Hätte gut werden können
Der Tod der Jane LawrenceMögt ihr Schauergeschichten?
Bei diesem Buch hat mich das Cover direkt angesprochen -so viele Details, die man entdecken kann. Das Düstere erstreckt sich durch das gesamte Buch - manchmal hatte ich das ...
Mögt ihr Schauergeschichten?
Bei diesem Buch hat mich das Cover direkt angesprochen -so viele Details, die man entdecken kann. Das Düstere erstreckt sich durch das gesamte Buch - manchmal hatte ich das Gefühl, die Sonne würde gar nicht scheinen. Aber das machte es nur umso besser. Auch die prägnante Art Janes war passend - sie hat genaue Vorstellungen und sucht auf eine recht unkonventionelle Weise einen Mann. Den findet sie in Dr. Lawrence, der neben einem alten Landsitz auch viele Geheimnisse mitbringt.
Der Anfang gestaltet sich spannend - man fragt sich, ob diese Ehe so funktionieren kann und warum Jane nicht auf den alten Landsitz soll.
Und so flogen die Seiten des ersten Abschnitts nur so dahin, die ersten Schauermomente stellten sich ein und man fieberte mit. Dann allerdings kippte die Stimmung - jedenfalls bei mir beim Lesen. Die Handlung wurde immer verworrener, man konnte nicht mehr richtig unterscheiden, was jetzt real war oder nicht. Passierte viele im Fiebertraum, im Drogenrausch? Ich kann es nicht sagen. Auch die Handlung wurde langatmiger und passte für mich irgendwie gar nicht. Zu Beginn des letzten Kapitels gab es kurz einen Lichtblick dies alles zu entwirren, den die Autorin leider nicht genutzt hat. Was ich sehr schade fand, denn das Buch hatte viel potential. Es ist auch nicht schlimm, dass nicht alles genau erklärt wird - Schauerromane dürfen das. Aber die wissenschaftliche Darlegung der Magie - das war mir too much und zu wenig Handlung, alles ein bisschen konfus - es hat mich, wie sagt man so schön?, nicht abholen können. Es war alles sehr konstruiert und floss nicht mehr so schön, wie zu Beginn.
Viel Potentioal, aber nicht voll ausgeschöpft - 3,5 von 5 ⭐ - es ist ein gutes Buch, das mich aber nicht überzeugen konnte.