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Veröffentlicht am 01.11.2023

Interessant – nicht nur für Fans der TV-Serie

Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war
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»Es gabet...« ist wahrscheinlich der Satzanfang schlechthin, wenn man Marisa Burger sieht. Es ist nämlich der Satz, den die Rolle der Mirjam Stockl in der Krimi-Serie »Rosenheim Cops« jede Folge sagt. ...

»Es gabet...« ist wahrscheinlich der Satzanfang schlechthin, wenn man Marisa Burger sieht. Es ist nämlich der Satz, den die Rolle der Mirjam Stockl in der Krimi-Serie »Rosenheim Cops« jede Folge sagt. Aber Marisa Burger ist eben nicht nur die Stockl, sondern eben auch Marisa Burger. Und genau das möchte die Autorin mit diesem Buch zeigen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht und man liest das Buch ziemlich zügig. Der Aufbau ist chronologisch, so dass man sie von der Kindheit bis heute begleitet. Auch das wahr gut gewählt, denn dann gibt es kein Herumgehüpfe, sondern es ist fortlaufend. Schön fand ich auch, dass bei jedem Lebensabschnitt ein Porträt der Autorin integriert wurde, so dass man auch ein Bild von der jeweiligen Lebensphase hatte, die ja in dem Text beschrieben wurde.

Was ich ein bisschen schade fand war, dass obwohl sie die Rolle der Stockl eben nicht so stark in dieser Bio gewichten wollte, es doch irgendwie gemacht hat. Ich hätte es cool gefunden, mehr über andere Projekte, wie z.B. mit Max Müller, zu lesen. Oder über Theaterstücke, bei denen sie mitgewirkt hat oder wirken wird. Halt eine andere Seite. Klar, eine andere Seite hat man schon mit dem Teil der Kindheit, aber irgendwie hat da noch was mehr gefehlt.

Hätte ich Marisa Burger nicht aus der Serie gekannt, wäre mir das Buch wahrscheinlich nicht so aufgefallen. Aber ich fand es spannend mehr über diese sympathische Schauspielerin zu erfahren.

Sicherlich interessant auch für Fans der »Rosenheim Cops«.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Langsame Liebe

Moody
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Meistens lese ich die Bücher, welche Penelope Ward zusammen mit Vi Keeland schreibt. Aber irgendwie hat mich bei diesem der Klappentext so neugierig gemacht, dass ich es lesen wollte.

Mir gefällt der ...

Meistens lese ich die Bücher, welche Penelope Ward zusammen mit Vi Keeland schreibt. Aber irgendwie hat mich bei diesem der Klappentext so neugierig gemacht, dass ich es lesen wollte.

Mir gefällt der Schreibstil von Penelope Ward. Wenn sie alleine schreibt, ist dieser nicht ganz so, wie er es beim Duo-Schreiben mit Keeland ist. Die Wortwahl ist manchmal schon direkt, aber ein bisschen reduzierter, zurückhaltender. Auch habe ich das Gefühl, dass die Themen deutlich ernster sind, z.b. Mutismus. Das fand ich wirklich sehr spannend! Und die abwechselnden Perspektiven haben der Dynamik gut getan. Wäre schade gewesen, wenn nicht beide Seiten gesehen hätte.

Die Protagonisten fand ich beide sehr sympathisch.
Wren, die sehr bodenständig, direkt und unkompliziert ist, war für ihr Alter eine ernste junge Frau, die aber genau weiss was sie will. Sie ist sehr nahbar und hält mit ihren Gefühlen nicht vor. Diese emotionale Transparenz hat Ward sehr schön aufgezeigt. Die Vergangenheit und die Gegenwart sind nicht einfach für die Masseurin, die ihren Traum von der Musik ihren Umständen erst mal hinten anstellt. Ein beindruckender Charakter, den die Autorin da geschaffen hat.

Bei Dax war ich mir an einige Stellen nicht so sicher, was ich über ihn bzw. sein Verhalten denken soll. Seine Gewissensbisse bremsen ihn extrem aus und auch wenn er es nicht will, verletzt er einige Menschen. Und das obwohl er sie ja eben schützen möchte. Da verstand ich seine Aktionen wirklich nicht. Aber er hat halt eben diese Ecken und Kanten, die die ganze Geschichte ja umso spannender macht.

Abzug gibt es bei mir für einige Stellen an denen Dax sich echt merkwürdig entschieden hat und ich es nicht verstanden habe. Und gegen Ende hin waren mir die Beziehungen zu Morgan und Dylan ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt.

Ansonsten ist es eine wirklich schöne Liebesgeschichte mit spannenden Themen und tollen Protas.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Liebeslieder der Geschichte

Love Songs in London – Here comes my Sun
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Den zweiten Teil der »Love songs in London« - Reihe wollte ich unbedingt lesen. Zum einen wegen dem Wortwitz zum Beatles-Song, zum anderen hat mir der erste Roman der Reihe einfach gut gefallen.

Der Schreibstil ...

Den zweiten Teil der »Love songs in London« - Reihe wollte ich unbedingt lesen. Zum einen wegen dem Wortwitz zum Beatles-Song, zum anderen hat mir der erste Roman der Reihe einfach gut gefallen.

Der Schreibstil von Tonia Krüger ist sehr angenehm und ich hatte die Geschichte über Jamie und Ryan wirklich zügig gelesen. Es liest sich sehr fluffig und unangestrengt. Und das obwohl durchaus schwierige Themen wie Verlust, Schuld und Familienprobleme angesprochen werden.

Im Zentrum stehen die Studentin Jamie und der Histo-Magazin-Journalist Ryan. Mir waren beide eigentlich sehr sympathisch. Jamie hatte durch den Betrug ihres Freundes natürlich schon beim Lesen die Sympathie der Leserschaft. Klar, mir tat sie wirklich sehr leid. Und dann auch gleich noch einen Artikel über Liebeslieder? Puh, nicht ohne. Aber sie hält sich sehr tapfer.
Und Ryan und sein Geheimnis wirkten zuerst ein bisschen distanziert, aber irgendwann hat sich das dann auch geändert und ich empfand ihn als sehr nett.

Nicht unbedingt gefallen haben mir einige der wiederkehrenden Nebenprotagonisten... Die hatten mich schon im ersten Band genervt und bekamen wieder einen Auftritt. Schade.
London wird hier sehr schön gezeichnet. Da hat Frau Krüger ein passendes Setting gefunden.

Alles in allem eine schöne Lovestory, die allerdings nicht ganz so an den Vorgängerband hin kommt. Ich hoffe auf einen stärkeren Band 3.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Ava und Hunter – eine schöne Lovestory

Bossy Love - Die Nähe zu dir
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Da ich bereits die drei anderen Bücher aus der ABC-Corp-Reihe gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, ob Ava auch noch ein Happy End bekommt. Spoileralert: ich wurde nicht enttäuscht.

Aber zuerst ...

Da ich bereits die drei anderen Bücher aus der ABC-Corp-Reihe gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, ob Ava auch noch ein Happy End bekommt. Spoileralert: ich wurde nicht enttäuscht.

Aber zuerst einmal zum Schreibstil. Der ist angenehm und die Story liest sich schnell und flüssig. Ehe man sich versieht, ist man schon durch. Die Sprache passt und ist nicht zu derb, aber dennoch gibt sie ein gutes Bild der Charaktere wieder.

Ava als Protagonistin gefiel mir gut. Sie hat es trotz ihres privilegierten Lebens nicht leicht und arbeitet hart in einer Branche, in der es Frauen nicht leicht haben. Das heisst, dass sie immer tough sein muss, auch wenn sie einfach auch einmal nur Ava sein möchte. Sie verliert sich fast selbst, ohne es zu merken. Durch Hunter merkt sie erst, dass sie eigentlich gar nicht so happy und überarbeitet ist. Er verändert sie nicht, er hilft ihr nur sie selbst zu sein. Und das gefiel mir so gut an Hunter. Er macht nämlich eben so eine Veränderung durch und hilft gleichzeitig Ava.

Die Story ist geschmeidig aufgebaut und ganz grosse Überraschungen gibt es jetzt nicht unbedingt, aber muss es ja auch nicht. Es ist einfach eine schöne Liebesgeschichte in und um Toronto herum. (Yes, mal Kanada!)

Man muss die Vorgängerbände nicht gelesen haben, aber es ist natürlich schön, wenn man die weiteren Familienmitglieder aus den anderen Büchern wieder trifft.

Abzug gibt es bei mir einfach noch für den Schluss... Ich weiss, Moreland macht das irgendwie immer, aber diese zwei, drei Zeitsprünge im Epilog finde ich einfach zu viel. Ein Epilog würde reichen...

Ansonsten eine wirklich schöne Lovestory.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Dating Wahn auf Sylt

Liebe oder Eierlikör
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Eigentlich hatte ich dieses Hörbuch gar nicht auf dem Radar und bin nur durch die NetGalley Challenge 2023 darauf gestossen. Ich hatte auch schon mal vor Jahren einen Dora Heldt Roman gelesen, aber da ...

Eigentlich hatte ich dieses Hörbuch gar nicht auf dem Radar und bin nur durch die NetGalley Challenge 2023 darauf gestossen. Ich hatte auch schon mal vor Jahren einen Dora Heldt Roman gelesen, aber da ich mehr Bücher die auf Inseln in Irland, Schottland und England lese, ging die Nordsee ein bisschen auf meinem Bücherstapel unter.
Der Schreibstil von Dora Heldt ist sehr flüssig und durch die verschiedenen Perspektiven, bekommt man einen viel besseren Überblick und wird fast schon in die Geschehnisse integriert. Fast als wäre man vor Ort oder in einer Verfilmung dabei.
Ich war positiv überrascht – mir haben die Charakteren sehr gut gefallen und ich fand sie teilweise urkomisch, herrlich erfrischend und ich habe sogar mitgelitten, mitgelacht und hätte den einen am liebsten durchgerüttelt... Wen? Das soll man schon selbst entdecken. Die Dating-willigen Rentner haben mir jedenfalls ein paar wirklich unterhaltsame Stunden Hörerlebnis beschert.
Manchmal war mir die Intonation von Katja Danowski zu viel des Guten. Irgendwie hat es manchmal einfach nicht so zur Situation gepasst. Mir war es manchmal zu »trocken«. Etwas weniger wäre mehr gewesen.
Ansonsten hat mich die Geschichte auf Sylt super unterhalten und ich werde wieder mehr die Augen offen halten nach Büchern von Dora Heldt.

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