Profilbild von HotSummer

HotSummer

Lesejury Star
offline

HotSummer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HotSummer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2020

Spannendes Buch mit zu schnellem Ende

Repeat This Love
1

Nach der Leseprobe war ich mal wieder richtig hin und weg! Kylie Scott hat es mal wieder geschafft, mich als ihre Leserin komplett in ihren Bann zu ziehen.

Clem wurde Opfer eines Überfalls. Als sie im ...

Nach der Leseprobe war ich mal wieder richtig hin und weg! Kylie Scott hat es mal wieder geschafft, mich als ihre Leserin komplett in ihren Bann zu ziehen.

Clem wurde Opfer eines Überfalls. Als sie im Krankenhaus aufwacht kann sie sich an nichts und niemanden erinnern. Sie hat eine Amnesie. Auf dem Weg ihrer Genesung versucht sie ihr altes Ich, welches sie nicht mehr kennt, neu kennenzulernen und zu verstehen. Ebenso erlebt sie viele Dinge neu und betrachtet sie nun anders. Auf diesem Weg trifft sie auf Ed, ihrer großen Liebe, welche sie kurz vor dem Überfall verlassen hat. Die Frage ist nur warum?

Clem hat mir sehr gut gefallen. Ihr neues Ich spricht und tut einfach was es denkt und vorher lange darüber zu grübeln, ob das jetzt klug ist oder nicht. Natürlich wäre es manchmal besser gewesen, hätte sie dies nicht gemacht aber für sie sind es wichtige Erfahrungen.

Ed ist ein wahrer Gott! Trotz dessen, dass Clem ihm das Herz gebrochen hat und er sie eigentlich nicht mehr sehen kann, bietet er ihr seine Hilfe an und stellt sich fast allen ihren Fragen. Diese Geste und auch seine Art, wie er sich verhält sind einfach so toll. Die neue Clem und auch ich kann nicht verstehen wie die alte Clem ihn je verlassen konnte. Ed ist ein wahrer Traum.
Clem kehrt nach und nach ins Leben zurück auch wenn ihre Amnesie bleibt. Für sie ist es davon abgesehen nicht immer einfach, da sie oft den Blicken von ihren ehemaligen und Eds Freunden ausgesetzt ist, welche zunächst meist nicht erfreut sind sie zu sehen.

Die Liebe zwischen Ed und Clem flammt erneut auf und es ist schön zu lesen wie die beiden wieder zusammenkommen. Nach und nach kommen auch die Vergangenheit und die Gründe für die Trennung ans Licht. Auch gibt es weitere merkwürdige Vorfälle die mit dem Überfall auf Clem zu tun haben könnten.

Der erste Teil des Buches ist einfach grandios, doch dann hat man ein bisschen das Gefühl, dass die Autorin schnell fertig werden musste. Es gäbe sicher noch viel mehr zu erzählen. Der kleine Epilog am Ende hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen, auch hier ging alles sehr schnell und ich hätte mir gerne andere Inhalte gewünscht. Interessiert hätten mich vor allem Ed und Clems jetziges Leben und wie es Clem mit ihrer Amnesie jetzt geht. Kann sie sich nach so langer Zeit vielleicht doch noch an irgendetwas erinnern? Das wäre sehr interessant gewesen.

Trotz dessen ist es ein sehr gutes Buch, das Cover gefällt mir richtig gut, denn so wie der Mann auf dem Cover stelle ich mir Ed auch vor. Der Schreibstil war einfach wieder mitreißend und fesselnd, so dass das Buch noch schneller zu Ende ist als einem lieb ist.

Von mir gibt es für dieses lesenswerte Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.06.2020

Tauch ein in deine liebste Buchwelt!

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
0

Der erste Band der Trilogie hat mir gefallen. Mary E. Garner hat eine komplett neue Welt geschaffen in der wir die Protagonistin Hope begleiten.
Als erstes fällt natürlich das Cover positiv auf, es ist ...

Der erste Band der Trilogie hat mir gefallen. Mary E. Garner hat eine komplett neue Welt geschaffen in der wir die Protagonistin Hope begleiten.
Als erstes fällt natürlich das Cover positiv auf, es ist wunderschön. Mit dem Schreibstil kam ich auch sehr gut klar.
An sich passiert im ersten Band noch nicht sehr viel. Wir lernen die Protagonisten und Nebenfiguren kennen und das große Problem, welches es zu lösen gilt. Hope muss dabei noch viel lernen, da diese Veränderung in ihrem Leben sie ziemlich unvorbereitet trifft. Innerhalb der Geschichte wird es aber dennoch nicht langweilig.
Einige Nebencharaktere wie Rufus und seinen Bruder kann ich im Moment noch gar nicht richtig einschätzen, ich weiß über beide noch zu wenig um sagen zu können, wen ich sympathisch finde und wen nicht.
Insgesamt fand ich es einen schönen ersten Band und bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte im 2. Band fortsetzten wird. Der 1. Band endet mit einem Cliffhanger am Ende, der auf eine baldige Auflösung hoffen lässt.
Einziges Manko was ich habe ist, dass ich während des Lesens Hopes Gedankengänge nicht so ganz nachvollziehen konnte und wie sie genau darauf gekommen ist, wer der Verräter ist. Das kam mir auch etwas zu plötzlich, vielleicht hätte ich auf die Auflösung besser vorbereitet sein müssen um ihre Gedanken gleich bestens verstehen zu können.

Ich bin sehr gespannt auf Band 2.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2020

Lass dich nicht von Vorurteilen leiten!

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
0

​Den Abschlussband der Reihe fand ich grandios. Auf Parker wurde man ja schon vor allem durch den 4. Band neugierig. Maddie ist eine komplett neue Person, die uns in den vorherigen Bänden noch nicht begegnet ...

​Den Abschlussband der Reihe fand ich grandios. Auf Parker wurde man ja schon vor allem durch den 4. Band neugierig. Maddie ist eine komplett neue Person, die uns in den vorherigen Bänden noch nicht begegnet ist.

Maddie fand ich zunächst sehr schwer einzuschätzen aber umso mehr man von ihr liest, umso mehr hat man sie ins Herz geschlossen. Wie sie ihr Leben lebt und bisher auch leben musste...ich finde sie ist so eine starke Persönlichkeit! Was sie macht, hätte nicht jeder getan und dann auch noch in ihrer alten Heimat, in Redwood. Ich finde es einfach nur bemerkenswert. Ich konnte sehr gut nachvollziehen warum sie ist wie sie ist und auch was sie empfindet. Als sie gemeinsam mit Parker auf die Bewohner Redwoods trifft und auch auf ihre Ablehnung ihr gegenüber, das ist nicht einfach das wegzustecken.

Parker ist so ein Lieber! Und er ist der Scheriff. Wie er versucht Maddie erneut kennenzulernen und ihr auf den Fersen bleibt fand ich super genial. Dass er versucht, das Unmögliche möglich zu machen ist einfach liebenswert und letztendlich schafft er das ja auch. Toll fand ich auch Jasons Loyalität ihm gegenüber und das Vertrauen, dass er in Parker hat. Sein Hund Domino ist ein richtiger Wirbelwind und hat die Szenen gut aufgelockert.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Vor allem hat es auch eine Message übermittelt zu einem Thema, welches in der heutigen Zeit wichtiger den je ist: Lass dich nicht von deinen Vorurteilen leiten und mache dir selbst ein Bild!

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, so dass es Spaß macht das Buch zu lesen. Das Cover passt hervorragend zu den anderen Bänden der Reihe.


Für diesen tollen Roman gebe ich gerne 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2020

Glühwürmchen und ein Sekretär, die Träume wahr werden lassen

Die Zeit der Glühwürmchen
0

In dem neuen Buch von Patricia Koelle geht es um die Natur, die Pflanzen und Tiere, die Vergangenheit und den Mut und Optimismus etwas Neues zu tun.

Die beiden Hauptprotagonisten sind Remy und Taru. Remy ...

In dem neuen Buch von Patricia Koelle geht es um die Natur, die Pflanzen und Tiere, die Vergangenheit und den Mut und Optimismus etwas Neues zu tun.

Die beiden Hauptprotagonisten sind Remy und Taru. Remy schließt gerade ihr Studium ab. Durch einige Verstrickungen hat sie mehrere Vaterpersonen sowie einen Bruder, der sie in seinem Leben aber nicht haben möchte. Sie hat Träume und verfolgt diese. Ein Dachbodenfund bringt das Ganze in Schwung und nimmt einen erheblichen Teil der Handlung ein. Dieser ist wichtig für Remy aber letztendlich auch für Taru.
Taru ist die ältere der beiden. Sie und ihr Mann haben sich freundschaftlich getrennt und nun hat sie endlich eine lang ersehnte Freiheit. Erst fällt es ihr schwer aber dann weiß sie diese gut zu nutzen und probiert sich neu aus. U.a. das Zusammentreffen mit Remy reißt alte Wunden bei ihr auf, welche auf Rügen begraben sind. Viel zu lange hat sie diese verdrängt. Aber nun wird ihr klar, dass es Zeit ist diese aufzuarbeiten.

Es wird regelmäßig zwischen den Sichten von Remy und Taru gewechselt. Dazu fand ich es gut und passend, dass die Ortswechsel angekündigt wurden. Diese haben den Perspektivenwechsel meistens eingeleitet. Das Buch spielt hauptsächlich auf Rügen und in Groß Nemerow. Gleich zu Beginn des Buches dachte ich mir, dass ich Groß Nemerow irgendwie kenne. Ich konnte es aber zunächst nicht ganz zuordnen bis ich weitergelesen habe und es mir dann klar war. Ich kann gar nicht sagen wie oft ich schon in Neubrandenburg war, unzählige Male. Die Landschaft ist einfach toll! Für mich war es ganz unerwartet diesen Schauplatz hier wiederzufinden, umso mehr hat es mich gefreut. Als Taru die Burg Stargard beschreibt oder von Penzlin erzählt, konnte ich die Bilder live vor mir sehen, weil ich selbst schon einmal dort war und genau dasselbe gesehen habe. Dieses Gefühl beim Lesen dieser Abschnitte war einfach fantastisch. Generell hat sich die Autorin mit den Beschreibungen der Umgebung und Natur sehr viel Mühe gegeben.

Der Schreibstil war flüssig, allerdings hat mir ein bisschen der Fesselfaktor gefehlt. Schön hätte ich es zudem gefunden, wenn größere Zeitsprünge in der Gegenwart angekündigt gewesen wären. Hier fehlten mir diese und das hat mich etwas gestört. Viele Fragen blieben mir dann unbeantwortet, die zuvor aber auch thematisiert wurden. Das waren keine essentiell wichtigen Fragen für die Handlung, dennoch fehlte es mir für ein runderes Bild. Remys Geschichte mit ihrem Bruder war mir am Ende zu schnell und einfach gelöst und dann der Beziehungsteil am Ende kam für mich auch überraschend und wirkte auf mich tatsächlich nicht so passend.

Tarus Geschichte hingegen hat mich sehr mitgenommen. In ihre Erinnerung einzutauchen und das von ihr als Kind erlebte nochmal zu erleben war sehr interessant und spannend. Schön, dass es auch für sie ein passendes Happy End am Ende des Buches gab.

Insgesamt ist „Die Zeit der Glühwürmchen“ ein wunderschönes Buch, welches sich vor allem der Natur widmet. Dabei werden ganz menschliche Probleme thematisiert wie die eigene Vergangenheit zu bewältigen und auch mal mutig zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

Geschichte mit ungenutztem Potential und fehlenden Gefühlen

Speed Love – Summer & Tyler
2

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht. Neben der Liebesgeschichte steht hier der Rennsport im Fokus.

Leider bin ich nicht so ganz zufrieden mit dem Buch. Das betrifft ...

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht. Neben der Liebesgeschichte steht hier der Rennsport im Fokus.

Leider bin ich nicht so ganz zufrieden mit dem Buch. Das betrifft aber nicht nur die Handlung. Doch zunächst erstmal zu den Haupt-Charakteren.

Tyler hat mir von Beginn an eigentlich gefallen. Er lebt für seinen Sport und das fand ich toll. Vom Typ her scheint er lieber vorher nachzudenken und verrennt sich nicht kopflos in einer Sache. Eine neue Liebe kommt ihm im Moment eigentlich ungelegen, da er sich voll auf seine Karriere konzentrieren will und seinem neuen Rennstall beweisen möchte, dass er in seinem neuen dort richtig aufgehoben ist.

Mit Summer kam ich etwas schwieriger klar. Sie hat vor kurzem ihre Mutter verloren und ist für sie und ihre Familie zurückgekommen, um sie zu pflegen und für die Familie da zu sein. Dadurch hat sie ihre Ausbildung nicht komplett abgeschlossen. Einerseits wirkt sie sehr stark, aber dann wirkt sie wieder sehr unsicher und ängstlich. Durch ihre zuletzt gescheiterte Beziehung hat sie kein Interesse mehr daran, sich demnächst auf einen Mann einzulassen. Mir ist es mit der Zeit immer schwerer gefallen ihre Beweggründe und Ausreden zu verstehen. Auch war mir nicht klar, warum sie so lange gebraucht hat, um sich dazu entscheiden wieder ihre Träume zu verfolgen.

Der Erzählstil ist sehr flüssig, die Kapitel sind sehr kurzgehalten. Der Spannungsbogen war mal mehr und mal weniger vorhanden. Leider kam es oft vor, dass die Autorin die Spannung von selbst genommen hat. Ein Kapitel wurde beendet, gespannt blätterte ich um, nur am dann nach wenigen Sätzen feststellen zu müssen, dass das Buch zeitlich wieder mehrere Tage vorangeschritten ist. Das war sehr schade, da die Spannung so kaum aufkam und es schwer war beide Charaktere wirklich kennenzulernen und zu verstehen. Dadurch blieb viel Gefühl auf der Strecke und die Liebesgeschichte wirkte etwas oberflächlich, da auch tiefer gehende Gespräche unauffindbar waren. Einen größeren Part hat dafür der Bettsport der beiden eingenommen. Man konnte den beiden ihre tiefe Liebe zueinander am Ende des Buches leider nicht glauben.

Die Handlung selbst war okay, ich hätte mir mehr zum Rennsport gewünscht, dort hätte die Autorin gerne noch ins Detail gehen können. Das Ende war für mich viel zu übertrieben. Tylers direkter Konkurrenten aus dem Rennstall, Zane, konnte bei mir überhaupt keine Sympathiepunkte sammeln. Dass Summers Vater da zwischenzeitlich nicht härter durchgegriffen hat, hat mich geärgert, das Ende des Buches setzt dem leider noch die Krone auf.

Insgesamt ist es eine nette Geschichte von der man nicht zu viel erwarten sollte, dann kann man daran auch seine Freude haben. Hier wurde leider viel Potential verschenkt, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch und den Charakteren sehr gutgetan.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl