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Veröffentlicht am 27.01.2024

Weihnachtsgeschichte mal anders!

Hollys Weihnachtszauber
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Weihnachten ist für Holly Brown kein Fest, das sie feiern mag. Zu viel ist in den vergangenen Jahren an Weihnachten geschehen und zu gross ihr Verlust. Deshalb nimmt sie den neuen Auftrag in Lancashier ...

Weihnachten ist für Holly Brown kein Fest, das sie feiern mag. Zu viel ist in den vergangenen Jahren an Weihnachten geschehen und zu gross ihr Verlust. Deshalb nimmt sie den neuen Auftrag in Lancashier nur zu gerne an. Holly arbeitet bei einer Agentur als Housesitterin und soll über die Weihnachtstage das herrschaftliche Anwesen "Old Place" im Dorf Little Mumming in der Nähe der Hochmoore hüten. Nur zu gerne fährt sie dorthin, denn Weihnachten in einem einsam gelegenen Haus, nur in Gesellschaft eines Hundes und eines Pferdes, ist ganz in ihrem Sinn. Leider macht der Hausherr Jude Martland und seine Familie ihr einen Strich durch die Rechnung.


Das Cover und der Klappentext versprechen eine Weihnachtsgeschichte. Die Geschichte spielt auch in der Weihnachtszeit. Doch da Protagonistin Holly ein regelrechter Weihnacht - Grinch ist, war es das auch fast schon mit Weihnachtsfeeling. Im Mittelpunkt stehen viel mehr all die Leckereien, die Holly als gelernte und passionierte Köchin zaubert.

Schön beschrieben sind zudem auch die Handlungen in Haus und Küche, mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Nahrungsmitteln im Vorratskeller, dem Weinkeller und der Gefriertruhe. Vor allem letzteres benötigt Holly, da auch noch ein Schneesturm aufkommt und sie "die Hütte voll hat". Wie es dazu kommt, dass ihre beschaulichen und vor allem einsamen Weihnachtstage torpediert werden, liest sich vergnüglich und unterhaltsam. Mit jeder Figur, die in Old Place hereinschneit, wehen auch neue Impulse und Wendungen herein.

Die Verbindung Hollys mit der Familie Martland finde ich zwar etwas viel Zufall und da hätte ich mir eine kreativere Lösung von der Autorin gewünscht. Beim Start in jedes neue Kapitel werden nämlich kurze Tagebuchausschnitte von Hollys Grossmutter, die 1945 geschrieben wurden, eingefügt. Da zeigt sich dann bald, was man als Leser sehr schnell ahnt. Es besteht nämlich eine Verbindung zwischen diesen Tagebucheinträgen und Hollys Auftraggeber. Weniger vorhersehbar ist die amouröse Seite der Story. Holly hat nämlich gleich vier potenzielle Herzbuben zur Hand. Welcher ihr Herz erobert...na, das lest ihr am besten selbst!

Wenn man nichts gegen öfter wiederkehrende Handlungen und Beschreibungen in der Küche hat, ist diese Geschichte eine schöne Alternative zu konventionellen Weihnachtsgeschichten.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Wieder fesselnd!

Seven Days
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Nach dem Mord an der jungen Kellnerin Skylar Edwards ist der Mörder schnell gefunden. Andy Dubois, ihr junger Arbeitskollege, soll die junge Frau nach Arbeitsschluss ermordet haben. Der zuständige Bezirksanwalt ...

Nach dem Mord an der jungen Kellnerin Skylar Edwards ist der Mörder schnell gefunden. Andy Dubois, ihr junger Arbeitskollege, soll die junge Frau nach Arbeitsschluss ermordet haben. Der zuständige Bezirksanwalt Randall Korn will Andy auf dem elektrischen Stuhl braten sehen. Denn Korn geniesst die Hinrichtungen. Dafür fälscht er sogar Beweise und schmiert Zeugen. Die Lage scheint hoffnungslos für den inhaftierten Andy Dubois. Bis Strafverteidiger Eddie Flynn aus New York anreist. Zusammen mit seinem Team versucht er Dubois nicht nur freizubekommen, sondern auch den wahren Mörder zu überführen. Die Zeit drängt, den der Prozess beginnt in sieben Tagen!


Der mittlerweile sechste Fall mit Strafverteidiger Eddie Flynn und seinem Team trieft nur so vor Korruption und Machtmissbrauch. In der Kleinstadt Buckstown in Alabama treibt nicht nur ein Machthaber sein krankes Spiel, weitere lokale und wichtige Persönlichkeiten mischen ebenfalls mit ihren perfiden und kriminellen Machenschaften mit.

Wie auch die anderen Bände der Reihe, die übrigens unabhängig voneinander gelesen werden können, handelt ein grosser Teil in der Welt der Rechtssprechung Amerikas. Die Todesstrafe, die immer noch ein sehr umstrittenes Element des Rechtssystems der Vereinigten Staaten ist, hat in "Seven Days" eine zentrale Rolle. Gleich zu Beginn wird die gruselige Situation der Tötung eines Todeskandidaten durch den elektrischen Stuhl beschrieben. Mir ist es da kalt den Rücken runter.

Doch auch der unterschwellige Rassismus einiger Figuren, die Erpressung und Repressalien empfand ich als schwer zu ertragen und Thriller pur! Steve Cavanagh schiesst noch einen darauf und kurbelt dieses Gruseln durch einen perfiden Täter, einen Wolf im Schafspelz, an. Dieser findet Vergnügen an dieser Art der Tötung. Schuldig oder unschuldig ist ihm da eigentlich egal.

In all dem Elend war ich richtiggehend froh, als Strafverteidiger Eddie Flynn zwecks Ermittlungen ins Spiel kam. Zusammen mit der taffen Anwältin Kate Brooks, dem gesetzten Ex - Richter Harry Ford und Bloch, der äusserst seltsamen, jedoch brillanten ehemaligen Polizistin, mischt er das korrupte Städtchen auf. Dabei geht es oft auch humorvoll zu, denn das Dreamteam kennt keine Scheu und jenseits von Skrupel oder Angst agieren sie intelligent und überlegt.

Die Thriller von Steve Cavanagh leben nicht durch Miträtseln um den Täter. In seinen Thrillern kennt man den oder die Täter von Beginn weg. Das macht die Geschichte dadurch nicht weniger spannend. Im Gegenteil! Als Leser hofft man, dass Flynn und sein Team den richtigen Riecher haben und freut sich über jeden Ermittlungserfolg und jeden Sieg im Gerichtssaal. Weil der Täter fies, krank und machtbesessen ist und einfach gestoppt werden muss!

Ganz zum Schluss hat Steve Cavanagh noch eine starke Botschaft in die Geschichte eingewoben. Eine Figur, die, ohne Rücksicht auf eigene Verluste, die Stimme erhebt und die Wahrheit sagt!

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Im Hotel Mama!

Herzensbrecher
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Wie im Hotel Mama fühlt sich Ragnar Hagsnes bei seiner Mutter. Der 25-Jährige ist arbeitslos und lebt immer noch bei seiner Mutter Jonetta. Obwohl sie einen anstrengenden Job als Köchin hat, wäscht, kocht ...

Wie im Hotel Mama fühlt sich Ragnar Hagsnes bei seiner Mutter. Der 25-Jährige ist arbeitslos und lebt immer noch bei seiner Mutter Jonetta. Obwohl sie einen anstrengenden Job als Köchin hat, wäscht, kocht und putzt sie für Ragnar. Er fährt auch mit in den Urlaub in ihr Häuschen am Moor. Von Urlaub kann Jonetta da nur träumen, denn auch dort lässt Ragnar sich von seiner Mutter bedienen. Sie hält das Leben mit Ragnar nur mehr schwer aus und beschliesst auszubrechen. Doch zuerst hütet sie noch die Kinder von Ragnars neuer Freundin. Diese zwei Tage öffnen ihr restlos die Augen! Denn es geschieht etwas, was sie in ihrem Wunsch, ihren Sohn vor die Türe zu setzen, bestärkt.


Ich hatte mich auf eine humorvolle Geschichte eingestellt, die vielleicht mit einer Prise Selbstfindung Jonetta's gewürzt wurde. Die Geschichte ist keineswegs humorvoll, sondern zutiefst deprimierend. Eine Mutter, die Hotel Mama spielt für ihren 25 Jahre alten, arbeitslosen und anmassenden Sohn. Sie kocht, räumt auf, wäscht die anrüchigen Flecken aus Matratze und Unterhose und lässt sich wie eine Dienstmagd behandeln. Immerzu habe ich mich gefragt, wann Jonetta die Reissleine zieht und Ragnar hinauswirft?

Anne B. Radge soll ja die "norwegische Spiegel- Bestsellerautorin" sein. Entweder ging in "Herzensbrecher" ganz viel in der Uebersetzung schief oder mein Geschmack, betreffend Schreibstil und Handlung, ist ein anderer als derer, die sie zur Bestsellerautorin gekürt haben. Die langen Sätze und die Tatsache, dass Sätze zweimal wiederholt werden, lassen leider kein flüssiges Lesen zu. Als Beispiel eine Passage von Seite 21: "War er vielleicht schon tot? War er das? WAR er das? Sie wagte nicht, anzuhalten, um nachzusehen, wagte nicht, anzurufen, musste nur weiterfahren, sie trat fester auf das Gaspedal, jetzt, da die Strasse schnurgerade vor ihr lag." Gestört haben mich auch die ab und zu auftauchenden Wörter in Vulgärsprache.

Den Schreibstil empfand ich als ermüdend. Dazu kommt, dass genau zwei Protagonisten und sechs Nebenfiguren das ganze Buch über in der Handlung mitmischen. In der ersten Hälfte agiert nur Jonetta und ihr wortkarger Sohn Ragnar, von dem man vielleicht 20 Sätze zu lesen bekommt.

Den ganzen Rest der ersten Hälfte des Buches werden die Gedanken, Aengste, Ueberlegungen und Handlungen von Jonetta in der dritten Person wiedergegeben. Sie trauert dem Kind nach, das ihr Sohn war, bevor er mit 14 Jahren über Nacht in die Pubertät kam. Trauert ihrem verstorbenen Mann nach, über den sie sich definiert hat. Denn Sigvald war ihr Leben. Er hatte sie zu jemandem gemacht, sie wichtig gemacht. Da kommt mir oft das Mitleid hoch, bei Frauen, die nicht eigenständig sein können oder wollen.

Ich benötigte eine ganze Weile, bis ich mich mit dem Schreibstil angefreundet habe. Danach konnte ich die Geschichte rund um Jonettas Abgrenzung von ihrem Sohn auskosten. Meine Empfindungen wurden gestreift, denn oft konnte ich nicht glauben, was Jonetta sich noch alles gefallen lassen will. Sohn. Sie kocht, räumt auf, wäscht die anrüchigen Flecken aus Matratze und Unterhose und lässt sich wie eine Dienstmagd behandeln. Immerzu habe ich mich gefragt, wann Jonetta die Reissleine zieht und Ragnar hinauswirft?

Gegen Mitte wandelt sich die Geschichte, denn Jonetta, die ihrem Sohn wieder einmal einen Gefallen tut, wacht aus ihrer Lethargie auf. Ab da wird es interessanter, vielseitiger und vor allem wandelt sich auch die Hauptfigur Jonetta. Es geht fast in Richtung Krimi, denn die Handlung geht in eine Richtung, in der es Ermittler braucht.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Klar und strukturiert!

Gewittermann
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Am Rand eines Eisfeldes der zugefrorenen Ostsee findet eine Eisläuferin eine Leiche. Der tote Mann wurde entmannt und brutal ermordet. Kriminalkommissarin Idun Lind übernimmt den Fall, muss jedoch auf ...

Am Rand eines Eisfeldes der zugefrorenen Ostsee findet eine Eisläuferin eine Leiche. Der tote Mann wurde entmannt und brutal ermordet. Kriminalkommissarin Idun Lind übernimmt den Fall, muss jedoch auf ihren gewohnten Partner verzichten.

Calle Brandt wurde krankgeschrieben und Tareq Shaheen wird in Stockholm abgezogen, um an dem Fall zu arbeiten. Die beiden kommen einem Zuhälter - Ring auf die Spur und das, obwohl Prostitution in Schweden verboten ist.




Nach dem Debüt "Apfelmädchen" ist nun "Gewittermann" der zweite Teil rund um Idun Lund. Beide Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, auch weil die "Besetzung" etwas geändert wurde. Kommissarin Lund hat Verstärkung bekommen, da ihr Partner Calle Brandt, der in "Apfelmädchen" mit von der Partie war, gesundheitlich ausfällt. Aus Stockholm wurde Tareq Shaseen herbeigezogen und die beiden bilden ein Team, das sich auch in brenzligen Situationen bewährt.

Die Ermittlungen rund um den Mord des Rentners lassen die zuständigen Ermittler und die Leser tief in die organisierte Kriminalität Schwedens eintauchen. Mir war bisher nicht bewusst, dass Prostitution in Schweden verboten ist und Kunden dafür bestraft werden. Ein Blick in die Internetrecherchen haben mir das bestätigt und erklärt.

Spannend sind nicht nur die Ermittlungen und die Suche nach dem Mörder, sondern auch die dazwischen geschobenen Kapitel. Diese Kapitel handeln von 1977 bis 1992 und erzählen über das Leben von Peter, der mit einer alleinerziehenden Mutter in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. In der Schule wird er schnell zum Mobbingopfer und findet in der neuen Mitschülerin Silje eine Verbündete und Freundin, die ihn beschützt und ihm hilft. Silje hat ebenfalls familiäre Probleme, die jedoch ganz anders geartet sind als die von Peter und seiner Mutter. Diese Kapitel sind eindrücklich, bedrückend und neugierig habe ich mich gefragt, wie sie zur Hauptgeschichte passen?

Tina N. Martin konnte sich meiner Meinung nach in diesem Thriller steigern. So stellt sie zum Beispiel die privaten Belange der Ermittler stärker in den Hintergrund und lässt ihnen mehr Raum für Berufliches. Die Stärke der Autorin ist die hervorragende Strukturierung der Erzählebenen, die lange nebeneinander laufen. Da ist die oben erwähnte Ebene über Peter und Silje. Dann natürlich der Strang rund um den Mordfall und die Ermittlungen, sowie eine eher kurz gehaltene Ebene eines reichen Unternehmers, der unter dem Desinteresse seiner Ehefrau leidet. Diese drei Stränge werden erst ganz zum Schluss zusammengeführt und enthalten so einige Ueberraschungen für die Leser und das Ermittlerteam.

Ich mag den klaren und schnörkellosen Schreibstil der Autorin und freue mich schon jetzt auf einen weiteren Band.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Nicht ganz rund!

Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec
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Jacques und Martine Le Guennec haben ihre drei Söhne und deren Partnerinnen zum Weihnachtsessen eingeladen. Jeanne, die neue Freundin von Nicolas, wird zum ersten Mal dabei sein und sie ist schon sehr ...

Jacques und Martine Le Guennec haben ihre drei Söhne und deren Partnerinnen zum Weihnachtsessen eingeladen. Jeanne, die neue Freundin von Nicolas, wird zum ersten Mal dabei sein und sie ist schon sehr nervös. Denn es hat sich schon herumgesprochen, wie bärbeissig Jacques mit den Partnerinnen seiner Söhne ist.

Nach Weihnachten hat Martine genug von ihrem cholerischen Mann und fährt ohne ihn in den Skiurlaub mit den Kindern. Dort merkt sie, wie gut es der Familie geht ohne Jacques und wie harmonisch die Beziehung zu ihren Schwiegertöchtern sein kann. Zu Hause stellt sie Jacques ein Ultimatum...


Als ich dieses Buch sah, hatte ich "Monsieur Claude und seine Töchter" im Kopf. Die ganze Thematik zeigt etliche Parallelen. Monsieur Claude muss sich mit seinen Schwiegersöhnen arrangieren, bei Monsieur Jacques sind es die Schwiegertöchter, die sein Leben beeinflussen.

Beide sind zudem Franzosen, Jacques besticht allerdings nicht mit französischem Charme. Seine Launen sind stets sofort von Null auf Hundert und er ist oft zynisch und böse. Ich finde, die Figur ist etwas zu unausgeglichen charakterisiert, denn ich fand die Handlungen Jacques oft nicht rund. Er zeigt in seinem Verhalten überzeichnete Reaktionen. Wie als er zum Beispiel in derselben Minute, als seine Familie für die Weihnachtsfeier ankommt, will, dass seine beiden Enkel zu Bett gebracht werden. Bei Franzosen zwar üblich, dass kleine Kinder vor den Erwachsenen essen und dann schlafen...aber sofort nach der Ankunft und das an Weihnachten?

Jacques steht kurz vor der Rente und kann nicht loslassen. Obwohl schon ein Jüngerer seinen Job als Bauingenieur macht, denkt er immer noch unentbehrlich zu sein. Dieses Klammern an den gewohnten Rythmus der Arbeit konnte ich verstehen. Leider haben Martine und Jacques einander irgendwo zwischen Kinder grossziehen und Arbeit verloren und ihnen passiert, was auch im realen Leben geschehen kann. Man muss sich organisieren und gemeinsame Aktivitäten finden, die ausfüllen und Spass machen.

Weitaus grenzwertiger als Jacques fand ich aber seine Schwiegertöchter. Laura setzt voraus, dass ihr Hund (der laut der Familie stinkt) in Küche, auf dem Sofa und sogar im Bett beim Besuch bei ihren Schwiegereltern nächtigen darf. Stephanie reklamiert, da es im Kühlschrank der Schwiegereltern nichts hat, was Madame essen möchte. Und die "Neue", die als Sommelière arbeitet, macht sich über Schwiegervaters Wein lustig. Die drei Damen sind verwöhnt, egoistisch und mäkelig, lassen sich aber im Sommer, zu Ostern und in die Skiferien gerne von den Schwiegereltern einladen.

Aurelie Valognes hat einen Familienroman geschaffen, der von Beziehungen lebt. Sympathie, Antipathie, Erziehung und die Tatsache, dass Eltern älter werden und Macken entwickeln. Die Handlung empfand ich nicht immer ganz rund und es gab etliche Stellen, an denen ich die Reaktionen der Figuren nicht immer ganz nachvollziehen konnte.

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