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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2022

Emotional von der ersten bis zur letzten Seite

We Are Like the Sea
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Nachdem ich schon so viel Gutes über „We Are Like the Sea“ gehört habe, war ich neugierig auf diese Geschichte, die voller Emotionen stecken soll. Und nun kann ich das bestätigen. Sie waren zwar nicht ...

Nachdem ich schon so viel Gutes über „We Are Like the Sea“ gehört habe, war ich neugierig auf diese Geschichte, die voller Emotionen stecken soll. Und nun kann ich das bestätigen. Sie waren zwar nicht alle leicht wegzustecken, dafür aber authentisch. Aber unabhängig davon, um welche Emotion es ging, sie waren alle spürbar, so dass ich mich mitfreuen konnte oder eben mitgelitten habe.

„We Are Like the Sea“ nimmt sich mehrerer Themen, was aber nicht dazu geführt hat, dass die Geschichte überladen wirkt. Ganz im Gegenteil, es war genau richtig. Auch wurden diese Themen gut miteinander verwoben.

Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen Lavender und Jonne. Sie ist leise und entwickelt sich glaubwürdig.

Gut zu beobachten waren Jonnes und Mikos Entwicklung, über die ich mich gefreut habe. Ich konnte beide Perspektiven nachvollziehen. Es war keine leichte Situation, wurde aber schlussendlich gut gelöst.

Nicht nur Lavender und Jonne sind liebevoll gezeichnet, sondern auch die Nebencharaktere, allen voran Mika, Auri und Saana. Leevi und Laina waren mir zwar etwas zu blass, ich würde sie aber gerne näher kennenlernen. Zudem ist da ja auch noch Auri ....

Auf Malcolm Island fühlte ich mich wohl. Dazu beigetragen haben auch Jonnes Mutter sowie die Freunde, die Lavender dort gefunden hat.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, enthält aber auch eine Szene, die neugierig macht auf Band 2. Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.

Mir hat „We Are Like the Sea“ gut gefallen, so dass ich 4,5 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Eine Geschichte voller Emotionen

Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
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Als ich die Beschreibung zu „Shatter and Shine“ das erste Mal gelesen habe, wusste ich gleich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, so dass ich ...

Als ich die Beschreibung zu „Shatter and Shine“ das erste Mal gelesen habe, wusste ich gleich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, so dass ich mich gefragt habe, ob diese erfüllt werden können oder ob ich nach dem Lesen enttäuscht sein werde. Nun habe ich Hazels und Camerons Geschichte gelesen und was soll ich sagen. Ich bin begeistert. Die Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Ich war sehr schnell mit der Geschichte durch und wünschte doch, sie würde niemals enden.

Hazel und Cameron lernen sich kennen, als Cameron an Hazels Unterricht teilnimmt, um die Gebärdensprache zu lernen. Ich fand das Thema interessant und saugte selbst jede Information auf, die ich bekam. Hinzu kam dabei Jamie, Hazels Bruder, der seit seiner Geburt gehörlos ist. Und Hazel hatte schon Recht: Jamie kann man nicht wiederstehen.

Hazel und Cameron sind zwei liebevoll gestaltete Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Sie fühlen sich in ihrer Trauer und ihrem Schmerz verstanden, was auch beim Lesen spürbar ist. Ebenso spürbar waren die Emotionen, von denen die Geschichte lebt. Ich spürte sogar die Schmetterlinge flattern.

Gramps ist eine Nummer für sich. Mir ging jedes Mal das Herz auf, wenn er Hazel bei ihrem Kosenamen nannte. Abgesehen davon kann ich seine Einstellung bezüglich Pyjamas verstehen.

Ich habe bisher Band 1, Rise and Fall, (noch) nicht gelesen und in meinen Augen ist es auch nicht erforderlich, um „Shatter and Shine“ folgen zu können. Sky und Carter spielen hier zwar eine Rolle, aber man bekommt, denke ich, die Informationen, die man braucht.

Die Entwicklung am Ende habe ich so kommen sehen und auch wieder nicht. Ich fand es toll, dass mich die Autorin doch noch überraschen konnte. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen und mich das Buch mit einem Lächeln schließen.

„Shatter and Shine“ ist für mich ein Highlight und hat volle 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Auf die Freundschaft und die Liebe

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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„Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ ist nach „Wir in drei Worten“ und „Es muss wohl an dir liegen“ das dritte Buch von Mhairi McFarlane, das ich gelesen/gehört habe. Für mich konnte es jedoch nicht ganz ...

„Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ ist nach „Wir in drei Worten“ und „Es muss wohl an dir liegen“ das dritte Buch von Mhairi McFarlane, das ich gelesen/gehört habe. Für mich konnte es jedoch nicht ganz mit den beiden anderen mithalten, wobei es durchaus seine Momente hatte.

Im Mittelpunkt steht hier die Hochzeitsfotografin Harriet. Nach der Trennung von Jon braucht sie eine neue Wohnung und so kommt es, dass sie bei Cal, obwohl sie ihn bisher nicht begegnet ist, einziehen kann. Die Überraschung, die dann folgt, habe ich nicht kommen sehen und frage mich, ob ich es hätte ahnen müssen. Ich mochte Cal und fand es schade, dass seine Rolle so blass blieb. Leider habe ich Cals in der Beschreibung erwähnten „scharfsinnigen Humor“ vermisst. Oder habe ich ihn einfach nicht erkannt?

„Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ spricht wichtige Themen, die nicht leicht sind. Mhairi McFarlane schafft dabei aber die Gradwanderung zwischen bedrückend und heiter. Harriets Mut fand ich gut, die Wandlung einer damit in Verbindung stehenden Person kam mir aber zu schnell vor. Nichtsdestotrotz wäre ich bei der Aktion am Ende gerne dabei gewesen.

Es gab hier Charaktere, die waren mir sympathisch und welche, die mich einfach nur genervt haben. Von den Nebencharakteren mochte ich Cals besten Freund am liebsten, aber auch Lorna und Nina mochte ich. Von Jon hingegen war ich genervt, insbesondere am Anfang. Es gab jedoch noch jemanden, der Jon getoppt hat. Wenn ihr die Geschichte lest, werdet ihr wissen, wen ich meine.

Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, hatte aber auch ihre Längen. Dafür hätte ich mir am Ende noch ein weiteres Kapitel gewünscht. Pluspunkte gibt es für die Wendungen, die ich nicht kommen sah und die Momente, die mich zum Schmunzeln brachten.

Schlussendlich fühlen sich für mich 3,5 Sterne richtig an.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Ein Neuanfang – so romantisch und emotional

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Mit „ Wenn ich falle“ geht es nach Ivy Island an die Woodford Academy. Nach einem Schicksalsschlag erhofft Eden sich dort einen Neuanfang.

Ich weiß gar nicht, wo die Geschichte hin ist. Ich habe das ...

Mit „ Wenn ich falle“ geht es nach Ivy Island an die Woodford Academy. Nach einem Schicksalsschlag erhofft Eden sich dort einen Neuanfang.

Ich weiß gar nicht, wo die Geschichte hin ist. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade erst an der Woodford Academy angekommen bin und nun bin ich schon bei der letzten Seite angelangt. Und nach diesen Seiten würde ich am liebsten gleich mit Band 2 weitermachen.

Die Geschichte wird hier ausschließlich von Eden erzählt. Vor elf Monaten ist etwas passiert, dass ihr sehr zu schaffen macht. Nach und nach erfährt man, was damals passiert ist. Langsam fasst sie vertrauen und öffnet sich. Ich mochte Eden genauso wie die anderen Charaktere – bis auf einen. Mit Garrett konnte ich mich nicht anfreunden.
Am interessantesten fand ich allerdings William. Er absolut nicht das, was ich erwartet hatte und das meine ich in jeder Hinsicht positiv. Ich will hier gar nicht so viel über ihn verraten. Lernt ihn einfach selbst kennen. Hin und wieder habe ich mir jedoch gewünscht, einen Blick in seinen Kopf werfen zu können.

Über das Wiedersehen bekannter Gesichter habe ich mich gefreut, auch wenn es nur ein kurzes Wiedersehen war. Auch wenn die Reihen nicht zusammenhängen, kann ich Gastauftritten durchaus etwas abgewinnen.

Der Verlauf der Geschichte hätte vielleicht mehr Spannung haben können, aber ich bin ganz froh, so wie es kam und habe mich an der Woodford wohlgefühlt. Auch, weil auf künstliches Drama verzichtet wurde. Es werden hier keine leichten Themen behandelt. Die Szenen wechseln sich jedoch mit schönen ab.

Eden und William kommunizieren auch mittels eines Buches und nutzen hierfür Blackout Poetry. Davon habe ich bisher noch nichts gehört und kam hier das erste Mal mit in Berührung. Dies ist geschickt in der Geschichte verwoben und ich habe mich über jede einzelne „Seite“ gefreut. Hierbei spielt ein bestimmtes Buch eine Rolle. Ich bin dabei überrascht, irritiert und fasziniert in einem.

Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Herzenseroberung mit Kuchen, Charme und Lego-Steinen

Bossy Love - Jede Nacht mit dir
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In Melanie Morelands Welt von BAM und ABC zurückzukehren fühlt sich an, als würde man zu seiner Familie nach Hause kommen. Es ist ein Wohlfühlbuch mit familiärer Atmosphäre.

Im Mittelpunkt stehen Ronan ...

In Melanie Morelands Welt von BAM und ABC zurückzukehren fühlt sich an, als würde man zu seiner Familie nach Hause kommen. Es ist ein Wohlfühlbuch mit familiärer Atmosphäre.

Im Mittelpunkt stehen Ronan und Beth. Die beiden haben einen unterschiedlichen familiären Hintergrund, der bei ihrer Geschichte eine Rolle spielt. Ronan verschweigt Beth, wer er wirklich ist. Es wurde nachvollziehbar geschildert, warum er sich so verhielt und ich habe es aus seiner Perspektive auch verstanden. Auf der anderen Seite konnte ich auch mit Beth mitfühlen.

Ronan ist einer der Guten und ich konnte nachvollziehen, warum Beth ihr Herz an ihn verloren hat. Aber es ist nicht nur Ronan und Beth, die sich verlieben, sondern Amor ist auch bei anderen Personen treffsicher unterwegs. Die Geschichte ist dadurch aber nicht überladen, sondern es fügt sich alles gut ein. Ich frage mich nur, ob hier nicht der Fortsetzung die Spannung genommen wurde. Es bleibt abzuwarten. Ich bin auf jeden Fall neugierig.

Die Geschichte zu lesen hat Spaß gemacht. Ich mochte den familiären Zusammenhalt. Ich würde hierzu aber raten, die anderen Bücher der Reihe vorher zu lesen (beginnend bei Bentley), denn die (Wahl)Familie ist groß und man versteht die Komplexität dadurch einfach besser.

Noch mit ein Grund, warum ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, sind Evan und Lucy. Evan ist Beths jüngerer Bruder und Lucy die Tochter von Beths Mitbewohnerin Paige. Es war entzückend, wie Ronan mit ihnen umgegangen ist. Ich hätte am liebsten meine Lego-Steine geschnappt und mich zu ihnen gesellt. Denn mal ehrlich, kann man jemals für Lego zu alt sein?

Ich habe lediglich einen Kritikpunkt. Zu Beginn ist ein Familienstammbaum abgedruckt. Die Idee dahinter gefällt mir, nur an der Umsetzung hapert es. Weder auf meinem Computer noch auf meinem Reader sind die Namen vernünftig zu lesen. Vielleicht haben andere Leserinnen diese Darstellungsprobleme nicht, ich jedoch hatte sie. Da mir die Namen jedoch weitestgehend geläufig sind, kann ich darüber hinweg sehen.

Von mir gibt es hier jedenfalls die volle Punktzahl.

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