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Veröffentlicht am 22.02.2020

Drachenprobleme

Das dunkle Archiv
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Kaum erholt von ihrem letzten Abenteuer wird die Bibliothekarin Irene Winters mit einem brisanten und heiklen Auftrag bedacht. Drachen wollen sich die Macht der Bibliothekaren aneignen, um ein wichtiges ...

Kaum erholt von ihrem letzten Abenteuer wird die Bibliothekarin Irene Winters mit einem brisanten und heiklen Auftrag bedacht. Drachen wollen sich die Macht der Bibliothekaren aneignen, um ein wichtiges Buch zu finden. Doch Irene glaubt an die unerschütterliche Neutralität ihrer Institution. Deshalb macht sie sich mit ihrem Lehrling Kai Strongrock auf die Suche nach diesem Buch und nach einem abtrünnig erscheinenden Bibliothekaren. Doch die Drachen haben ihre eigenen Pläne.

Der vierte Fall der Reihe rund um die Bibliothekare kommt in der Grundstimmung ruhiger daher. Für Kenner der Reihe ist diese Folge sehr geordnet, wie es die Drachen mögen. Trotzdem passiert viel und es wird nicht langweilig. Irenes Art bleibt nach wie vor sarkastisch, was ich immer noch super finde. Das Ende enthält eine etwas andere Wendung. So freue ich mich auf Teil 5, da Neuerungen anstehen.

Eine solide Folge mit einem neuen Drachenabenteuer von Irene Winters. Wer die Vorgänger kennt, wird seine Freude daran haben. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Familienwärme

10 Blind Dates für die große Liebe
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Durch Zufall erfährt Sophie, dass Griffin sich kurz vor Weihnachten von ihr trennen will. Sie flieht zu ihren Grosseltern, wo sich die ganze Familie über die Festtage versammelt. Ihre Nonna möchte ihr ...

Durch Zufall erfährt Sophie, dass Griffin sich kurz vor Weihnachten von ihr trennen will. Sie flieht zu ihren Grosseltern, wo sich die ganze Familie über die Festtage versammelt. Ihre Nonna möchte ihr gebrochenes Herz so schnell wie möglich wieder heilen und kommt auf eine unkonventionelle Idee: Zusammen mit der ganzen Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blind Dates an zehn Tagen. Das Chaos ist vorprogrammiert. Sophie ergibt sich dem Familienwillen und erlebt eine Reise, die auch zu ihr selbst führt. Als Griffin plötzlich vor der Türe steht, stellt sich Sophie die Frage: Was will ich überhaupt?

Schon das schön gestaltete Cover hat mich angesprochen und wurde keineswegs enttäuscht. Besonders Sophies grosse sizilianische Familie gibt der Erzählung einen tollen Charme und Wärme. So eine Familie wünscht man sich. Über einige Situationen, in die Sophie gerät, musste ich während des Lesens herzhaft lachen. Auch flatternde Schmetterlinge fehlen nicht. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der Lust hat auf einen herrlich amüsanten Liebesjugendroman, der zudem Weihnachtsstimmung versprüht. Volle Punktezahl mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Sprung ins Ungewisse

Der Sprung
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In Thalbach beginnt der Tag wie jeder anderen. Bis jemand eine junge Frau auf dem Dach eines Mietshauses stehen sieht. Will sie sich umbringen? Einen Tag und eine Nacht beeinflusst das Ereignis die Bewohner ...

In Thalbach beginnt der Tag wie jeder anderen. Bis jemand eine junge Frau auf dem Dach eines Mietshauses stehen sieht. Will sie sich umbringen? Einen Tag und eine Nacht beeinflusst das Ereignis die Bewohner der Stadt. Ob in Kleinigkeiten oder grossem Umschwung, die Auswikungen kommen schnell, klein und leise, aber auch gross und donnernd. Und immer steht die Frage im Raum: Wird die junge Frau springen?

Ich finde den Erzählstil von der Autorin meisterhaft. Sie schafft es alle Protagonisten wie in einem feinem Spinnennetz miteinander zu verknüpfen. Man bekommt sofort das Gefühl alle schon zu kennen und ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Auch wenn die Geschichte von vielen Figuren erzählt wird, macht es Spass Mäuschen in deren Leben zu spielen. Die eine oder andere Lebensgeschichte drohte zwar etwas auszuufernd bzw. drohte die Geschichte in die Länge zu ziehen, aber kurz vorher gelang es der Autorin noch die Kurve zu bekommen.

Die Feinheiten und Verwebung der Geschichte sind super toll. Von mir gibt es deshalb 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Familiengeheimnis

Liar's Room - Zwei Lügner, ein Raum, kein Entkommen
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Als die Psychotherapeutin Susanna Fenton einen neuen Klienten empfängt, ahnt sie nicht, dass dies keine gewöhnliche Therapiestunde sein wird. Er versucht ihr Familiengeheimnis aufzudecken, wieso sie vor ...

Als die Psychotherapeutin Susanna Fenton einen neuen Klienten empfängt, ahnt sie nicht, dass dies keine gewöhnliche Therapiestunde sein wird. Er versucht ihr Familiengeheimnis aufzudecken, wieso sie vor vierzehn Jahren ihr altes Leben deswegen hinter sich gelassen hatte. Susanna fühlt sich genötigt sich ihrer düsteren Vergangenheit zu stellen, der sie zu entfliehen glaubte. Mit Schrecken merkt sie fast zu spät, dass ihr Klient gekommen ist, um alte Rechnungen zu begleichen.

Dieses Buch ist ein richtiger Psychothriller, bei dem es um die Gefühle und Gedanken der Opfer und Täter geht. Mit dem Klient als bedrohende Figur konnte ich am Anfang nicht richtig warm werden. Durch kleine Twists und immer wieder Anspielungen wurde die Geschichte immer spannender. Am Ende wurde mir der Autor aber zu pathetisch.

Ein Buch, bei dem die Psyche und die Frage "Was hätte ich gemacht?" im Vordergrund stehen, was durchaus spannend war. Der Anfang und das Ende waren nicht so meins, daher gibt es von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Fokus verschoben

In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind
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Durch einen Zufall entdecken Handwerker bei Renovierungsarbeiten eine junge Frau und einen zweijährigen Jungen in einem Kellerverlies. Beide sind stark dehydriert und schwer traumatisiert. DI Adam Fawley ...

Durch einen Zufall entdecken Handwerker bei Renovierungsarbeiten eine junge Frau und einen zweijährigen Jungen in einem Kellerverlies. Beide sind stark dehydriert und schwer traumatisiert. DI Adam Fawley versucht mit seinem Team aufzuklären, wer die beiden sind und was genau passiert ist. Ist der alte demenzkranke Besitzer des Hauses der Täter? Und hat dieser Fall etwas mit der vermissten Frau, die vor zwei Jahren spurlos verschwunden ist, zu tun? Die Spuren sind nicht immer eindeutig.


Obwohl das Buch einen Vorgänger hat, konnte ich der Geschichte gut folgen. Einzelne Details gehen zwar verloren, wenn man das erste Buch der Reihe nicht gelsen hat, aber für die Erzählung sind diese nicht so wichtig.
Das Ermittlerteam erschien mir ungewöhnlich gross für einen Krimi. Obwohl das wahrscheinlich im wahrem Leben wirklich so wäre. Mir erschwerte es aber den Überblick und ich konnte mich schwer in die vielen Hauptprotagonisten hineinversetzen.
Es gab aber hauptsächlich zwei Punkte, die mir nicht gefielen. Als erstes den Wechsel der Erzählperspektiven. Der Ermittler Fawley erzählt in der Ich-Perspektive und redet zudem mit dem Leser und der Rest der Geschichte wird neutral erzählt. Das kombiniert mit einer fehlenden Kapiteleinteilung fand ich etwas anstrengend. Der zweite Punkt ist der in meinen Augen verlorene Fokus. Die Geschichte des Kellermädchens ist gar nicht im Mittelpunkt des Buches, sondern der Fall der verschwundenen Frau. Hingegen fand ich die Einwürfe, wie Zeugenprotokolle, Nachrichten usw. super. Das lockerte alles etwas auf.
Mich hat die Geschichte nicht richtig überzeugt. Zuviele Akteure, der Fokus verschoben. Im Grossen und Ganzen gibt es von mir 3 Sterne.

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