Noch einmal entführt KitAuburn den Lesenden nach Saint Mellows - dieses Mal im Winter. Wie auch in den anderen Bänden werden in "Where our wishes come true" viele Feste geplant und ein Pärchen findet sich. Das funktioniert auch wieder sehr gut - für mich ist es sogar das interessanteste Paring und auch das beste der 3 Bücher. Die beiden Hauptprotagonisten Sue und Blake kennen sich seit der Schulzeit, haben aber ewig nicht mehr miteinander geredet. Nachdem Sue ihren Job in einer Anwaltskanzlei in New York verliert, kehrt sie nach Saint Mellows zurück um dort wieder zu sich selbst zu finden. Blake war schon immer da, ist der Eigenbrötler und Holzbildhauer. Beide sind nicht begeistert darüber den jeweils anderen wieder zu sehen, aber wie es das Buch so will - sie raufen sich zusammen.
Sue und Blake kennen wir schon aus den ersten beiden Bänden, als Nebenfiguren. Ich finde es klasse, wie die Autorin alle Bände auf diese Weise miteinander verbunden hat, quasi den Bogen geschlossen und einen tollen Abschluss für die Reihe gefunden hat. Man kann ihn aber genauso gut losgelöst von den beiden anderen Bänden lesen. Noch toller war für mich fast, dass in diesem Buch kaum gemurmelt oder genuschelt wurde, was vielleicht an den beiden sehr selbstbewussten Hauptcharakteren liegt - es ist mir aber positiv aufgefallen, weil es mich vor allem in Band 1 sehr gestört hat. Sprachlich ist das Buch sehr angenehm zu lesen, man treibt gemächlich in der Geschichte dahin, wird in sie hineingezogen und fühlt sich einfach wohl. Ein toller Roman für gemütliche Nachmittage auf dem Sofa mit einer Tasse Kakao - und ich halte es da wie Blake: Bitte ohne eine Prise Weihnachten ^^.
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Die Reise ins winterliche Saint Mellows mit seinen Festen, Geheimnissen und einmaligen Charakteren bekommt von mir 5 von 5 ⭐

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Bücher über Zeitreisen gibt es viele, aber keins ist wie dieses hier. Denn Adam reist mit Hilfe einer Schneekugel - er besucht die Jahre 1922, 1935, 1967 und noch einige mehr. Allerdings immer nur, wenn die Schneekugel ein Bild zeigt. Die findet er auf dem Dachboden seines Onkels, bei dem er seit dem Unfalltod seiner Eltern lebt. Auf diesen Reisen, die teilweise sehr abrupt enden, lernt er viele neue Menschen kennen - manche trifft er sogar mehrfach. Und mit jeder Reise wächst sein Wunsch, Schicksale zu ändern. Ist das machbar und was können die anderen Dinge, die die Zeit und die Menschen beeinflussen dabei bewirken?

Im Buch stellen sich viele Fragen die in Vergangenheit und Zukunft, wirksam miteinander verflochten, beantwortet werden. Dabei geht es um Freundschaft, Familie und vieles mehr. Das Buch liest sich sehr schön, die Kapitel sind nicht zu lang und der Sprachstil passend. Die Themen für Kinder/Jugendliche angemessen und auch für Erwachsene interessant.

Uns hat die Geschichte gefesselt - wir sind gern mit Adam ins Abenteuer gegangen. Man muss es allerdings wirklich hintereinander weg lesen - wir hatten eine längere Pause und kamen dann erst mal mit den sporadisch auftauchenden Figuren nicht klar - da ist das Buch schon sehr komplex. Aber das ist wirklich nur ein kleines Manko. Ansonsten gibt es von uns 4 von 5 Sternen.

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ja, ich stehe derzeit voll auf Spukhäuser und da konnte ich an "Im Spukhaus" von Jonathan Janz aus dem Festaverlag nicht vorbeigehen. Der Klappentext klingt schon mal sehr spannend: Ein Skeptiker, der einen Monat im berühmtesten Spukhaus übernachten soll. Durch Zufall gehört das Haus Davids altem Freund und dessen Frau, weshalb David lange an einen Streich glaubt. Denn wenn sich andere Spukhausgeschichten Zeit lassen mit übernatürlichen Erscheinungen, dann geht das hier sehr schnell. Noch eigentümlicher als das Haus, sind aber die Nachbarn, die ich samt und sonders nicht sehr sympathisch finde. Um genau zu sein, hat es bis in die 2. Buchhälfte gedauert, bis ich mit einer oder zwei relativ warm geworden bin. Aber damit war ich nicht allein, denn David ging es denke ich ähnlich. Aller verheimlichen etwas oder sind einfach nur so schräg, dass ich ehrlich in der ersten Hälfte recht frustriert war, denn auch das Haus kam irgendwie zu kurz. Danach nimmt das Buch aber richtig Fahrt auf und die Geschichte des Hauses, sowie die Davids kommen gut zur Geltung. Der Showdown im Haus war dann richtig spannend und bildlich beschrieben. Allgemein ließ sich das Buch gut lesen, die Sprache passt zum Thema und schafft eine selten so erlebte Atmosphäre, die einen wirklich mitreißt.
Trotz der Schwächen am Anfang (man wird als Leser gefühlt oft im Regen stehen gelassen mit einigen Aussagen) gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen - irgendwann werde ich es definitiv noch mal lesen und gerade gegen Ende hat es mich sehr gefesselt.

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Wenn schon ein Buch im Buch erwähnt wird und es der Protagonistin auch gefällt, dann macht das neugierig ^^ - genau so bin ich zu "Helltal" von @mathias_aicher gekommen. Wobei sowohl ich und mein Mann an das englische Wort für Hölle gedacht haben - für manche ist Helltal das aber wahrscheinlich wirklich 😂
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Hauptfigur Mike Madsen wird von seinem alten Kumpel Sinde gebeten einen Mordfall zu untersuchen, der in seiner alten Heimat Helltal für Aufsehen sorgt. Für noch mehr Aufsehen sorgt allerdings Madsens Auftauchen, denn der hat seiner alten Heimat vor Jahren den Rücken gekehrt und vieles vergessen - was ich auch den großen Mengen Alkohol zuschreibe, die in diesem Buch konsumiert wurden. Aber laut meinem Mann ist das auf einem Kaff wirklich so (ich behütetes Stadtkind kann da nicht mitreden). Auf jeden Fall wühlt Mike auf der Suche nach dem Mörder einiges an Dreck auf und muss sich seiner Vergangenheit stellen. Es ist ganz schön was los in Helltal - da lob ich mir die Anonymität einer Stadt ^^
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Mich hat das Buch gefesselt, was nicht nur an der spannenden Story lag, sondern auch am Schreibstil. Der ist zeitweise nichts für zartbesaitete - es wird geflucht, gebrüllt, beleidigt und gepfälzert (mit den Stellen hatte ich als Sachse so meine Probleme 😂), kommt aber absolut authentisch rüber. Mike hat so seine eigenen Methoden der Wahrheit näher zu kommen. Ich denke Freunde wären die meisten nicht für mich. Aber wie gesagt - alle sehr authentisch und alle haben sie ihre Geheimnisse (aber wer hat die nicht?).
Mich hat das Buch gefesselt. Ein spannender Mordfall, tolle Akteure und ein klasse Setting. Mit passender Musik (Tipps im Buch) kann man sich noch viel besser einfühlen.
Von mir gibts 5 von 5 ⭐.

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Habt ihr Bücher, die euch auch beschäftigen, wenn ihr gerade nicht lest? Bestimmt!
"The Sky above us" von Maja Schendel ist so eines für mich und hat sich als eines meiner Jahreshighlights herausgestellt.
Die Geschichte hat mich von Seite 1 an gefesselt, obwohl (oder wahrscheinlich genau deswegen) es um Themen geht, mit denen ich mich nie vorher beschäftigt habe.
Sky ist Regisseurin und möchte unbedingt an die Filmschule in L.A. Der Filmdreh zu einem Free Solo soll ihr Sprungbrett werden, denn der Freeclimber Eric Knox will genau sie. Aber ob das klappt? Denn beide haben viel mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen.
Ich kenne mich weder gut mit Filmdrehs aus, noch mit Klettern -beide Welten treffen in diesem Buch aufeinander und haben mir viele interessante Einblicke geliefert. Es gibt wenig Bücher, die es schaffen mich mit ihnen auch nach dem Lesen noch zu beschäftigen. Doch bei diesem habe ich viel gegoogelt um noch mehr Hintergrundwissen zu bekommen bzw. mir den Schauplatz des Geschehens anzusehen. Die Beschreibungen im Buch treffen es sehr detailliert und naturgetreu. Man fühlt sich als Leser wirklich hautnah dabei und fiebert überall mit. Auch die Liebesgeschichte der beiden ist dezent mit ein paar intensiven Szenen. Die Mischung ist klasse, denn bei Liebesromanen bin ich vorsichtig - sie verschwimmen irgendwie im Einheitsbrei. Deshalb war ich hier positiv überrascht. Die Autorin hat es geschafft viele einzelne Stränge miteinander zu verweben und es nicht langweilig werden zu lassen, sie verliert das Ziel nicht aus den Augen und baut einen interessanten Spannungsbogen auf, der einen am Ende die Luft anhalten lässt.
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Vielen Dank für mein Jahreshighlight, das natürlich 5 von 5 ⭐ und eine von Herzen kommende Leseempfehlung erhält 😊

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