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Veröffentlicht am 06.05.2020

Was durch eine falsche Handynummer begann …

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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„Wrong Number, Right Guy“ ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die vollem wegen ihrer Textnachrichten und einer Babyziege aufwarten kann.

Delia und Zach sind zwei sympathische Charaktere, die mit ...

„Wrong Number, Right Guy“ ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die vollem wegen ihrer Textnachrichten und einer Babyziege aufwarten kann.

Delia und Zach sind zwei sympathische Charaktere, die mit ihrem Humor sehr gut zusammenpassen. Sie verlieben sich ineinander, ohne dass sie nach der Liebe gesucht haben. Mir hat es gefallen, einmal über zwei Charaktere zu lesen, die keine Päckchen mit sich herumtragen, sprich keine Vergangenheit zu verarbeiten hatten oder denen das Schicksal sonst irgendwie mies mitgespielt hat. Das ist nicht negativ zu werten, sondern einfach mal eine schöne Abwechslung.

Durch eine falsche Handynummer entsteht der Kontakt zwischen Zach und Delia. Ihre Nachrichten sind unterhaltsam und amüsant. Mehrmals haben sie mich zum Schmunzeln gebracht. Die Geschichte besteht zwar nicht ausschließlich aus den Nachrichten, sie nehmen aber einen großen Teil ein.
Es ist zwar nur ein Zufall, aber das Zach und Delia in der gleichen Stadt wohnen … Nun ja, das empfand ich schon als sehr zufällig.

Delia und Zach sind zwar die Hauptpersonen diese Geschichte. Der geheime Star ist aber jemand anderes. Es ist die Babyziege, die sich Zach auf Intervention von Delia gekauft hatte. Wie die Ziege in Geschehen integriert wurde, war einfach herrlich.

Der Verlauf der Geschichte ist eigentlich relativ einfach und komplikationslos. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass hier etwas fehlt. Es war schön zu lesen.
Bezüglich des Endes habe ich mich gefragt, was hier wohl kommen mag. So richtig gefallen haben mir die Ereignisse nicht. Dies liegt hauptsächlich an Delias Reaktion. Das Geschehen an und für sich wurde plausibel erklärt.

Mit Caleb und Zoe hat man bereits die beiden Hauptpersonen des nächsten Bandes, „Hate You Much, Love You More“ kennengelernt. Ich bin gespannt auf deren Geschichte.

Von mir bekommt „Wrong Number, Right Guy“ 4,5 Sterne, die ich aber abrunden würde.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Wohlfühlbuch mit klarer Leseempfehlung

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Warum nur, warum muss dieses Buch enden. Ich wäre so gerne noch in Redwood geblieben. Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer liebeswerten Kleinstadt und ihren Bewohnern. „Es beginnt mit einem Knistern“ ...

Warum nur, warum muss dieses Buch enden. Ich wäre so gerne noch in Redwood geblieben. Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer liebeswerten Kleinstadt und ihren Bewohnern. „Es beginnt mit einem Knistern“ ist ein gelungener Abschluss der Reihe.

Seit dem letzten Buch war ich gespannt auf Parkers Geschichte. Das Warten hat sich mehr als gelohnt.

Als Parker und Maddie nach Jahren das erste Mal wieder aufeinandertreffen, ist die Überraschung groß – auf beiden Seiten. Mir hingegen war sofort etwas anders klar

Sobald ich Maddie etwas näher kennengelernt hatte, schloss ich sie in mein Herz. Sie ist taff, lässt sich trotz aller widrigen Umstände nicht unterkriegen und was ihr „Zuhause“ angeht, nötigt mir dies Respekt ab (insbesondere auch, was sie als Gründe hierfür anführt). Natürlich hat sie sich mit ihrem Verhalten damals nicht mit Ruhm bekleckert. Ihre Gründe wurden aber plausibel erklärt.

Im Allgemeinen ist Maddie darauf bedacht, unsichtbar zu bleiben. Parker schafft es aber, die wahre Maddie herauszukitzeln. Er gibt nicht auf, kämpft um sie und lässt Widerspruch nicht zu. Er geht liebevoll mit ihr um.

Maddie und Parker funktionieren sehr gut zusammen. Es knistert zwischen ihnen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich jedoch nicht zu schnell und war schön zu lesen.

Auch hier wird es wieder tierisch. Parker hat einen Border-Collie-Mischling namens Domino. Das Verhalten des Hundes erinnert mit ein bisschen an den Hund einer Freundin. Die Szenen mit ihm konnte ich mir daher richtig gut vorstellen.

Obwohl sich Maddies Vergangenheit und deren Folgen wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, empfand ich „Es beginnt mit einem Knistern“ als richtiges Wohlfühlbuch, das genau zur richtigen Zeit den Weg zu mir gefunden hat. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen und verdiente 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Vom Versuch, das Schicksal zu überlisten

Rendezvous in zehn Jahren
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Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir „Rendezvous in zehn Jahren“ gefallen hat. Es hat seine kleine schwächen, aber ich konnte auch mit den Charakteren mitfiebern und verfolgte gespannt den Verlauf ...

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir „Rendezvous in zehn Jahren“ gefallen hat. Es hat seine kleine schwächen, aber ich konnte auch mit den Charakteren mitfiebern und verfolgte gespannt den Verlauf der Geschichte.

Diese beginnt in Amsterdam mit einem zufälligen Treffen zwischen Ted und Valerie. Sie vereinbaren, sich in zehn Jahren an der gleichen Stelle wiederzusehen. Kontaktdaten tauschen sie keine aus. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Denn zehn Jahre können lang sein, sehr lang.

Was dann geschah ließ mich mitfiebern. Ich wollte am liebsten in die Handlung eingreifen. Es war zum Haare raufen. Hier konnte mich die Autorin richtig packen.
Jedoch sammelte sie bei mir auch Minuspunkte. Ich weiß nicht, wie ich es genau in Worte fassen soll. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass auf Handlungen bzw. Entscheidungen näher eingegangen wird statt einfach einen Handlungssprung zu machen und die Konsequenzen darzulegen. Auch fehlte mir am Ende, dass mindestens auf einen Punkt nicht näher eingegangen wurde.

Ebenfalls gestört hat mich die Beurteilung eines bestimmten rechtlichen Aspekts. Als Leser könnte man hier, wenn man es nicht besser weiß, einen falschen Eindruck bekommen.

Zu Valerie und Ted kann ich sagen, dass sie mir sympathisch waren. Es war spürbar, dass zwischen ihnen etwas Besonderes ist. Von den Nebencharakteren hat mir Elli am besten gefallen. Mit Franka hingegen wurde ich nicht warm.

„Rendezvous in zehn Jahren“ ließ sich leicht und flüssig lesen. Hauptsächlich wird aus Sicht von Valerie und Ted erzählt, wobei vereinzelt auch aus Sicht einzelner anderer Charaktere erzählt wird. Die einzelnen Kapitel haben Überschriften, die zum jeweiligen Kapitel passen.

FAZIT: Ich bin positiv überrascht von „Rendezvous in zehn Jahren“, was ich nicht erwartet hatte. Von mir gibt es hier vier gute Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Schöne Liebesgeschichte zweier verletzter Seelen

Bad. Irish. Mine.
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In „Bad. Irish. Mine.“ geht es um Eva und Deaglan und ihrer beider Vergangenheit, die sie beide einholt. Ich fühlte mich gut unterhalten, wobei mir bei einer Entwicklung der Zufall eine zu große Rolle ...

In „Bad. Irish. Mine.“ geht es um Eva und Deaglan und ihrer beider Vergangenheit, die sie beide einholt. Ich fühlte mich gut unterhalten, wobei mir bei einer Entwicklung der Zufall eine zu große Rolle gespielt hat.

Eva arbeitet als Krankenschwester in der Notaufnahme. Die Vergangenheit mit ihrem Ex-Freund hat sie zwar gezeichnet, hat sie jedoch auch stärker gemacht. Sie war mir gleich sympathisch, genauso ihre Freundinnen, die ein beschützendes Auge auf sie haben.
Bei Deaglan hingehen hatte ich am Anfange Probleme, ihn richtig einzuordnen. Da er nicht viel von sich verriet, Widerspruch nicht zuließ und selbstbewusst auftrat, habe ich mir mehrmals gewünscht, dass die Sichtweise der Erzählung wechselt und ich so auch in seinen Kopf hätte sehen können. Es dauerte lange, bis mein Wunsch in Erfüllung ging.
Es ist mir aber dennoch gelungen, mich mit ihm anzufreunden. Je mehr man über ihn erfuhr, desto mehr setzte sich das Puzzle des Deaglan Kane zusammen. Es ist komplex, er hat Ecken und Kante, schöne und nicht so schöne Seiten. Mir gefiel es zu beobachten, wie er für Eva seine bisherige Einstellung Beziehungen gegenüber aufgab.

Bei den Nebencharakteren, die man über Deaglan kennenlernt, hatte ich während des Lesens das Gefühl, dass man sie bereits kennen könnte, als gäbe es hinter VUR bereits eine Geschichte. Diese konnte ich auch in der Unyielding-Reihe finden. Aber auch in Unkenntnis dieser Geschichten kann man „Bad. Irish. Mine.“ gut lesen. Mir ist aber bewusst, dass es Kleinigkeiten gab, die ich nicht verstehen konnte.

„Bad. Irish. Mine.“ ließ sich flüssig lesen, wobei es mich aber nicht kalt gelassen hat, über den Missbrauch in ihrer beider Vergangenheit zu lesen. Die Dialoge zwischen Eva und Deaglan empfand ich als unterhaltsam.
Was mir allerdings aufgefallen ist, sind kleinere Informationen in der ersten Hälfte der Geschichte, die bereits ein paar Seiten zuvor schon genannt wurden und in meinen Augen an wiederholter Stelle etwas überflüssig waren. Aber das soll kein Drama sein.
Hauptsächlich wird die Geschichte von Eva erzählt, nur vereinzelt wechselt die Sichtweise zu Deaglan. Leider. Es war mir zu wenig.

Am Ende wurde es spannend, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Im Epilog klingt die Geschichte dann in Ruhe aus und ich finde, er hatte genau die richtige Länge.

„Bad. Irish. Mine.“ bekommt von mir vier gute Sterne.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Gute Ablenkung – die Geschichte bringt einen auf andere Gedanken

Masters of Ménage: Zwei plus zwei ist vier
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Bei Betrachtung von Cover und Beschreibung verspricht man sich ja doch das ein oder andere. Ich würde sagen, dass meine Erwartungen teilweise erfüllt wurden. Nicht erfüllt wurden meine Erwartungen jedoch, ...

Bei Betrachtung von Cover und Beschreibung verspricht man sich ja doch das ein oder andere. Ich würde sagen, dass meine Erwartungen teilweise erfüllt wurden. Nicht erfüllt wurden meine Erwartungen jedoch, was die vier zusammen angeht.

„Zwei plus zwei ist vier“ ist durchaus eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichte ist nicht anspruchsvoll und leicht zu lesen. Die Seiten flogen bei mir nur so dahin. Die Charaktere sind verschieden, was für Abwechslung sorgte. Stella ist eher ruhig und wo Lena selbstbewusst ist. Auch die Brüder sind unterschiedlich, haben mit ihren Vorlieben aber auch Gemeinsamkeiten.

Die Burg an sich als Handlungsort fand ich ansprechend und interessant. Ich fand es auch interessant, dass Nikolas und Raphael Falkner sind. Hier hätte ich mir allerdings mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Für mich war es so nur eine Randnotiz, was ich sehr schade finde. Zum Glück widmete die Autorin dem Tattoo-Studio ein größeres Augenmerk.

Nikolas und Raphael führen Stella und Lena jeweils auf ihre eigene Weise in ihre Welt ein. Sie erforschen ihre Sehnsüchte und geheimen Wünsche. Die Szenen dominierte die Geschichte in meinen Augen nicht, auch wenn es einige gab. Sie wurden auch nicht in die Länge gezogen. Heiß wurde es trotzdem. Was die Beschreibung selbst angeht, ist zwar noch Luft nach oben, ich habe aber auch schon deutlich schlechtere gelesen.

Schade fand ich, dass die Romantik mich nicht ganz überzeugen konnte. Ich habe sie in Ansätzen zwar gesehen, das Gefühl fehlte mir allerdings.

Erzählt wird aus Sicht aller vier Hauptprotagonisten. Dieser Wechsel gefiel mir sehr, da ich so jeden einzelnen gut verstehen konnte.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, die ich alleine deshalb aufrunden würde, da mich die Geschehnisse auf der Burg Falkenstein in der momentanen Lage hervorragend abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht haben.

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