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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2024

Langatmig

Blutender Tod - Tatort Boston
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Personen verschwinden und der in die Jahre gekommene Mordermittler Forrest Waterspoon beginnt. Seine Adoptivtochter Molly ist Journalistin und arbeitet parallel dazu. Sie bringt wichtige Informationen ...

Personen verschwinden und der in die Jahre gekommene Mordermittler Forrest Waterspoon beginnt. Seine Adoptivtochter Molly ist Journalistin und arbeitet parallel dazu. Sie bringt wichtige Informationen und Zusammenhänge mit.



Meiner Meinung nach zieht sich das Buch zu lange hin. Vieles schweift aus und wiederholt sich. Der Ermittler wirkt steif und lustlos, Ermittlungen spielen kaum eine Rolle in diesem Roman. Roman? Ja, ein softer Krimi, geschweige denn ein Thriller. Dementsprechend niedrig war auch der Spannungsbogen.

Außerdem fand ich die Zeitsprünge sehr verwirrend. Es gibt zwar Kapiteleinteilungen, aber zum einen ohne Jahresangaben und zum anderen wurde teilweise innerhalb eines Kapitels gesprungen.

Tut mir sehr leid, aber ich kann leider nicht mehr 🌟 vergeben.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Langweilig

Sündiges Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 6)
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Bevor die Flensburger Kollegen Ina und Jörg die Mordkommission verlassen und zwei neue diese übernehmen, ermitteln sie zu viert am Tod einer 17-jährigen.
Die Spur führt schnell zu ihrem Lehrer, der jedoch ...

Bevor die Flensburger Kollegen Ina und Jörg die Mordkommission verlassen und zwei neue diese übernehmen, ermitteln sie zu viert am Tod einer 17-jährigen.
Die Spur führt schnell zu ihrem Lehrer, der jedoch ebenfalls tot in seinem Haus gefunden wurde.
Welches Geheimnis haben beide mit ins Grab genommen?
Und was weiß der beste Freund des Mädchens?
Kann er der KriPo mit seinen IT-Kenntnissen weiterhelfen?

Meiner Meinung nach stehen die persönlichen Gespräche und generell Privates zu sehr im Vordergrund bei diesem Buch.
Zudem finde ich die Frankfurter einfach nur unsympathisch.
Das bisschen Mord und Polizeiarbeit ist mir zu wenig und zu schlecht recherchiert.

Der Schreibstil ist leicht, allerdings gibt es keinen Spannungsbogen.
Durch den offenen Stil weiß man direkt, wer was denkt oder sagt und somit verdächtig ist und hat keine Chance mitzurätseln.

Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Das beste Buch dieses Jahr

Nach uns der Sturm
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Cecily ist eine junge Mutter, die Informationen über die Briten in Malaya zugunsten der Japaner organisiert.
Ende der 1930er geht ihr vermeintlicher Traum in Erfüllung und die Japaner nehmen das Land ...

Cecily ist eine junge Mutter, die Informationen über die Briten in Malaya zugunsten der Japaner organisiert.
Ende der 1930er geht ihr vermeintlicher Traum in Erfüllung und die Japaner nehmen das Land ein, doch entgegen ihren Erwartungen verschlimmert sich ihr Leben drastisch.
Ihr Mann Gordon verliert seine Anstellung und erkrankt.
Ihre Tochter Jurube arbeitet in einem Teehaus und lernt dort einen Japaner kennen, der ihr mit Lebensmittelmarken aushilft, da es nichts zu essen gibt.
Ihr hübscher Sohn Abel wird in ein Arbeitslager gesteckt, in dem seine Seele aufgrund der Erlebnisse bricht.
Ihre jüngste Tochter Jasmin muss täglich in den Keller gesperrt werden, damit sie nicht von den Japanern in ein Bordell gesteckt wird.
Und Cecily denkt, sie sei schuld daran.

Das Buch von Vanessa Chan ist in mehrere Kapitel aufgeteilt und wechselt zwischen den Kriegsanfängen, oft aus Cecilys Sicht und aus den Blickwinkeln aller Beteiligten zu Kriegsende 1945.

Man muss das Buch in Ruhe lesen, damit man die Gefühle und das Leid zwischen den Zeilen lesen bzw. aufsaugen kann.
Dann versteht man, dass die Menschen depressiv sind, neidisch, voller Schuld und am Ende ihrer Kräfte. Weil der Krieg sie so formt.

Ich persönlich fand sehr interessant, zumal ich bereits Südostasien bereist habe und keine Spuren der Japaner fand und nichts über das Leid las.
Dabei ist es wichtig, ihre Geschichten zu erfahren.

Möchte diesen Roman jedem ans Herz legen, der noch etwas von der Menschheit hält.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Frank Esser versteht es, seinen Lesern spannende Unterhaltung zu bieten

Totenhändler
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Eine Frau wird tot auf dem Friedhof in Hamburg gefunden, erstmal nichts ungewöhnliches. Ihre Leber wurde entfernt und es gibt Hinweise auf Satanismus.

Eine weitere Frau verschwindet, wird auch sie geopfert? ...

Eine Frau wird tot auf dem Friedhof in Hamburg gefunden, erstmal nichts ungewöhnliches. Ihre Leber wurde entfernt und es gibt Hinweise auf Satanismus.

Eine weitere Frau verschwindet, wird auch sie geopfert?

Frank Esser schreibt sehr klar, verständlich, unterteilt Abschnitte in viele Kapitel und vor allem wirkt es authentisch.

Leser, die gerne miträtseln, kommen hier völlig auf ihre Kosten! Er hinterlässt uns eine Spur nach der anderen, es verwirrt, es bringt neue Spuren und es macht Spaß.

Bin beim 5. Buch gerne wieder mit dabei beim Krimi-Sudoku😅.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Schöne Kurzgeschichten über das Leben

Heimkommen
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Das Buch umfasst insgesamt sechs bzw. sieben Kurzgeschichten.

Dabei geht es- wie der Titel schon sagt- um alles was die Menschen individuell mit Heimkommen in Verbindung bringen.

Mir gefallen die ersten ...

Das Buch umfasst insgesamt sechs bzw. sieben Kurzgeschichten.

Dabei geht es- wie der Titel schon sagt- um alles was die Menschen individuell mit Heimkommen in Verbindung bringen.

Mir gefallen die ersten drei am besten, die vorrangig eher eine Heimat anstatt als Menschen betrachten. Die erste Geschichte spricht mich aus familiären Gründen am meisten an.

Die letzten Geschichten fand ich teilweise ein wenig kompliziert.

Dazu kommt, dass der Schreibstil schon ein paar Jahre alt ist und sich manchmal ein wenig schwerer liest.

Trotzdem geht es hier um rührende Fälle über das Leben. Wie man es mit wem verbringt oder verbracht hat. Geht ans Herz!

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