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Veröffentlicht am 01.08.2021

Emil, Finja und Watson

Das Karlgeheimnis
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Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das ...

Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Den plötzlich verschwindet Karl, der ein kleines Büdchen besitzt, Emils größter Fan ist und immer Zeit und ein offenes Ohr für Emil hat. Da der Fall für Emil alleine viel zu kniffelig ist, erhält er Unterstützung von Finja und dessen Hund Watson. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche. Doch wird es ihnen gelingen den Fall auch zu lösen ?

Das Cover strahlt etwas geheimnisvolles und düsteres aus und wie erwartet ist in dem Buch auch einiges los.

Jutta Wilke hat mit "Das Kalrgeheimnis- ein Fall für die Detektivin und mich" eine einfühlsame, teilweise traurige, an manchen Stellen aber auch sehr witzige Geschichte geschrieben, die einen nachdenklich macht, da sie nicht in einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt spielt.

Emils Mutter ist alleinerziehend, muss oft sehr lange arbeiten und hat den Tod ihres vor kurzem verstorbenen Mannes noch nicht verkraftet.

Doch auch Emil hat es nicht leicht. Er muss mit zahlreichen Entbehrungen klarkommen, fühlt sich oft einsam und auch er leidet unter dem Verlust seines Vaters.

Umso schöner ist es, das Zusammenhalt und Freundschaft in dieser Geschichte eine bedeutende Rolle spielen und jeder von uns, egal ob Müllmann oder Anwalt ein Alltagsheld sein kann.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch dargestellt und in den Steckbriefen von Emil werden die teilnehmenden Personen sehr gut beschrieben.

Da das Buch erst nach der Hälfte der gelesen Seiten an Fahrt aufnimmt und mir Emils Gefühle und Sorgen zu sehr im Vordergrund standen, ziehe ich einen Stern ab und vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen.

Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für alle Leser die neben einer Dedektivgeschichte auch sehr gerne eine Geschichte lesen die berührend, traurig , lustig und bezaubernd zu gleich ist.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Parkinson ist kein Freund - Parkinson ist ein A........

LEBENSMENSCH
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Es gibt für manche Dinge, die in unserem Leben passieren, nie den richtigen Zeitpunkt. So ist es auch nicht der richtige Zeitpunkt, als Thomas mit 49 Jahren die Diagnose Parkinson erhält. Er möchte diese ...

Es gibt für manche Dinge, die in unserem Leben passieren, nie den richtigen Zeitpunkt. So ist es auch nicht der richtige Zeitpunkt, als Thomas mit 49 Jahren die Diagnose Parkinson erhält. Er möchte diese Krankheit nicht haben, die unberechenbar ist, zu Stimmungsschwankungen führt und manchmal auch in völliger Antriebslosigkeit endet.

Doch seine Frau kämpft dafür, dass sie auch weiterhin das Leben zusammen genießen können und nimmt dafür einiges auf sich.

Martha Strubinger lässt uns teilhaben an ihrem Leben mit ihrem "Lebensmensch " Thomas und beschreibt ohne etwas zu beschönigen, wie sie ihr Leben nun empfindet. Man spürt die große Liebe zu ihrem Mann und der Brief am Ende des Buches zeigt, dass sie nicht aufgeben wird und Thomas und sie, trotz aller Einschränkungen und Strapazen die Situation meistern werden.

Ich wünsche den Beiden, dass sie ihr Leben noch möglichst lange so gestalten und leben können , wie sie es sich vorstellen und viel Kraft und starke Nerven für den weiteren Verlauf der Krankheit.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Parkinson hat viele Gesichter

manchmal geschüttelt, immer berührt
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Das Leben mit Parkinson stellt nicht nur den Betroffenen vor neue Herausforderungen, sondern auch deren Angehörige.

Morbus Parkinson ist eine Erkrankung, bei der in bestimmten Bereichen des Gehirns Stoffe ...

Das Leben mit Parkinson stellt nicht nur den Betroffenen vor neue Herausforderungen, sondern auch deren Angehörige.

Morbus Parkinson ist eine Erkrankung, bei der in bestimmten Bereichen des Gehirns Stoffe nicht mehr gebildet werden, die für die Steuerung der Bewegung zuständig sind.

Die Krankheit entwickelt sich schleichend und viele Symptome werden zunächst auf den normalen Alterungsprozess geschoben. Es gibt aber auch jüngere Patieneten, bei denen die Krankheit Morbus Parkinson festgestellt wird.Bei diesen Patienten wird oft die gesamte Lebensplanung infrage gestellt, da sich diese Menschen in einer ganz anderen sozialen und wirtschaftlichen Situation befinden.

In dem Buch " manchmal geschüttelt immer berührt " stehen Betroffene im Mittelpunkt und erzählen aus ihrem Parkinson-Alltag. Oft sind diese betroffenen Personen machtlos, weil sie nicht helfen können oder der Betroffene jede Hilfe ablehnt. Kein Tag ist wie der Andere, denn Parkinson hat viele Gesichter. Jedoch kämpfen die Betroffenen um ihren Partner, sind sehr liebevoll und versuchen das Leben weiterhin zu genießen, sich kleine Freiräume zuschaffen um Kraft zu tanken und die hoffnung nicht aufzugeben.

Auch wenn Parkinson nicht heilbar ist, gibt es moderne Therapiemöglichkeiten um die typischen Symptone und Beschwerden gut zu kontrollieren. Verschiedene Behandlungsmaßnahmen können die Lebensqualität verbessern und die Eigenständigkeit der Betroffenen lange erhalten.

Ein Buch, welches einen nachdenklich zurück lässt und einen dazu veranlasst das Leben anders wahrzunehmen.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Der Zauber des Lächelns

Lächeln gefunden
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Inhalt:
Als der Frühling erwacht, erwacht auch der Bär aus seinem Winterschlaf. Vorsichtig betritt er die grüne Wiese und macht sich voller Tatendrang auf den Weg zum Teich. Als er sich dort ganz langsam ...

Inhalt:
Als der Frühling erwacht, erwacht auch der Bär aus seinem Winterschlaf. Vorsichtig betritt er die grüne Wiese und macht sich voller Tatendrang auf den Weg zum Teich. Als er sich dort ganz langsam über das Wasser beugt, entdeckt er ein wunderbares Lächeln.Doch wem gehört dieses Lächeln ? Der Bär möchte den Besitzer des Lächelelns gerne ausfindig machen und zaubert dabei ganz unbemerkt auch den anderen Waldbewohnern ein Lächeln ins Gesicht.

Cover:
Das orange-leuchtende Cover mit dem glücklichen Bär, Hase und Igel verbreitet sofort gute Laune und Freude und zaubert mir sofort ein Lächeln ins Gesicht.

Meine Meinung:
Sophie Schoenewald hat mit " Lächeln gefunden " eine herzerwärmende, liebevolle und wunderbare Geschichte geschrieben.

Wir lernen zunächst den Bären kennen , der verständnisvoll und aufmerksam auf die anderen Waldbewohner zugeht, sich ihre Problem anhört und dann mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Methode alle zum lächeln bringt.
Dabei erlebt der Leser alltägliche Situationen, in denen aufgezeigt wird, dass man achtsam mit der Natur umgehen sollte und das auch ungewöhnliche Freundschaften in der heutigen Zeit nichts außergewöhnliches mehr sind. Zudem ist es wunderschön mit anzusehen, wie harmonisch die Tiere miteinander umgehen und Liebe und Dankbarkeit eine große Rolle spielen.

Die ganzseitigen Illustrationen sind kindgerecht gestaltet und laden zum betrachten und entdecken ein.
Der dazu gehörende Text kann von den Kindern gut verfolgt werden und die Bewohner des Waldes haben wir alle recht schnell in unser Herz geschlossen.

Wir haben das Buch jetzt schon des Öfteren gelesen und das Lächeln , sowie die Botschaft des Buches verzaubern uns immer wieder.

Fazit:
Ein verschenktes Lächeln ist Gold wert und ein wunderbares und wertvolles Geschenk, das nix kostet und doch unbezahlbar ist.

Von uns bekommt das Buch eine ganz große Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Die Gefühle fahren Achterbahn

Mia 14: Mia und das große Halligalli der Gefühle
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Inhalt :

Wie von der Sonne geküsst, von den Sternen gebusselt und vom Mond geherzt fühlt sich Mia seid sie mit Max zusammen ist. Die Zwei möchten soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen; jedoch ...

Inhalt :

Wie von der Sonne geküsst, von den Sternen gebusselt und vom Mond geherzt fühlt sich Mia seid sie mit Max zusammen ist. Die Zwei möchten soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen; jedoch möchte Mia ihren Freundinnen auch noch gerecht werden. Das ist alles garnicht so einfach und auch sonst geht es in Mias Leben ganz schön turbulent zu. Justyna, Jettes Au-pair Mädchen muss vielleicht zurück nach Polen, obwohl sie so gerne in Deutschland studieren würde. Dies können Jette, Alina, Leonie und Mia aber auf keinen Fall zulassen und deswegen muss so schnell wie möglich eine Lösung für das Problem gefunden werden.

Cover:

Das fröhliche gelbe Cover versprüht sofort gute Laune und macht Lust auf eine glimmerig-glückliche Geschichte.

Meine Meinung:

Susanne Fülscher hat mit " Mia und das große Halligalli der Gefühle " eine unterhaltsame, witzige und herzerwärmende Geschichte geschrieben die uns wieder an Mias Leben teilhaben lässt.

Mia ist mittlerweile 13 Jahre alt und ihr Leben ist turbulenter und aufregender geworden. Man merkt, dass sie sich langsam zum Teenager entwickelt und reifer wird. Jedoch möchte Mia es langsam angehen lassen und das finde ich auch sehr gut. Sie muss nicht mit Max knutschen, den das kribblige Gefühl, welches sie verspürt wenn sie in seiner Nähe ist, reicht ihr vollkommen aus. Max geht es zum Glück genauso und genau deshalb ist er mir auch so symphatisch. Beide wissen genau was sie wollen und Schmetterlinge im Bauch verursachen zwar ein tolles Gefühl, jedoch sollte man seine Freunde nicht vernachlässigen und auch mal seinen eigenen Interessen und Hobbies nachgehen und dies gelingt den Beiden auch ganz ausgezeichnet.

Mia verbringt auch Zeit mit ihren Freundinnen, sucht zusammen mit ihrer Familie und ihren Freundinnen eine Lösung damit Justyna in Deutschland bleiben kann, kümmert sich um die Gestaltung ihres neuen Zimmers und versucht die Schulden für ihre hohe Handyrechnung zu schnell wie möglich loszuwerden.

Dies sind alltägliche Dinge mit denen sich Mädchen in Mias Alter gut identifizieren können und Susanne Fülscher gelingt es wunderbar diese Themen fluffig leicht und kribbelig zu erzählen.

Fazit:

Mia hat mir wieder wunderbare Lesestunden bescherrt und ich finde es sehr schade, dass ich mich nun von ihr verabschieden muss, sie hat mich durch meine Jugend begleitet, mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, ich habe mit ihr gelitten und mich mit ihr indentifizieren können.

Vielen Dank liebe Mia und ein besonderer Dank geht auch an Susanne Fülscher für die tolle Zeit mit Mia , ihrer Familie ,Oma Olga &Co und den tollen Wortkreationen.

Für diesen mega-giga-irren Abschlussband vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternen.

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