in diesem Buch aber oft alleine beweisen, das gefiel mir sehr gut. Die Autorin bleibt sich hier treu und lässt viele Horrorelemente miteinfliessen. Leider fand ich den Rahmen der Erzählung schlussendlich zu unausgegoren und zu oberflächlich. Daher habe ich so einen mittelmässigen Eindruck von diesem Buch gewonnen.

Mein Fazit: Die Figur Alice zeigt sich stark im Kampf gegen horrormässige Gegner. Das Drumherum war mir etwas zu wage. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Als Gast arbeiten

Bella Germania
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Als an einer Modeschau ein älterer Mann die junge Modedesignerin Julia anspricht, ahnt sie nicht, wie sich ihr künftiges Leben ändern wird. Der Mann behauptet ihr Grossvater zu sein. Auf den Spuren seiner ...

Als an einer Modeschau ein älterer Mann die junge Modedesignerin Julia anspricht, ahnt sie nicht, wie sich ihr künftiges Leben ändern wird. Der Mann behauptet ihr Grossvater zu sein. Auf den Spuren seiner Vergangenheit erfährt Julia ein verschwiegenes Familiengeheimnis, das sie nach Italien führt, wo eine tragische Liebe ihren Lauf nahm und ihre Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind.Die Geschichte von Julias Grosseltern entwickelt sich sehr gefühlsstark. Besonders Julias Onkel Giovanni mit seiner italienischen Art und Liebe zum Essen schliesst man schnell ins Herz.

Grundlegend befasst sich dieser Roman mit Migrationfragen. Wie war es nach dem Zweiten Weltkrieg als italienischer Gastarbeiter nach Deutschland zu kommen? Kann man in der Fremde die eigene Kultur und Werte behalten oder muss man sie loslassen? Ich fand den Einblick spannend und gedankenanregend.

Die Gegenwartserzählung konnte mich leider nicht vollumfänglich packen. Ansonsten wäre diese Geschichte sicher ein komplettes Lesehighlight geworden.

Mein Fazit: Ein Einblick in das Leben der italienischen Gastarbeiter in den 50-ger Jahren mit einer tragischen Liebesgeschichte, bei der sich einige selbst im Weg stehen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Mut in der Not

Das Buch der verschollenen Namen
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Durch einen Zufall entkommt die Studentin Eva Adrams 1942 der grossflächlicher Verhaftung aller Pariser Juden. Ihr Vater, ein polnischer Jude, hat nicht so viel Glück. In dem kleinen Bergdorf Aurignon, ...

Durch einen Zufall entkommt die Studentin Eva Adrams 1942 der grossflächlicher Verhaftung aller Pariser Juden. Ihr Vater, ein polnischer Jude, hat nicht so viel Glück. In dem kleinen Bergdorf Aurignon, das in der unbesetzten Zone liegt, findet Eva Zuflucht. Sie lernt den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennen und fängt selbst an für die Résistance Papiere zu fälschen. Unzähligen Kindern verhilft sie so zu neuen Identitäten, doch wer wird sich an ihre richtige Namen erinnern? Eva beschliesst diese verschlüsselt aufzuschreiben. Ein Buch der verschollenen Namen.

Kann sich ein 3-jähriges Kind daran erinnert, wer seine Eltern waren? Durch ihr Zutun verhalf Eva jüdischen Kinder zur Flucht in die sichere Schweiz, doch ihre Identität ging dabei verloren. Das Thema ist tief berührend und aufwühlend. Mit ihrem Schreibstil vermag die Autorin Kristin Harmel die damalige unbegreifliche Lage der Juden im Zweiten Weltkrieg widerzuspiegeln. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Der Mut und Widerstand von Eva ging mir ans Herz. Herausgerissen aus ihrem Alltagsleben verfolgen sie Gewissensbisse einer Überlebenden.

Mein Fazit: Das Grauen eines Weltkrieges trifft immer die Schwächsten. Bewegend, aufwühlend, aber auch Mut machend in einer ohnmächtigen Hilflosigkeit. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Der wahre Harry

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Seit seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, lebt der Waise Harry Potter bei seinen grässlichen Verwandten, die ihn nicht ausstehen können. Als eines Tages ein Brief für ihn eintrifft, ...

Seit seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, lebt der Waise Harry Potter bei seinen grässlichen Verwandten, die ihn nicht ausstehen können. Als eines Tages ein Brief für ihn eintrifft, verändert sich Harrys Leben auf einen Schlag. Er soll ein Zauberer sein und in der berühmten Schule für Hexerei und Zauberei Hogwarts in die Schule gehen. Harry findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder und durchlebt ein zauberhaft schönes, wie grausiges Jahr mit viel Magie, Geheimnissen und Intrigen.

Mit diesem ersten Band fängt die Buchreihe rund um den weltberühmten Hogwarts-Schüler Harry Potter an. Im Vergleich zum Film ist das Buch ausführlicher und man kann mehr in der Geschichte versinken.

Aufgrund der, zum Teil gruseligen, Geschichte und des eher wortstarken Schreibstil würde ich dieses Buch erst fortgeschrittenen Lesern ab 10 Jahren empfehlen. Ausserdem braucht man eine gewisse Reflexionsfähigkeit um Vernachlässigung, Mobbing und Gewalt richtig einordnen zu können. Diese Dinge stehen nicht im Vordergrund der Geschichte, aber begleiten die Erzählung immer wieder.

Mein Fazit: Harry Potter ist und bleibt ein Klassiker. Für reflektierte, ältere Kinder ist das Buch ein magisches Abenteuer in eine Welt voller Wunder und Fantasie. 5 Sterne.

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