Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt
Some Mistakes Were MadeGeschafft – das ist das Wort, das mir einfällt, als ich die letzte Seite zugeschlagen habe und ich bin froh, jetzt zu einer neuen Geschichte aufbrechen zu können. Denn leider habe ich nicht so richtig ...
Geschafft – das ist das Wort, das mir einfällt, als ich die letzte Seite zugeschlagen habe und ich bin froh, jetzt zu einer neuen Geschichte aufbrechen zu können. Denn leider habe ich nicht so richtig einen Zugang zu dieser hier gefunden. Der Anfang begann noch vielversprechend, ich war neugierig und wollte wissen, wie die Reise weitergeht. Mein Gefühl schlug dann jedoch in Genervtheit um. Ich empfand es als frustrierend, nicht zu wissen, was damals passiert ist und wie es kam, wie es eben schlussendlich kam. Normalerweise habe ich keine solchen Probleme, wenn erst spät offenbart wird, was damals passiert ist.
Abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt Ellis die Geschichte. So wurde immer der Erzählfluss unterbrochen, wenn es wieder zurück in die Gegenwart bzw. Vergangenheit ging. Das ein oder andere Mal kam ich dadurch auch durcheinander. Damit habe ich normalerweise auch keine Probleme.
Durch die Rückblenden erfährt man wie es für Ellis war, aufzuwachsen und wie sie immer mehr ein Teil der Albreys wurde. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit hatte ich teilweise Schwierigkeiten, mich in Ellis hineinzuversetzen. Ich fand nicht so richtig einen Zugang zu ihr.
Auch dazu, was in Easton vorgeht, hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht. Die, die ich bekommen habe, haben es mir aber erleichtert, ihn zu verstehen.
Die Handlung ist keine leichte, so viel sei gesagt. Dadurch, dass ich eben, wie gesagt, keinen Zugang zur Geschichte gefunden habe, sehnte ich mir das Ende herbei. Und dieses wurde mir im Übrigen dann auch noch zu schnell abgehandelt.
Der Titel passt gut zur Geschichte. Ich finde es nur schade, dass neben dem Titel nicht auch das Originalcover übernommen wurde. Denn dieses gefällt mir besser und passt zudem auch richtig gut zur Handlung.
„Some Mistakes were made“ konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte mir hier mehr erhofft. Zurück bleibt Enttäuschung. Für mich fühlen sich hier 2 Sterne richtig an.