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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2020

Wer ist wer

Die Zeuginnen
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Anhand von drei Zeuginnen geht die Geschichte in Gilead weiter. Wie gestaltet sich das Leben in diesem totalitärem Staat? Wie können Frauen ihr Leben gestaltet, ohne irgendein Mitspracherecht daran? Viele ...

Anhand von drei Zeuginnen geht die Geschichte in Gilead weiter. Wie gestaltet sich das Leben in diesem totalitärem Staat? Wie können Frauen ihr Leben gestaltet, ohne irgendein Mitspracherecht daran? Viele Details werden nach dem "Report der Magd" enthüllt.

Ich war nach dem Bestseller "Der Report der Magd" neugierig, was es noch mehr von der Welt der Mägde zu erfahren gibt. Leider fand ich das Hin- und Hergewechsel zwischen den Zeuginnenberichten der drei Hauptprotagonistinnen anstrengend. Es dauerte immer einige Augenblicke bis ich wusste, wer gerade was erzählt, da dies sehr subtil gekennzeichnet ist. Erst ab der Hälfte fing langsam alles Sinn zu haben, da man Verknüpfungen (auch zum Vorgängerbuch) machen konnte. So wurde die Geschichte endlich zu einem grossen Ganzen, was mich deutlich mehr zusprach. Aber wegen der Personenkonfusion gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Gibt es Geister?

Das verlassene Haus
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Der Teenager Hunter ist nicht begeistert, als seine Eltern das renovierungsbedürftige Anwesen Rawlingswood kaufen. Sie wollen einen Neustart und alle ihre Probleme hinter sich zu lassen. Doch das Haus ...

Der Teenager Hunter ist nicht begeistert, als seine Eltern das renovierungsbedürftige Anwesen Rawlingswood kaufen. Sie wollen einen Neustart und alle ihre Probleme hinter sich zu lassen. Doch das Haus scheint sie nicht willkommen zu heissen. Knarrende Türen, flüchtige Schatten, Geister scheinen herumzugehen. Hunter macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und begibt sich auf eine beängstigende Reise in die Vergangenheit von Rawlingswood. Ist das Haus wirklich verflucht?

Schon das Coverbild verspricht eine spannende Geschichte. Es ist zum Titel sehr stimmig gestaltet. Nach und nach erfährt man was sich in der 100jährigen Geschichte des Hauses ereignet hatte und das anhand von drei Familie, die darin wohnten. Besonders toll fand ich die geisterhafte Stimmung, die sich konstant durchzog. Die unterschwellige Spannung hat etwas mystisches. So konnte mich die Atmosphäre richtig packend. Leider wurde die Auflösung am Ende etwas in die Länge gezogen. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne, aber eine Leseempfehlung für alle, die gerne etwas Gänsehaut und Kopfkino haben.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Suche nach dem Ich

Die Perlenschwester
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CeCe d'Aplièse fühlt sich von ihrer Schwester Star aufs Abstellgleis gestellt. In ihrer Sinnkrise folgt sie dem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen ...

CeCe d'Aplièse fühlt sich von ihrer Schwester Star aufs Abstellgleis gestellt. In ihrer Sinnkrise folgt sie dem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie. Die Spur führt sie zu einer Kitty Mercer in Australien. Diese lebte vor hundert Jahren und war anscheinend am florierende Perlenhandel beteiligt. CeCe fliegt nach Down Under und endeckt nicht nur die Stationen von Kitty Mercers Leben, sondern auch ein Teil ihres Ichs.


Ich freute mich die Reihe wieder fortsetzen zu können. Die vierte Geschichte aus der Sieben-Schwestern-Reihe für vor allem nach Australien und zu den Anfängen dessen Besiedlung. Mir haben beide Geschichten auf den unterschiedlichen Zeitebenen gut gefallen. Wobei ein, zwei Wendungen bei CeCe hätten nicht zwingend sein müssen. Besonders toll fand ich etwas über die Kultur der Aborigines zu lernen, von der ich kaum etwas wusste. Ich freue mich nun auf jeden Fall auf die Geschichte der nächsten Schwester. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Gefährdeter Frieden

Das tödliche Wort
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Seit jeher sind Drachen und Elfen erbitterte Feinde. Besonders in den Welten, in denen die Ordnung der Drachen auf das Chaos der Elfen aufeinandertreffen, leiden auch die jeweilige Bevölkerung darunter. ...

Seit jeher sind Drachen und Elfen erbitterte Feinde. Besonders in den Welten, in denen die Ordnung der Drachen auf das Chaos der Elfen aufeinandertreffen, leiden auch die jeweilige Bevölkerung darunter. Doch nun steht ein Friedensabkommen unter der Leitung der neutralen Bibliothekare im Raum. Die Verhandlungen, die in Paris stattfinden, scheinen plötzlich gefährdet, als ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Die Bibliothekarin Irene Winters soll mit Ermittlern jeder Partei den Mörder aufspüren.

Im fünften Buch der Bibliothekaren-Reihe hat es Irene diesmal mit einem hochbrisanten politischen Fall zu tun. Man trifft auf interessante Persönlichkeiten in dem Mischmasch aus Elfen, Drachen und Bibliothekaren. Da im Vordergrund steht den eventuellen Frieden nicht zu gefährden, muss Irene oft Aufklärungsgespräche führen, da jede Partei sogleich informiert werden will. Dadurch hat die Geschichte Tendenz langwierig zu werden, aber da es dazwischen immer wieder ziemliche Action gibt, wird alles wieder aufgelockert und spannend gemacht. Wer die Reihe kennt und mag, wird sicher nicht enttäuscht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Ermittler unter Mordverdacht

Tod und kein Erbarmen
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Zehn Jahre nachdem die achtjährige Violetta von ihrem Schulweg verschwunden ist, kommt Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den kleinen Ort im Erzgebirge, wo es geschehen ist. Er braucht eine Auszeit ...

Zehn Jahre nachdem die achtjährige Violetta von ihrem Schulweg verschwunden ist, kommt Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den kleinen Ort im Erzgebirge, wo es geschehen ist. Er braucht eine Auszeit von seinem privaten Unglück und versucht dieses im Alkohol zu ertränken. Doch Violetas Cousine sucht ihn auf und zeigt ihm angebliche Beweise, dass Violeta lebt. Von ihrer Vehemenz genervt, gerät er mit ihr in einen Streit. Als er am nächsten Morgen mit einem Filmriss aufwacht, steht er plötzlich unter Mordverdacht. Was ist geschehen?

Ich habe diesen Krimi gelesen ohne zu ahnen, dass er schon der siebte Band einer Reihe rund um Erik Donner ist. Das ging aber überraschend gut. Natürlich gibt es einige Verweise auf die Vorgeschichte, aber fühlte sich nicht störend an. Generell fand ich den Schreibstil flüssig und schon den Einstieg ungewöhnlich. Der Ermittler selbst wird zum möglichen Täter macht. Dadurch kommen noch andere Ermittler ins Spiel. Jeder führt auf seine Weise seine Ermittlungen. Das fand ich cool und mal was anderes.

Daher ist mein Fazit: Obwohl ich die sechs Vorgänger nicht kenne, fand ich diesen Thriller spannend und unterhaltsam. Und vielleicht lese ich noch das eine oder andere Vorgeschichtenband. 5 Sterne.

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