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Veröffentlicht am 29.04.2022

Crazy Family

Love wanted - Oder wie werde ich meine Familie los
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Zugegeben, von der Autorin hatte ich noch nie gehört, aber der Klappentext und das witzige Cover haben mich echt neugierig gemacht.

Der Schreibstil war zu Beginn nicht so meins, so dass ich eine Weile ...

Zugegeben, von der Autorin hatte ich noch nie gehört, aber der Klappentext und das witzige Cover haben mich echt neugierig gemacht.

Der Schreibstil war zu Beginn nicht so meins, so dass ich eine Weile brauchte um in die Story rein zu kommen. Sobald ich dann aber mal ein bisschen Abstand dazu hatte und Schwung in die Story kam, gings ruck zuck und ich war durch.
Die Sprache empfand ich als angenehm zu lesen und die Storyline war logisch und gut aufgebaut. Auch wenn ich zugeben muss, dass es schon manchmal ein bisschen crazy war…

Die Protagonistin Meddy fand ich sympathisch und es war auch spannend zu sehen, wie sie innerhalb der Geschichte an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit gewinnt. Was bei den Tanten ganz sicher nicht einfach ist. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und sucht noch ihren Weg im Leben, aber das macht sie – bis auf das misslungene Blinddate – nicht so schlecht.
Echt süss fand ich Nathan – ein toller Kerl und jemand, der Meddy bei der Familie super erdet.
Natürlich die heimlichen Stars der Geschichte sind die vier Schwestern – Meddys Mutter und ihre drei Tanten. Holla die Waldfee, da wird es nicht langweilig mit den vier Ladies. Viel möchte ich gar nicht verraten, sonst ist ja der ganze Spass schon verpufft.

Ich hatte die ganze Zeit über beim Lesen das Gefühl, dass sich daraus eine perfekte Netflix Serie oder ein Film machen liesse – keine Überraschung, dass das tatsächlich der Fall sein wird.

Mir hat die Geschichte trotz anfänglicher Startschwierigkeit gut gefallen und mich sehr unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Auftakt der neuen Reihe

Whitestone Hospital - High Hopes
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Dies ist der erste Teil der Whitestone Hospital Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte den Namen zwar schon von anderen Büchern, aber bisher hatte ich noch keines davon gelesen.

Der Schreibstil ...

Dies ist der erste Teil der Whitestone Hospital Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte den Namen zwar schon von anderen Büchern, aber bisher hatte ich noch keines davon gelesen.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Die Seiten zogen recht schnell vorbei, auch wenn viele medizinische Begriffe eingeflochten waren. Übrigens fand ich es super, dass hier ein Glossar dafür vorhanden war – einige Worte kannte ich schon aus Filmen oder Serien, aber eben nicht alles. Daher war das praktisch gelöst.
Auch die Sprache empfand ich als passend und angenehm – ruhig, aber nicht langweilig. Aber eben auch nicht zu erzwungen Trends.

Mit Laura, der Prota, hatte ich echt mitgefühlt, als sie ihren Freund in kompromittierender Situation fand. Was für ein Idiot. Aber gut, wenn ich so an Nash denke, dann kann sie froh sein, dass es da noch Typen gibt, die ihre Qualitäten zu schätzen wissen. Sie hat Charakter, Biss und ein Ziel vor Augen. Sie steht für sich und andere ein und hat echt Mumm. Das gefällt mir.
Nash, tja, der gefiel mir auch Eine schwierige Lage, in die er sich da hineinmanövriert, aber auch er muss erst noch lernen und hat ja – Achtung Spoileralert – die Kurve gekriegt.

Da die weiteren Bände ja auch im Whitestone Hospital spielen werden, gab es im ersten Band natürlich auch einen grossen Teil an weiteren Personen, die halt auch einen gewissen Platz in Anspruch genommen haben, aber das ist halt bei einer Reihe so. Ich hätte aber noch gerne ein bisschen mehr von Nash und Laura kennengelernt – die Familie, das Umfeld. Das hätte ein bisschen mehr Tiefe haben können…

Mir gefielen die Nebenfiguren jedenfalls sehr gut und ich bin gespannt wie es weiter geht, denn der Cliffhanger, der war echt FIES!!

Für Fans von TV-Krankenhausserien oder auch Buchreihen ist es sicher ein guter Start in eine neue Klinik-Reihe.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Gelingener Abschluss der Reihe

Dare to Stay
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Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil ...

Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil wie gewohnt flüssig, so dass man recht schnell vorwärts kommt. In dem Band bin ich manchmal einfach ein bisschen gestolpert – an einigen Stellen wechseln innerhalb des Kapitels plötzlich die Perspektiven. Sogar teilweise innerhalb eines Absatzes. Wurden da beim Umstrukturieren im Lektorat Teile ausgeschnitten und es fiel nicht auf, dass da was nicht stimmte? Auch der ein oder andere Schreibfehler war drin. Das war bei den vorherigen Büchern besser. Sehr schade.
Ich war sehr gespannt, was die Geschichte hinter dem Image des wilden Rockstars , welches sich Ian aufgebaut hatte, war. Er gefiel mir ehrlich gesagt von den drei Geschwistern am besten. Er hat mehr Ecken und Kanten, mehr Tiefe. Der Beginn der Story ist echt heftig und er hat mir so Leid getan. Meine Güte, so was will man sich wirklich nicht vorstellen müssen. Dass er sich so schnell vom Alkohol abkoppeln kann, fand ich allerdings ein bisschen unrealistisch – wenn er so einen krassen Konsum pflegte, dann wird er doch ein bisschen mehr brauchen, als »nur« zwei aufmerksame Nachbarinnen. Dies jetzt aber nur als Randbemerkung. Ansonsten fand ich seine Entwicklung wirklich super.
Bei Brooke bin ich mir noch uneinig – ja, sie entwickelt sich, aber etwas hat gefehlt. Sympathisch waren sie und ihre Familie, aber eben, irgendwas hat gefehlt. Nicht, dass ich mir gewünscht habe, dass alles super dramatisch gewesen wäre, aber dafür, dass sie jahrelang emotional von ihrem Ex erdrückt wurde, hat sie sich mega schnell davon erholt. Klar, für ihre Tochter muss sie stark sein, aber es gibt einige Stellen, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Da hätte es noch Luft nach oben gehabt.
New York ist auch hier wieder Handlungsort und es passt zu den Protas. Schön auch, dass Ians Rückzugsort im Wald vorkam. Angedeutet wurde, dass die drei Geschwister sich auch in dem Hamptons ein Zuhause aufbauen könnten – wieso das aber dann nicht verwertet wurde in der Story, weiss ich nicht. Das wäre doch für den Epilog was schönes gewesen. Oder so als letztes Kapitel?
Mir war der Schluss ein bisschen zu überhastet – der Ex hätte viel früher schon mal auftauchen können, dann wäre es nicht so schnell schnell gewesen und nicht so hoch konzentriert am Schluss.
Alles in allem ein gelungener Abschluss der Reihe. Abzug fürs Lektorat und den Drama-Schluss.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Gibts das wirklich nur im Film?

Happy End gibt's nur im Film
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Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext ...

Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext war interessant und ansprechend.
Zuerst einmal zum Schreibstil – der gefiel mir nämlich wirklich sehr und passte meiner Meinung nach perfekt zur Protagonistin. Modern und der Altersgruppe entsprechend, aber nicht zu flapsig. Es war angenehm zu lesen und als ich dann mal nach einem etwas holprigen Start in der Geschichte drin war, las es sich echt schnell und fluffig.
Die Prota Audrey fand ich sehr vielschichtig und ich fand es toll, dass sie so eine Entwicklung durch macht. Sie wirkt zu Beginn resigniert und müde und im Verlauf der Story gewinnt sie in Stärke und Durchsetzungsvermögen, sagt einfach auch mal ihre Meinung oder ganz simpel NEIN. Das find ich wirklich stark und hat auch die Geschichte ausgemacht. 
Zu Beginn gefiel mir auch Harry gut, aber jetzt nicht nur was das Ende betrifft, sondern auch ab einem gewissen Punkt fand ich ihn nicht mehr so unglaublich toll. Die einzige Sache, die ihn aus seinem Alltag und seinem Hamsterrad der falschen Freunde heraus reisst, ist der Zombiefilm. Wirklich auf Audrey lässt er sich nämlich nicht ein – eine wirkliche Entwicklung findet hier überhaupt nicht statt. Er tritt auf der Stelle, während Audrey vorwärts geht.
Spoiler – Ich bin ja eigentlich ein Happy End Fan, daher war ich zuerst ein bisschen baff, als ich das Ende las, aber es ist halt eine andere Art von Happy End und schlussendlich gefiel es mir dann doch noch.
Was zu dem einen Punkt Abzug führe? Zum einen Harry als Figur und zum anderen der Punkt, dass die Prota selbst sagt, dass sie es doof findet, wenn in Filmen einfach nur das Happy End gezeigt wird, und nicht was danach passiert. Hier ist es aber genau das gleiche – die offenen Fragen sind massig vorhanden und das fand ich schade. Als Leserin hätte ich gerne gewusst wie es bei Audrey weitergeht – schulisch, die Beziehungen zu den Eltern… 
Eine tolle Coming of Age Geschichte, der aber noch was gefehlt hatte.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Gefühle volle Kanne

Für immer ein Teil von dir
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Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt ...

Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt hat. Durch all die Stunden hinweg habe ich mit Kenna mitgelitten, mitgefreut, mitgeweint aber auch mitgelacht. Eine wahre Achterbahn der Gefühle, die Hoover da in dieses Buch gepackt hat. Und das in einem nicht schweren, sondern fliessendem Schreibstil, bei dem man gar nicht mit Lesen bzw. in meinem Fall mit Hören aufhören möchte.

All zu viel sei hier nicht vorweggenommen, denn sonst ist die Überraschung nicht mehr vorhanden, und das ist das, was das Buch ausmacht.

Mir gefielen die Charakteren extrem gut – Kenna ist ein komplexer, gebrochener Mensch, der so stark leidet, dass man meint, noch nie einen so traurigen Protagonisten kennen gelernt zu haben. Das einzige was sie am Leben hält ist die Sehnsucht nach ihrer Tochter und das ist unglaublich herzzerreissend. Da hat die Autorin eine unglaubliche Hauptperson erschaffen.

Ledger ist ein toller Typ, der sich im Lauf der Story sehr entwickelt hat. Ein herzensguter Mensch, der die eigenen Bedürfnisse hinter die von Kennas Tochter Diem stellt. Auch was seine Einstellung und Freundschaft zu seinen Angestellten betrifft – er ist ein gütiger Mensche mit Herz für jene, denen es nicht immer so läuft.

Den einzigen Abzug gibt es von mir für die Wahl des Sprechers für die Kapitel von Ledger. Die Stimme gefiel mir nicht – einige Intonationen, vor allem wenn andere Leute sprachen, waren nicht angenehm und haben mich gestört. Manchmal hatte ich fast das Gefühl, dass die Stimme so klang, als hätte derjenige der gerade eine direkte Rede hatte, keinen Bock. Leider konnte mich Sven Macht damit nicht überzeugen. Marlene Rauch hingegen fand ich super gewählt für den Part von Kenna – ich hoffe noch ein paar andere Hörbücher durch die angenehme Stimme entdecken zu können.

Eine Geschichte, die mich gepackt hat und auch jetzt nicht mehr loslässt.

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