Cover-Bild Der Tod der Jane Lawrence
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783764533076
Caitlin Starling

Der Tod der Jane Lawrence

Ein Schauerroman - Gothic Fantasy zum Gruseln: düster, romantisch, voll dunkler Magie
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Er hütet Geheimnisse – sie seziert sie: Ein moderner Schauerroman mit Medizinsetting und übernatürlichem Twist.

London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2024

Ein wahnsinnig (!) spannender und atmosphärischer Schauerroman

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"Du musst mir etwas versprechen"
"Alles"

🫀

Bereits der Anfang des Buches hat eine sehr besondere und vielversprechende, außerdem eine äußerst spannende Atmosphäre. Meiner Meinung nach findet man gut ...

"Du musst mir etwas versprechen"
"Alles"

🫀

Bereits der Anfang des Buches hat eine sehr besondere und vielversprechende, außerdem eine äußerst spannende Atmosphäre. Meiner Meinung nach findet man gut in das Geschehen und auch in die Gedankenwelt der Protagonistin Jane hinein.
"Der Tod der Jane Lawrence" beginnt unmittelbar mit dem ersten Treffen von Jane und Dr. Augustin Lawrence, den sie zu seiner eigenen Überraschung tatsächlich dazu bringt, sie zu heiraten.
Bereits zu Anfang spürt man die Chemie zwischen den beiden sehr. Nicht selten hatte ich Schmetterlinge im Bauch. Bei jedem ihrer Blicke. Bei jeder zufälligen Berührung. Die Autorin hat die Gefühle wunderbar hervorgebracht, wunderschön beschrieben. Ich konnte die Funken zwischen Jane und Augustin förmlich sehen.
Natürlich werden all diese Gefühle erstmal hinten angestellt, sobald Jane nach und nach Augustins Geheimnisse lüftet und herausfindet, was ihn des Nachts in Lindridge Hall hält.
Gerade diese Spannung, die hierbei aufgebaut wird - und diese wirklich gruselige Atmosphäre -, haben es mir angetan. Ich würde euch nicht raten, das Buch vor dem Schlafengehen zu lesen. Lindridge Hall kann wohl auch uns heimsuchen...
Die zweite Hälfte des Buches führte in eine völlig andere Richtung als erwartet. Hier spielten vor allem magische Rituale eine Rolle. Im zweiten Teil wird es verwirrend, er steckt voller Wahn(vorstellungen) und Paranoia. Was ist real? Was passiert wirklich? Nicht nur Jane konnte Realität nicht mehr von Hirngespinst unterscheiden. Auch mir fiel es ausgesprochen schwer.
Das Ende hat mich dann wieder so richtig überrascht. So ganz hatte ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet - und dennoch fasziniert sie mich irgendwie. Gleichzeitig weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll.
Ein wahnsinnig (!) spannender und atmosphärischer Schauerroman, den ich euch nur empfehlen kann.

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

- Stacy

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Wer Schauerromane mag oder aus seiner Komfortzone ausbrechen will, sollte dieses Buch auf jeden Fall zur Hand nehmen.

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Das Buch spielt in London zur Nachkriegszeit. Es gehts um Jane. Sie hat ein Faible für Mathematik und rechnet sich deshalb aus, dass die Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie ihren Heiratskandidaten ...

Das Buch spielt in London zur Nachkriegszeit. Es gehts um Jane. Sie hat ein Faible für Mathematik und rechnet sich deshalb aus, dass die Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie ihren Heiratskandidaten bestimmt. Sie entscheidet sich für den in sich gekehrten und an Jane wenig interessieren Doktor Augustin Lawrence. Dieser willigt ein, sie zu heiraten. Er verbietet ihr jedoch, auch nur einen Fuß in das Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen, in dem er jede Nacht verbringt. Jane wird klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht.


Durch den insbesondere bildlichen Schreibstil ist die Geschichte während des Lesens vor meinen Augen vorbeigelaufen, was wirklich toll war. Zu Beginn habe ich jedoch etwas gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Dieser passt jedoch unfassbar gut zur Geschichte und zu der Zeit in der sie spielt, dass mich das nicht gestört hat. Die Geschichte startet eher langsam und gemächlich und wir lernen die Protagonisten näher kennen. Sie wird eher aus der Sicht von Jane erzählt und dadurch werden besonders ihre Gedanken und Gefühle betont. Augustins Gefühle und seine Art werden deshalb nicht so stark rübergebracht. Das passt jedoch sehr zum Buch, da es dadurch mystisch und etwas verwirrend bleibt. Denn Janes Erfahrungen und Gefühle sind ebenfalls etwas verwirrend. Trotzdem kam ich gut mit der Geschichte klar. Es gab sehr viele unerwartete Stellen und Wendungen. Gerade zum Ende hin habe ich das Buch verschlungen und wollte wissen was passiert. An manchen Stellen wurde es z.T. sehr verwirrend, was ich etwas schade fand. Das klärt sich dann doch wieder etwas auf.
Insgesamt mochte ich dieses Buch wirklich gerne. Es ist kein Buch für zwischendurch, da man sich doch etwas auf die Geschichte konzentrieren muss. Aber wer Schauerromane mag oder aus seiner Komfortzone ausbrechen will, sollte dieses Buch auf jeden Fall zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Romantisch düster mit Horror on top

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Dieses Buch wird seinem Genre und Untertitel ( ein Schauerroman ) absolut gerecht. Es hat mich mit seiner düsteren und makabren Geschichte, dem Öfteren in einen moralischen Konflikt gebracht. Denn einerseits ...

Dieses Buch wird seinem Genre und Untertitel ( ein Schauerroman ) absolut gerecht. Es hat mich mit seiner düsteren und makabren Geschichte, dem Öfteren in einen moralischen Konflikt gebracht. Denn einerseits habe ich mit Jane mitgefiebert aber andererseits konnte ich nur schwer ihre Taten rechtfertigen, die derart gräulich waren.
Trotzdem war es eine Atemberaubende Achterbahn der Gefühle voller Gespanntheit auf die nächsten Ereignisse und Twists. Denn davon gab es einige... Die Auflösung am Ende hat mich staunend und schockiert zurück gelassen. Dennoch sind es leider keine vollen fünf Sterne geworden, da ich am Anfang etwas verwirrt war von der Geschichte die sofort auf der ersten Seite startet. Das hat aber nur dazu beigetragen schneller mit in eine Welt gezogen zu werden, wo Magie vielleicht doch nicht so ungefährlich ist wie es immer scheint. Außerdem empfand ich den Schreibstil als befremdlich und musste mich zuerst dran gewöhnen. Leider hat sich die Lovestory, meiner Meinung nach, am Anfang zu schnell entwickelt und ich konnte sie wenig nachvollziehen, obwohl sie doch so wichtig für die Geschichte ist.
Fazit:
Im Großen und ganzen, ist es aber doch ein großartiges Buch, dass einen voller inneren Konflikten in eine furchterregende und schauderhafte Welt, mit einem genialen Plot zieht.
Für alle die gerne Gothic Horror, Fantasy und Fans von dem Buch die vier Farben der Magie sind.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Lest ihr gerne klassische Gruselgeschichten?

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Ich liebe ja die Klassiker wie "Frankenstein", "Dracula" und die Stories vom Edgar Allen Poe. Deswegen hat mich der Klappentext von "Der Tod der Jane Lawrence" sofort angesprochen. Es erinnerte mich an ...

Ich liebe ja die Klassiker wie "Frankenstein", "Dracula" und die Stories vom Edgar Allen Poe. Deswegen hat mich der Klappentext von "Der Tod der Jane Lawrence" sofort angesprochen. Es erinnerte mich an eine Mischung aus "Rebecca" und "Jane Eyre". Es beginnt ähnlich, aber ist doch etwas ganz Eigenes.

Die Stimmung ist anfangs sehr nüchtern, was allerdings perfekt zu Jane passt, die eher rational veranlagt ist und für Gefühle nur wenig Platz in ihrem Leben lässt. Dann entwickelt die Story einen langsamen, aber stetigen Sog, sobald Jane ihren zukünftigen Ehemann kennenlernt. Spätestens als klar wird, dass etwas auf Lindridge Hall nicht mit rechten Dingen zugeht, will man unbedingt wissen, welche Geheimnisse das Anwesen verbirgt. Die Figur des Augustin Lawrence, die erst sehr positiv und dann immer mysteriöser und undurchsichtiger wird, tut ihr Übriges dazu.

Im Laufe der Geschichte, unterstützt vom düsteren Setting des halb verfallenen Hauses, erlebt man immer schaurigere Szenen, die die Spannung weiter anheizen. Was ja auch einen guten Schauerroman auszeichnet. Dann wird es zunehmend verwirrender und abstruser. Am Anfang passt es noch gut dazu, eine wahnhafte Grundstimmung zu erzeugen, doch zum Schluss hin hab ich mich sehr schwer getan, den Ausführungen weiter zu folgen. Manches wirkt echt an den Haaren herbeigezogen, selbst für Fantasy. Gerade weil Jane ja eigentlich so gar nichts mit Magie zu tun hat.

Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, vor allem die beiden Hauptcharaktere fand ich extrem toll charakterisiert. Der Grusel ist verglichen mit heutigen Horrorfilmen vergleichsweise harmlos, passt aber super zu den Vorlagen. Die Spannung ist eher psychologisch und weniger auf Schockmomente ausgelegt. Nur das wirre Ende ist wirklich gewöhnungsbedürftig und da muss man erstmal durchsteigen und sich darauf einlassen können.

Deswegen gebe ich dem Roman 4 von 5 Skalpellen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Zwischen genial und verwirrend

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Nach dem Tod ihrer Eltern wuchs die junge Jane bei einer Pflegefamilie auf. Mit ihrem Hang zur Mathematik und auch zum Praktizismus hat sie sich auch auf die Suche nach einem für sie passenden Ehemann ...

Nach dem Tod ihrer Eltern wuchs die junge Jane bei einer Pflegefamilie auf. Mit ihrem Hang zur Mathematik und auch zum Praktizismus hat sie sich auch auf die Suche nach einem für sie passenden Ehemann begeben. Ihre Wahl trifft auf den Arzt Augustin Lawrence, der eher ruhige und zurückhaltende Mann ist zuächst skeptisch, als er von Janes Vorschlag zu einer Ehe hört, doch letzten Endes überzeugt sie ihn. Dabei treffen die beiden ein abkommen, Jane soll in der Wohnung über seiner Arztpraxis bleiben, während er des Nachts zurück auf sein Anwesen Lindridge Hall kehrt. Doch schon in der Hochzeitsnacht geschehen unvorhergesehene Dinge und Jane muss über Nacht auf Lindridge Hall bleiben. Hier muss sie feststellen, dass der blutige Beruf ihres Mannes noch nicht das schlimmste ist, denn Lindridge Hall bietet einige düstere Geheimisse.

Wow, dieses Cover hat es mir auf den ersten Blick richtig angetan und dann noch dieser Klappentext, ich war absolut neugierig auf den Schauerroman und wollte unbedingt wissen, was es mit Lindridge Hall und Jane Lawrences Tod auf sich hat.
Auch wenn vor allem der Einstieg sehr ruhig ist und auf den ersten hundert Seiten nicht allzu viel passiert, konnte mich Caitlin Starling mit ihrem wirklich bildhaften und flüssigen Schreibstil an ihre Geschichte fesseln. Der Autorin gelingt es sehr gut, eine düstere und auch teilweise nüchterne Grundstimmung zu erzeugen, so dass man wissen möchte, was denn nun schauriges passieren kann.
Spätestens mit dem Eintrffen auf dem Anwesen des Dr. Augustin Lawrence, Lindridge Hall, wird es dann auch spannender und mysteriöser. Man spürt, dass Augustin etwas vor Jane verbirgt und es gibt die ein oder andere schaurige Szene, auch wenn ich mich jetzt nicht allzu sehr gegruselt habe, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch abgehärtet. Denn das Geschehen ist durchaus schonmal voller blutiger Beschreibungen und ungewöhnlicher Erscheinungen. Für mich hielt es sich aber im Rahmen und ich war eher neugierig, welche Geheinisse in den Mauern des Anwesens und in Augustin stecken. Ein bisschen gewundert hatte ich mich allerdings, als schnell klar wurde, dass die sonst so prakmatische Jane schnell dem werten Doktor verfiel und umgehrt. Das passte für mich nicht ganz zum Beginn, allerdings dann wiederum zum weiteren Bereich der Erzählung. Da wartet dann auch ab ca. der Hälfte nochmal eine Überraschung auf den Leser, denn ab hier wird es dann wirr und selbst mir als Leser fiel es schwer, hier zwischen Realität und wahn zu unterscheiden.
Was mir richtig gut gefallen hat, ist das Setting, dieses alte Anwesen, das leider völlig runtergekommen und vernachlässigt wirkt. Die Beschreibungen lassen ein düsteres, schon fast vor dem Verfall stehenden Anwesens denken und das passt dann wiederum hervorragend zur beklemmenden Atmosphäre.
Die Zeit und auch die Welt, der Klappentext spricht von London, allerdings habe ich den EIndruck, dass es doch ein wenig wie eine Parallelwelt wirkt, sind natürlich ebenfalls gut gewählt, für die Atmosphäre.
Jane mochte ich eigentlich gern, vor allem ist sie zunächst sehr bedacht und wie schon erwähnt mit Hang zur Mathematik eher eine Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Doch mit ihrem Einzug auf Lindridge Hall beginnt Jane nach und nach verwirrter zu werden, man spürt, wie sie immer mehr den Bezug zur Realität verliert. Allerdings ist dies auch durch Augustin hervorgerufen, der ebenfalls irgendwo in Wahnsinn und Paranoia gefangen scheint. Beide Charaktere sind voller Widersprüche und doch habe ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen können.

Mein Fazit: Der Tod der Jane Lawrence ist anders, als ich erwartet hatte und doch bin ich von dieser Andersartigkeit eingefangen worden. So richtig gegruselt habe ich mich nicht, auch wenn es doch teilweise recht ekelige Szenen gab. An der Stelle ist das Buch auch eher nichts für schwache Gemüter. Die Geschichte ist hin und wieder wirr, passt dadurch aber auch perfekt zum Gemütszustand der Protagonisten und ich denke, dass das auch genau die Absicht dahinter ist. Wer einen gruseligen Roman voller Horror und Spannung erwartet, könnte enttäuscht werden, denn insgesamt ist es eher atmosphärisch und beklemmend. Mir hat das Buch aber recht gut gefallen.