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Veröffentlicht am 06.01.2021

Cover hat andere Erwartungen geweckt...

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Weder hatte ich je von der Autorin gehört, noch irgendein Buch von ihr gelesen (auch nicht in Englisch).
Mich hat die Story daher mittels Klappentext und Cover neugierig gemacht.

Ich fand schnell ins ...

Weder hatte ich je von der Autorin gehört, noch irgendein Buch von ihr gelesen (auch nicht in Englisch).
Mich hat die Story daher mittels Klappentext und Cover neugierig gemacht.

Ich fand schnell ins Buch, da der Schreibstil sehr flüssig und schnell ist. Das heisst – ich hatte die Geschichte einfach schnell durch. Was mich aber gestört hat, war teilweise die Wortwahl. Zuerst immer schön eloquent und als es dann zu einer heissen Szene kam, dann waren da plötzlich derbe Sprachelemente vorhanden die so gar nicht rein passten. Ich bin nicht heikel, aber hier hats einfach nicht gepasst.

Die Storyline an und für sich war interessant und auch über Chloes Krankheit wusste ich zu Beginn des Buches nicht viel. Ok, am Ende wars nicht so viel mehr, da hätte die Autorin schon noch ein bisschen mehr reinbringen können. Das Thema fand ich nämlich interessant und am Schluss halt schade, da es nicht so vertieft wurde.
Total gefallen hat mir dafür die Tatsache, dass Chloe ganz offensichtlich Plussize ist, es hier aber nicht thematisiert wurde. Ist halt einfach so. Keine Wertung, kein weiteres Thema, denn das hätte nur ein Element mehr gegeben, das dann den anderen Themen Raum in der Story genommen hätte.
Als Happy-End-Aholic hat mir das Ende gefallen und mich wieder ein bisschen versöhnlich gestimmt.

Was soll ich zu den Protas sagen... Für mich ist es immer schwierig, wenn ich die Protagonistin/den Protagonisten unsympathisch finde. Tja, hier war es so. Klar, Chloe hat mir ihrer Krankheit eine grosse Last zu tragen und ja, sie muss ja nicht Miss Sunshine sein, wenn es ihr halt nicht so gut geht, aber... muss man sich seinen Mitmenschen gegenüber so verhalten? Manchmal fand ich sie einfach nur hochnäsig, unfreundlich und verletzend. Da fällt es mir dann schwer einen Draht zur Prota zu finden.
Redford gefiel mir viel besser, auch wenn er hier ein bisschen verblasst neben Chloe, die so dominant ist. Schade, denn ich glaub hier hätte es noch Potential gegeben.

Jetzt noch zum Schluss zum Cover. Mir gefällt das Cover sehr. Auch die Farben und der Stil überhaupt. Aber... Ja, jetzt kommt ein Aber... Nach der Lektüre des Buches muss ich einfach sagen, dass das Cover zum Inhalt nicht passt. Ich hatte eine süsse, leichte, witzige Liebesgeschichte erwartet. Die expliziten Szenen und die Sprache an einigen Stellen passen da überhaupt nicht dazu. Nope. Schade!

Alles in allem war es eine leichte Lektüre, die sich schnell lesen liess und was für zwischen durch ist. Mein neustes Lieblingsbuch wirds eher nicht und vermutlich werd ich auch die Stories der beiden Schwestern nicht lesen. Ok, aber mehr auch nicht.

Abzug gibts hauptsächlich für die unsympathische Prota und das Sprachstil Kuddelmuddel. Die Story selbst ist ok. Aufgerundete 2,5 auf 3 ⭐️.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Schöne Lovestory, unpassender Titel und unpassendes Cover

Park Avenue Player
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Vom Autorenduo Keeland und Ward hab ich schon ein paar andere Bücher gelesen und daher war mir der Stil nicht ganz unbekannt. Inhaltliche Erwartungen hatte ich dennoch keine, da ich die verschiedensten ...

Vom Autorenduo Keeland und Ward hab ich schon ein paar andere Bücher gelesen und daher war mir der Stil nicht ganz unbekannt. Inhaltliche Erwartungen hatte ich dennoch keine, da ich die verschiedensten Reihen und Bücher gelesen hatte und konnte daher unvoreingenommen lesen.

Mir gefällt der Stil der Autorinnen - straight und fluffig. Das liest sich einfach angenehm und zügig. Das schätze ich immer sehr. Auch der Aufbau war klar, keine grosse Überraschungen dachte ich, ganz easy, aber dann... Bämm, kam der grosse Twist den ich nicht hab kommen sehn. Krass und echt clever, hat mich fast aus den Latschen gehauen. Das ist mal cool und erfrischend - hat mir super gefallen.

Die Protas fand ich nicht ultra aufgeregt, abgesehen vom Businessmen Element ziemlich normal. Natürlich ist er super heiss und sie ist auch eine Schönheit, aber ansonsten ist es unaufgeregt.
Ehrlich gesagt war ich sogar fast ein bisschen enttäuscht als heraus kam, dass sein „grosses Geheimnis“ war, dass er von seiner Exfreundin verlassen wurde. Und ich dachte da wäre was weiss ich passiert. Hätte man fast ein bisschen „langweilig“ finden können wenn da nicht noch... Lest es selbst 😝
Elodie und auch Hollis gefielen mir beide sehr, eben dadurch dass sie beide nicht als mega krasse Überflieger erschienen. Mir gefiel Elodies kesse Art und dass sie sich zu wehren weiss. Tough aber mit weichem Kern. Hollis ist total süss wenn es um Hailey und Elodie geht, überhaupt nicht so wie man es beim Titel des Buches erwarten würde.
Und Huey, tja, was soll ich sagen? Er ist der geheime Star hier. 😉

Das Cover und der Titel, tja, das ist tatsächlich das Einzige was mich am meisten stört. Wenn man nämlich das Cover sieht, denkt man gleich atomatisch an einen Playboy der nur so mit Geld um sich wirft, arrogant, überheblich ist und das komplette Klischee das man von anderen Bücher in dem Genre hat. Explizite Szenen, eine unterwürfige Frau, die sich dem grossen Playboy ausliefert... Mädel aus einfachen Verhältnissen trifft Mister Rich. Und wisst ihr was? Es war überhaupt nicht so. Eine wunderbare Liebesgeschichte bei der eben nicht alles nur auf heisse Szenen hinausläuft. Nope.
Eine tolle Story die vielleicht genau wegen dem Cover vorverurteilt und nicht beachtet werden könnte. Das fand ich so schade!

Aber sonst gefiel mir dieses Buch wirklich sehr und ich freu mich schon auf das nächste der beiden Autorinnen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Wild river Band 1

Alaska Love - Winter in Wild River
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Ich hatte noch nie was von der Autorin gehört, aber der Kurztext und auch das Cover hatten mich neugierig gemacht.
In Alaska war ich noch nie, darum kann ich nicht sagen ob es authentisch beschrieben ...


Ich hatte noch nie was von der Autorin gehört, aber der Kurztext und auch das Cover hatten mich neugierig gemacht.
In Alaska war ich noch nie, darum kann ich nicht sagen ob es authentisch beschrieben ist, aber beim Lesen konnte ich mir die wilde Landschaft super vorstellen.
Der flüssige Schreibstil hatte mich schnell in der Story, doch an einigen Stellen wurde die Geschichte künstlich gezogen und dann, wham, geht alles mega schnell und man frat sich, ob man was verpasst hat. Das war mal Bummelzug, dann ICE.
Die Hauptpersonen, eher schwierig zu sagen... Hmm... Also ganz schlau wurde ich aus Erica nicht. Einerseits findet sie die grosse Liebe, sieht rosa und schmachtet fast dahin, andererseits ist sie aber die kalkulierende, emotionstaube Topärztin. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie so schnell, so ne 180 Grad Kehrtwendung gemacht hat. Das ist das komplete Kontrastprogramm. Sie scheint jemand zu sein der sich schwer tut zwischenmenschliche Banden zu knöpfen und so was kann doch nicht so schnell ändern.
Bei Reed hat mir ganz einfach die Tiefe gefehlt. Die einzige Szene bei der ich wirklich dachte, dass es ihn dem Leser näher bringt, die ist erst gegen Schluss. Spoiler - es geht um die Rettungsaktion. Dort hat man mal mehr gesehen als den tollen Holzfäller Typen der auf die Städterin fliegt. Das war spannend und hat endlich mal ein bisschen andere Emotionen geweckt.
Die Liebesszenen waren mir ein bisschen too much an einigen Stellen, aber so schlimm fand ich sie nicht. Mir hätten aber mehr Gefühle und Dialoge zwischen den Figuren gefallen.
Die Nebenfiguren gefielen mir und so wie ich gesehen habe, werden auch die anderen noch ihre Geschichten bekommen.
Irreführend fand ich den Titel - eine typische Weihnachtsgeschichte wie man sie sonst in dem Genre kennt ist es nämlich nicht. Abgesehen davon, dass es im Winter um Weihnachten rum spielt, hat es damit nicht gross was zu tun. Schade!

Alles in allem aber ein netter Auftakt der aber noch Luft nach oben lässt.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Will oder Bill?

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
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Wieso heisst Will plötzlich Bill? Diese Frage scheint merkwürdig, aber ... Von vorne.

Ivy verschlägt es vor Weihnachten nach Cornwall. Ok, da haben wir Cornwall (ckeck), Weihnachten (check), ein Schloss ...

Wieso heisst Will plötzlich Bill? Diese Frage scheint merkwürdig, aber ... Von vorne.

Ivy verschlägt es vor Weihnachten nach Cornwall. Ok, da haben wir Cornwall (ckeck), Weihnachten (check), ein Schloss am Meer (check) und einen heissen Typen namens Bill der im Pool sitzt (check). Was könnte da schon nicht passen?

Na ja, zum Beispiel dass der Kerl eigentlich doch Will ist, der Typ mit dem Ivy vor Jahren im Skiurlaub geflirtet hat und von dem sie immer noch tagträumt. Chaos vorprogrammiert (check).

Die Story ist so rasant wie der Schreibstil. Angenehm und mit einem gewissen Tempo fliegen die zwei Wochen vor Weihnachten nur so über die Seiten. Jane Linfoot hat einen sympathischen Schreibstil, Humor und somit eine schöne Weihnachtsgeschichte gesponnen. Eine richtige Weihnachts Romcom auf Papier.

Ivy fand ich eine spannende Prota die einiges durchgemacht hat, aber im Lauf der Story über sich hinaus wachsen kann und eine interessante Entwicklung hinlegt. Da sie ja als Schaufensterdekorateurin geübt darin ist, ein Bild nach aussen hin zu vermitteln, das dem entspricht was andere sehen wollen, hat sie dies scheinbar auch bei sich selbst so angeeignet. Dass die Selbstvorwürfe aber irgendwann mal raus müssen, das braucht dann doch unfreiwillige Hilfe der anderen um sie herum. Sie will es nämlich gar nicht zu Beginn. Aber wie gesagt, sie macht da eine tolle Entwicklung.

Bill/Will wäre mir wahscheinlich schon eher sympathisch geworden, wenn sein „Geheimnis“ nicht so spät ans Tageslicht gekommen wäre. Will, der Typ der er im Skiurlaub war, war ein anderer er. Er lockt Ivy aus ihrem Schneckenhaus heraus, ist aber selbst sehr verschlossen und distanziert. Manchmal hätte ich ihn am liebsten durch gerüttelt, damit er mal einen Schritt nach vorne macht.

Zusammen haben mir die zwei wirklich gut gefallen. Hätten sie sich nicht schon von früher gekannt, ich weiss nicht, ob es dann so realistisch gewirkt hätte mit dem Schluss.



Bei den anderen Figuren, da fand ich es dann plötzlich zu viel. Das war ein richtiges Gewusel - bei einem Film kann ich mir das vorstellen, aber in einem Buch finde ich es schwierig damit es nicht überladen wirkt. Libbys Kids wird so viel Platz eingeräumt, dabei geht es ja um Ivy. Und ganz ehrlich - so sympathisch sind mir die auch nicht gewesen. Ja, ok, am Ende haben sie endlich mal gecheckt, dass sich nicht alles nur um Soziale Medien, Likes, Vlogs und das ganze Brimboriuum dreht. Böse gesagt hab ich am Anfang gedacht, was das doch für verzogene, oberflächliche Gören sind.

Fliss geht im Ganzen komplett unter, obwohl sie mir eigentlich so sympathisch gewesen wäre als BFF von Ivy. Schade, dass selbst ihre Mutter mehr Aufmerksamkeit bekam...



Trotzdem - es ist so eine schöne Weihnachtsgeschichte, die man sich perfekt als Herzkino-Film vorstellen kann. Mit komischen Szenen, mit traurigen Szenen, mit romantischen Szenen... Das komplette Weihnachtsprogramm.



So lässt es sich auf Weihnachten einstimmen!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Rome, mein Favourite

Twist of a Love Affair (Baileys-Serie 3)
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Ok, ich muss grad von Anfang an gestehen - Rome ist mein absoluter Liebling des ganzen Bailey-Clans 😍

Wenn ich so an die ersten beiden Bände denke, dann wurde einem ganz klar das Bild eines kompletten ...

Ok, ich muss grad von Anfang an gestehen - Rome ist mein absoluter Liebling des ganzen Bailey-Clans 😍

Wenn ich so an die ersten beiden Bände denke, dann wurde einem ganz klar das Bild eines kompletten Draufgängers vermittelt, der echt seine Freiheit geniesst und braucht. Gut, er ist nach Lake Starlight zurück gekehrt und hat sein eigenes Restaurant eröffnet und somit schon Verantwortung übernommen. Dennoch - dass er sich so um seine Tochter und Harley kümmert, das hätte man wohl nie gedacht beim Lesen von Band 1.
Rome hat eine tolle Entwicklung gemacht und dadurch ist er mir so ans Herz gewachsen. Trotz der überraschenden Vaterschaft hat er kein bisschen gezögert, sonder ist voll und ganz bei der Sache gewesen und hätte nie gezweifelt. Ein toller Kerl mit grossem Herz.
Dieser Band hat auch ziemlich viel Speed, aber es passt zu den beiden Charakteren. Manchmal passt es halt einfach und dann kann es auch rasant gehen. Das war einigen Lesern vielleicht zu schnell, aber ich fand es perfekt für diese zwei.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und das Buch hat sich ratzfatz gelesen.

Die nächsten Bände sollen im Frühling 2021 kommen - freue mich schon sehr darauf.

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