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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

kriminalistische Vorhersage

Das Joshua-Profil
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Der Schriftsteller Max Rhode ist Schriftsteller, Pflegevater und Ehemann. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im ...

Der Schriftsteller Max Rhode ist Schriftsteller, Pflegevater und Ehemann. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch ein mysteriöser Anruf stellt sein Leben auf den Kopf und plötzlich wird er mit der Frage "Leben oder Sterben" konfrontiert. Wer ist hinter ihm und seiner Pflegetochter her? Max kommt einer grossen Verschwörung auf die Spur. Und was hat sie mit seinem Roman zu tun?

Der Bestsellerautor Sebastian Fitzek bezieht sich in diesem Buch auf den Roman "Die Blutschule" unter den Pseudonym Max Rhode. Diesen Kniff einen Roman aus einen anderen zu machen finde ich super. Der spannungsgeladene Schreibstil des Autors und die kurzen, prägnanten Kapitel machten beim Lesen auch viel Vergnügen. Dabei bleibt es leider nur.
Der Autor widmet sich in diesem Buch den Themen Missbrauch, Pflegefamilien und Big Data Programmen, wie in dem Film "Minority Report" das Voraussagen von Verbrechen. Ich finde alles zu konstruiert, wodurch ich mit allem nicht richtig warm wurde.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Chaos auf Sizilien

Miss Nimmersatt - Folge 6
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Chaos vorprogrammiert. Mia trifft auf der Hochzeit unvermittelt auf Tom und das als Begleitung ihres Exfreundes Paul. Um sich davon abzulenken, erkundet sie, da sie sowieso auf ihrer kulinarischen Recherchereise ...

Chaos vorprogrammiert. Mia trifft auf der Hochzeit unvermittelt auf Tom und das als Begleitung ihres Exfreundes Paul. Um sich davon abzulenken, erkundet sie, da sie sowieso auf ihrer kulinarischen Recherchereise ist, weiter Sizilien. Ein einheimischer Journalist zeigt ihr dabei, was Land und Leute zu bieten haben. Vor allem die Einfachheit köstlicher Gerichte begeistern sie. Doch, was macht sie mit ihren Gefühlen?

In der sechsten Folge rund um die Foodbloggerin Mia Maxwell steht Sizilien im Vordergrund und macht Appetit aufs italienische Küche. Ansonsten finde ich hat die Serie etwas an Drive verloren. Emotionen kommen beim Lesen kaum noch auf. Die Autorin verliert sich irgendwie zu sehr in der Banalität des Alltags.

In dieser Folge mit diesen Rezepten zum Nachkochen: Pasta alla Norma, Schnelle Pasta con le Sarde.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Musikalische Vergangenheit

Die Sturmschwester
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Ally D'Aplièse ist Profiseglerin. Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr nach seinem Tod einen ...

Ally D'Aplièse ist Profiseglerin. Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr nach seinem Tod einen Brief, der sie zu ihren wahren Wurzeln führen soll. Nach einem weiteren Schicksalsschlag verschlägt es sie schlussendlich nach Norwegen, auf der Suche nach ihrer Herkunft. Dabei führt sie ihre Vergangenheit ins 19. Jahrhundert und entfaltet viele musikalischen Facetten.

Im zweiten Buch der Serie rund um die sieben Schwestern geht es ums Segeln und um die Liebe zur Musik. Die Autorin verknüpft die Erzählung rund um die Uraufführung von Griegs "Peer Gynt", was ich als musikalische Liebhaberin sehr interessant finde. Grundsätzlich ist es spannend die Geschichte aus dem ersten Buch in der Perspektive einer anderen Schwester zu sehen. Einzig finde ich, dass die Vergangenheit von Ally gegen Ende ein Spürchen zu konstruiert daher kommt. Aber darüber kann man aufgrund des packendes Schreibstils der Autorin hinweg sehen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Blick auf die Wahrheit

Böse Schwestern
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Die Fernsehreporterin Ellen Tamm versucht mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester als beide noch Kinder waren abzuschliessen. Sie kehrt in ihr Elternhaus zurück. Um den aufkommenden Erinnerungen aus den Weg ...

Die Fernsehreporterin Ellen Tamm versucht mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester als beide noch Kinder waren abzuschliessen. Sie kehrt in ihr Elternhaus zurück. Um den aufkommenden Erinnerungen aus den Weg zu gehen, fängt sie an einen Mord in der Gegend zu untersuchen. Wer hat die junge, schwangere Frau ermordert und am Strassenrand liegen gelassen? Ellen kommt der Wahrheit näher als ihr schlussendlich lieb ist.

Der Folgeroman nach "Glücksmädchen" mit der Hauptprotagonistin Ellen Tamm schliesst direkt an der Geschichte an. Für den Einstieg brauchte ich einige Seiten, um in der Erzählung anzukommen. Ausserdem fand ich die Figuren etwas unausgegoren und mir fehlte etwas an spannenden Schwung. Die Geschehnisse sind ziemlich vorhersehbar. Generell würde ich empfehlen den vorgängigen Roman "Glücksmädchen" zu lesen, um die Umtriebe der Hauptprotagonistin besser verstehen zu können.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Erwachsen werden

Die Geschichte eines neuen Namens
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Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt und beide machen sich auf den Weg erwachsen zu werden. Jede auf ihre eigene Weise und doch weiterhin in Freundschaft verbunden. Lila merkt sehr schnell, dass sie ...

Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt und beide machen sich auf den Weg erwachsen zu werden. Jede auf ihre eigene Weise und doch weiterhin in Freundschaft verbunden. Lila merkt sehr schnell, dass sie vorschnell geheiratet hat und der Rolle der liebenden, unterwürfigen Ehefrau, die alle von ihr erwarten, nicht gerecht wird. Elena hingegen nimmt ihre akademische Laufbahn in Angriff und geht studieren. Dadurch verlässt sie ihre Heimat, aber es zieht sie immer wieder zurück. Lila und Elena versuchen immer noch ihr Leben selbst zu bestimmen, doch das Leben spielt sein eigenes Spiel. Auch ihre Freundschaft muss viele Bewährungsproben überstehen.

Der zweite Teil der neapoletanischen Saga knüpft nahtlos an den ersten an. Phasenweise empfand ich die Schreibweise etwas zu philosophisch in die Länge gezogen. Aber das tut der Erzählung nicht viel Abbruch. Besonders das Aufzeigen der Komplexität einer Freundschaft, die auch aus negativen Seiten, wie Neid, bestehen kann, fand ich gut herausgearbeitet.