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Veröffentlicht am 29.11.2024

Emotionale Geständnisse und Vergangenheiten die auf eine zweite Chance hoffen.

Das kleine Café der zweiten Chancen
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In "Das kleine Café der zweiten Chancen" von Shiori Ota bekommen Besucher des Café Tacet die einmalige Gelegenheit ihre Vergangenheit zu ändern.

Himari zieht nach ihrem Unfall wieder nach Sapporo, zurück ...

In "Das kleine Café der zweiten Chancen" von Shiori Ota bekommen Besucher des Café Tacet die einmalige Gelegenheit ihre Vergangenheit zu ändern.

Himari zieht nach ihrem Unfall wieder nach Sapporo, zurück zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Nach einer schicksalhaften Begegnung zieht es sie ins Café Tacet, wo sie auf Hayari trifft, welche eine ganz besondere Fähigkeit besitzt. Für exakt 4 Minuten und 33 Sekunden kann sie jemanden in die Vergangenheit schicken, wodurch sie es der Person ermöglicht diese zu ändern. Wie es der Zufall will, verbringt Himari fortan immer mehr Zeit in dem Café und so stellt sich heraus, dass auch sie eine ganz besondere Gabe besitzt.


Fazit

Uns erwarten in diesem Roman die verschiedensten Schicksale - eines emotionaler als das andere. Doch ist es wirklich so einfach die Vergangenheit zu ändern? Und wie beeinflusst das unsere Zukunft? Ein Buch welches zum nachdenken anregt, zu Tränen rührt und einen mit den Charakteren mitfühlen lässt. Jeder Gast des kleinen Cafés hat etwas auf dem Herzen, bereut ein bestimmtes Ereignis aus seiner Vergangenheit und ich denke, dass sich viele in diese Situationen hineinversetzen können. Allerdings wendet sich in diesem Buch nicht jedes Schicksal zum Besseren. Die Leichtigkeit schwindet mit der Seitenanzahl und es wird durchaus auch sehr bedrückend. Man sollte nicht leichtfertig mit der Vergangenheit spielen und das bekommt Himari ebenfalls vor Augen geführt.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Excalibur, Morgana, die Ritter der Tafelrunde - alles nur ein Märchen oder steckt mehr dahinter?

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Knisternde New-Adult-Romantasy von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison")
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Die Autorin Anne Lück greift in ihrem Roman "Jewel & Blade" auf die Sage rund um Artus und die Ritter der Tafelrunde zurück.

Harper ist während der Semesterferien zusammen mit ihrer besten Freundin Willow ...

Die Autorin Anne Lück greift in ihrem Roman "Jewel & Blade" auf die Sage rund um Artus und die Ritter der Tafelrunde zurück.

Harper ist während der Semesterferien zusammen mit ihrer besten Freundin Willow bei ihrer Familie in Liverpool. Da ihre Mutter verreist ist, übernimmt sie die Arbeiten im Familiengschäft - einer Goldschmiede. Dorthin verschlägt es auch Archer Harrison, der angeblich ein Erbstück seiner Familie reinigen lassen möchte und so kommt eines zum anderen und das was er Harper offenbart, stellt ihre Welt gehörig auf den Kopf.

Fazit

Als ich gemerkt habe in welche Richtung die Geschichte geht, wurde ich etwas skeptisch. Artus und Excalibur? Ob man das wirklich gut in die heutige Zeit einbinden kann? Und ja, man kann das sogar erstaunlich gut wie Anne Lück es mir mit diesem Roman bewiesen hat. Bereits mit Archers Auftauchen und dem mit ihm verbundenen Schmuckstück wurde mein Interesse geweckt und ich war bis zuletzt neugierig darauf zu erfahren, was es denn nun mit den mysteriösen Schmuckstücken, der Legende und der Prophezeiung auf sich hat. Es blieb auf jeden Fall spannend und auch die Auflösung des Ganzen hatte noch die ein oder andere Überraschung parat.
Jedoch hat mir nicht nur die Geschichte an sich sehr gut gefallen, sondern auch die Charaktere. Harper ist eine angenehme Protagonistin die sich nicht einfach blind ins Geschehen gestürzt, sondern stattdessen auch mal ihr Köpfchen genutzt hat. Auch auf ihre Freunde hat sie sich verlassen können. Natürlich musste auch jemand her, der ihr den Kopf verdreht, doch auch dies wurde meiner Meinung nach super umgesetzt, da sich die kleine Romanze langsam und gefühlvoll entwickelt hat.

Letztendlich kann ich sagen, dass mir "Jewel & Blade" wirklich gut gefallen hat und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Cowboys, Biker, Gewalt, Verblendung, Stockholm Syndrom und tödliche Geheimnisse.

Smoke
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In "Smoke" von J.S.Wonda begleiten wir Ivy und Cinder auf ihrem Roadtrip nach Montana. Allerdings geraten die beiden Freundinnen in einem Saloon aneinander und plötzlich steht Cinder mutterseelenallein ...

In "Smoke" von J.S.Wonda begleiten wir Ivy und Cinder auf ihrem Roadtrip nach Montana. Allerdings geraten die beiden Freundinnen in einem Saloon aneinander und plötzlich steht Cinder mutterseelenallein irgendwo im Nirgendwo. Aber glücklicherweise gibt es da noch den unverschämt attraktiven Smoke, der Cinder in ihrer misslichen Lage nicht lange alleine lässt.

Charaktere

Cinder - eine psychisch kranke Person mit extremen Neigungen und Vorlieben. Außerdem scheint sie selbst nicht zu wissen was sie will und was nicht. Heute so, morgen so.

Smoke - wird von Cinder als sexy Cowboygott beschrieben, dabei ist es nur ein weiterer, geheimnisvoller Psychopath, mit einem Herz für Tiere.

Fazit

Positiv hervorheben kann ich auf jeden Fall den Schreibstil. Negativ aufgestoßen ist mir dagegen Cinder. Sie scheint völlig krank im Kopf zu sein. Bindungsängste hin oder her. Noch dazu gefällt ihr die Situation in der sie steckt und die Dinge die Smoke mit ihr anstellt nur deshalb, weil er abgöttisch heiß aussieht. Wäre er hässlich, dann wäre das Ganze wohl nicht einmal annähernd so geil. Vielleicht wäre sie dann auch tatsächlich abgehauen, statt jedes Mal wieder zurück zu kommen. Diese Fluchtversuche haben mich aufgeregt, denn sie ist doch tatsächlich jedes Mal mit ihren Gedanken zu ihrem Entführer abgeschweift, wurde feucht und ist umgedreht um sich ihm wieder zu unterwerfen. Naja, immerhin erwähnt sie selbst das Stockholm Syndrom und weiß, dass sie es hat. Ob es das alles nun besser macht - weiß ich nicht. Smoke konnte mich auch nicht allzu sehr von sich selbst überzeugen aber immerhin ist er konsequent gewesen und hat mich bis auf seine Geheimnistuerei nicht so sehr aufgeregt wie Cinder. Vermutlich wird man weiteres im nächsten Band erfahren, all die Dinge die er verheimlicht hat, aber ob ich diesen lesen werde, steht in den Sternen geschrieben.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Eine zuckersüße Hexe und ein freches Pony bestreiten ein großes Abenteuer.

Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft
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In "Pina Ponyhexe - eine magische Freundschaft" von Marlene Jablonski begleiten wir die Hexe Pina auf dem Weg zu der wohl wichtigsten Prüfung in ihrem bisherigen Hexenleben. Wenn sie diese besteht, dann ...

In "Pina Ponyhexe - eine magische Freundschaft" von Marlene Jablonski begleiten wir die Hexe Pina auf dem Weg zu der wohl wichtigsten Prüfung in ihrem bisherigen Hexenleben. Wenn sie diese besteht, dann wird sie zur Junghexe ernannt und darf fortan auf Wanderschaft gehen um ihre eigenen Abenteuer zu erleben und auf ihrem Weg jedem der ihre Hilfe benötigt diese auch selbstverständlich zu gewähren.

Fazit

Eine wunderschöne Geschichte mit niedlichen Illustrationen. Der Zusammenhalt der Hexen hat mir äußerst gut gefallen, was ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, dass man anderen stets hilfsbereit unter die Arme greifen sollte und zusammen ist man stärker als alleine. Auch die Freundschaft zwischen Pina und dem Pony, die sich mit der Zeit entwickelt hat war herzallerliebst. Diese Geschichte wird Kinder gewiss bezaubern, sie lehrt uns behutsam einige wichtige Lektionen und stärkt das Selbstvertrauen. Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt, ich kann es wärmstens weiterempfehlen und bin gespannt welche Abenteuer auf Pina und Josch im nächsten Band warten.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Magisch. Spannend. Geheimnisvoll. Ein zauberhaftes Abenteuer.

Royal Institute of Magic, Band 1: Die Hüter der verborgenen Königreiche | Fantastisches Kinderbuch ab 10 Jahre
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Victor Kloss entführt uns mit seinem Roman "Royal Institute of Magic" in die magische Welt von Taecia. Wir begleiten Ben Greenwood und seinen besten Freund Charlie wie sie auf den Spuren eines großen Geheimnisses ...

Victor Kloss entführt uns mit seinem Roman "Royal Institute of Magic" in die magische Welt von Taecia. Wir begleiten Ben Greenwood und seinen besten Freund Charlie wie sie auf den Spuren eines großen Geheimnisses in einer Zauberschule landen. Genauer gesagt auf dem Royal Institute of Magic.


Weltenaufbau und Schreibstil

Wir starten in der Kleinstadt Dukinfield in West Sussex. Von dort aus geht es mit einer ganz besonderen Bahn nach Taecia. Taecia besteht aus mehreren Königreichen, scheint also ganz schön weitläufig zu sein und wir sehen im ersten Teil auch noch nicht alles von der Welt. Allerdings hat sich der Autor hierzu definitiv Gedanken gemacht und ich gehe davon aus, dass er uns diese Welt in den Folgebänden noch ausführlich präsentieren wird.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Geschehnisse werden in der Erzählform (Er/Sie 3. Person) beschrieben.


Charaktere

Zum einen haben wir Ben und zum anderen seinen besten Freund Charlie. Während der eine die Magie einfach akzeptiert, versucht der andere alles wissenschaftlich zu erklären. Zwei auf jeden Fall sehr schön ausgearbeitete Charaktere. Während des Abenteuers kommen noch weitere Charaktere hinzu, die mir ebenfalls gut gefallen haben. Die einen natürlich mehr, die anderen weniger - denn wer kann schon hinter die Fassade und Absichten aller Charaktere blicken?

Fazit

Ein Junge der plötzlich mit Magie konfrontiert wird und auf eine Zauberschule kommt? Wer nun denkt, dass man das doch schon in- und ausgiebig kennt und mit nichts mehr überrascht werden kann, hat sich getäuscht. So auch ich. Der Autor bringt hier frischen Wind rein mit seinen Ideen, die jungen Zauberer schwingen keine Zauberstäbe und das Institute of Magic ist nicht das A und O der Geschichte. Tatsächlich hätte ich mir einen größeren Einblick in den Unterricht, die verschiedenen Abteilungen und die Magie allgemein gewünscht, aber die Geschichte endet ja nicht mit dem ersten Band. Ich bin schon ganz gespannt welche Abenteuer Ben und seine Freunde noch erwarten und würde gerne mehr von Taecia und dem Royal Institute of Magic sehen.

Eifrige Zauberlehrlinge werden mit diesem Buch definitiv ihren Spaß haben, ich kann es nur weiterempfehlen.

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