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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2020

Deal mit Folgen

Die verborgene Geschichte
2

Irene Winters, etablierte Agentin der unsichtbaren Bibliothek, bekommt einen wichtigen Auftrag. Sie muss ein Buch von dem geheimnisvollen Mr Nemo besorgen, damit die Welt, in der sie zur Schule ging, nicht ...

Irene Winters, etablierte Agentin der unsichtbaren Bibliothek, bekommt einen wichtigen Auftrag. Sie muss ein Buch von dem geheimnisvollen Mr Nemo besorgen, damit die Welt, in der sie zur Schule ging, nicht ins Chaos stürzt. Was ein einfacher Handel zu scheinen schien, entpuppt sich zu einer weitreichenden Mission. Denn Mr Nemo denkt nicht daran, Irene das buch einfach so zu überlassen. Als Gegenleistung verlangt er von ihr den Diebstahl eines berühmten Gemäldes aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Gemeinsam mit einer Truppe Schurken stellt sich das als grössere Herausforderung dar, als Irene je vermutet hätte.

Der 6. Band der Reihe rund um die unsichtbare Bibliothek geht es zu wie in einem James Bond Film. Der Autorin ist es gelungen die Fantasy der Drachen-, Elfen- und Bibliothek mit einer spannender Agentenstory zu verbinden. Zwischendurch wurde die Geschichte etwas ruhiger, da sich das Team finden musste. Aber der, besonders von Irene gepflegte, sarkastische Stil rundet, wie bei den vorgängigen Bänden, alles humorvoll ab. Und am Ende bleibt wieder eine Tür offen, die mehr verspricht und auf eine interessante Fortsetzung hoffen lässt.

Mein Fazit: Eine Agentenstory mit Biss, die Lust auf mehr macht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Das Unbekannte

Die letzte Astronautin
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Im Jahre 2054 entdeckt ein Wissenschaftler ein riesiges ausserirdisches Objekt im Weltraum, dass sich unaufhörlich auf die Erde zubewegt. So schnell wie möglich will die NASA Kontakt zu den möglichen Ausserirdischen ...

Im Jahre 2054 entdeckt ein Wissenschaftler ein riesiges ausserirdisches Objekt im Weltraum, dass sich unaufhörlich auf die Erde zubewegt. So schnell wie möglich will die NASA Kontakt zu den möglichen Ausserirdischen aufnehmen. Doch mittlerweile gibt es nur noch Sally Jansen, eine Astronautin im Ruhestand, die so eine Mission anführen könnte. Doch an Sally nagt die Vergangenheit, wird sie wieder scheitern müssen? Doch im Weltraum angekommen stellt sich die Frage nicht mehr, denn sie entdeckt Ungeheuerliches.

Science Fiction ist normalerweile nicht so mein Genre. Das habe ich auch am Anfang, der Geschichte gemerkt, als es eher technisch zuging. Aber schon bald konnte mich die Erzählung richtig packen. Weltraum, Astronauten, Ausserirdische. Aber auch menschliches. Alles wird geboten. Ich habe alles richtig aufgesogen. Einen klitzkleinen Kritikpunkt hatte ich bei den Einwürfen von Interviews oder Settingwechsel, die sind vor allem am Anfang etwas irreführend, was sich aber im Verlauf legt.

Mein Fazit: Für mich war ein Sci-Fi-Feuerwerk, besonders bei der Darstellung der Charaktere. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Mehr Schein als Sein

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Erin scheint in ihrem Leben angekommen. Sie heiratet ihren Traummann Mark, hat ein Haus und ihre Karierre als Dokumentarfilmerin kommt gerade in Fahrt. Da scheinen die Flitterwochen auf Bora Bora wie das ...

Erin scheint in ihrem Leben angekommen. Sie heiratet ihren Traummann Mark, hat ein Haus und ihre Karierre als Dokumentarfilmerin kommt gerade in Fahrt. Da scheinen die Flitterwochen auf Bora Bora wie das Pünktchen auf dem i. Alles ist paradiesisch und romantisch bis Erin und Mark bei einem Tauchausflug eine mysteriöse Tasche inmitten des Ozeans finden. Sie entschliessen sich den wertvollen Inhalt zu behalten und ahnen dabei nicht, welche schreckliche Folgen ihre Entscheidung noch haben wird.

Das Grundthema, so wie es auf dem Klappentext steht, wäre ein spannender Thriller-Plot geworden. Aber die Autorin hat sich komplett in nebensächlichen Geschehen verloren. Im Mittelpunkt steht Erin und ihr Alltag anstatt das Geheimnis rund um die Tasche. Gegen Ende mutiert sogar alles zu einem Möchtegern-Agenten-Drama. Dadurch kam bei mir kaum Spannung auf, sondern alles zog sich sogar noch in die Länge. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin sich etwas zu sehr auf Erin konzentriert hat.

Mein Fazit: Ein Fall von tollem Cover und Klappentext, schlecht umgesetzter Geschichte. Von mir etwas enttäuschte 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Wann ist Unrecht Recht?

Brennendes Grab
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Nach dem Brand einer Scheune einer Amisch-Familie wird dessen 18-jähriger Sohn vermisst. Schnell wird die Angst zur Gewissheit: Daniel Gingerich starb bei dem Feuer eingesperrt in der Sattelkammer. Chief ...

Nach dem Brand einer Scheune einer Amisch-Familie wird dessen 18-jähriger Sohn vermisst. Schnell wird die Angst zur Gewissheit: Daniel Gingerich starb bei dem Feuer eingesperrt in der Sattelkammer. Chief Inspector Kate Burkholder fängt mit ihren Ermittlungen an und muss sich der Frage stellen, wer Daniel so gehasst hat, dass er ihn bei lebendigem Leibe verbrannte. Dabei kommen immer mehr Lügen und Intrigen heraus, bis Kate nicht mehr weiss, ob sie selbst noch auf dem rechten Weg ist.

Auch im 10. Band rund um Kate Bulkholder und die Amischgemeinden geht es für Kate sehr persönlich zu. Diesmal muss sie sich ihrer Vergangenheit emotional stellen. Das hat mir sehr gefallen. Besonders auch, dass an jeder Ecke mehr da war, als dass die Fassade zu vermitteln versuchte. Die Moral der Geschichte hat mich grübelnd hinterlassen, denn ist ein Unrecht wirklich ein Unrecht, wenns eigentlich ein Recht ist? Um zu wissen, was ich meine, muss man das Buch lesen und sich selber eine Meinung darüber machen. Es lohnt sich. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Wer ist der Täter?

Kalt flüstern die Wellen
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Da leider an seinem 35. Geburtstag die Bonfire Night auf der Insel St. Agnes stattfinden, verbringt Detective Inspector Ben Kitto den Abend dort, um das Feuerwerk zu überwachen. Doch inmitten der Feierlichkeiten ...

Da leider an seinem 35. Geburtstag die Bonfire Night auf der Insel St. Agnes stattfinden, verbringt Detective Inspector Ben Kitto den Abend dort, um das Feuerwerk zu überwachen. Doch inmitten der Feierlichkeiten wird eine verkohlte Leiche entdeckt. Dabei eine kornische Nachricht vom Mörder in den Stein geritzt: Alle Zugezogenen müssen sterben. Ben Kitto riegelt sofort die ganze Insel ab und geht auf Mördersuche. Doch der Mörder spielt weiter ein tödliches Katz und Maus Spiel.

Der dritte Fall für den Ermittler Ben Kitto führt in auf eine der entlegendsten der Scilly-Inseln, die vor der Küste Cornwalls liegen. Mir gefiel dieser Fall, da er schon fast familiär wirkte. Das lag daran, dass sich fast alles zwischen den wenigen ansässigen Einwohner abspielte. Besonders gefallen hat mir der Charakter des Vogelmannes, auch wenn er in zwei, drei Gegebenheiten nicht konsequent dargestellt wurde. Generell bin ich der Meinung, dass die etwas rauen, eigensinnige Persönlichkeiten den Charakter dieser Reihe ausmachen.

Mein Fazit: Da der Täterkreis eher klein war, wirkte der Fall persönlicher und ich konnte sehr gut miträtseln, wer der Täter sei könnte. Von mir 4 Sterne.

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